CES 2017

Gigabyte Sabre 15 und P56: Notebooks mit Kaby-Lake und GTX 1050 (Ti) für Spieler

Frank Meyer
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Gigabyte Sabre 15 und P56: Notebooks mit Kaby-Lake und GTX 1050 (Ti) für Spieler
Bild: Gigabyte

Auch Gigabyte selbst stellt im Rahmen der CES 2017 Neuheiten im Notebook-Segment vor, die bestückt mit Prozessoren aus Intels siebter Core-i-Generation kombiniert mit der GeForce GTX 1050 (Ti) vornehmlich (Casual)Spieler ansprechen soll. Das Sabre 15 und das P56 sind mit kompakter Bauweise der 15-Zoll-Klasse zugeordnet.

Oberklasse-Hardware kombiniert mit 15,6-Zoll-Display

Genau wie Lenovo, MSI und Samsung präsentiert Gigabyte während des Messeauftritts auf der CES 2017 mit dem Sabre 15 und dem P56 unter eigener Flagge neue Gaming-Notebooks. Im Gegensatz zu den ebenfalls neu gezeigten Notebooks der Aorus-Marke für besonders ambitionierte Spieler, werden die mit einem 15,6-Zoll-Display ausgestatteten Geräte als Neuerscheinungen in Eigenregie vertrieben. Dabei zeigt sich der größte Unterschied in der technischen Basis, denn sind in den preislich vermutlich höher angesiedelten Vertretern der Aorus-Serie allein High-End-Komponenten verbaut, sind das P56 und das Sabre 15 mit Hardware aus der Oberklasse respektive Mittelklasse bestückt.

Gigabyte-Notebooks mit Kaby Lake (2017)

Kaby-Lake Core i7 kombiniert mit GTX 1070 und GTX 1050 (Ti)

Dazu zählt unter anderem der Core i7-7700HQ, der bei einer TDP von 35 Watt Taktraten der vier Kerne (8 Threads) von bis zu 3,8 Gigahertz zulässt. Der im Intel-Notebook-Portfolio darüber agierende Core i7-7820HK, der in den Aorus-Brüdern zum Einsatz kommt, verfügt über einen offenen Multiplikator zum Übertakten und bietet bei einer TDP von 45 Watt einen Mehrtakt von 300 Megahertz. Als Grafiklösung wird zusätzlich zur im Prozessor integrierten GPU (HD630) beim schlankeren Sabre 15 wahlweise eine GeForce GTX 1050 und GeForce GTX 1050 Ti angeboten. Im der identischen Geräteklasse zugeordneten P56 hingegen setzt Gigabyte auf eine mobile GeForce GTX 1070.

Full-HD- und 4K-Auflösung wählbar

Nach Aussage von Gigabyte soll die Hardware im P56 in einem „schlanken und leichten Chassis“ untergebracht sein, das sich „wunderbar für den Transport eignet“. Konkrete Angaben zu den Abmessungen wie auch zum Gewicht bleibt der Hersteller aber aktuell noch schuldig. Etwas widersprüchlich zeigt sich in dieser Hinsicht, das Gigabyte beispielsweise einen optionalen Blu-ray-Brenner im leistungsstärkeren P56 anbietet. Bei den Displays wird die Wahl zwischen Auflösungen von Full-HD mit 1.920 × 1.080 Bildpunkten im Sabre 15 und P56 gleichermaßen geboten. Zusätzlich kann letztgenanntes auch mit einem 4K-Panel aufwarten.

P56 mit Thunderbolt 3, Sabre 15 dagegen schlanker

Gigabyte Sabre 15
Gigabyte Sabre 15 (Bild: Gigabyte)

Des Weiteren bietet das P56 die Unterstützung von Thunderbolt 3, über das mittels eines externen eGPU-Docks wie beispielsweise der Devil Box von Powercolor, die Grafikleistung noch weiter gesteigert werden kann. Aber auch zwei weitere externe Monitore lassen sich über diese Schnittstelle mit 4K-Material bei 60 Hertz ansteuern. Ein 91 Wattstunden starker Akku soll trotz der vergleichsweise leistungsfähigen und entsprechend stromhungrigen Hardware des Gigabyte P56 für eine ausreichende Betriebsdauer ohne Steckdose sorgen. Genaue Angaben über die mögliche Einsatzdauer ohne externe Stromversorgung macht Gigabyte unterdes nicht. Für die augenscheinlich schlankere Ausführung der Gaming-Notebooks für Gelegenheitsspieler nennt der Hersteller zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt keine Details bezüglich des verbauten Akkus. Und auch sonst fehlen etliche Angaben zu den weiteren Ausstattungsdetails des Sabre 15. Bekannt ist lediglich, dass Gigabyte eine beleuchtete Tastatur mit minimiertem Hubweg der Tasten verbaut, die zudem im RGB-Farbraum strahlen kann.

Verfügbarkeit und Preise

Wann Gigabyte den Marktstart der Neuerscheinung P56 und Sabre 15 anstrebt, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Auch hat sich der Hersteller im Rahmen der CES 2017 nicht zu den zu erwartenden Preisen geäußert.

Weitere Modelle erhalten Upgrade auf Kaby Lake mit Nvidia-Pascal

Gigabyte AERO 14 (2017)
Gigabyte AERO 14 (2017) (Bild: Gigabyte)

Für die Notebooks-Serien P34, P35 und Aero 14 rollt Gigabyte im Zuge der Neuvorstellung von Intels Kaby-Lake-Prozessorgeneration ebenfalls Updates aus. Ohne dass die Chassis der jeweiligen Modelle eine Überarbeitung erfahren haben, wird beispielsweise das P34 zukünftig mit der neuen GeForce GTX 1050 (Ti) anstatt der bislang erhältlichen Version mit GeForce GTX 970M angeboten. Die beiden anderen Notebook-Serien werden von Gigabyte lediglich mit einem Upgrade auf Seiten des Prozessors in Kombination mit der Hauptplatine bedient. Welche Prozessoren dabei zum Einsatz kommen und ob auch bei der Funktionsvielfalt durch etwaige Anpassungen der Schnittstellen sich Vorteile ergeben, ist aktuell nicht bekannt.

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