Nutzer haben entschieden: Twitter entsperrt den Account von Donald Trump

Update 8 Sven Bauduin
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Nutzer haben entschieden: Twitter entsperrt den Account von Donald Trump

Nachdem rund 52 Prozent der insgesamt mehr als 15 Millionen Twitter-Nutzer, die an einer von Elon Musk initiierten 24-Stunden-Umfrage teilgenommen hatten, sich für eine Reaktivierung des Benutzerkontos von Donald Trump ausgesprochen haben, hat der Kurznachrichtendienst das Profil des ehemaligen US-Präsidenten freigeschaltet.

Nur Abos sollen Twitter noch retten können

Wie die Nachrichtensendergruppe Bloomberg, die New York Times und Platformer übereinstimmend berichtet haben, soll Elon Musk in einer offiziellen E-Mail an seine Mitarbeiter auf eine drohende Pleite im kommenden Jahr hingewiesen haben.

Die US-Medien haben zudem Auszüge aus der E-Mail veröffentlicht, denen nach Elon Musk folgende Aussagen gegenüber der gesamten Belegschaft getroffen haben soll:

  • Es tut mir leid, dass dies meine erste E-Mail an das gesamte Unternehmen ist, aber es gibt keine Möglichkeit, die Nachricht zu beschönigen.
  • Ohne signifikante Abonnementeinnahmen wird Twitter den kommenden wirtschaftlichen Abschwung wahrscheinlich nicht überleben.
  • Wir brauchen in etwa die Hälfte unserer Einnahmen aus Abonnements.
Elon Musk, CEO und Eigentümer, Twitter

Drei weitere Top-Manager kündigen

Wie die Website The Verge zuvor berichtet hatte, haben zudem Chief Privacy Officer, Damien Kieran, Chief Information Security Officer, Lea Kissner, und Chief Compliance Officer, Marianne Fogarty ihren Job als Top-Manager bei Twitter gekündigt. Zudem veröffentlichte die Website die komplette Mitteilung, die der Anwalt aus dem Datenschutz-Team im offiziellen Twitter-Kanal auf Slack veröffentlicht hat.

Elon has shown that his only priority with Twitter users is how to monetize them. I do not believe he cares about the human rights activists. the dissidents, our users in un-monetizable regions, and all the other users who have made Twitter the global town square you have all spent so long building, and we all love.

I have heard Alex Spiro (current head of Legal) say that Elon is willing to take on a huge amount of risk in relation to this company and its users, because “Elon puts rockets into space, he’s not afraid of the FTC.” I have heard another leader in the Legal department say that because of the tight SLA’s (of two weeks?!) between product inception > launch, Legal will “have to shift the burden to engineers” to self-certify compliance with FTC requirements and other laws.

This will put huge amount of personal, professional and legal risk onto engineers: I anticipate that all of you will be pressured by management into pushing out changes that will likely lead to major incidents.

All of this is extremely dangerous for our users. Also, given that the FTC can (and will!) fine Twitter BILLIONS of dollars pursuant to the FTC Consent Order, extremely detrimental to Twitter’s longevity as a platform. Our users deserve so much better than this.

Anwalt aus dem Datenschutz-Team von Twitter

Twitter ist rund 90 Prozent werbefinanziert

Nachdem mehrere namhafte Unternehmen ihre Werbung auf Twitter gestrichen und Elon Musk damit gedroht hatte, diese bloßzustellen, hatte der Twitter-CEO mehrfach angekündigt, den Kurznachrichtendienst weg von einem aktuell zu rund 90 Prozent werbefinanzierten Geschäftsmodell hin zu mehr Abos umbauen zu wollen.

Die erste Neuerung, das neue Twitter Blue, ein Abonnement für 8 US-Dollar monatlich, das auch das Verifizierung-Häkchen beinhaltet, sorgte erst einmal für Verwirrung.

Viele Nutzer änderten ihren Namen auf den verifizierten Account und gaben sich als Prominente, Politiker und bekannte Sportler oder auch als Elon Musk aus.

Die Browser-Erweiterung „eight-dollars“ hilft dabei Fake-Accounts zu erkennen
Die Browser-Erweiterung „eight-dollars“ hilft dabei Fake-Accounts zu erkennen (Bild: William Seagar)

Die kostenlose Browser-Erweiterung eight-dollars für Chromium-basierte Browser hilft dabei, solche Accounts besser zu erkennen.

Musk streicht Mitarbeitern das Home Office

Wie Spiegel berichtet, müssen Mitarbeiter, die zuvor von überall aus arbeiten durften, mindestens 40 Stunden pro Woche im Büro erscheinen. Das Musk kein Befürworter des Home-Office ist, hatte er schon bei Tesla deutlich gemacht.

Elon Musk selbst lässt in Sachen Home-Office nur sehr wenige Ausnahmen gelten, wie Krankheit oder persönliche Verpflichtungen.

Wenn Sie physisch nicht in der Lage sind, in ein Büro zu reisen oder eine wichtige persönliche Verpflichtung haben, ist Ihre Abwesenheit natürlich verständlich

Elon Musk, Elon Musk, CEO und Eigentümer, Twitter

Mitarbeitern, die aufgrund der Home-Office-Freizügigkeit des Unternehmens umgezogen sind, soll der CEO jetzt 60 Tage Zeit gegeben haben, wieder zurückzukehren.

Elon Musk rutscht ins Visier der US-Behörden

Auch die Finanzierung der Aufsehen erregenden Übernahme und damit der neue Eigentümer Elon Musk rutschen mittlerweile mehr und mehr ins Visier der Behörden.

Kein geringerer als der aktuelle US-Präsident Joe Biden möchte die Verbindungen des Milliardärs mit anderen Ländern prüfen lassen. Wie der Spiegel berichtet, hat sich das Weiße Haus offen für eine Prüfung der Auslandsgeschäfte des Unternehmers durch amerikanische Behörden gezeigt.

Ich denke, dass Elon Musks Kooperationen und technische Beziehungen mit anderen Ländern es wert sind, geprüft zu werden.

Joe Biden, US-Präsident

Wie die Website weiter schreibt, habe Elon Musk einen Teil der 44 Milliarden für den Kauf des Kurznachrichtendienstes von Saudi-Arabiens Prinzen Alwaleed Bin Talal, einem Tochterunternehmen des staatlichen Investmentfonds von Katar und der Plattform Binance, einer Börse für Kryptowährungen, erhalten.

Update

Die FTC droht Elon Musk mit Strafen

In der Zwischenzeit haben die Vorgänge bei Twitter auch die Federal Trade Commission (FTC) auf den Plan gerufen und zu einem Statement in Richtung Elon Musk bewogen. Die Aufgabenstellung der Behörde wird allgemein damit beschrieben, unfairen und täuschenden Praktiken zu begegnen, um das Funktionieren eines konkurrenzbestimmten Marktes sicherzustellen.

Gegenüber dem BBC sagte der FTC-Sprecher Douglas Farrar: „Wir beobachten die Ereignisse bei Twitter mit Sorge.“

Twitter drohen Milliardenstrafen

Jetzt drohen Twitter empfindliche Strafen durch die US-Wettbewerbskommission, weil das Unternehmen gegen die strengen Auflagen verstoßen haben soll. Konkret soll Twitter E-Mail-Adressen und Telefonnummern seiner Nutzer unter dem Vorwand der Sicherheit für Werbezwecke gesammelt haben.

Bereits im Mai dieses Jahres wurde Twitter wegen einem Verstoß gegen diese Vorschriften mit einer Strafe in Höhe von 150 Millionen US-Dollar belegt, jetzt drohen dem angeschlagenen Kurznachrichtendienst sogar Milliardenstrafen.

Twitter gerät in finanzielle Schieflage

Derweil gerät Twitter finanziell mehr und mehr in Schieflage. Zu dem bereits zuvor angehäuften Schuldenberg von rund 5,5 Milliarden US-Dollar gesellen sich seit der Übernahme des Unternehmens durch Elon Musk nämlich noch einmal 13 Milliarden US-Dollar, die der Unternehmer als Unternehmensschulden hat deklarieren lassen.

Twitter muss aktuell zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden US-Dollar Schulden abtragen, während das Unternehmen auf der anderen Seite aber seit Jahren keinerlei Gewinne erwirtschaften kann. Elon Musk sieht die Umstrukturierung hin zu mehr Abos als einzigen Schritt in eine wirtschaftlich rentable Zukunft.

Twitter soll zu einem Bezahldienst werden

Zukünftig könnte Twitter aber auch mit Finanzdienstleistern, Bezahldiensten wie PayPal, an dem Elon Musk ebenfall beteilig war, und sogar Kreditinstituten konkurrieren, wie die New York Times berichtet.

Demnach soll Twitter in Zukunft teilweise zu einem Bezahldienst umgebaut werden. Dies geht aus einem aktuellen Antrag bei der US-Aufsichtsbehörde Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) hervor, welchen die New York Times einsehen konnte.

Elon Musk bleibt weiterhin gelassen

Während Twitter weiterhin rote Zahlen schreibt und einen gewaltigen, immer weiter wachsenden Schuldenberg vor sich herschiebt und die FTC die Vorgänge beim Kurznachrichtendienst untersucht, bleibt Elon Musk zumindest nach außen hin weiterhin gelassen und kommentiert die aktuellen Entwicklungen auf seine ganz spezielle Art.

Die Nutzerzahlen von Twitter steigen. Eines ist klar: Langweilig ist es nicht!“, sagte der Twitter-Chef in einem seiner jüngsten Tweets zur aktuellen Lage.

Update

Twitter pausiert das 8-Dollar-Abo wegen Fake-Accounts

Twitter hat das 8-Dollar-Abo „Twitter Blue“, das auch den bekannten blauen Haken, der für die Authentizität des Accounts und der Person dahinter bürgen soll, umfasst, bis auf Weiteres ausgesetzt. Hierfür haben zahlreiche Fake-Accounts gesorgt, die sich über das gesamte Wochenende hin als Küstler und Sportler sowie als Unternehmen und Institutionen ausgegeben und für viel Verwirrung gesorgt haben.

Neben Elon Musk selbst, waren auch prominente Personen wie der US-Basketballspieler LeBron James und der Pharmakonzern Eli Lilly and Company, welcher im Anschluss an eine Meldung eines Fake-Accounts („Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass Insulin jetzt kostenlos ist.“) an der Börse rund 13 Milliarden US-Dollar an Markkapitalisierung verloren hatte, von Falschmeldungen betroffen.

Selbst Jesus Christus (@jesus) hat mittlerweile durch Bezahlung seines Blue-Abos einen verifizierten Account auf Twitter erhalten. Zuvor lief der Account seit 2006 eigentlich selbstverständlich als nicht verifizierter Account auf dem Kurznachrichtendienst.

Jesus Christus besitzt jetzt einen verifizierten (Fake-)Account auf Twitter
Jesus Christus besitzt jetzt einen verifizierten (Fake-)Account auf Twitter

Die nächste Entlassungwelle soll bereits anrollen

Wie der Redakteur Case Newton von Platformer aus internen Quellen erfahren haben möchte, soll bei Twitter die nächste große Kündigungwelle anlaufen.

Aus Unternehmensquellen habe ich erfahren, dass Twitter gestern ~ 4.400 seiner ~ 5.500 Vertragsangestellten entlassen hat. Es wird erwartet, dass die Kürzungen erhebliche Auswirkungen auf die Moderation von Inhalten und die zentralen Infrastrukturdienste haben werden, die die Website am Laufen halten.

Casey Newton, Platformer
Update

Zwei-Faktor-Authentifizierung mit Problemen

Wie sich bereits zuvor andeutete, hat die Entlassungwelle bei Twitter offensichtlich größere Auswirkungen auf das Ökosystem und das Featureset des Kurznachrichtendienstes.

Wie die Website Wired berichtet, melden sich mehr und mehr Nutzer, die Probleme mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung ihrer Accounts haben.

Mastodon verzeichnet mehr als 1 Million neuer Accounts

Das Chaos bei Twitter kann der freie dezentrale Mikroblogging-Dienst Mastodon für sich nutzen und verzeichnet seit dem 27. Oktober, dem Tag der Twitter-Übernahme durch Elon Musk, einen Zulauf von mehr als 1 Million neuer Accounts.

Over 1 million people have joined Mastodon since October 27. Between that and those who returned to their old accounts, the number of active users has risen to over 1.6 million today, which, for context, is over 3 times what it was just about two weeks ago!

Mastodon

ComputerBase ist ebenfalls auf Twitter vertreten, nutzt aber auch den dezentralen Mikroblogging-Dienst Mastodon als unabhängige Alternative.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „andi_sco“ für den Hinweis zu diesem Update.

Update

Twitter-Account von Nvidia Taiwan wurde gehackt

Die Absurditäten auf dem Kurznachrichtendienst nehmen kein Ende und so verwundert es auch beinahe nicht mehr, dass der offizielle Twitter-Account von Nvidia Taiwan (@NVIDIATaiwan) gehackt und dazu missbraucht wurde, die Kryptowährung Dogecoin zu promoten.

Der Twitter-Account von Nvidia Taiwan wurde gehackt
Der Twitter-Account von Nvidia Taiwan wurde gehackt

Die Aktion kommt ebenfalls nicht von ungefähr, war es doch zuvor oftmals der Twitter-Chef Elon Musk selbst, der die von Litecoin abgeleitete Peer-to-Peer-Kryptowährung, die vielerorts als „Funcoin“ abgetan wurde, ins Schaufenster gestellt und entsprechend beworben hat.

Der US-Automobilhersteller Tesla, der ebenfalls von Musk geleitet wird, hatte lange Zeit sogar Kryptowährungen wie Bitcoin als Zahlungsmittel für seine Fahrzeuge akzeptiert und erst im Mai 2021 die Reißleine gezogen.

Nachdem die ersten Tweets über den Hack des Accounts von Nvidia Taiwan jetzt die Runde gemacht haben, wurde das Profil aus Sicherheitsgründen vorübergehend vollständig deaktiviert.

Der Twitter-Account von Nvidia Taiwan wurde deaktiviert
Der Twitter-Account von Nvidia Taiwan wurde deaktiviert

Twitter-CEO Elon Musk scheint die Aufmerksamkeit, die seine Neuerwerbung aktuell weltweit genießt, indes sichtlich zu gefallen.

Update

Twitter Blue wird bis zum 29. November ausgesetzt

Das überarbeitete Abo „Twitter Blue“, welches durch die Zahlung von 8 US-Dollar monatlich unter anderem auch den begehrten blauen Haken garantiert und damit viele Fake-Accounts hervorbrachte, wird laut Elon Musk vorerst bis zum 29. November ausgesetzt.

Zuvor hatte der neue Twitter-Eigentümer angekündigt, dass der Kurznachrichtendienst das Abo noch bis Ende dieser Woche wieder einführen wolle – diese Idee ist demzufolge vom Tisch.

Update

Elon Musk stellt Mitarbeitern ein Ultimatum

Wie Tagesschau berichtet, soll Elon Musk den verbliebenen Mitarbeitern von Twitter per E-Mail ein Ultimatum gestellt haben.

Bis zum heutigen Tag sollen die Beschäftigten des Kurznachrichtendienstes bestätigen, dass sie Teil des „neuen Twitters“ sein wollen, was mit „langen Arbeitszeiten mit hoher Intensität“ einhergehen soll. Wer nicht zustimmt, soll demnach entlassen werden.

Um ihre Zustimmung zu singnalisieren und ihren Job zu behalten, sollen Mitarbeiter auf einen Link klicken. Wer dies nicht tue, gelte als gekündigt und erhalte noch drei Monatsgehälter als Abfindung, so Tagesschau weiter.

Demnach schrieb Elon Musk in seiner E-Mail an die Belegschaft: „Nur außergewöhnliche Leistungen werden als bestanden bewertet.“ Twitter solle unter seiner Führung „viel ingenieursorientierter“ werden.

Mit „Welche Entscheidung auch immer Sie treffen, ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen, Twitter erfolgreich zu machen“ soll der Twitter-Chef die interne E-Mail an die Mitarbeiter beendet haben.

Update

Elon Musk lässt über Trump-Comeback abstimmen

Elon Musk lässt Twitter-Nutzer aktuell über ein mögliches Comeback von Donald Trump auf dem Kurznachrichtendienst abstimmen, nachdem der Account des ehemaligen US-Präsidenten im Januar 2021 deaktiviert wurde.

Twitter hatte das Benutzerkonto von Donald Trump sperren lassen, nachdem dieser am 6. Januar Sympathie für seine Anhänger bekundet hatte, die das Kapitol in Washington gewaltsam erstürmt hatten.

Mehr als 8,3 Millionen Stimmen wurden bislang abgegeben, rund 53 Prozent der Nutzer befürworten ein Comeback von Trump.

Der Twitter-Chef selbst kommentierte die Umfrage mit der lateinischen Sentenz „vox populi vox Dei (wörtlich: ‚Volkes Stimme [ist] Gottes Stimme‘)“.

Twitter-Büros bleiben erneut geschlossen

Wie das Handelsblatt berichtet, kam es nach dem jüngsten Ultimatum des Twitter-Chefs an die verbliebene Belegschaft erneut zu vielen Kündigungen. Die Büros des Kurznachrichtendienstes blieben deshalb am Freitag einmal mehr geschlossen.

Von den ursprünglich 7.500 Mitarbeitern sollen in der Zwischenzeit lediglich 2.000 bis 2.500 Angestellte im Unternehmen tätig sein, wie das Handelsblatt aus der Washington Post zitiert.

Elon Musk feiert derweil die Zugriffszahlen von Twitter, die sich laut seiner Aussage zuletzt auf einem Allzeithoch befunden haben.

Update

Twitter entsperrt den Account von Donald Trump

Nachdem rund 52 Prozent der insgesamt mehr als 15 Millionen Twitter-Nutzer, die an einer von Elon Musk initiierten 24-Stunden-Umfrage teilgenommen hatten, sich für eine Reaktivierung des Benutzerkontos von Donald Trump ausgesprochen haben, hat der Kurznachrichtendienst das Profil des ehemaligen US-Präsidenten freigeschaltet.

Dem Unternehmer und Politiker folgen auf Twitter (@realDonaldTrump) noch immer (oder auch wieder) mehr als 86 Millionen Menschen.

Twitter-Chef Elon Musk, der zudem angibt, dass mehr als 130 Millionen Menschen die Umfrage gesehen hätten, verkündete selbst, dass „Volkes Stimme, Gottes Stimme“ sei und dass der Account von Donald Trump wieder freigeschaltet wurde.

Unter der Berücksichtigung, dass Twitter laut Elon Musk aktuell rund 245 Millionen Besucher pro Tag verzeichnet und die Umfrage laut seinen Angaben von 134 Millionen Nutzern gesehen worden sein soll, ist das Ergebnis aber nicht wirklich repräsentativ.

Donald Trump bleibt lieber bei Truth Social

Wie die Tagesschau berichtet, habe Trump kurz vor Ablauf der Umfragefrist aber bekräftigt, er wolle bei seinem hauseigenen Twitter-Klon Truth Social bleiben. Auf seiner eigenen Plattform hat der ehemalige US-Präsident aktuell rund 4 Millionen Follower und durch das Hausrecht auch die Deutungshoheit, in Sachen „Freie Rede“ und „Wahrheit“.

Twitter hebt weitere Sperren auf

Neben Donald Trump dürfen sich aber auch die Comedian Kathy Griffin, der Psychologe Jordan Peterson und die konservative Parodie-Website „Babylon Bee“ über die Freischaltung ihres verifizierten Accounts freuen.

Die beiden letztgenannten wurden im Laufe dieses Jahres gesperrt, nachdem sie sich über Transgender lustig gemacht hatten. Kathy Griffin war erst kürzlich gesperrt worden, nachdem sie ihren Benutzernamen auf Twitter in „Elon Musk“ geändert hatte.