News 36C3: Resource exhaustion: Hacker-Kongress startet morgen in Leipzig

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Andy

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Ihr klingt beide nach Schubladendenkern, die sich ihr bequemes Weltbild zurechtgebastelt haben. Einer wie der Andere. Und macht Euch gerade öffentlich zur Schere, weil mit dem CCC hat das Gesülz nichts zu tun. ;)

@topic: Bin sowieso der Meinung, dass die wahren Koryphäen auf dem Gebiet mittlerweile alle im Dienst der Softwareindustrie stehen, weil vom Hackerethik-Geschwafel und Aufzeigen von Sicherheitslücken kann man nicht leben.
 
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JuliasPC schrieb:
Das Ding ist totgeritten. Schade.

Ich habe da einen anderen Eindruck und freue mich, wie jedes Jahr, sehr auf die Veranstaltung.

Nebenbei wüsste ich auch nicht, was an Klimaschutz und dem Aufstehen gegen Rechtsextremismus zu kritisieren wäre.
 
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der_Schmutzige schrieb:
@topic: Bin sowieso der Meinung, dass die wahren Koryphäen auf dem Gebiet mittlerweile alle im Dienst der Softwareindustrie stehen, weil vom Hackerethik-Geschwafel und Aufzeigen von Sicherheitslücken kann man nicht leben.
Hmn, die "Großverdiener" unter ihnen sind wohl eher freischaffend und verkaufen ihre 0days an Interessenten. In der Tat scheinen wenige gute Leute bei Softwarefirmen zu sein, man schaue sich Project Zero an.

Und zum ccc allgemein, das ist eher ein bunte Mischung von allerlei Themen, die natürlich auch Politik und Gesellschaft betreffen. -> https://www.youtube.com/playlist?list=PL_IxoDz1Nq2bgONspzGJWrHMauz7WtMiu

Man muß sich die entsprechenden Videos ja nicht anschauen, bzw. nicht besuchen, wenn man nicht am Thema interessiert ist. Hacking allgemein ist aber immer noch der Hauptgrund für den Kongress.
 
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Verstehe ich nicht. Auf der aktuellen Agenda finden sich doch die von dir angesprochenen Themen, beispielsweise der Vortrag „ Lecture: Geheimdienstliche Massenüberwachung vs. Menschenrechte“.

Allgemein habe ich auch nicht das Gefühl, dass diese Themenkomplexe vernachlässigt werden. Im Gegenteil.
 
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der_Schmutzige schrieb:
Ihr klingt beide nach Schubladendenkern, die sich ihr bequemes Weltbild zurechtgebastelt haben. Einer wie der Andere. Und macht Euch gerade öffentlich zur Schere, weil mit dem CCC hat das Gesülz nichts zu tun. ;)

@topic: Bin sowieso der Meinung, dass die wahren Koryphäen auf dem Gebiet mittlerweile alle im Dienst der Softwareindustrie stehen, weil vom Hackerethik-Geschwafel und Aufzeigen von Sicherheitslücken kann man nicht leben.

Naja, ganz unrecht hat er nicht. Letztes Jahr wurde die Antifa-Flagge direkt prominent im Eingangsbereich gehisst und hängen gelassen.

Dagegen hat man bei Hacker-Spielen den internationalen Teams geflüstert das man doch bitte die Nationalflaggen weg zu nehmen, weil sich einige durch den "zur schau gestellten Nationalismus" aufregen. Einem Team hat man die Flagge einfach geklaut.

Davon ab, war der CCC schon immer sehr links. Seit neuestem sympatisiert man aber mit dem Linksextremismus, was man ruhig kritisieren darf.
 
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Was man kritisieren MUSS, nicht darf. Denn auf der C3 darfst du das leider NICHT mehr. (Kannst das ja mal mache und berichten.. :D)
 
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Hm wie jedes Jahr eine Abwechslung im Streaming zwischen den Jahren, einige interessante Talks sind ja dabei.
 
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Ich teile mal meine Liste an Vorträgen, die ich mir wahrscheinlich reinziehen werde:

Potentiell besonders interessante markiere ich fett.

Tag 1:
  • What's left for private messaging?
  • Wie klimafreundlich ist Software?: Einblicke in die Forschung und Ausblick in die Umweltzertifizierung! (de)
  • Energiespeicher von heute für die Energie von morgen: Wohin eigentlich mit all der erneuerbaren Energie? (de)
  • How (not) to build autonomous robots: from building a startup in Silicon Valley (en)

Tag 2:
  • Reducing Carbon in the Digital Realm
  • Der Deep Learning Hype
  • Psychedelic Medicine - Hacking Psychiatry?!
  • Fridays for Future (de)
  • All wireless communication stacks are equally broken
  • Today's digital industry is unsustainable so where to go?
  • Offene Sensordaten für Jedermann - Ein Citizen Science Projekt basierend auf Open Source und Open Hardware
  • BahnMining - Pünktlichkeit ist eine Zier (David Kriesel)
  • Creating Resilient and Sustainable Mobile Phones

Tag 3:
  • Getting software right with properties, generated tests, and proofs: Evolve your hack into robust software! (en)
  • Mensch - Kunst – Maschine: Mit künstlicher Intelligenz zu neuer Kunst zum kybernetischen Verstand (de)

Tag 4:
  • Fairtronics: A Tool for Analyzing the Fairness of Electronic Devices (en)
  • Verkehrswende selber hacken

Insgesamt dürfte damit die Ausbeute für mich deutlich größer sein als in den letzten Jahren.
 
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Ist denn jemand von Euch dieses Jahr dabei? Vielleicht auch vom CB-Team?
Ich werde wie üblich „nur“ die Streams verfolgen, gute Talks sind sicher wieder dabei.

@JuliasPC
Was genau ist eigentlich dein Problem? Wenn dir die Veranstaltung, warum auch immer, nicht passt ist das doch okay. Du darfst gern einen „alternativen“ Kongress „so wie früher“ an einem beliebigen Ort ausrichten, ganz nach deinen Vorstellungen. Deine Kritik am CCC mag berechtigt sein, jetzt und hier in der Kommentarspalte zu einer News-Meldung ist aber sicher der falsche Ort.
 
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Ich zitiere mal Fefes Eintrag:
Ich will hier mal auf ein paar ansonsten möglicherweise ausgelassene Vorträge hinweisen:

  • Bunnie über vertrauenswürdige Hardware ist ein Must-See.
  • Parallel dazu leider Andy über die Abhörmaßnahmen in der ecuadorianischen Botschaft gegen Julian Assange, den will man glaube ich auch gesehen haben, weil Andy da mehr Zugang hat als was in der Zeitung stand.
  • The Ultimate Acorn Archimedes Talk
  • Maha und Kai haben wieder einen Neusprech-Analyse-Vortrag
  • Henryk über PSD2 liegt leider parallel zum Hadron Collider, der mich auch sehr interessiert, aber den werde ich mir wohl auf Video angucken müssen.
  • Plundervolt wird einer dieser Vorträge, nach dem die Branche einen Haufen Menschen in Richtung Holzarbeit oder Bienenzucht verlieren wird
  • Dasselbe gilt für Pratical Cache attacks via network
  • Die SIM-Karten-Technologie ist von Laforge, der sich da besser auskennt als jeder andere, den ihr in eurer Lebenszeit treffen werdet
Und das ist nur Tag 1!
An späteren Tagen gibt es noch einen Talk mit Ross Anderson, den darf man nicht verpassen. Googelt den mal. Der hat das Standardwerk über Security Engineering geschrieben. Ich habe den mal live erlebt, wie er beim Innenministerium auf einer Veranstaltung einen Vortrag nach einem Microsoft-Fuzzy hielt. Der Microsoft-Fuzzy hatte da Powerpoint mit Animation und Sound, kleine Viren hüpften rum und fraßen deine Daten. Für Ross trugen sie einen OH-Projektor rein und er trug dann handgeschrieben mehrfarbige Folien vor. Also Folien-Folien. Nicht Computer. Den Mann muss man mal erlebt haben.

https://blog.fefe.de/?ts=a0fa68d9
Ross Anderson scheint in der Tat sehr interessant zu sein. Zumindest wenn man sich mal durchliest, womit er sich beschäftigt: https://www.cl.cam.ac.uk/~rja14/

 
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Teilweise gibt es schon interessante Beiträge vor Ort, allerdings wurden mir die öfters vermießt, da die ein oder anderen Dozenten ziemlich überheblich daher kommen und auch das Publikum als besonders schlau und über allem stehend rüber kommt, merkt man an den überheblichen Lachern und Insidern. Aber naja, an der Uni ist es nicht so viel anders... schätze, die Leute würden sich selber schämen, wenn sie wüssten wie das auf Außenstehende wirkt. Echt Fremdschämen.
 
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jabba. schrieb:
Aber naja, an der Uni ist es nicht so viel anders... schätze, die Leute würden sich selber schämen, wenn sie wüssten wie das auf Außenstehende wirkt. Echt Fremdschämen.
Wollte ich gerade dazu schreiben. Die IT-Branche tendierte schon immer dazu, überheblich gegenüber Unwissenden zu sein.
 
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jabba. schrieb:
Teilweise gibt es schon interessante Beiträge vor Ort, allerdings wurden mir die öfters vermießt, da die ein oder anderen Dozenten ziemlich überheblich daher kommen und auch das Publikum als besonders schlau und über allem stehend rüber kommt, merkt man an den überheblichen Lachern und Insidern. Aber naja, an der Uni ist es nicht so viel anders... schätze, die Leute würden sich selber schämen, wenn sie wüssten wie das auf Außenstehende wirkt. Echt Fremdschämen.
Gute Miene zum bösen Spiel machen, Sachverhalte vereinfachen bis sie falsch dargestellt werden und nicht lauthals über wirklich dämliche Fehler lachen kann man 361 Tage im Jahr. Jedoch bitte nicht zum etwas ausgeartetem Familienfest der Chaot·innen.

Diese "Überheblichkeit" ist ansonsten auch kein Problem der IT sondern eines jeden spezialisierten Fachbereichs. Die Alltäglichkeit der IT sorgt nur für besonders häufige Kollisionen aus alltäglichem Halbwissen und Fachleuten.
 
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@Piktogramm
Für meine Begriffe läuft man in der IT sehr leicht Gefahr ein Fachidiot zu sein. Die Mehrheit der Leute dort haben auch nicht wirklich eine Expertise vorzuweisen, die Vortragenden wenigstens teilweise. Trotzdem kein Grund das immer überheblich mit Lachern zu machen. Vor allem die Verweise auf "Unwissende"
Wie gesagt, hat mit den ein oder anderen Vortrag versaut und bin selber "einer" aus der IT...


yummycandy schrieb:
Die IT-Branche tendierte

Wobei ich das Publikum gar nicht zu IT oder gar der arbeitenden Klasse zuordnen würde, aber das mag täuschen... im Keller sitzen heißt nicht Angehöriger einer Branche zu sein, auch Nerd ist heutzutage viel zu inflationär in Gebrauch, für meinen Geschmack nutzen das zu viele als Ausrede um sich gehen zu lassen...
 
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@jabba.
Du sprichst pauschal "der Mehrheit der Leute dort" die/eine Expertise ab, und beschwerst dich gleichzeitig über Überheblichkeit? Hammer!

Wobei ich über ungesalzende MD5 Hashes trotzdem immer wieder lachen werde.
 
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@Piktogramm
Ich sprach ganz konkret von den Vorträgen, die ich über die Jahre gesehen habe und der Verweis darauf, dass die dort überheblich sind, macht mich nicht selbst überheblich. Deine Logik / Unterstellung ist ziemlich dämlich in meinen Augen! Und ja, das Publikum was dort Auftritt und sich beteiligt war zu 90% abgefuckte Nerds und Leute die man auf der Straße komisch anguckt. Machen dort aber auf "ich weiß alles" das war sehr extrem!
 
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SE. schrieb:
@JuliasPC
Was genau ist eigentlich dein Problem? Wenn dir die Veranstaltung, warum auch immer, nicht passt ist das doch okay. Du darfst gern einen „alternativen“ Kongress „so wie früher“ an einem beliebigen Ort ausrichten, ganz nach deinen Vorstellungen. Deine Kritik am CCC mag berechtigt sein, jetzt und hier in der Kommentarspalte zu einer News-Meldung ist aber sicher der falsche Ort.
Zum Problem wird, dass der Kongress in dieser Form vom Hackertreffen zur politisch tendenziös(eren) Veranstaltung wird. Wer sich für den Kongress interessiert oder etwas beitragen kann und eine andere politische Meinung hat, der wird dann - sprichwörtlich - durch die Antifa-Flagge am Eingang abgeschreckt. Und ja, solche Fälle gibt es.

Und selbstverständlich sind die Kommentarspalten zur News genau der richtige Ort, um solche Entwicklungen zu erörtern. Schließlich geht es in der News um genau dieses Event.
 
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Ja, naja. Auf so einer Veranstaltung findet natürlich auch der typische circle jerk samt Folklore inklusive Schenkelklopfer statt. Das ist nun wirklich nichts C3 oder IT spezifisches. Auf Treffen der Modelleisenbahnsammler, Philologenkongressen und Tontaubenzüchtersitzungen sieht das partiell bestimmt ähnlich aus. Als Überheblichkeit würde ich sowas eher nicht bezeichnen, eine bessere gute deutschsprachige Umschreibung fällt mir allerdings gerade auch nicht ein.

Der CCC, genauso wie andere Vereinigungen, war schon immer politisch in seiner Arbeit, zumindest sehe ich das so. Ob es jetzt nun besonders clever ist Antifa-Fahnen zu hissen, keine Ahnung und nicht meine Entscheidung. Präventive Taschenkontrolle am Eingang will sicher niemand einführen.
Nee, konstruktive Kritik gehört dem CCC mitgeteilt. Fand ja auch statt in der „Fahnenaffäre“ – ob und inwiefern „Konsequenzen“ gezogen wurden weiß ich nicht, da nicht aktiv im Club.
 
Und jetzt dürft ihr gerne zum Thema diskutiere. Die OT Fraktion ist raus.
 
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