Lioncast LM50: Schlichte Gaming-Maus mit E-Sport-Ambitionen

Fabian Vecellio del Monego
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Lioncast LM50: Schlichte Gaming-Maus mit E-Sport-Ambitionen
Bild: Lioncast

Der Berliner Hersteller für PC-Peripherie Lioncast stellt mit der LM50 eine neue Maus vor, die in Zusammenarbeit mit E-Sportlern entwickelt wurde. Das schlichte Eingabegerät stellt mit rund 60 Euro das bislang teuerste Modell im Portfolio dar und wird mit PixArt-Sensor, Omron-Tastern und RGB-Beleuchtung beworben.

Schlichtes Design mit drei Extratasten

Lioncast habe die LM50 zusammen mit professionellen Counter-Strike-Spielern entworfen, heißt es. Verhältnismäßig kleine Maße, ein dadurch bedingtes geringes Gewicht und genügsame Ausstattung sollen das Eingabegerät zugänglich und funktional machen. Das geflochtene Kabel verlässt die Maus leicht angewinkelt, um die Reibung auf dem Mauspad zu minimieren. Für die notwendige Präzision soll indes der von PixArt stammende optische Sensor PWM-3360 sorgen, der typisch mit bis zu 12.000 Punkten pro Zoll auflöst. Ein nachträgliches Glätten oder Beschleunigen entfalle laut Lioncast; Angle-Snapping lässt sich per Software deaktivieren.

Die ergonomisch nur geringfügig asymmetrische Rechtshänder-Maus besitzt neben den beiden für zehn Millionen Klicks spezifizierten Omron-Haupttastern zwei linksseitige Tasten; darüber hinaus findet sich ein dpi-Umschalter hinter dem Mausrad. Per Key-Shift-Funktion lassen sich alle sechs Tasten doppelt belegen. Es gilt jedoch zu beachten, dass dafür bereits eine Sondertaste zu belegen ist, der Spielraum ist demnach durch die geringe Anzahl an Knöpfen begrenzt.

Vollständig programmierbar und dezent leuchtend

Grundlage der Funktion ist die vollständige Programmierbarkeit, die durch eine eigene Software umgesetzt wird. Auf diesem Wege können auch eine Sniper-Taste, deren Betätigung die Auflösung kurzzeitig reduziert, weitere Makros sowie die Lift-Off-Distance und die Auflösung des Sensors eingestellt werden. Darüber hinaus lassen sich so die Farben und Effekte der obligatorischen RGB-Illumination des Mausrads und des Lioncast-Logos einzeln regeln. Insgesamt fünf benutzerdefinierte Profile können anschließend auf dem integrierten Speicher gesichert werden.

Ab sofort verfügbar

Laut Hersteller soll die Lioncast LM50 ab sofort erhältlich sein. Auf der eigenen Website ist die Maus bereits bestellbar, verlangt wird der UVP von rund 60 Euro. Auch Drittanbieter führen die LM50 bereits.

Lioncast LM50
Ergonomie: Rechtshändig
Sensor: PixArt PMW-3360
Optisch
Auflösung: 100–12.000 CPI
5 Stufen
Geschwindigkeit: 6,3 m/s
Beschleunigung: 490 m/s²
USB-Abfragerate: 1.000 Hz
Primärtaster: Omron, 10 mio. Klicks
Anzahl Tasten: 6
Oberseite: 4
Linksseitig: 2
Sondertasten: Mausrad
cpi-Umschalter
Software: 5 Profile
vollständig programmierbar, Sekundärbelegung
Makroaufnahme, Angle-Snapping
Interner Speicher
Beleuchtung: Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen
Modi: Atmend
cpi-Indikator
Gehäuse: 124 × 68 × 42 mm
Hartplastik, Beschichtung
Gewicht: 90 Gramm (o. Kabel)
Anschluss: USB-A-Kabel, 2,10 m
Preis: 60 €