H510MH/E und H510MX/E: H510-Platinen von Biostar in mATX setzen auf Intel-LAN

Frank Meyer
3 Kommentare
H510MH/E und H510MX/E: H510-Platinen von Biostar in mATX setzen auf Intel-LAN
Bild: Biostar

Mit zwei neuen Einsteiger-Mainboards im Formfaktor Micro-ATX, die über den Chipsatz H510 und den Sockel LGA 1200 eine Unterstützung von Intels CPU-Familie Rocket Lake-S mitbringen, rundet Biostar das Portfolio im unteren Preisbereich ab. Beim H510MH/E und H510MX/E ist WLAN vorbereitet, der Netzwerkchip kommt von Intel.

Zwei Budget-Mainboards für Rocket Lake-S mit H510-Chipsatz

Auf die beiden Mainboards der Racing-Linie für Spieler, dem Racing Z590GTA und Racing B560GTQ, lässt Biostar mit den Modellen H510MH/E und H510MX/E zwei kleinere und bei der Ausstattung abgespecktere Rocket-Lake-Platinen folgen, die bestückt mit Intels Einsteiger-Chipsatz H510 eine andere Zielgruppe ansprechen.

Biostar H510MH/E

Vom Hersteller für das Business-Segment und weniger anspruchsvolle Heimanwender konzipiert, sind die beiden Neuheiten genau wie die umfangreicher ausgestatteten Racing-Platinen zu Intels neuen Prozessoren der Familie Rocket Lake-S bis hoch zum Core i9 11900K kompatibel, bieten teilweise bedingt durch den kompakteren Formfaktor mATX jedoch maximal zwei DDR4-DIMMs Platz. Laut Datenblatt sind maximal 64 GB mit einer Geschwindigkeit von 2.933 MHz möglich.

Je ein PCIe-x16-Slot beherrscht PCI Express 4.0

Massenspeicher lässt sich beim H510MH/E und H510MX/E gleichermaßen in einem M.2-Slot mit PCIe-3.0-Anbindung (32 Gbit/s) verbauen, der x16-Steckplatz für Grafikkarten ist hingegen schneller via PCIe 4.0 (64 Gbit/s) angebunden.

Biostar H510MX/E

Eine zweite M.2-Aufnahme kann mit einem optional erhältlichen WLAN-Modul bestückt werden. Vier SATA-Ports sind für weitere SSDs respektive HDDs geboten. Mit jeweils einmal Gigabit-LAN, realisiert über einen Chip von Intel (I219V), ist auch der Netzwerkanschluss bei beiden Mainboards Standard-Kost. Als Audiolösung kommt ein Realteks ALC897 zum Einsatz.

Ein DVI-D-Port sitzt am I/O-Panel des H510MX/E

USB wird bei beiden Schwestermodellen am I/O-Panel über sechs Anschlüsse bereits gestellt, zweimal nach USB 3.1 Gen1 und viermal USB 2.0. Weitere USB-Ports lassen sich über interne Header realisieren. Einzig bei den Display-Ausgängen unterscheiden sich das H510MH/E und das H510MX/E im Detail. Neben einem klassischen HDMI- und einem älteren VGA-Ausgang, den beide Biostar-Mainboards mit Maßen von 208 × 236 mm (B × L) gleichermaßen mitbringen, bietet das H510MX/E zusätzlich einen DVI-D-Port.

Weder für das H510MH/E noch für das H510MX/E hat Biostar bislang einen offiziellen UVP genannt. Im ComputerBase-Preisvergleich sind Informationen zu möglichen Preisen und einem bevorstehenden Marktstart beider Platinen bisher ebenfalls nicht ersichtlich.