Das richtige Speicherformat der Bilder

Das scheint mir auch wieder so ein Diskussionsthema zu sein, das vollkommen an der Realität vorbei geht. Als ob das einen Unterschied machen würde - in 99.99% aller Situationen wird niemand eine sichtbare Abgrenzung zwischen komprimierten und nicht komprimierten RAW erkennen. Das Problem ist aber, dass es immer Leute gibt, die das Thema so lange durchtesten, bis sie irgendwann die 0,01% finden, das dann in Internetforen stellen und alle damit verunsichern.

Jungs, geht einfach raus und macht Fotos. Diese ganzen kruden realitätsfernen Tests und Behauptungen um Mikro-AF (wo die Leute dann letztendlich ihre AF-Einstellungen verhunzen), Lichtleck-Suchen mit ISO12800, 30 Sekunden bei aufgesetzer Kappe an der Kamera - oder halt eben komprimierte/nicht komprimierte RAW-Dateien. Das verunsichert nur alle, führt dazu dass wir uns mit Dingen beschäftigen die sinnlos sind, und am Ende haben alle den schönen dramatischen Sonnenuntergang verpasst, weil sie zuhause irgendwelche idiotischen Experimente gemacht haben. ;)
 
leboef, es geht aber gerade nicht darum Fotos zu machen. Es geht darum, dass ein Hersteller etwas verspricht und an anderer Stelle möglicherweise widerruft oder nicht dem entspricht was z.B. in der Bedienungsanleitung steht. Das ist unabhängig eines jeden Sonnenuntergangs zu betrachten. Schließlich ist das nicht der einzige Anwendungsfall eines Kamera.
 
Siri schrieb:
... Irgendwie geht keiner auf meine Frage mit dem Subsampling ein :/

Unten drei Bilder Quelle; Man sieht, das bei aktiviertem Subsampling die Farben etwas vermatschen.
Subsampling an; PNG; Subsampling aus
All3zoom5.png
 
Also nur kompimiertes RAW ist echt kein Grund eine Kamera nicht zu kaufen. Ich muss hier leboef Recht geben, das merkt man selbst beim Pixelpeepen in 99,9% der Fälle nicht. Ich hab den Vergleich mal gemacht an Szenen mit extremen lokalen Kontrast, wo es am meisten auffallen sollte und ich konnte keinen Unterschied feststellen.
 
Die verlustbehafteten .NEF Bilder haben mit starken Kontrasten auch weniger ein Problem, als bei inhomogenen Flächen mit geringem Kontrast. Artefakte an kontrastreichen Kanten wie sie bei schlechten Jpegs vorkommen können versuchen neuere Kompressionsverfahren eigentlich alle zu vermeiden und schaffen das auch recht gut.

Das ist in vielen Fällen sicher kein gravierendes Problem. Vor allem da es vornehmlich die günstigeren Kameras von Nikon betrifft, die oftmals mit Objektiven genutzt werden deren Abbildungsleistung sowieso nicht die Beste ist.
 
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