Core M pünktlich, Desktop-„Broadwell“ noch später

Volker Rißka
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Die drei ersten spezifizierten Core-M-CPUs von Intel erhalten einen bestätigten Termin. Demnach wird noch im Juli die Produktion der CPUs anlaufen, sodass der bereits spekulierte Starttermin zur IFA 2014 gehalten werden könnte. Für High-End-Modelle auf Basis von „Broadwell“ sieht es hingegen schlechter aus.

So soll auch das bereits nach hinten verschobene Startfenster im zweiten Quartal 2015 ins Wanken geraten. Der letzte Zeitplan spricht zwar noch von der Produktion im zweiten Quartal, vermeldet allerdings eine um mindestens acht Wochen verspäteten Auslieferung. In den Handel kommen sollen die Prozessoren erst in in der 28. Kalenderwoche, also Anfang des dritten Quartals.

Betroffen wären alle drei Die-Varianten, die Intel für den Desktop-Sockel (LGA 1150) und BGA-Notebooks auflegt: Die größtmögliche Option von vier Kernen mit GT3e-Grafik inklusive EDRAM (4+3e) für BGA und LGA sowie die kleine Abwandlung mit vier Kernen und GT2-Grafik (4+2) und ein Zwei-Kern-Design, ebenfalls mit maximal möglicher Grafiklösung GT3e (2+3e).

Zeitplan für Intels „Broadwell“-Prozessoren
Zeitplan für Intels „Broadwell“-Prozessoren (Bild: chinese.vr-zone.com)

Kleinere Terminanpassungen gab es auch bei den U-Prozessoren, der Serie für alle dünnen und leichten Notebooks/Ultrabooks. Dort steht Intel in Zugzwang, noch dieses Jahr Modelle auszuliefern, warten die Partner doch auf die neuen CPUs. Doch auch daraus wird laut den vorliegenden Plänen nicht mehr viel, da die Auslieferungstermine (ready to shipment, rts) für die Varianten mit zwei Kernen zuzüglich kleinster Grafik GT1, aber auch mit GT2 und GT3 frühestens für die vorletzte Woche dieses Jahres angesetzt sind.

Die Aussage des Intel-CEOs, erste „Broadwell“-Geräte werden zum Weihnachtsgeschäft im Handel stehen, dürfte damit nur auf die „Core M“-Modelle zutreffen.