News Canonical: Kubuntu-Chefentwickler Jonathan Riddell beurlaubt

So wie ich es verstanden habe, hat man Ihn geben für min. ein Jahr zurückzutreten er wurde aber nicht "beurlaubt".
 
Machtkämpfe dieses Ausmaßes bei dem ehemals leuchtenden Stern der Demokratisierung von Software ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Ehernes_Gesetz_der_Oligarchie

Wer auch immer Recht hat, da stecken mittlerweile zu viele Partikulärinteressen drin und deswegen wäre es gar nicht schlecht, wenn der Verfall von Ubuntu sich fortsetzt und etwas Neues entsteht. Ubuntu gibt eh nicht viel zurück, dadurch, dass sie stets irgendwelchen eigenen Schrott durchdrücken(!) [Ergo, die anderen wollen es nicht - sie benutzen ihre Macht] müssen.

Immerhin war es Linux Mint, die mit Mate und Cinnamon darauf gehört haben, was die Mehrheit will und trotz der starken Bindung vieler an Ubuntu damit wahnsinnig erfolgreich waren.
 
Könnte sich da die wirkliche abspaltung Kubuntus von Ubuntu andeuten? Scheint ja so, vllt habe ich auch was falsch verstanden, aber es scheint so als stünde die Kubuntu Community hinter Riddel?!

Technisch gesehen distanziert sich ja Kubuntu eh schon länger von Ubuntu.
 
Das sehe ich auch so. Wollte in der News aber nicht allzusehr spekulieren.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
So wie ich es verstanden habe, hat man Ihn geben für min. ein Jahr zurückzutreten er wurde aber nicht "beurlaubt".
Nein, mit "gebeten" hat das nichts zu tun, das hat Shuttleworth doch klar gemacht:
"...It is therefore not a question of whether or not you accept the CC request to step down. This is a statement from the CC that we no longer recognise you as the leader of the Kubuntu community. This decision has been rather painful, but is judged necessary. Whether or not you agree with the position, it is the final position of the CC...."
 
Die Begründung für den versuchten Rauswurf nennt keinerlei greifbaren Beweise für ein objektives Fehlverhalten, sie ist somit nicht nachprüfbrar und scheint eine willkürliche Maßnahme zu sein. Zu vermuten sind persönliche Animositäten, die in primitives Mobbing ausgeartet sind. Da soll einer schlicht und ergreifend "gekillt" werden. Vielleicht neiden ihm einige den Erfolg von Kubuntu und misgönnen die Schritte Kubuntus, sich von Ubuntu zu emanzipieren und loszulösen. Auf einmal ist er dann angeblich "aggressiv", "unfreundlich" und nicht mehr teamfähig, in der Sache wurde ihm wenig überraschend keinerlei Fehlverhalten nachgewiesen. Sehr durchsichtiges Mobbingverhalten mit erfundenden Gründen, der erfolgreiche Leiter soll "weg".

Die Linux-Community beweist immer wieder, daß primitives Mobbingverhalten auch in ihren Kreisen gang und gäbe ist und solche persönlichen Konflikte leider ab und an bis auf die geschäftliche Ebene durchschlagen. Sachlich unbegründete und falsche Entscheidungen sind die Folge, das Produkt wird schlechter oder weniger frei, als es sein könnte, worunter dann Entwickler und Verbraucher leiden. Mobbing unter den Entwicklern führte zum Beispiel im Fall der Ausgrenzung von ffmpeg zu einer derartigen Fehlentwicklung von Debian. M.E. ist es auch falsch von Debian, den Nutzern bei der Installation nicht die freie Wahl zwischen OpenOffice und LibreOffice zu lassen.

Kurz gesagt: Kindergarten. M.E. sollte Jonathan Riddell auf diese Willkürentscheidung schei.... und weitermachen, wie bisher. Seine Leute stehen ja hinter ihm, er kann es auf eine Machtprobe ankommen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch, ... ´s nervt! Es ist jedes Mal der gleiche Scheiss. Kann man sich nur ein einziges Mal ein wenig zurücknehmen und an das Ziel/Produkt/Mission denken? Geht das? :rolleyes:
 
Ich würde an der Stelle aber anfügen das Jonathan in der Mailign Liste "ubuntu-community-team@lists.ubuntu.com" auch eine Diskussion über die verteilung von Spendengeldern angestoßen hatte. Konkret ging es darum das ubuntu 2012 Geld für "better Support for Flavors" sammelte - laut Riddell kam davon aber nie etwas bei Kubuntu an, das Geld wird nun sogar für andere Zwecke verwendet. Er hatte sich Davor bereits an das CC gewendet und die hatten auch 3 Monate ermittelt, dann Trat er die Diskussion in der Mailingliste los. Darauf folgten auch Gespräche ber die Deffinition von "Better Support", der Rolle von Ubuntu für andere Distributionen (bsp "Legal support") und auch Persöhnliche Diskussionen.
Betonen muss ich dabei das Ridell nicht immer Höflich und distanzeirt blieb, zuweilen waren seine Mails durchaus provokant oder stellten forderungen oder unterschwellige Anschuldigungen in den Raum.
Daher wundert es mich ehrlich gesagt nicht das es jetzt Konsequentzen gibt - Allerdings muss man Hier auch Ubutu kritisieren. Ganz abgesehen von dem Geldaspekt (dem Thema in der Liste) ist es unverantwortlich den Chefentwickler (!) für ein Jahr (!) zu "Beurlauben" - vor allem, wenn dieses Jahr auch entscheidend für eine LTS Version ist, wie Hier 16.04 !
Bei alle dem üben persöhnliche Aspekte natürlich eine Rolle, und in der Linuxwelt geht es nicht immer Höflich zu - siehe die Systemd Diskussion bei Debian oder Torvalds "Fuck You, Nvidia!". Eine Konzentration auf das Projekt, eine LTS Version eine der Populärsten Distributionen, wäre hier also Wünschenswert. Heilig ist aber definitiv keine Der Parteien - Ridell war wirklich nicht gerade Kooperativ / Höflich, aber Ubuntu Übertreibt und hat ne Besch*** politik - egal ob Finanziell oder in seiner Lizenz (oder Gar in sachen Amazon - "Hust").

Erstmal heist es wohl abwarten und Tee Trinken - Die Finanzdiskussion luft weiter, und eine Abspaltung von Ubuntu ist auch möglich - vl gibt's aber auch einfach einen Fork, wie zuletzt ja auch bei Debian wegen Systemd ?
 
Genau diese Dinge tragen seit Jahren zum "Erfolg" von Linux bei. Viele Köche verderben den Brei - eine uralte Weisheit......
 
Ein weiterer Grund für mich Linux Mint oder Debian (bzw SteamOS) zu favourisieren, Canonical plant einen Börsengang also mit frei und offen hat das für mich immer weniger zu tun, sondern mit Kapitalisierung und Gewinnmaximierung da könnte ich ja gleich bei M$ & Apple bleiben.
 
Jetzt verstehe ich den Hass von einigen Leuten auf Ubuntu-Nutzer. Aber wie ist es möglich, dass Shuttleworth einfach in die Entwicklung von Kubuntu eingreift, wo diese Distribution doch angeblich schon länger unabhängig entwickelt wird? Der Entwickler ist doch nicht mehr weisungsfolgender Angestellter?
 
ja mich nervt das eh schon ewig es wird so getan als gaebe es verschiedene distributionen deren nutzer dann aber immer trotzdem zusammen gezaehlt werden wenn man zeigen will das man ne wichtige distro ist.

Das ist genauso wie cdu und csu, wenn immer es nuetzt betont man das man 2 verschiedene projekte ist, z.b. damit man den spins keine kohle zahlen muss, aber wenn es nuetzlich ist ist es eine "Fraktion" mit mehr stimmen wie damals cdu und csu zusammen groesser war wie die spd und dann natuerlich das recht hatte zuerst verhandlungen zu fuehren.

Das geht ja schon so weit das man Mint auch ab spricht weil es auf ubuntu basiert, Newsletter ubuntu bassiert auf debian zaehlt dann ubuntu auch nicht?

Der Bruch ist logisch, Ubuntu versucht Gnu/Linux zu forken mit ihrem ganzen muell der kein mensch will (Mir, Unity, Upstart...) und kubuntu macht das nicht mit, finanziert wird es auch von ner anederen Firma wiesos sollte man also ein zu 100% von amd finanziertes projekt Intel-spin 125 nennen? (das war ein vergleich).

Wuensch dem Kubuntu Team alles gute und hoff das die 2 Projekte einfach auseinander gehen ohne weiteren Stress nen Fork von Kubuntu waere wirklich dann unsinnig.

BTW das ist kein problem von Linux das ist eines von Ubuntu only. Andere Distries gehen zuverlaessig und langfristig einen gut vorhersehbaren weg, stichwort Fedora.
 
spawa93 schrieb:
Die Begründung für den versuchten Rauswurf nennt keinerlei greifbaren Beweise für ein objektives Fehlverhalten, sie ist somit nicht nachprüfbrar und scheint eine willkürliche Maßnahme zu sein. Zu vermuten sind persönliche Animositäten, die in primitives Mobbing ausgeartet sind. Da soll einer schlicht und ergreifend "gekillt" werden. Vielleicht neiden ihm einige den Erfolg von Kubuntu und misgönnen die Schritte Kubuntus, sich von Ubuntu zu emanzipieren und loszulösen. Auf einmal ist er dann angeblich "aggressiv", "unfreundlich" und nicht mehr teamfähig, in der Sache wurde ihm wenig überraschend keinerlei Fehlverhalten nachgewiesen. Sehr durchsichtiges Mobbingverhalten mit erfundenden Gründen, der erfolgreiche Leiter soll "weg".

Die Linux-Community beweist immer wieder, daß primitives Mobbingverhalten auch in ihren Kreisen gang und gäbe ist und solche persönlichen Konflikte leider ab und an bis auf die geschäftliche Ebene durchschlagen. Sachlich unbegründete und falsche Entscheidungen sind die Folge, das Produkt wird schlechter oder weniger frei, als es sein könnte, worunter dann Entwickler und Verbraucher leiden. Mobbing unter den Entwicklern führte zum Beispiel im Fall der Ausgrenzung von ffmpeg zu einer derartigen Fehlentwicklung von Debian. M.E. ist es auch falsch von Debian, den Nutzern bei der Installation nicht die freie Wahl zwischen OpenOffice und LibreOffice zu lassen.

Kurz gesagt: Kindergarten. M.E. sollte Jonathan Riddell auf diese Willkürentscheidung schei.... und weitermachen, wie bisher. Seine Leute stehen ja hinter ihm, er kann es auf eine Machtprobe ankommen lassen.

Ich bin beeindruckt, wie man sich über haltlose Behauptungen beschweren kann und dabei so einen Riesen Text voller haltloser Behauptungen verfassen kann.

Ob die angegebenen Gründe stimmen oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber sollte es wahr sein weiß ich nicht was du da erwartest ab objektiven Inhalten. Wenn er sich wie ein Arsch benimmt, benimmt er sich wie ein Arsch. Was soll man da noch groß zu schreiben.
 
blackiwid schrieb:
BTW das ist kein problem von Linux das ist eines von Ubuntu only. Andere Distries gehen zuverlaessig und langfristig einen gut vorhersehbaren weg, stichwort Fedora.
Klar ist das ein Problem von Linux, die anderen Zickenkriege sind halt nicht so öffentlichkeitswirksam. Warum gibt es wohl Forks bis zum Abwinken? Da gibt es keinen Linus (wie bei der Kernelprogrammierung), der sagt: "So nicht, Leute!" - und die Leute nehmen die Entscheidung hin.
 
Kubuntu wird ja nichtmehr von Canonical unterstützt.
Wie kann es dann angehen dass Canonical auf die Idee kommt dem Chefentwickler von Kubuntu Vorschriften machen zu wollen? Das ist auch nicht so ganz aus dem Artikel hervorgegangen.
Offenbar will sich der Chefentwickler da ja auch nicht dran halten. Wenn das zu geht, dann hat Canonical ja offenbar versucht Leuten Auflagen zu machen die sie den Leuten einfach nicht machen können, oder wie sieht das aus?

Danke für jegliche Aufklärung!
 
...da gab es doch mal diese vergleichende Werbung, wo Microsoft einen Pinguin-Körper mit Elefantenkopf und -rüssel darstellte mit der Unterschrift Linux...

Nachtigall ick hör dir trapsen:lol::lol:

Um es mal mit mehr Ernst auszudrücken, es gibt Vorteile von "Offenheit" und es gibt Nachteile, die dann zu den Vorgängen hier in der News führen. Dutzende Leute, die meinen sie sind der Boss, Councils, Communities und jeder meint das letzte Wort zu haben, was auch immer das in dieser nicht wirklich klaren Hierarchie heißen mag.
 
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Nose schrieb:
Kubuntu wird ja nichtmehr von Canonical unterstützt.
Wie kann es dann angehen dass Canonical auf die Idee kommt dem Chefentwickler von Kubuntu Vorschriften machen zu wollen? Das ist auch nicht so ganz aus dem Artikel hervorgegangen.
Offenbar will sich der Chefentwickler da ja auch nicht dran halten. Wenn das zu geht, dann hat Canonical ja offenbar versucht Leuten Auflagen zu machen die sie den Leuten einfach nicht machen können, oder wie sieht das aus?

Danke für jegliche Aufklärung!

Kubuntu hat seit 2012 den gleichen Status wie Xubuntu und andere Derivate. Canonical zahlt nicht, die Derivate nutzen aber auf die Repositories von Ubuntu und gehören zur Familie. Wenn Kubuntu jetzt alleine weitermacht, hat das für das Projekt wenig Nachteile. Deshalb sehen Riddell und Kitrterman das auch so gelassen. Shuttleworth sagt halt: Solange du die füsse unter meinen Tisch streckst.... Funktioniert aber nicht. Mal schaun was da noch kommt.
 
fethomm schrieb:
Wenn Kubuntu jetzt alleine weitermacht, hat das für das Projekt wenig Nachteile.

Aha, vielen Dank!

Da wundere ich mich dass Shuttleworth sich überhaupt zu so einer Aussage hinreißen lässt. Ihm muss doch klar sein dass er dabei nur verlieren kann.
 
Woher kommt eigentlich der teils exzessive Zuspruch für Ubuntu?,
als ich mit L. anfing wurde andauernd Canonical ist toll vorgejammert, hab es aber nie verstanden warum:freak:

Mein Einstieg war dann mit Linux Mint Mate,
dann kam Fedora und vor kurzem als momentaner Schluss, Arch

Und ich finde alle 3 gut :)
 
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