Intel H110 Chipsatz PCI-E Lanes, Nachteile ?

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Rhemsey

Gast
Hi zusammen,

kann man ein Mainboard mit Intel H110 Chipsatz bedenkenlos für ein günstiges Gaming System nutzen oder hat man durch die "nur" 6 PCI-E Lanes in Kombination mit z.B. einer GTX 1060 entscheidende Nachteile im Vergleich zu den "größeren" Chipsätzen ?

Als Festplatte soll eine SATA SSD genutzt werden. Ansonsten werden keine weiteren Erweiterungskarten per PCI-E benutzt.

Vielen dank schon mal.

Gruß
 
Kann man machen, wenn die Ausstattung des Boards ausreichend ist.

Wie sehen die restlichen Komponenten aus? B150 kostet gar nicht viel mehr.
 
Der imho größte Nachteil ist die Unmöglichkeit RAM aufzurüsten.
 
H110 hat grundsätzlich nur 2 RAM-slots. bei einem vorhandenen dual-kit muss man also den RAM komplett neu kaufen und kann nicht noch ein weiteres dual-kit dazustecken.

die PCIe-lanes des chipsatzes haben keinen einfluss auf die anbindung der graka im ersten x16-slot, diese erfolgt über die PCIe-lanes der CPU.
 
Ich habe aktuell auch ein mATX Board mit H110M Chipsatz und einer GTX 1060 im Einsatz.
Bis dato keine Probleme und alles läuft rund. Selbst die teilweise beschriebenen Latency-Probleme treten bei mir nicht auf (ist aber wohl System abhängig).
Selbst habe ich das "0815" ASRock H110M-DGS/D3 -Board im Einsatz (mit DDR3L 1866 OC 2x 4GB Kingston) und alles läuft problemlos und stabil.

Dennoch würde ich dir zu einem aktuellen Z170 Board raten, weil du damit alle Möglichkeiten offen hast u.a. K CPUs mit OC zu betreiben, ggf. die Option für SLI (natürlich nicht bei der 1060er) oder CrossFire (AMD GPUs) etc.


-meine Meinung-
 
Zuletzt bearbeitet:
für ein, zitat, "günstiges Gaming System" ein Z170-MB für mindestens 115€ zu empfehlen ist natürlich auch interessant.
 
Interessant wäre doch eher die Überlegung, ob die 40-50 EUR "mehr" als solide Basis für die Zukunft es wert sind zu investieren. Denn ist es mit bspw. einer "normalen" 1060 von Palit/ Gainward 1060 Dual Fan etc. nicht immer noch ein "güstiges Gaming System" ;-)?
 
dazu kommen die zusätzlichen kosten für die K-CPU und nen angemessen potenten kühler. und da der TE über ein H110-MB nachdenkt wird er wohl eher nicht vorhaben zu übertakten.
 
Vielen lieben dank :)

Habt mir sehr weiter geholfen.

Als Prozessor wird ein i5-6500 benutzt. Da das Budget sehr begrenzt ist, musste in dem Fall beim Mainboard sparen.
 
Z170 ist hier wohl fehl am Platz, da könnte der TE auch noch die 40 für einen Macho, die 100 für eine 1070, eine doppelt so große SSD etc, irgendwo muss Schluss sein ;)

Also kannst H110 nehmen, ich würde das vorgeschlagene B150 empfehlen auf Grund der Ausstattung.
Dennoch würde ich gerne alle anderen Komponenten sehen wollen um eventuelle Unstimmigkeiten oder "Geldverschwendungen" verbessern zu können.
 
Hast du schon eine komplette Einkaufsliste? Lass sie doch einfach mal hier absichern...
 
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Ich habe im März auch "Preis orientiert" mein System zusammengestellt. Dabei war der Preisunterschied zwischen DDR4 und DDR3 maginal. Jetzt bereue ich es, nicht etwas mehr ausgegeben und ein Z-Board genommen zu haben (einhergehend mit DDR4 Ram), zweck K-CPU etc.

-meine Meinung-
 
Sockel bleiben Intel wohl 3 Generationen lang erhalten, selbst Sandy Bridges sind heute noch Zukunftsorientierter als es aktuelle AMD CPUs für reines Gaming sind.

Auch günstige Boards bieten ja DDR4, OC sollte man sofort oder garnicht, so viel lässt sich da nicht gewinnen um von unspielbar auf flüssig zu kommen.
 
Gehäuse, SSD, Monitor und Netzteil (System Power 8) waren vorhanden.

Für 570 Euro Budget sollte ein möglichst starkes Gaming System erstellt werden.

Mainboard: MSI H110M Pro-D
Grafikkarte: Manli GeForce GTX1060 Twin
Prozessor: Intel Core i5-6500
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT 8GB DDR4 Kit

Sind zusammen knapp 560 Euro plus Versand.
 
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