News Linux: Ubuntu 18.04 LTS mit GNOME anstatt Unity

Zum Glück hat man die Entscheidung früh getroffen, bevor viel Schaden entsehen konnte :freak:
 
Ubuntu für Smartphones finde ich schade.
Aber vieleicht ist es besser einstellen bevor Ubuntu an der Qualität leiden muss!!
Siehe Firefox OS.
Unity gefiel mir nie. Das schmerz mich nicht.
Gnome 3 sieht zwar sehr schön aus, finde ich als Desktop PC aber auch nicht passend. Mir kommt das sehr eingeschränkt vor. Aber egal, gibt ja viele verschiedene Oberflächen da ist für jeden was drin :)
 
Schade! Seine Vision wird klar kommen. Jetzt halt closed source only.
 
@sdo
Sehe ich genauso...Unity war für mich der Hauptgrund, auf Kubuntu LTS umzusteigen, welches glücklicherweise out-of-the-box hervorragend auf dem Lenovo X220 läuft!
 
Schade, auch wenn ich kein Ubuntu nutze und Unity nie wirklich angenehm fand.

Aber sehr gut, dass man hier bereit ist, Fehler einzugestehen und dann auch wieder den Weg zurück geht. Weniger gut, dass man offenbar nicht so viel aus den Fehlern lernt (Upstart, Mir, Unity, mal sehen, was aus der neuen Paketverwaltung wird...).

Man darf gespannt bleiben.
 
Die einzig wahre Linux-GUI bleibt eben doch: Das TERMINAL!
 
Junge, Junge. Das Zähneknirschen hörte man quer über den Erdball. Diesen Ausritt als Fehltritt einzugestehen wird ihm extrem schwer gefallen sein. Blieb aber keine Alternative. Einen eleganten Ausweg ohne dieses Eingeständnis gibt es nicht.

/HP/
 
Meine Meinung:
Endlich mal einen richtigen und logischen Schritt von Canonical. Ich mag das "Design" (Benutzung und so) von GNOME lieber als das von Unity. Wobei mir das Budgie-Desktop immer noch das beste finde, aber das ist nun ein anderes Thema.

Ich hoffe, dass das Projekt "Snap" damit auch bald zu Ende geht und Flatpak bei Canonical-Projekte eingesetzt wird.
 
Die Eigenwilligkeit der Shuttleworthschen Sonderwege haben Linux nicht geholfen. Im Gegenteil - da wurden wertvolle Ressourcen verheizt.

Und da "Ubuntu" für die uninformierte Öffentlichkeit ein Synonym für "Linux" ist, steht Ubuntu in einer besonderen Verantwortung.
 
Ubuntu ist für mich gestorben seit der Suchanfragen-Geschichte mit Amazon. Dann lieber das Original ...
 
Xubuntu war jahrelang ein treuer Verbündeter. Die ganze Ubuntu-Riehe verließ ich aber wegen der nicht nachvollziehbaren Eigenwege. Inzwischen ist Antergos mit KDE Plasma mein System der Wahl, von hier aus steige ich irgendwann auf das reine Arch um.
 
Meine Vermutung ist, dass Canonical das meiste Geld mittlerweile durch Service-Verträge mit Unternehmen verdient, die Ubuntu kommerziell nutzen. Von Endkunden kommt da nichts, dementsprechend wurde wohl klar, dass auch diese ganze Konvergenz-Geschichte wohl eine Sackgasse ist. Das ist aber wie gesagt rein ins Blaue vermutet, klingt halt gut :-P
 
Im Gegenteil - da wurden wertvolle Ressourcen verheizt.
Und das hätte nicht einmal sein müssen, wenn man sich irgendwie um eine Zusammenarbeit mit dem Rest der Linux-Community gekümmert hätte.

War das bei Upstart der Fall? Weiß ich nicht mehr, das ganze ist ewig her. Irgendwas musste passieren, als ich 2010 auf Arch umgestiegen bin, gurkte man da noch mit SysVinit rum - systemd hat sich aber schließlich durchgesetzt und sie haben es adaptiert, da sehe ich gar nicht das größte Problem.

Unity? Da ging es doch schon damit los, dass man haufenweise Gnome-User vergrault hat, weil sich die Gnome-Shell nicht parallel zu Unity installieren lies. Ist als Desktop-Oberfläche ganz okay, wie ich finde, aber eben wieder komplett an der Community vorbei entwickelt. Trotzdem etwas übertrieben, das Projekt gleich einzustampfen, und ich mag fast wetten, dass das Ding in irgendeiner Form noch ein paar Jahre am Leben gehalten wird.

Mir? Von alledem wohl mit Abstand die größte Verschwendung von Manpower. Das Phoronix-Forum freut sich gerade nen Ast, dass das Projekt nun wohl auch Geschichte ist - Ubuntu Phone ist tot, Unity 8 ist tot, und der Rest der Linux-Welt setzt auf Wayland-basierte Desktops. Mir tun da nur etwas die Entwickler leid, denn anscheinend ist bis vor kurzem noch einiges an Arbeit in das Projekt geflossen.

Was ich wirklich schade finde, ist, dass Ubuntu Phone gescheitert ist, aber das wurde ja schon im Januar angekündigt. Eine ernstzunehmende Alternative zu Google, Apple und Microsoft täte ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
boa, das ist aber ein ganz dicker hammer! überrascht mich schon sehr.
nutze zwar windows aber habe per vm so einige linux distros ausprobiert. ubuntu mit unity hat mir am meisten zugesagt - vermutlich weil es im gegensatz zu den meisten anderen näher an macOS als an windows ist.

gnome ist zwar sehr populär aber mir persönlich sagt es nicht zu. dann schon eher KDE.
somit wäre wohl KDE Neon jetzt mein favorit.

aber ich kann mir auch vorstellen, dass canonical eine eigene und hoffentlich interessante implementierung (UI meine ich) hinbekommen wird.

​mal abwarten...
 
Was ist denn eigentlich so schwer daran, so wie bei Ubuntu-Mate, mehrere Styles anzubieten?
Den einfachen Ubuntu Nutzer juckt es doch nicht, ob da jetzt Unity, KDE, Gnome ... dahinter steckt.
Das was Ubuntu Original ausgezeichnet hat, lässt sich doch mit jeder Desktopumgebung nachbauen

Ich trauer dem jedenfalls keine Träne nach. Ubuntu Original war nie eine Option.
Fing beim Desktop an, die geringen Einstellmöglichkeiten, das Ding mit der Amazonwerbung, die fehlende Benutzerfreundlichkeit.
Sollen sich auf die Weiterentwicklung von Ubuntu konzentrieren und die Realisierung der Umgebung dann den Subdistros überlassen
 
Hurra, eine gute Neuigkeit. Mit dem Unity Zeugs wurde ich auch nie warm. Und Respekt vor dieser Entscheidung. Späte Einsicht, aber doch :)
 
Ich hätte jetzt eher gehofft das man, wenn man schon Unity aufgibt, eher in die QT/KDE Richtung geht.
Auch wenn die GTK und GNOME Projekte mittlerweile etwas offener sind, sind sie doch immer noch viel zu sehr von RedHats Politik bestimmt.
(Und die hat ja letztendlich zum Start von Unity geführt)

Wobei es bestimmt interessant werden wird was Chanonical mit Hilfe von Extensions aus der GnomeShell machen wird.
 
Wieso gibt's bei Ubuntu überhaupt für jedes DE eine separate Distribution?

Wieso nicht einfach beim Installieren zwischen GNOME, KDE, MATE, Xfce, usw. wählen lassen? Oder halt unterschiedliche Images bereitstellen.
 
Cinnamon? Benutze schon seit Jahren nix mehr anderes. Es ist ultra-responsive und unterstützt alle Keyboard shortcuts die man sich gewohnt ist. Das wichtigste: Es läuft, ist schnell, und hindert einem nicht bei dem arbeiten.
 
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