[Kaufberatung] Robustes Dreibeinstativ für max. 50€

autoshot

Admiral
Registriert
Juni 2007
Beiträge
8.716
Hallo zusammen!

Nachdem ich mir soeben eine (zumindest im Vergleich zu meinen bisherigen Geräten) vernünftige Kamera gegönnt hab, wollte ich auch gleich noch ein passendes Dreibeinstativ besorgen. Nachdem ich mich auf diesem Gebiet aber leider noch weniger auskenn wie bei Kameras wende ich mich erneut hilfesuchend an euch. Meine Anforderungen an den Tripod schauen aktuell so aus:

  • Stabiler Stand auf allen möglichen Untergründen
  • Solide Konstruktion (nicht, dass nach ein paar Wochen irgendein Plastikteil abbricht, der Ständer dem Gewicht der Kamera nachgibt oder irgendwas andauernd hakt/ klemmt)
  • möglichst groß im ausgefahrenen Zustand (bin selbst knapp 2m groß und will mich nicht zu sehr bücken müssen)
  • max. 50€

Konkret ins Auge gefasst hab ich derzeit folgende Geräte:

- Velbon EX-630
- Cullmann Alpha 2800
- Hama Fotostativ Action 165 3D

Taugen die was und wenn ja, welches würdet ihr empfehlen? Wenn nein, was wären gute Alternativen?

lg autoshot
 
Hallo,

Nicht sicher dass es hilft aber mein erstes war ein Velbon.
War ganz zufrieden und hielt auch bis zu Ende.
Hab es verkauft da meine spätere Kamera mit Objektiv zu schwer wurde fürs Stativ.

Wenn Grosse SLR mit anständigem Objektif geplannt sind solltest du mehr fürs Stativ einplanen
 
Hab mich schlussendlich für eine Panasonic Lumix FZ1000 entschieden, da stellt sich die Frage nach einem Objektivwechsel gar nicht :D
 
Aufgrund deiner Größe würde ich das 2. also das Höchste nehmen. Ich bin selber über 1,90m groß und ich würde immer ein "Klappriges-Hohes" als ein "Stabiles-Niedriges" nehmen, bei Fotographie ist es wichtiger bequem zu stehen. Besser ist aber, wenn beides passt.
 
Das Budget und die Anforderungen passen nicht zusammen, es sei denn Du suchst auf dem Flohmarkt und kannst ein Schnäppchen schießen.

Neu kostet etwas Passendes ab EUR 150,- in Alu und ab EUR 300,- in Carbon bei 1,60m Größe. Dazu kommt noch optional der Kopf und die Schnellwechselplatte.

Schaue Dich gerne einmal bei z. B. SIRUI mit sehr gutem P/L um.
 
Ich bin selbst 1,90 und habe das C5i. Voll ausgefahren kann ich beinahe aufrecht in den Sucher blicken.
Auf dieser Höhe habe ich das Stativ aber NIE genutzt. Mir gefällt die Perspektive meist besser, wenn die Kamera etwas niedriger steht. In aller Regel benutze ich das Stativ sogar kopfüber sodass die Kamera nur wenige cm über dem Boden schwebt.
An deiner Stelle würde ich nicht auf das höchste Stativ setzen. Die FZ1000 hat einen neigbaren Bildschirm. Dieser ermöglicht dir die Bedienung auch bei niedrigeren Höhen.
Du schreibst in deinem Kamera-Beratungs-Beitrag dass du Wert auf Nachtfotografie setzt. Hier würde ich meine Präferenz KLAR zugunsten der Stabilität legen.
 
Du solltest auch bedenken, dass die FZ1000 ein Schwenkdisplay hat. Du wirst also gar nicht durch den Sucher gucken müssen um das Motiv zu sehen. Da kann man also einiges an Höhe sparen und immer noch bequem arbeiten.
 
Dass eine etwas geringere Maximalhöhe dank des Schwenkdisplays kein ganz so großer Nachteil sein dürfte hab ich mir auch schon gedacht. Hab jetzt entsprechend mal das Velbon EX-630/F bestellt. Kann man das eig auch kopfüber betreiben? Und in welchen Situationen würde das überhaupt Sinn machen?
 
Schaby schrieb:
Ich bin selber über 1,90m groß und ich würde immer ein "Klappriges-Hohes" als ein "Stabiles-Niedriges" nehmen, bei Fotographie ist es wichtiger bequem zu stehen.

Wenn man das Stativ nur nutzt, um die Kamera ein bisschen stabiler zu halten, als in der Hand, dann mag das stimmen. Wenn man aber gerne Langzeitbelichtungen oder Mehrfachbelichtungen macht, oder sehr großen Wert auf absolut maximale Schärfe bei hochauflösenden Aufnahmen legt, dann bringt ein halbwegs klappriges Stativ wenig Freude. Profis setzen in dem Fall sogar oft auf super schwere Holz-Stative, weil die einfach extrem stabil stehen.
 
Wobei man die "Schwere" oft auf durch angehängtes Gewicht hinbekommt, das ist weniger das Problem. Das größere ist, dass die meisten Stative unter 70-80€ schlicht vibrieren und wackeln, damit ist die Nutzbarkeit halt recht eingeschränkt.

Ich hab mir damals ein Cullmann Nanomax 260 zugelegt, das würde ich als das absolute Minimum an Stativ ansehen. Seit einigen Monaten hab ich ein Rollei C5i, das ist einfach deutlich wertiger in jeder Hinsicht und macht auch mehr Spaß. Bei meinen Eltern stehen ein paar solche Billigstative rum, die schon Taugen um mal ein Gruppenbild aufzunehmen oder die Videokamera drauf zu stellen. Aber halt auch nicht für mehr; Verwackelte Fotos sind damit fast garantiert.
 
Jo also ich schau jetzt mal ob das Velbon EX-630/F meinen Ansprüchen genügt und wenn nicht werd ich mal eure anderen Vorschläge testen.
 
Ich selbst verwende ein EX-330Q von Velbon und bin damit damit sehr zufrieden. Ich finde auch, dass die knapp 40 Euro, die ich dafür bezahlt habe, ein sehr guter Preis sind.

Also mit dem Hersteller würdest du meines Erachtens wenig falsch machen.
 
Zurück
Oben