Eure Altersvorsorge

Deathmachine-TX

Lt. Junior Grade
Registriert
Mai 2009
Beiträge
356
Wir hatten heute auf der Arbeit bei mir mal wieder das Thema, wozu man sich ja mächtig in die Haare kriegen kann, da es so vielseitig ist. Ich hatte eben mal per Forumsuche gegucket aber nichts aktuelles gefunden.

Daher mal kurz meine Meinung zu diesem Thema. Himself ich bin Schlosser in NRW, die Situation in meiner Firma ist in Ordnung, jedenfalls was die Perspektive betrifft. Ich stehe als Single mit knapp über 2000 Euro Netto auch ganz gut da. Aber man macht sich ja doch schonmal einen Kopf was aus der Rente wird, und daher mal kurz was ich erwarte.
1) Ich denke das Rentenniveau wird wenn ich in Rente gehe noch 40 Prozent betragen. Plus 5 wenn gut läuft, 35 wenn es wirtschaftlich nochmal richtig kracht. Wir werden halt weniger Leute habe die Arbeiten, und mehr die Rente brauchen, weiß ich seit Schulzeiten.

2) Für mich war immer wichtig dass ich bis dahin in den eigenen vier Wenden wohne. Denn das heißt ich wohne Mietfrei, und das in der heutigen Zeit ist schonmal nicht verkehrt. Außerdem schmeißt einen dann auch keiner mehr Raus. Und es ist mMn günstiger. Ich hatte meine Bude erst noch vermietet, und nach 15 Jahren hätte ich sie abbezahlt.

3) Die Riesterrenten Volksverarsche.
Ich sehe das ganze als solche, weil der einzige der von der ganzen Riesterrente was hat ist die Versicherungswirtschaft. Für die 3 Prozent Rendite, das war dass was mein BBankster mit mal vorgerechnet hat. Dafür brauche ich keine Bank und muß mein Geld einem anderem geben, das bekomme ich mit Fonds und Aktien auch selber hin.

4) Kapitalvorsorge.
Ich bin seit 2 Jahren Vermieter und habe eine 100 m2 Bude die ich vermiete. Die Trägt sich im Moment selber, und ist wenn ich mal 50 bin, mein komplettes Eigentum. Denn um im Alter den Lebensstandart zu halten muss ich Privat was machen, und weil ich von Aktien und Fonds nicht viel halte, mache ich es so. Stand meiner Planung jetzt ist auch, dass vielleicht nochmal eine zweite Bude dazukommt. Ansonsten habe ich ein Teil meiner Kohle in Gold angelegt, Barren und Münzen, (letzteres wenn alle Stricke reißen um noch etwas liquide zu sein). Der Rest liegt auf dem Tagesgeldkonto und etwas arbeitet als Anleihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich sind die Ausgangslagen und Möglichkeiten so verschieden das man sich da schon in die Wolle bekommen kann... für die einen macht Riestern sinn, für andere wieder gar nicht. Manhe wollen Beton Gold, manche das Geld im Kopfkissen und wieder andere Kaufen Gold oder Aktien.

zu 1) Da könntest du Recht haben.

zu 2) Dabei musst du bedenken das du dein Eigentum mit den vielleicht 35% Rente auch pflegen musst. Reichen 30% um "mal eben" das Dach neu zu decken oder die defekte Heizung zu ersetzen? Auch Betongold ist im Alter nicht sicher wenn die Kohle nicht stimmt oder entsprechend Rücklagen gebildet wurden.
 
Punkt 5) Renteneintritt, ggf. etwas eher , sprich Frührente.

Sollte sich bei mir diese Situation ergeben, ist für mich wichtig dass man vor dem Rentenantritt alles in trocknen Tüchern hat. Karre sollte Fahrbereit sein, Arbeiten am Haus weitestgehend abgeschlossen und genug Reserve sollte da sein, dass wenn mal was ist. Neue Heizung, Sanierungen am Haus, Karre im Arsch.
 
3) Riester schützt nicht gegen Altersarmut sondern wird dort sogar noch auf die Sozialleistungen angerechnet. Aber, wenn du Einkommen beziehst kann sich die Riester-Rente durchaus lohnen. Die staatlichen Zulagen sind ja schon eine Grundverzinsung. Persönlich würde ich als Riester-Produkt eher ein Sparplan (gibts eher selten, oder Fonds wählen).

4) Nur mit Aktien und Fonds kommst du am Ende aber weiter. Ich sehe es so, es macht keinen Sinn risiko-arm anzulegen und entsprechend auch nur geringe Renditen zu erzielen wenn man eh kaum Kapital hat. Kapital kann man nur über entsprechende Rendite vermehren. Da sind Aktien ganz gut oder ETFs ... auf dem Tagesgeld bringt dir dein Geld nichts.
Risiko-arm würde ich anlegen, wenn ich schon viel Geld hätte und nur "Bestandsbewahrung" machen möchte ...
 
Ich hatte eben mal per Forumsuche gegucket aber nichts aktuelles gefunden.
Muss auch nicht.
Seit 2008 gibt es keine Veränderung bei sinnvollen Empfehlungen für die Altersvorsorge.

Aus meiner Sicht machst Du bislang alles richtig.
 
@Killy
Genau, dass Geld, was ich dringend benötige, verzocke ich lieber. Frei nach dem Motto, besser nichts haben als wenig. Der Staat wird schon helfen...

@Thema
Das meiste was hier genannt wird, dient weniger der Absicherung als vielmehr der Geldvermehrung. Leider wird das seit Jahren schön zusammengewürfelt. Altersvorsorge muss Geld erwirtschaften... Meiner Ansicht nach ein grundsätzlicher Fehler. Entweder investiere ich mit allen Risiken, die damit zusammenhängen oder ich spare.

Auch das Thema mietfrei wohnen wird in DE viel überbewertet und dabei gerne mal vergessen, dass man nach Rentenbeginn noch gut und gerne 35 Jahre abzudecken hat. Kein HAus dieser Welt hält solange ohne teure Instandhaltung aus, zumal es ja dann in 90% Fälle schon über einem Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Zudem das Risiko, dass man für alles was dem Haus zustoßen kann, selber haftet. Rechnet man neben der Instandhaltung noch Steuern (Grundsteuer etc.), laufende Kosten und Versicherungen hinzu, ist ein Haus in den seltensten Fällen die günstigere Variante. Das selbe gilt für Vermietung als Altersvorsorge. Einmal den falschen Mieter drin gehabt und schon ists düster mit der Rente. Und wer will sich mit 80 mit sowas rumschlagen? Vor allem wer soll all diese Wohnungen mal mieten wenn der Trend zum Eigenheim weiter anhält und die arbeitende/junge Bevölkerung weiterhin im Verhältnis weniger wird? Oder die Gegend wird unattraktiv für Mieter? Alles Risiken, die über solch lange Zeiträume relevant werden.

Eine Vorsorge entsteht nur durch Konsumverzicht, sprich sparen und liegt liquide vor. Alles andere ist ein Investment und kann schief gehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Mustis

So habe ich nicht gesagt. Die Einschränkung gilt nur für Riester - dort macht es wirklich nicht für Leute Sinn, die sehr wahrscheinlich in die Altersarmut abrutschen. Die Riester Bezüge werden dann auf die Sozialleistungen angerechnet. Das Produkt hat an dieser Stelle m.E. ein Konstruktionsfehler. Riester lohnt sich aktuell nur für Leute die heute nicht damit rechnen in die Altersarmut abzurutschen. Nur diese haben durch die Riester Rente auch wirklich ein zusätzliches Einkommen im Alter.

Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, eine Altersvorsorge in Produkten vorzunehmen, wo eh keine Rendite drin steckt. Dann bin ich ja "geplant in Armut" und brauche die staatliche Hilfe am Ende. Man muss ja das Geld so anlegen, dass es sich wenigstens auch vermehrt - natürlich birgt dies Risiken.
Die Empfehlung ist ja nicht die komplette Altersvorsorge in Aktien vorzunehmen - eine gute Altersvorsorge besteht aus einem Produktmix aus kurzfristig/langfristig, wenig/viel Risiko.

Meine Altersvorsorge sieht z.B. so aus:
-> Riester Rente
-> bAV
-> Aktien
-> geplant ist noch Eigenheim
 
Eine geringe Verzinsung verstehe ich nicht nicht als Gelderwirtschaften. Eine Bav, Tagesgeldkonto etc kann das Geld nicht einfach verschwinden. In Aktien, Fonds, Wohneigentum etc. jedoch sehr wohl.

Und sparen (im Sinne Geld im Strumpf) ist doch keine geplante Armut. Ich muss schlicht die Inflation berücksichtigen und entsprechend sparen... Das die Altersvorsorge Geld erwirtschaften soll, kommt ja überhaupt erst aus der Tatsache heraus, dass zunächst die Inflation reingeholt werden sollte.
 
Sehe das ziemlich ähnlich wie Killy.. mit 2000netto sollte man sich Riester mal durch den kopf gehen lassen, ich machs. Gerade als Single hat man eine ziemlich nette Förderquote.

Bei mir ebenfalls:

-> Riester
-> bav
-> ETF-Sparplan

Wohneigentum ist für mich eher ein Zwischending aus Luxusgut und Altersvorsorge, ist aber ebenfalls geplant.
 
Das Schwerste ist der Anfang. Wenn man mal eine Wohnung hat und diese vermietet dann kommen die nächsten Immobilien wesentlich schneller, da die sich dann quasi selber tragen können.

Ich habe 20 Jahre für mein Haus gebraucht. Für die Mietwohnung dann nur noch 10 Jahre - und die nächste braucht dann nur noch 5 Jahre bis ich das Eigenkapital zusammen habe. Die Miete trägt jeweils die Zinsen.

Wenn meine Kinder da so weitermachen dann müssen meine Enkel nicht mehr Arbeiten gehen.
 
@ Mustis

Als Beispiel:
-> du legst dein Geld risikoarm zu 0,25% an
-> die Ø Inflation bis zu deinem Renteneintritt liegt bei 1,00%
-> auf 30/40 Jahre hast du durch Zinseszins ein großen Effekt
=> du planst als mit einer risikoarmen Geldanlage, dass der Staat für dich einspringt/du eine Unterversorgung im Alter hast

Klar, es wird auf dem Tagesgeldkonto nicht weniger. Wobei auch dies kann möglich sein. Kunden mit über 100.000€ auf Tagesgeldkonten zahlen heute schon Zins statt welchen zu bekommen wg. dem negativen Leitzins.

Bei der Investition in Wohneigentum findet nur eine "Verschiebung" deiner Vermögensbilanz statt. Hast du mal 300.000€ für dein Haus bezahlt was dann nur noch 100.000€ Wert ist, ist zwar dein Vermögen reduziert, solange du aber im Haus weiterhin wohnst und es nicht verkaufst macht es für dich keinen Unterschied.

Wer nicht auch risikoreiche/renditestärkere Investitionen vornimmt, der wird aus meiner Sicht zukünftig eher auf staatliche Leistungen angewiesen sein bzw zu wenig haben um den aktuellen Lebensstandard zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deathmachine-TX schrieb:
2) Für mich war immer wichtig dass ich bis dahin in den eigenen vier Wenden wohne. Denn das heißt ich wohne Mietfrei, und das in der heutigen Zeit ist schonmal nicht verkehrt. Außerdem schmeißt einen dann auch keiner mehr Raus.
Kommt für dich jetzt wohl zu spät, aber hast du dich wirklich mit Mieten vs. Kaufen auseinandergesetzt? Der Grundsatz, dass die eigenen vier Wände die beste Altervorsorge darstellen, gilt schon lange nicht mehr. Je nach persönlicher Situation kann es auch durchaus sinnvoll sein, das ganze Leben lang zur Miete zu wohnen und keinen Betonklotz am Bein zu haben.

weil ich von Aktien und Fonds nicht viel halte
Auch hier die Frage: Hast du duch wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt, oder ist das nur ein Bauchgefühl? Auf lange Sicht sind Aktien und Fonds ziemlich unbestritten die beste Altersvorsorge. Natürlich nur, wenn man es richtig anstellt. Das viel zitierte Risiko lässt sich mit der Zusammenstellung des Portfolios, je nach persönlicher Risikobereitschaft, ziemlich gut steuern.

Meine "harte" Alterversorge besteht zu fast 100% aus Aktien bzw. Aktienfonds. Die "weiche" Altervorsorge darf man natürlich auch nicht vernachlässigen, als da wären (Fort-)Bildung, Ernähung, Sport usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
_killy_ schrieb:
@ Mustis

Als Beispiel:
-> du legst dein Geld risikoarm zu 0,25% an
-> die Ø Inflation bis zu deinem Renteneintritt liegt bei 1,00%
-> auf 30/40 Jahre hast du durch Zinseszins ein großen Effekt
=> du planst als mit einer risikoarmen Geldanlage, dass der Staat für dich einspringt/du eine Unterversorgung im Alter hast

Warum das den Bitte? Wenn ich entsprechend der Inflation mehr spare, dann werde ich doch nicht arm. Das Geld ist doch weiterhin vorhanden. Und welcher Zinseszinseffekt bitte bei INflation? Oo Eine Inflation ist doch kein negativer Zins...
 
Mustis schrieb:
Oo Eine Inflation ist doch kein negativer Zins...
Ähm, doch.

Nominale Rendite - Inflation = reale Rendite

Der Zinseszins-Effekt gilt auch für die Inflation.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mustis

Wenn du 30 Jahre 1% Inflation hast, dann kannst du mit deinem Geld nicht mehr entsprechend die Waren kaufen wie jetzt. 1% Inflation heißt ja 1% Verteuerung des Warenkorbs ... die Produktpreise steigen somit schneller als dein Vermögen.
Und wie willst du mehr sparen? Von 2.000€ Einkommen pro Monat kannst du ja nicht 2.000€ pro Monat zurücklegen.

@ feynman

Immobilien können sich immer noch lohnen für die Eigennutzung. Je nach Region ist kaufen oder mieten günstiger.
 
Die Inflation wird aber an einem Warenkorb eines Basisjahres berechnet... Und dieser Warenkorb ändert sich, das Basisjahr ändert sich. Zudem werden neuerdings Verrechnungsfaktoren berücksichtigt, die den wachsenden Fortschritt bei technischen Gütern berücksichtigen. Dann gibt's noch verschiedene Ansätze zur Berechnung der Inflation. Das ganze System ändert sich permanent. 2% Inflation 1960 entsprechen also schon lange nicht mehr 2% Inflation 2016... Daher wäre es unsinnig, es hier mit einem negativen Zins gleichzusetzen. Das wäre nur korrekt, wenn die Inflationswerte stets gleich erhoben wären...

Zudem schwankt die Inflation und es gab auch schon negative. Zinsen ebenso. Ich sagte ja auch nicht, das man es unters Bett legen sollst. Es gab selbst auf dem Sparkonto schon 3-4% Zinsen. Weisst du, ob das in 10 Jahren nicht wieder so ist? Wenn du deine Aussage unterlegen willst, müsstest du die über 30 Jahre anschauen, wie sich der Zins entwickelt hat und wie die Inflation. Aus der Differenz ergibt sich dann erst ein Bild. Und damit kannst du wiederum höchstens eine Prognose für die nächsten 30 Jahre abgeben!. Die Aussage, sparen sei geplante Altersarmut ist damit zum einen spekulativ und 2. in dem dargestellten Rahmen immer noch nicht korrekt. Du fällst auf die typische Aussage der Finanzwelt herein, die dein Geld haben will um damit ihr Geld zu verdienen...

Sicheres Sparen, darunter verstehe ich Sparkonten, Festgelder, Tagesgelder, Anlageprodukte mit Garantiezinsen und Garantien auf das eingezahlte Geld. Sprich wo mein Geld zu 100% immer da ist und nicht verschwinden kann. und diese Produkte haben im Schnitt immer mehr abgeworfen als die Inflation stieg...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mustis - keine Angst, ich falle nicht auf die typische Aussage der Finanzwelt rein. Hab den kram studiert und lange auch in der Bank gearbeitet um ein bisschen die "Verkäuferargumente" zu durchblicken. ;)

Grundsätzlich hast du Recht, der Warenkorb ändert sich in der Zusammensetzung und passt sich auf den aktuellen Konsum der Haushalte an. Damit muss man dann aber dennoch berücksichtigen, dass man Anlagen für die Altersvorsorge wählen sollte, die über der Inflationsrate liegen.

Die Garantieverzinsung von z.B. Lebensversicherungen wurde in den letzten Jahren immer weiter heruntergeschraubt ... auch die Ausschüttung der Überschussanteile wurde zum Nachteil der Versicherungsnehmer verändert. Mit Sparbuch, Tagesgeldkonto & Co. kannst du heute kaum noch Zins verdienen bzw. musst sogar noch auspassen, dass dir dort nicht noch Zinsen in Rechnung gestellt werden

Aus meiner Sicht gehören Aktien/Fonds weiterhin in die klassischen Altersvorsorge-Produktmix mit hinein. Ja, es ist spekulativ, aber die Rentenlücke wird größer und ohne Risiken wird man diese kaum schließen können.

PS wenn in 10 Jahren der Zins bei 3% auf einem Sparkonto liegt, dann ist Griechenland, Italien & Co. pleite. Die brauchen den derzeitigen niedrigen Leitzins dringend um zu überleben. In 10 Jahren erwarte ich persönlich höchstens einen Leitzins von 0,5%. Die aufgeblähte EZB Bilanz kann man nicht so schnell wieder abbauen wie sie aufgebaut wurde. (oder man akzeptiert die Staatspleiten wenn man es doch tut)
 
Ich habe mit Beendigung meiner Ausbildung eine Eigentumswohnung gekauft, die ich seit dem vermiete.
Die Wohnung befindet sich angeschlossen an ein Altenheim, somit hat man immer Mieter für das Objekt.

Als wir diese Wohnung bezahlt hatten, war gerade passend in diesem Wohnkomplex eine zweite Wohnung frei und sollte verkauft werden.
Die haben wir dann gekauft, und die Abzahlung stark beschleunigt.

Ich merke diese Belastung nun nicht wirklich.

Das Prinzip wird also wiederholt.

Sollte im Alter also Geld oder Wohnung benötigt werden, bin ich da vorbereitet.'

Ansonsten geht am Monatsanfang der Rest vom Konto in einen globalen Aktienfonds.

Riester und Co. war für mich nie interessant. Dazu vertraue ich denen zu wenig, ich kümmer mich da lieber selber.
 
Verwalten die Vermieter hier eigentlich ihre vermieteten Immobilien selbst oder habt ihr dafür eine Hausverwaltung, die sich um Wirtschaftspläne, Abrechnungen und die ganzen Kaufmännischen Angelegenheiten kümmert?

Ich stelle mir das extrem anstrengend und zeitraubend vor, dies selbst zu tun vor allem bei Immobilien mit mehreren Eigentumswohnungen drin, etc...

Und bleibt im Falle der Beauftragung einer Hausverwaltung dann immernoch genügend Profit bei einem selbst hängen, sodass sich die Immobilien irgendwann selbst tragen und das Geld somit irgendwann für mich arbeitet??

Das das Geld für einen selbst arbeitet und man sich quasi den schönen Dingen des Lebens widmen kann ist ja schließlich der Traum der meisten Menschen, aber die wenigsten schaffen das.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen (auch wenn man immer wieder mal davon liest) wie einige aus etwas "Startkapital", einer kleinen Eigentumsbude und jeder Menge Mut ein ganzes selbsttragendes Imperium errichten können und nicht mehr arbeiten müssen.

Sind die ganzen Menschen die täglich 8 und mehr Stunden im Büro hocken zu blöd oder zu feige?
 
Über die Wohnanlage ist ein Verwalter mit eingebaut, der sich um alle anfallenden Arbeiten kümmert, der wird dann anteilig über die Eigentümergemeinschaft gezahlt.

Soviel Aufwand ist das nicht, ein zwei Nachmittage in der Woche schaut man was man erledigen muss. Aber wirklich aufwändig ist das nicht.

Einmal im Jahr ist Eigentümerversammlung, dieser Termin ist dann hingegen extrem anstrengend, da man hier über Sinnhaftigkeit von Investitionen diskutieren muss um nachher darüber abzustimmen.
 
Zurück
Oben