PUBG: Entwickler versprechen mehr Leistung und weniger Betrüger

Christopher Lewerenz
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PUBG: Entwickler versprechen mehr Leistung und weniger Betrüger
Bild: steamcommunity.com

Die Entwickler von PUBG haben ihre Prioritäten für die nahe Zukunft mitgeteilt. Nach inhaltlichen Anpassungen sollen jetzt die Spieleperformance verbessert, die Server optimiert und mehr gegen Betrüger unternommen werden. Außerdem arbeitet das Team unermüdlich daran die Kampfschauplätze noch lebendiger zu gestalten.

Entwickler reagiert auf Beschwerden der Spieler

Spieler beschweren sich seit Veröffentlichung der Version 1.0 im Dezember 2017 über immer wieder auftauchende Leistungseinbrüche. Zwar wurden in der jüngsten Vergangenheit bereits einige Updates veröffentlicht, die diese Fehler unter anderem adressierten, gleichzeitig scheinen genau diese Updates aber auch für neue Fehler gesorgt zu haben. Die Entwickler versprechen jetzt, dass diese Probleme nach und nach behoben werden. Demnach wird unter Hochdruck daran gearbeitet die Server zu optimieren und die Performance zu verbessern.

GPU-Überlastung sorge für Leistungseinbrüche

Immerhin sei bereits bekannt, wieso die Spieleperformance so schlecht ist. So treten Einbrüche vor allem dann auf, wenn Fahrzeuge schnell über viele verschiedene Oberflächen fahren. Das sorge dafür, dass zu viele Effekte zur Überlastung der GPU führen. Diese Effekte wolle man jetzt vorrangig optimieren. Des Weiteren bestehe auch ein Problem darin, wie die Engine aktuell Lichteffekte verarbeitet. Auch dies soll überarbeitet werden.

Darüber hinaus sollen Charakteranimationen überarbeitet und die Karten Miramar und Sanhok optimiert werden. Man wolle vor allem jene Animationen optimieren, welche erst ab einer bestimmten Distanz überhaupt stattfinden.

Die Entwickler planen die Patches, die für die Performance zuständig sind, schneller zu veröffentlichen. Für diese Anpassungen soll deshalb nicht mehr auf das nächste große Update gewartet, stattdessen sollen sie zeitnah zur Fertigstellung verteilt werden. Ziel sei es dabei auch, die Community darüber immer auf dem Laufenden zu halten und transparenter zu agieren.

Cheater sollen der Vergangenheit angehören

Den Entwicklern zu Folge habe man in den letzten Monaten viel Energie investiert, damit immer mehr Betrüger aus dem Spiel entfernt werden. So wurden bereits über 100.000 Cheater erkannt und gebannt. Gleichzeitig sei der Erkennungsprozess verbessert worden. Die Entwickler versprechen, dass man innerhalb von Stunden in der Lage sei diese Personen zu erkennen und zu entfernen. Außerdem werden seit April rechtliche Schritte gegen jene eingeleitet, die für die Erstellung der Software verantwortlich sind. Erste Erfolge wurden dabei bereits im April erzielt, als 15 Verdächtige verhaftet wurden.

Schauplätze sollen lebendiger wirken

Auch wenn man unter Hochdruck daran arbeite, dass die Performance verbessert wird, wolle man das Spiel auch in anderer Hinsicht optimieren. So hat sich ein anderes Team beim Entwickler PUBG Corp. vor allem um die Spielewelt gekümmert. Im Vordergrund stehe dabei zuerst die neue Karte Sanhok. Dort habe man daran gearbeitet, dass die Welt lebendiger und dynamischer aussehe. Die Texturen der Umwelt wurden teilweise überarbeitet und viele neue Gegenstände wurden erstellt, die in der Welt zu finden sind.

Sanhok Items
Sanhok Items (Bild: steamcommunity.com)

Des Weiteren ist es geplant, dass es für Sanhok exklusive Waffen und Fahrzeuge geben soll. Darunter auch ein von der Community gewünschtes Fahrzeug, den Tukshai, der mit drei Rädern unterwegs sein wird. Die Karte soll noch vor Juli erscheinen, aber ohne exklusive Gegenstände veröffentlicht werden. Diese sollen ihren Weg im Laufe des Juli ins Spiel finden.

Tukshai
Tukshai (Bild: steamcommunity.com)

Sanhok kann ab dem 1. Juni wieder getestet werden

Die Spieler, die es gar nicht mehr abwarten können in die Welt von Sanhok einzutauchen, haben die Möglichkeit ab dem 1. Juni die neue Karte auf den „Experimental Server“ zu testen. In der Steam-Bibliothek muss dafür der „PUBG: Experimental Server“gestartet werden.