Einplatinenrechner: Asus bringt für Tinker Board passendes Gehäuse

Michael Günsch
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Einplatinenrechner: Asus bringt für Tinker Board passendes Gehäuse
Bild: Asus

Asus spendiert seinen Einplatinencomputern Tinker Board und Tinker Board S ein passendes Gehäuse. Das Tinker Case ist aus Aluminium gefertigt, auf einen lüfterlosen Betrieb ausgelegt und per Rändelschraube ohne Werkzeug zu öffnen.

Das Tinker Fanless Aluminum Case misst 90 × 67 × 36 mm (L×B×H) und ist für das rund 86 × 56 mm (L×B) kleine Tinker Board respektive das neue Tinker Board S (mit eMMC) von Asus bestimmt. Passend zum Einplatinenrechner sind Aussparungen für Anschlüsse wie USB, HDMI und Ethernet vorhanden. Über ein „Thermal Module“ soll die Abwärme des Rockchip-SoC mit vier Kernen und Mali-GPU an das Gehäuse abgegeben werden. Kühlrippen vergrößern die Oberfläche für das bekannte Prinzip der passiven Kühlung ohne Lüfter. Das Gehäuse wird über eine einzelne Rändelschraube geöffnet, sodass hierfür kein Werkzeug nötig ist. Ohne Inhalt bringt es das Gehäuse auf ein Gewicht von 165 Gramm, zusammen mit dem rund 55 Gramm leichten Tinker Board wären es 220 Gramm.

Mit dem Tinker Case bietet Asus nun eine eigene Alternative zu Gehäusen von Drittherstellern wie zum Beispiel von Akasa oder von C4 Labs. Da der Raspberry Pi 3 die gleichen Platinenmaße besitzt, sind viele Gehäuse zu beiden Einplatinenrechnern kompatibel. Wann und zu welchem Preis das Tinker-Gehäuse von Asus verfügbar sein wird, ist zur Stunde nicht bekannt.