36C3: Resource exhaustion: Hacker-Kongress startet morgen in Leipzig

Andreas Frischholz
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36C3: Resource exhaustion: Hacker-Kongress startet morgen in Leipzig
Bild: Jon Åslund | CC BY 2.0

Es ist die Tradition zwischen den Jahren: Morgen eröffnet in Leipzig der 36C3 – der alljährliche Hacker-Kongress vom Chaos Computer Club. Wie gehabt gibt es wieder eine Vielzahl von Vorträgen aus Bereichen wie Technik, IT-Sicherheit, Wissenschaft sowie Politik und Kultur.

Der 36. Chaos Communication Congress (36C3) gilt als einer der größten Hacker-Kongresse in Europa. Vom 27. Dezember bis zum 30. Dezember werden rund 17.000 Besucher in der Leipziger Messe erwartet.

Motto: Erschöpfte Ressourcen

Das Motto in diesem Jahr lautet „Resource exhaustion“. Angelehnt an entsprechende Angriffe auf IT-Systeme steht also ein erschöpfender Umgang mit Ressourcen im Fokus, der das eigene Leben beeinträchtigt. Das lasse sich aktuell sowohl auf persönliche als auch globale Ebene übertragen – global meint in diesem Kontext den Klimaschutz und den Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Neu ist das Thema für den Hacker-Kongress nicht. Bereits vor zwei Jahren widmete der CCC einem Tag im Programm dem Klimawandel. Im letzten Jahr beteiligte man sich mit weiteren NGOs aus der Bürgerrechts- und Umweltbewegung an der Konferenz Bits&Bäume, die sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Klimawandel befasst.

Offizieller Fahrplan und Live-Streams

Umwelt und Technik ist daher auch in diesem Jahr wieder ein Themenfeld beim 36C3. So geht es in den einzelnen Vorträgen etwa um Energiespeicher, Sensor-Technik oder die Frage, wie klimafreundlich eigentlich Software ist. Weiterhin dominieren aber die klassischen Themen wie das Hacken von Messenger-Diensten, IT-Sicherheit und Technik-Entwicklung. Auch netzpolitische Vorträge spielen wieder eine Rolle.

Sämtliche Vorträge finden sich im offiziellen Fahrplan. Verfolgen lassen sich diese auch über die Live-Streams oder stehen später zum Anschauen bereit.