Ashes of the Singularity: Multiplayer zwischen Steam und GoG nicht möglich

Jan-Frederik Timm
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Ashes of the Singularity: Multiplayer zwischen Steam und GoG nicht möglich
Bild: Stardock

Seit gestern verkauft die Plattform GoG.com auch Early-Access-Spiele, darunter Ashes of the Singularity, das erste native Spiel für DirectX 12. Das auf riesige Schlachten im Multiplayer ausgelegte Spiel hat aktuell allerdings mit einer bekannten Einschränkung zu kämpfen: GoG und Steam sind ohne Anpassungen nicht kompatibel.

Der Entwickler Stardock bestätigt, dass Ashes of the Singularity aktuell nicht in der Lage ist, die unterschiedlichen Infrastrukturen zu vereinen. Das Problem ist nicht neu wenn auch selten. Entwickler müssen ihre Titel anpassen, um das so genannte Crossplay zwischen dem GoG-Client Galaxy und Steam zu ermöglichen.

Spiele, die Crossplay unterstützen, ermöglichen Online-Spiele zwischen GOG.com und Steam. Denn wo du deine Spiele lieber kaufst, sollte dich nicht davon abhalten, mit deinen Freunden zu spielen.

Solange Valve/GOG keine gemeinsame MP-Plattform schaffen, ändert sich daran auch nichts“, schiebt wiederum Entwickler GoG gegenüber enttäuschten Käufern im eigenen Forum die Verantwortung zu. Irgendwann könnte sich Stardock dem Thema vielleicht auch selbst annehmen und dem Spiel eine eigene, plattformübergreifende Infrastruktur verpassen, das werde aber „nicht bald geschehen“. Informiert werden Käufer über diesen Umstand bisher nicht, die Produktseite auf GoG.com enthält keinen Hinweis.

Ashes of the Singularity soll der erste DirectX-12-Titel werden
Ashes of the Singularity soll der erste DirectX-12-Titel werden (Bild: Stardock)

Die potentiellen Vorteile der alternativen Plattform, kein DRM, niedrigere Preise und die Möglichkeit, Snapshots zum Zurücksetzen der Software bei Problemen anzufertigen, erhalten damit vorerst einen herben Dämpfer.

Das Spiel für erste DirectX-12-Benchmarks

ComputerBase hat den Titel Ashes of the Singularity seit Freigabe im August bereits zwei Mal mit verschiedenen Grafikkarten von AMD und Nvidia getestet. Insbesondere die unter DirectX 11 vom Treiber gegenüber der Konkurrenz häufig ausgebremsten Grafikkarten von AMD konnten dabei wiederholt Vorteile aus der neuen API ziehen.

Vielen Dank an ComputerBase-Leser „pZuppel“ für den Hinweis zu dieser Meldung.