PC stürzt im Windows - Ladebildschirm ab, startet neu

Dilogo

Lt. Commander
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Juni 2008
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1.574
Hallo,

erstmal mein System:

i7 5820K @4,12 GHz
4X4 GB RAM 3000 DDDR4 G-Skill Rip jaws
Gigabyte X99 SLI
Radeon R9 390 Nitro
Crucial MX100 256GB Systemplatte
Windows 10
Enermax Revolution XT 530W
Xonar Phoebus

CPU und GPU mit Wasserkühler.

habe gestern meinen PC im Idle stehen gelassen und beim zurückkommen, war er aus.
Beim Versuch neu zu starten kommt der Recher bis zum Windows Ladebildschirm.
Windows 10, da wo sich die Punkte im Kreis drehen. Normal wäre hier denke ich das Windows Logo zu sehen.
Bei meinem PC wird irgendwas vom Mainbard angezeigt, aber schon immer.

Dann geht der PC einfach aus und startet nach 1-2 Sekunden neu.
Bei ca. jedem zweiten Start kommt statt dem normalen Windows Ladeanzeige eine automatische Reperatur von Windows,
die auch nach kurzer Zeit beim Laden abstürzt.

Gestern hatte ich nicht mehr wirklich viel Zeit etwas zu machen.
Erstmal Bios auf Default gestellt und damit das OC rausgenommen. Kein CMOS Reset.
Ins Bios komme ich ganz nrmal.
Bin noch dazu gekommen, einen Memtest86 stick zu erstellen, 7.2 Free Version.
Beim ersten Durchlauf mit allen CPU Kernen hat sich dieser bei 41% gefreezt.
Einen zweiten Durchlauf mit nur 1 Kern konnte ich nur den ersten Durchlauf bis ca. 70% laufen lassen, keine Zeit mehr geahbt.
Keine Fehler bis dahin.
Es waren alle vier RAM Riegel eingebaut.

Ich habe noch selber Ideen die ich machen kann,
würde aber auf ein paar Tipps von euch hoffen, um vielleicht ein bischen Zeit zu sparen.

Hilft hier die Nullmethode von Hisn, oder ist diese nur für ein komplettes verweigern des Systemstarts?

Ich hätte mal verschiedene RAM Riegel einzeln getest, nur muss ich dafür erstmal meine Lüfter ausbauen.
Ein neues Netzteil zum testen habe ich schon bestellt, kommt aber erst am Mittwoch.

Durch die Wasserkühlung habe ich auch noch ein Problem die Graka zu wechseln.
Ich habe noch zwei andere Grrafikkarten daheim, bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich eine von denen bis zu den PCIe Slots gefummelt bekomme.
Was müsste ich mir der aktuellen machen?
Kann ich diese stecken lassen, oder muss diese aus dem Slot entfernt werden?
Würde dann noch am Schlauch irgendwie im Gehäuse hängen.

Bin für alle Ideen offen und freue mich auf eure Hilfe.
Ich denke ich habe bestimmt noch Infos vergessen, also bitte einfach danach fragen.

Grüße,
Dilogo
 
Dilogo schrieb:
Bei meinem PC wird irgendwas vom Mainbard angezeigt, aber schon immer.
Das bitte genauer! Eventuell steht da nämlich bereits, was los ist und du kannst dir das Suchen sparen.

Ansonsten ist Netzteil schon eine gute Richtung. "Einfach ausgehen und nicht neu starten wollen" ist recht typisch. Kann aber auch Mainboard sein.
 
das vom Mainboard ist nur das Logo.
Da steht glaube ich "Insist on Ultra Durabel"

Netzteil wäre an sich auch meine erste Vermutung, nur ist dieses erst 1,5 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dilogo schrieb:
Dann geht der PC einfach aus und startet nach 1-2 Sekunden neu.
Bei ca. jedem zweiten Start kommt statt dem normalen Windows Ladeanzeige eine automatische Reperatur von Windows,
die auch nach kurzer Zeit beim Laden abstürzt.

Hatte eine MSI R9 290 Gaming und sehr ähnliche Probleme.
Es war die Grafikkarte, die einen knacks hatte.

Mit der CPU-internen GPU und einer alten GraKa lief mein System wieder rund.
 
Was auch daran liegen könnte Corpus Delicti, dass die alte Grafikkarte, und die interne sowieso, weniger Strom verbraucht.
 
Hallo Smily,

ich bin einfach davon ausgegangangen, das die Netzteilproblematik nur auftritt, wenn die Garfikkarte auch unter Last steht.

Allerdings traten die Probleme schon im Leerlauf auf bei <80W Verbrauch Gesamtsystem mit einem 600W Netzteil.
 
Update:

Netzteil getauscht, selbes Problem.
Graka getauscht, keine Änderung.
Verschiedene Ram Riegel auf verschiedenen Positionen einzeln versucht, keine Änderung.
Ohne Stecklosenleiste habe ich auch schon versucht.

Jetzt bleibt eigentlich nur noch das Mainboard und die CPU, oder übersehe sich etwas?

Startet auch kein Windows vom Stick, hängt sich auch auf und startet neu, dauert aber ein bischen länger.

Kann ich noch irgendwie testen, ob es CPU oder Mainboard ist? Da habe ich auch keine Ersatz Hardware da.
Kann es noch irgendetwas anderes sein?

Kann man beim 5820k Kerne deaktivieren?
Was auch immer ich mir davon erhofft habe,
aber auch mit nur einem Kern stürtzt der Computer ab...


Keiner eine Idee oder einen Verdacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kerne deaktivieren - mir ist leider nur die msconfig (-> Reiter: Start -> Erweiterte Optionen) Variante bekannt was dir jedoch nicht helfen wird, findest du im BIOS nichts dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs im BIOS gefunden, hilft aber leider auch nicht.

Dann bleibt mir wohl nur noch übrig MB und CPU einzuschicken.
Wie kulant ist denn Intel mit Garantie nach OC?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Prozessor übertaktet wird, erlischt die Herstellergarantie außer du hast Intels PTPP Versicherung, was ich nicht annehme.



Kommst du noch ins Windows? Dann probiere folgendes:

cmd (admin) -> sfc /scannow -> Ergebnis hier posten
Schnellstart deaktivieren
 
Nein, in Windows komme ich nicht mehr, wie beschrieben stürzt der Rechner komplett ab bevor man den Desktop oder Anmeldebildschirm sieht.
 
Hast du schon probiert alles unnötige abzustecken sprich USB/Laufwerke/Soundkarte etc ?
 
Habe ich schon gemacht. Minimal bestückung war:

MB
CPU
Netzteil ( 2 verschiedene)
Graka (2 verschiedene)
1x Ram (3 verschiedene, vom selben Kit in unterschiedlichen Steckplätzen)
SSD (2 verschiedene einzeln)

Was ich noch versuchen kann ist ohne SSD mit Linux Stick oder ähnlichem. Memtest läuft ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay verstehe, probiere mal folgendes:

=> schalte deinen PC ein
=> wenn das BIOS durch ist und das "Windowssymbol" erscheint
=> Abschalten, das ganze machst du bitte 3mal das du zur automatischen Reparatur von W10 kommst
=> KEINEN Neustart durchführen
=> wähle "erweiterte Optionen"
=> wähle "Problembehandlung"
=> wähle "Erweiterte Optionen"

Wenn du bei der "Starthilfe" bist, hast du nun 2 Optionen:

1. Du könntest dein System wiederherstellen, einen Wiederherstellungspunkt auswählen oder eine Imagedatei einspielen
oder
2. den abgesicherten Modus starten

Probiere mal Option 2. Kommst du in den abgesicherten Modus? Welchen W10-Build hast du (Ausführen => winver)? Gibt es Treiberprobleme?
 
Beim laden der automatischen Reparatur stürtzt der PC genauso ab, wie beim Windows laden.

Habe jetzt noch das Bios Resetet und einen Memtest mit 4 Durchläufen laufen lassen,
ohne Fehler. Alle Ram Riegel bei allen Kernen aktiv.

Kann es sein, dass die CPU kaputt ist aber Memtest rechnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Cache der CPU sollte beim memtest auch in Verwendung sein. Defekte CPUs sind aber immer an letzter Stelle der Fehlerliste.

PC vom Strom nehmen, wie ein wilder drücken, anstecken, einschalten?
Kondensatoren sehen normal aus?
GPU mal in anderen Steckplatz?
Was sagen die Spannungen der CPU? evtl ein bisschen mehr anlegen?
schalte mal auf dein zweites Bios um?

Hilft das ganze nichts bin ich ratlos :-(
Tippe aber auf einen defekt am MB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte eine andere GPU in einem anderen Steckplatz, war das gleiche.
Zweites Bios vom MB? Hab ich sowas?

Deine anderen Vorschläge muss ich mal ausprobieren. Sowie einen linux stick.
Nur Zeit muss ich dafür finden.
 
Ein BackUp-Bios solltest du oben haben. Wie das Gigabyte handhabt ist mir unbekannt, aber auf overclocker gibt es eine Anleitung aber ob das noch aktuell ist, fraglich.
 
vielen Dank für deine Hilfe.
Ich werde jetzt Aufgeben und das MB einschicken und hoffen das dieses die Problemquelle ist.

UPDATE:

Mainboard ist immer noch in der RMA bei Mindfactory.
Die schnellsten sind die auch nicht.

Da ich zu ungeduldig war, habe ich mir das gleiche MB nochmal bestellt und heute getestet.
Leider immer noch der gleiche Absturz an genau der gleichen Stelle.

Folglich werde ich jetzt die CPU auch einschicken.
Weiß jemand, ob man das besser direkt über Intel macht oder über den Händler? (Alternate)

Oder meint ihr es liegt doch am RAM, obwohl dieser einen Memtest ohne Probleme durchlaufen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soso, die CPU ist wieder zurück von Intel und wurde als technisch einwandfrei beschrieben.

Jetzt habe ich ein neues Mainboard ASUS X99 A II und passenden 2400er Ram von der Ram-Liste neugekauft.
Das alte Mainboard hat Mindfactory behalten, obwohl dieses scheinbar nicht defekt war.
(außer das zwischenzeitlich gekaufte baugleiche MB hatte den selben Schaden (dürfte doch sehr unwahrscheinlich sein))
Neues Netzteil habe ich auch schon gekauft, ein Leadex Platinum 550W.
Grakas habe ich zwei Stück daheim, eine davon läuft ohne Probleme im Zweitrechner.
SSDs und Kabel habe ich auch genug.

Dann kann ich mal fröhlich drauf-los-testen die nächsten Tage, was es nun wirklich ist, das da Probleme verursacht.
Ich glaube es läuft darauf hinaus, dass das Problem vor dem PC sitzt.

Hat vielleicht jemand Tipps was ich am besten zu erst testen soll?
Kann ich mit dem alten RAM, falls er defekt wäre das neue MB zerschiessen?

Mein Ansatz wäre alten RAM, altes Netzteil und die Graka, die schon immer in dem Rechner ist, als erstes zusammen zu testen.
Auch mit der alten SSD mit installiertem Windows.Kann das Probleme bei neuem MB machen?
 
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