Altera wählt TSMC statt Intel für 14/16 nm

Volker Rißka
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Vor fast genau einem Jahr überraschte Intel mit der Aussage, dass für Altera FPGA-Chips in 14 nm gefertigt werden sollen. Aufgrund von Problemen in der 14-nm-Fertigung bei Intel und der daraus resultierenden Verschiebung soll sich Altera nun jedoch umentschieden haben und zurück zu TSMC wechseln.

Die Auftragsfertigung für andere Firmen hatte bei Intel in der Vergangenheit keine Priorität, lediglich einige Ausflüge in dieser Richtung waren beispielsweise bei der aktuellen 22-nm-Fertigung angesetzt. Als Anziehungskraft für andere Firmen galt dabei immer der technologische Vorsprung bei der Fertigung, den Intel bieten konnte.

Die Probleme in der 14-nm-Fertigung und der Verschiebung der ersten Serienprodukte auf das Ende des Jahres 2014 sollen Altera nun zum Umdenken bewegt haben, berichten asiatische Medien. Demnach wird die Firma wieder auf TSMC als Auftragsfertiger und deren 16-nm-Produktion inklusive FinFETs (3D-Transistoren) setzen, die im kommenden Jahr verfügbar werden soll. Die risk production für die 16-nm-Wafer war bei TSMC im letzten Dezember angelaufen. TSMC ist für Altera kein neuer Partner, werden dort doch bereits Produkte in 28 nm gefertigt sowie gemeinsam die später in diesem Jahr breit verfügbare 20-nm-Herstellungsweise anvisiert.