Schneller geht immer: G.Skill schiebt schnellen DDR5-6600 CL36 nach

Volker Rißka
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Schneller geht immer: G.Skill schiebt schnellen DDR5-6600 CL36 nach
Bild: G.Skill

Vor wenigen Tagen erst mit multiplen Kits den Anfang gemacht, schiebt G.Skill nun schon eines der schnellsten Speicherkits für DDR5 hinterher. Nach dem Standard DDR5-6600 mit CL36 betrieben, hebt es die Messlatte schon einmal deutlich an und zeigt, dass hohe Bandbreite nicht per se schlechte Timings bedeutet.

Das „Binning“ bis an die Grenze getrieben, zeigt G.Skill vor dem Start von Intels neuer Plattform Alder Lake, was möglich sein kann zum Start. Statt nach dem Standard DDR5-6400 zu arbeiten, wurden die besten Chips zusammengesammelt und auf Module gesetzt, die DDR5-6600 erlauben – bei gleichen Timings. Damit dies auch beim Kunden so funktioniert, wird es über XMP 3.0 geregelt, dem Nachfolger des bekannten XMP 2.0, jetzt eben für den Einsatz von DDR5 optimiert.

G.Skill Trident Z5 DDR5-6600 CL36
G.Skill Trident Z5 DDR5-6600 CL36 (Bild: G.Skill)

G.Skills Portfolio dürfte damit zum Start zweifelsohne zu den schnellsten gehören, denn viele Hersteller geben sich erst einmal mit maximal DDR5-5200 und DDR5-5600 zufrieden. DDR5-6000 von G.Skill hat sich unter anderem bereits in der ComputerBase-Redaktion für anstehende Tests eingefunden, andere Hersteller liefern in Kürze.

G.Skill Trident Z5 und Trident Z5 RGB
Speicherserie Speicherkapazität Speicherfrequenz Speichertimings
Trident Z5 2 × 16 GB DDR5-6600 CL36-36-36-76
DDR5-6400 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76
DDR5-6000 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76
DDR5-5600 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76
Trident Z5 RGB 2 × 16 GB DDR5-6600 CL36-36-36-76
DDR5-6400 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76
DDR5-6000 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76
DDR5-5600 CL36-36-36-76
CL40-40-40-76

Am Ende bleibt jedoch die Frage nach der Verfügbarkeit und natürlich dem Preis. Letzterer wird vermutlich jenen von langsameren und günstigeren DDR5-Modulen weitaus übertreffen. Eine Nachfrage der Redaktion in Taiwan blieb aufgrund der Zeitverschiebung allerdings heute unbeantwortet. Auch die Verfügbarkeit bleibt ein Fragezeichen: Kleinere Module dürften schnell breit verfügbar werden; je höher, schneller und teurer es wird, desto überschaubarer wird es vermutlich jedoch.