CM MasterKeys Pro S im Test: Mehr Helligkeit und Snake für Cherrys MX-RGB-Taster

Max Doll
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CM MasterKeys Pro S im Test: Mehr Helligkeit und Snake für Cherrys MX-RGB-Taster

Einleitung

Tastaturen mit Cherrys mechanischen MX-RGB-Tastern leuchten zwar bunt, aber nicht übermäßig hell. In diesem Punkt verspricht Cooler Master mit der neuen „MasterKeys Pro“-Serie Abhilfe: Durch den Einsatz größerer LEDs will der Hersteller die Helligkeit deutlich gesteigert haben.

Sowohl die exemplarisch getestete MasterKeys Pro S ohne als auch die MasterKeys Pro L mit Nummernblock lassen sich wie etwa teure Tastaturen von Ducky zudem in vier Profilen vollständig und gänzlich ohne Software programmieren sowie konfigurieren. Zusammen mit vergleichsweise günstigen Preisen von 139 und 169 Euro klingt das nach einem runden Paket. Ganz ohne Haken präsentiert sich die Serie aber nicht.

Hinweis: Cooler Master hat ComputerBase für diesen Test das für den amerikanischen Markt vorgesehene ANSI-Layout zur Verfügung gestellt. Die hierzulande erhältliche Version wird wie üblich unter anderem mit großer Entertaste im ISO-Layout erhältlich sein.

Technischer Überblick

Die MasterKeys Pro S basiert klar auf der CM Storm Rapid-i, von der abzüglich des großen Logos auf der Rückseite das mit einer „Soft Touch“-Beschichtung versehene, kompakte Gehäuse mit modularem Mini-USB-Anschlusskabel sowie weite Teile des Layouts übernommen wurden. Damit gehört die Tastatur zu den kompaktesten Eingabegeräten ihres Formfaktors.

Aufgrund des weiter gestiegenen Funktionsumfangs sowie der „Autarkie“ der Tastatur, die sich ohne jeglicher Art Software weitreichend konfigurieren lässt, sind bei den MasterKeys-Pro-Tastaturen eine größere Anzahl Tasten mit Sekundärfunktionen belegt, die bei anderen Eingabegeräten per Software genutzt werden können. Nominell erreicht Cooler Master dennoch den Funktionsumfang anderer, teurerer Tastaturen; erst im Detail offenbaren sich Unterschiede in der Granularität der Konfiguration.

Von dem kompakten Tenkeyless-Modell unterscheidet sich die größere MasterKeys Pro L nur durch die Existenz eines Nummernblocks sowie vier über diesem Tastenbereich angeordnete, zusätzliche mechanische Tasten, die dem Wechsel zwischen den vier Profilen dienen - eine Funktion, die in der Variante „Small“ auf die Tasten „1“ bis „4“ gelegt wurde.

Cooler Master MasterKeys Pro S
Logitech G410 Atlas Spectrum
Größe (L × B × H): 35,6 × 13,4 × 4,0 (5,1) cm 40,0 (19,5) × 3,5 (4,5) cm
Handballenauflage integriert
Layout: 88 ISO („tenkeyless“) 88 ISO (erweitert)
Gewicht: 932 g 794 g
Kabel: 1,45 m, USB/Micro-USB (modular) 1,80 m, USB 2.0
Hub-Funktion:
Key-Rollover: 6-KRO, N-KRO 26-KRO
Schalter: Cherry MX Red / Brown
Repeat-Rate wählbar
Romer-G (taktil)
Tasten: Form: zylindrisch
Material: ABS-Kunststoff
Beschriftung: laser cut
Zusatztasten: 2 × Extra
Medienfunktionen: Lautstärke, Abspielen/Pause, Stopp, Vor/Zurück Stumm, Lautstärke, Abspielen/Pause, Stopp, Vor/Zurück
Zusatzfunktionen: Profile wechseln, Helligkeit (regeln, ausschalten), LED-Modi, Gaming-Modus, Makroaufnahme Helligkeit (regeln, ausschalten), Gaming-Modus
Beleuchtung: Farbe: RGB
Modi: Atmungseffekt, Welleneffekt, Reaktiver Modus, umlaufende Aktivierung, Gaming-Beleuchtung
Sonstige: individuelle LED-Profile
Farbe: RGB
Modi: Atmungseffekt, Welleneffekt, Reaktiver Modus, Farbschleife
Sonstige: individuelle LED-Profile
Makros & Programmierung: 512 kB, 4 Profile, Hardware-Wiedergabe
vollständig, softwarelos programmierbar
Preis: 139 € 149 €
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Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.