MWC 2014

Wiko-Smartphones Highway und Wax ausprobiert

Mahir Kulalic
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Wiko zeigte Mitte des Monats sein neues Flaggschiff „Highway“ und kündigte auf dem Mobile World Congress 2014 sein erstes LTE-fähiges Gerät „Wax“ an. Wir konnten uns vor Ort einen ersten Eindruck der beiden neuen Modelle auf Basis von Android verschaffen.

Das Highway verfügt über ein fünf Zoll großes IPS-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080) und kommt somit auf eine Pixeldichte von 441 ppi, was zu den aktuellen Topwerten im Smartphone-Sektor gehört. Das Bild ist sehr scharf und klar, was nicht nur Multimedia-Inhalten zugute kommt, sondern auch beim Lesen von Texten angenehm für das Auge ist. Für genug Leistung soll ein MediaTek MT6952 mit acht Rechenkernen und zwei Gigahertz Taktrate im Zusammenspiel mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen. Diese Kombination sorgte bei unserem ersten Kontakt für eine flüssige Bedienung ohne Ruckler oder Aussetzer. Das Smartphone setzte Befehle prompt um und bot eine flüssige Bedienung.

Die Verarbeitung des Flaggschiffes bot keinen Grund zur Kritik. Das Gerät hat eine Vor- und Rückseite aus Glas und einen äußeren Rahmen aus Aluminium und erinnert aufgrund seiner Konstruktion sowohl optisch als auch haptisch sehr an die Designlinie, die Sony mit dem Xperia Z eingeführt hat.

Wiko Highway ausprobiert

Im Gegensatz zum Highway ist das Wax als Mittelklasse-Gerät positioniert. Das erste LTE-fähige Smartphone des Herstellers wird durch einen Nvidia Tegra 4i ermöglicht. Die MediaTek-Prozessoren der anderen Modelle bringen keine LTE-Kompatibilität mit. Der Tegra 4i bietet vier Kerne mit 1,7 Gigahertz und einen Gigabyte Arbeitsspeicher. Das Display misst 4,7 Zoll und liefert eine HD-Auflösung (1.280 × 720). Die Pixeldichte von 312 ppi erreicht zwar nicht die Werte des Flaggschiffes, reicht allerdings für ein scharfes und angenehmes Bild problemlos aus.

Nicht überzeugen konnten uns hingegen die Leistung und die Verarbeitung: Während der Tegra 4i eine grundlegend flüssige Bedienung ermöglicht, erreicht das Wax gerade bei umfangreichem Multitasking schnell seine Grenzen, was auch durch den geringen Arbeitsspeicher begründet ist. Die Verarbeitung der Rückseite konnte uns nicht überzeugen, diese ließ sich ohne Kraftaufwand eindrücken und wirkte sehr instabil. Die Spaltmaße fielen hingegen gleichmäßig und gering aus.

Wiko Wax ausprobiert

Genaue Angaben über die Kamera, Akkulaufzeit und Leistung können erst in einem Test erbracht werden. Das Wiko Highway soll im März auf den Markt kommen, während das Wax Käufern voraussichtlich ab April zur Verfügung steht.

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