Call of Duty: Shooter heißt in diesem Jahr „Modern Warfare“

Max Doll
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Call of Duty: Shooter heißt in diesem Jahr „Modern Warfare“
Bild: Activision

Das für 2019 vorgesehene Call of Duty heißt schlicht „Modern Warfare“. Damit ist es nach Call of Duty 4: Modern Warfare und Call of Duty: Modern Warfare Remastered bereits das dritte Spiel der Reihe, das diesen Namen trägt – und gemäß des Namensschemas das erste Spiel, das nach seinem Remaster erscheint.

Dass Informationen über die Fortsetzung der Serie frühzeitig durchsickern, ist nichts Ungewöhnliches mehr. In diesem Jahr ist das ein Stück weit auch hausgemacht: Activision zeigt den Shooter Streamern und Betreibern von YouTube-Kanälen schon seit ein oder zwei Wochen, berichtet Kotaku.

Schock und Bäh als Konzept

Nach Informationen der Seite, die aus verschiedenen Quellen stammen, handelt es sich bei dem Spiel um einen sanften Reboot des Originals. Die Entwickler würden sich auf verstörende, emotionale Momente stützen, die sich an der kontrovers diskutierten Flughafen-Mission aus Call of Duty: Modern Warfare 2 orientieren. In dieser hatten Spieler zumindest in der ungeschnittenen Fassung außerhalb Deutschlands die Möglichkeit, als Terrorist nach Gutdünken Unschuldige zu erschießen. Inwiefern der Shooter Free-to-Play-Elemente enthalten wird, deren Einführung Activision aktuell in Erwägung zieht, ist weiterhin unklar.

Zuständig für das Spiel ist in diesem Jahr Infinity Ward. Eine Fortsetzung von Modern Warfare war daher im Prinzip zu erwarten: Das Studio hatte zuvor das schwache Call of Duty: Ghosts sowie das durchschnittlich aufgenommene Infinite Warfare mit Sci-Fi-Setting entwickelt.

Für das nächste Jahr ist alles klar

Welches Call of Duty 2020 erscheint, ist schon jetzt klar. Nachdem die Studios Raven und Sledgehammer Schwierigkeiten bei der Umsetzung ihres Konzepts hatten, wurde die Produktion an Treyarch übertragen. Entwickelt wird nun statt eines Shooters im Kalten Krieg mit möglichem Vietnam-Setting der fünfte Teil der Black-Ops-Ableger.