Microsoft: HoloLens kostet Entwickler zum Start 3.000 US-Dollar

Jan-Frederik Timm
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Microsoft: HoloLens kostet Entwickler zum Start 3.000 US-Dollar
Bild: Microsoft

Microsofts Augmented-Reality-Brille HoloLens wird Entwicklern ab dem 1. Quartal 2016 zur Verfügung stehen. Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen. Die Entwicklerversion der Brille wird mit 3.000 US-Dollar zu Buche schlagen. Einen Termin für die Markteinführung nennt Microsoft weiterhin nicht.

Die Kosten liegen damit deutlich höher als die für die bekannte Virtual-Reality-Brille Rift von Oculus VR und nur zugelassene Entwickler haben Zugriff auf die Hardware. Die 2. Entwicklerversion der Rift kostet 350 US-Dollar. Da Microsoft mit HoloLens explizit auch Privatanwender anspricht, dürfte der endgültige Preis im Handel allerdings deutlich geringer ausfallen. Die Hardware nicht nur fertigzustellen, sondern auch zu niedrigen Kosten produzieren zu können, dürfte für Microsoft eine der wesentlichen Herausforderungen bis zur Markteinführung sein.

Neben Informationen zum Entwicklerprogramm hat Microsoft in New York auch ein neues Anwendungsszenario namens „Mixed-Reality-Entertainment“ für HoloLens skizziert. Die mit der Brille erzeugten Hologramme sollen sich in Zukunft nicht mehr nur in der Realität abbilden, Realität und Hologramme sollen sich auch verbinden lassen. Microsoft demonstrierte diese Vorhaben anhand eines fiktiven Roboterangriffs im Wohnzimmer, Project X-Ray genannt.

Für den Spieler hat es den Anschein, als würden die Angreifer das Zimmer durch Durchbrüche in den Wänden betreten, die Abbildung einer Waffe um den rechten Arm des Spielers soll die Immersion weiter vertiefen. Microsoft betont erneut, dass die Berechnung der Hologramme in HD direkt auf der Brille erfolgt. Angaben zur verbauten Hardware gibt es aber auch weiterhin nicht. Das wird sich spätestens mit Verfügbarkeit der Hardware Anfang 2016 ändern.

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