Dark Souls 2: Server wieder verfügbar, Teil 1 bleibt offline

Max Doll
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Dark Souls 2: Server wieder verfügbar, Teil 1 bleibt offline
Bild: Bandai Namco

Nachdem die Server aller Dark-Souls-Spiele aufgrund einer schweren Sicherheitslücke im Januar 2022 vom Netz gingen, kann nun mit Dark Souls 2: Scholar of the First Sin ein weiterer Vertreter der Serie wieder online gespielt werden. Für die Urfassung von Dark Souls 1 sieht es hingegen düster aus.

Aktuell kann jedoch noch nicht jedes Dark Souls 2 online gespielt werden. Lediglich die überarbeitete Komplettfassung „Scholar of the First Sin“ mit der DirectX-11-API, die neben dem Hauptspiel alle DLCs enthält und diverse Balancing-Änderungen und Ergänzungen vornimmt, kann wieder kooperativ und gegen andere Nutzer gespielt werden. Das einfache Dark Souls 2 soll erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder ans Netz gehen dürfen.

Damit folgt Bandai Namco der bisherigen Informationspolitik: Es werden Arbeiten bestätigt und Lösungen in Aussicht gestellt, Zeiträume nennt der Publisher aber nicht. Schnelle Abhilfe gab es nur für Elden Ring (Test), den jüngsten Titel von From Software, der noch aktiv in größerer Menge im Handel nachgefragt wurde.

Für die Urfassung hilft warten nicht

Auch Besitzer von Dark Souls Remastered müssen noch weiter warten. Eine Lösung sei weiterhin in Arbeit, schrieb das Unternehmen auf Twitter, Spieler würden informiert, sobald sie fertiggestellt sei. Bei Dark Souls 1 in seiner ursprünglichen Fassung bleiben die Lichter indes aus.

Für die „Prepare to Die“-Edition aus dem Jahr 2012 bleiben die Server aufgrund „veralteter Systeme“ abgeschaltet. Das Spiel war jedoch eine äußerst rudimentäre Portierung der Xbox-360-Version, die lediglich mit 720p berechnet wird. Diese schon bei Erscheinen unzeitgemäße Auflösung korrigierte erst eine winzige Fan-Mod, die zudem die Möglichkeit bot, das Framelimit von 30 FPS auf 60 FPS anzuheben.

Die Online-Komponente hat in Dark Souls eine wesentliche Funktion. Spieler können Unbekannten hilfreiche oder nicht hilfreiche Hinweise hinterlassen, etwa das legendäre „spring“ vor einer steilen Klippe, Spieler zur Unterstützung beschwören oder aber in die Welt von Fremden eindringen und dort zur Jagd auf deren Besitzer schreiten. Diese miteinander verwobenen Erlebnisse sind zwar optional, denn das Spiel kann auch ohne Server ganz alleine gespielt werden, sie machen aber einen Teil der Faszination von Dark Souls aus.