News Amazon Business: Versandhändler richtet sich an gewerbliche Kunden

cvzone schrieb:
Wir sind eine Bundesbehörde, und Amazon hat uns ausdrücklich mitgeteilt das man uns nichts verkauft. Das ist auch bei anderen so, es sei den du willst Umsatzsteuer bezahlen und quasi als Privatkunde handeln.
JEDER Verkäufer muss JEDEM Käufer, egal ob gewerblich oder privat, eine steuerrechtlich 'gültige' Rechnung ausstellen (evtl. auf Verlangen). Damit lässt sich die Vorsteuer IMMER abziehen, wenn die Ware eben im gewerblichen Rahmen des eigenen Geschäfts genutzt wird. Aber generell scheinen viele Händler vergessen zu haben, was alles zwingend auf eine Rechnung drauf muss ... da sieht man Sachen, das ist lächerlich!
 
Cardhu schrieb:
Und ja, es geht öfter mal was zurück :D Bei so Sachen ist Amazon einfach super kulant

Amazon ist nicht kulant. Der Vorlieferant ist es. Dem wird nämlich dank vertraglich vereinbarten 100% Retourenrecht die ganze Scheisse wieder zurück geschickt. Und Amazon ist fein raus.
 
Finde ich prinzipiell gut, zumal bei uns gerade was die Verwaltung der Lieferadressen und Zahlungsmethoden angeht der normale Amazon Account etwas an seine Grenzen stößt, vielleicht ist das da ja übersichtlicher gelößt dann.

Muss ich mir genauer ansehen ob es sich unterm Strich lohnt...


Edit: Wo einige hier ihr Problem mit der Steuer haben sehe ich auch nicht ganz, die normale Rechnung reicht mir doch auch fürs Gewerbe völlig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch ja, weil b2b, aber auch da haben sie noch nie was bei uns gesagt. Und ja, es geht öfter mal was zurück Bei so Sachen ist Amazon einfach super kulant
Theoretisch, praktisch... wie auch immer, in den AGB von Amazon Business ist es im Gegensatz zu den normalen Amazon AGB - die keinen Unterschied zwischen b2b oder b2c machen - ausgeschlossen.

18. ERGÄNZUNGEN ZU DEN AGB

Die folgenden Bestimmungen der AGB gelten ausschließlich für die Nutzung der Amazon Services für Verbraucherzwecke und sind daher für Ihre Nutzung von Amazon Business als Geschäftskunde nicht relevant:

(a) Die in den Verkaufsbedingungen im letzten Absatz von Abschnitt 2 ("Vertragsschluss") genannte Mengenbeschränkung,

(b) Das in den Verkaufsbedingungen in Abschnitt 3 ("Widerrufsrecht bis zu 14 Tagen, Ausschluss des Widerrufsrechts, unsere freiwillige Rückgabegarantie und gesetzliches Gewährleistungsrecht") unter den Überschriften "Widerrufsbelehrung", "Widerrufsrecht", "Folgen des Widerrufs" und "Ausnahmen vom Widerrufsrecht" genannte gesetzliche Widerrufsrecht,

(c) Die in den Verkaufsbedingungen in Abschnitt 3 ("Widerrufsrecht bis zu 14 Tagen, Ausschluss des Widerrufsrechts, unsere freiwillige Rückgabegarantie und gesetzliches Gewährleistungsrecht") unter der Überschrift "Widerrufsrecht" sowie in Abschnitt 9 ("Gewährleistung auf Produkte, die von Amazon verkauft wurden und Haftungsbegrenzung") genannten gesetzlichen Gewährleistungsrechte und

(d) Die Aussage "Alle Preise beinhalten die jeweilige anwendbare Mehrwertsteuer" in Abschnitt 4 ("Preise") der Verkaufsbedingungen.
 
Oha, zahlen auf Rechnung bei Amazon für Geschäftskunden. Da können sich Bechtle, Misco und Co. mit Ihren überzogenen Preisen aber SEHR warm anziehen!
 
Naja, es gibt auch einige Leute die Amazon komplett boykottieren und dort nicht mal bestellen würden wenn es 50% Rabatt gibt. Hatte das Thema erst vor ein paar Wochen mit einem Bekannten von mir, da hatten wir an seiner EDV gearbeitet und er fragte wo ich denn ab und an meine Teile her beziehe. Als ich sagte dass das von Amazon kommt, schüttelte er nur mit dem Kopf und erzählte mir erst einmal seine Story :D

Ich persönlich werde mein Konto als Privatkunde weiter verwenden und wenn schnell ein Netzteil, eine SSD oder HDD her muss, wird das auch über Amazon bestellt. Alles andere läuft eigentlich bei mir über Alternate.
 
Luthredon schrieb:
JEDER Verkäufer muss JEDEM Käufer, egal ob gewerblich oder privat, eine steuerrechtlich 'gültige' Rechnung ausstellen (evtl. auf Verlangen). Damit lässt sich die Vorsteuer IMMER abziehen, wenn die Ware eben im gewerblichen Rahmen des eigenen Geschäfts genutzt wird.
99% der dubiosen Marketplace-Handler sind Privatpersonen und reden sich immer auf "Differenzbesteuerung" raus. Bei ausländischen Marketplace-Händlern gibt es i.d.R. gleich gar keine Rechnung. Kaum ein Marketplace-Händler gibt an, ob er eine Rechnung ausstellen kann.
Das ist die Realität. Ich habe hier eine Liste von knapp 20 Marketplace-Händlern, die immer eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener Märchensteuer erstellen. Da kaufe ich, wenn ich die Artikel nicht direkt von Amazon bekommen kann.


On Topic: ein wunder Punkt fehlt mir: Falls Amazon Business auch Marketplace-Händler zulässt , dann sollten nur solche zugelassen werden, die immer eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener MwSt erstellen können.
Ergänzung ()

Domi83 schrieb:
Alles andere läuft eigentlich bei mir über Alternate.
Oder Wave. ;) Wobei beide auch innerhalb von 2 Tagen liefern.
 
Das ist die Realität. Ich habe hier eine Liste von knapp 20 Marketplace-Händlern, die immer eine ordentliche Rechnung mit ausgewiesener Märchensteuer erstellen. Da kaufe ich, wenn ich die Artikel nicht direkt von Amazon bekommen kann.
Korrekt, bei uns bestelle ich alle zum Diktat die bei Marketplace Händlern bestellen :D
 
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