Patriot Viper PV553: Schnelle PCIe-5.0-SSD nutzt winzigen Radiallüfter
Auch bei Patriot Memory steht die neue SSD-Generation mit PCIe 5.0 als Schnittstelle an. Die Viper PV553 liefert bis zu 12,4 GB/s beim Lesen und setzt auf eine aktive Kühlung. Dabei saugt ein Mini-Lüfter kalte Luft an und bläst sie durch die Kühlrippen.
Während die meisten SSD-Anbieter bereits PCIe-5.0-SSDs im Programm haben, bringt Patriot sein Modell erst jetzt auf den Markt. Dabei hatte der Hersteller die PV553 bereits auf der Computex 2023 gezeigt.
In drei Varianten mit 1 TB, 2 TB oder 4 TB Speichervolumen nutzt die Patriot Viper PV553 die übliche Plattform aus E26-Controller von Phison und 232-Layer-TLC-NAND von Micron. Damit sollen in der Spitze 12.400 MB/s lesend und 11.800 MB/s schreibend erzielt werden, was zum Beispiel auch für die Corsair MP700 Pro (Test), Crucial T700 (Test) oder die MSI Spatium M570 Pro Frozr (Test) gilt.
Patriot setzt auf aktive Kühlung
Während Crucial und MSI auf eine passive Kühlung setzen, nutzt Patriot wie auch Corsair einen kleinen Lüfter. Bei Patriot handelt es sich allerdings um einen horizontal montierten Radiallüfter, der über die Oberseite kühle Luft ansaugt und dann über die von der SSD erwärmten Kühlrippen bläst. Der Kühler samt Aluminium-Backplate lässt die M.2-SSD auf Abmessungen von 80 × 24,5 × 16,5 mm anmessen, damit ist der Einsatz im Notebook oder in der PlayStation 5 verwehrt, denn die SSD ist schlicht zu hoch. Dafür soll der Kühler die Temperaturen um 40 Prozent senken, verspricht Patriot. Angaben zur Lautstärke werden nicht gemacht.
Patriot gewährt die üblichen 5 Jahre Garantie, die bei Überschreiten von Schreibmengen (TBW) von 700 TB, 1.400 TB oder 3.000 TB vorzeitig erlischt.
Was die Patriot Viper PV553 kosten wird, hat der Hersteller noch nicht verraten. PCIe-5.0-SSDs kosten aber in der Regel zwischen 150 Euro und 200 Euro pro Terabyte, sodass sich der grobe Preisrahmen einschätzen lässt.