Asus ROG Zephyrus (GX501): Dünnes GeForce-GTX-1080-Notebook kostet 2.999 Euro

Jan-Frederik Timm
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Asus ROG Zephyrus (GX501): Dünnes GeForce-GTX-1080-Notebook kostet 2.999 Euro
Bild: Asus

Asus' dünnes Gaming-Notebook ROG Zephyrus (GX501) ist ab sofort in Deutschland verfügbar. Mit mobiler GeForce GTX 1080 „Max Q“, Core i7-7700HQ (Test), 24 GB RAM und 512 GB großer SSD liegt der Preis bei 2.999 Euro. Das ist weniger, als Acer für das Triton 700 verlangt. Erstmals gibt es auch Messwerte zur Leistung.

Noch schneller als eine mobile GeForce GTX 1070

Weil Nvidia für die mobile GeForce GTX 1080 maximal zehn Prozent weniger Leistung als mit der GeForce GTX 1080 Founders Edition in Aussicht gestellt hat und die Max-Q-Variante wiederum maximal zehn Prozent langsamer als die herkömmliche mobile Version sein soll, waren erste Messwerte der neuen Plattform mit Spannung erwartet worden.

Im Test von PC Games Hardware erreicht das Notebook von Asus in den zwei getesteten Spielen eine Leistung, die innerhalb dieser Bandbreite liegt: In The Witcher 3 lag das Notebook vier Prozent hinter der Founders Edition und neun Prozent vor einer mobilen GeForce GTX 1070, in Vanishing of Ethan Carter Redux fiel sie mit 17 Prozent Rückstand auf die GeForce GTX 1080 Founders Edition deutlicher zurück - der Abstand zur mobilen GeForce GTX 1070 betrug sechs Prozent. Die Desktop-Grafikkarten wurden mit einem auf 4,4 GHz übertakteten Core i7-6800K getestet.

Leise nur im Flüstermodus

Nur im neuen Whispermode des GeForce-Treibers, der die FPS je nach Spiel auf 40 oder 60 begrenzt, fiel die Lautstärke auch absolut niedrig aus, ohne diese Limitierung war sie weiterhin hoch, wenn auch deutlich unter dem Niveau anderer Notebooks mit herkömmlicher mobiler GeForce GTX 1080. „Geräte mit der regulären GTX 1070 jedoch schaffen es, diese Lautheit bei nur geringfügig weniger Leistung zu unterbieten“, zieht PC Games Hardware Bilanz.

Das ist Nvidia Max-Q

Die Bezeichnung „Max-Q“ hat Nvidia der Raumfahrt entnommen. Dort bezeichnet Max Q die maximale aerodynamische Belastung einer Rakete beim Flug durch die Atmosphäre. Sie ist abhängig von der Dichte der Luft und der Geschwindigkeit der Rakete zum Quadrat. Raketen werden präzise auf diese maximale Belastung ausgerichtet. Was steckt bei Nvidia dahinter?

Drei Neuerungen sollen dafür sorgen, dass Notebooks für Spieler nach den Vorgaben von Nvidia Max Q noch deutlich dünner ausfallen können. Neben nochmals optimierten GPUs, deren Taktverhalten auf eine abermals gesenkte Spannung ausgerichtet worden ist, spielen auf Energieeffizienz ausgelegte Profile im Nvidia-GeForce-Treiber (Download) sowie Anpassungen an Kühlsystem und Stromversorgung eine Rolle. Max-Q-Notebooks sollen auf dieser Basis nicht nur dünner sein, sondern auch vergleichsweise leise bleiben: Maximal 40 Dezibel sind gestattet. Das bezieht sich allerdings auf die Nutzung des neuen Whispermodes im GeForce-Treiber, der die maximal berechneten FPS je nach Spiel auf 40 oder 60 begrenzt.

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