GData Internet Security Downloadprüfung blockiert eMail Empfang

lord-of-fire

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Ich weiß, der Titel ist nur bedingt aussagekräftig, beschreibt die Problemlage aber doch treffend.
Etwas ausführlicher:
Auf meinem Bürorechner mit Win10x64Pro laufen mehrere Virtuelle Maschinen unter Virtualbox. Der Rechner läuft 24/7. Thunderbird hat normalerweise immer meine eMail-Konten im Auge.
Etwa 1-2x täglich erscheint das bekannte Nicht-Fenster von GData "Download wird geprüft" auch ohne daß ich irgendeinen Download gestartet habe. Ich schreibe bewußt "Nicht-Fenster", weil es bei der Meldung in der Taskleiste bleibt, die sich weder öffnen noch regulär schließen läßt. Nachdem diese einige Zeit rumliegt ohne daß sich der Fortschrittsbalken bewegt, blockiert sie meinen eMail Empfang.
Schieße ich sie dann über den Task Manager ab, kommen die Mails wieder durch. Leider ist damit dann auch das Tray Icon von GDIS weg und nur durch Reboot wiederzubekommen.

Der Support von GData hat mir bestätigt, daß das so nicht sein sollte. Ach...
Lösungsansatz von GData bestand darin, daß ich die Größenbegrenzung für Downloadprüfung auf 1 MB reduzieren soll.
Bei diesem Ansatz frage ich mich, was das bewirken soll. Denn ob nun Downloads bis 1 oder 2 MB (Default) geprüft werden, sollte keinen Einfluß darauf haben, daß irgendwas gescannt wird und sich der Fortschrittsbalken nicht bewegt.
Das Log enthält leider genau garnix zu den Downloadprüfungen, die nichts tun als offenbar Ports blockieren.

Daher folgende Fragen: Kann zufällig jmd das Problem nachvollziehen? Gibt es einen sinnvollen Lösungsansatz dafür?
Solltet ihr für Lösungsansätze noch weitere Details brauchen, bitte ich um Nachfrage.
 
ich sachs mal so..mein "Abo" davon hab ich NICHT verlängert.
 
Und das hilft mir jetzt inwiefern weiter?
Mein Abo habe ich im November verlängert; es läuft also noch bis November.
 
GDATA neu installieren?
 
Schon versucht. Ohne Erfolg.
 
Ich nutze selbst seit Jahren die Internet Security von GData und habe meine Email Postfächer per IMAP in Outlook eingebunden.
Hatte dort bisher noch keine Probleme gehabt.
Wie werden deine Mails denn angebunden, IMAP oder POP3?
Wo werden die Mails abgerufen, PC oder in den VMs?
Ist GData nur auf dem Host oder auch in den VMs installiert?

By the way: Nicht umsonst werden auf Server zbs. keine Endkunden-Produkte von GData installiert!
Auf Server muss man die Business-Lösungen installieren mit dem Management-Server....
 
Zuletzt bearbeitet:
Thunderbird läuft auf dem Host und checkt per IMAP.
Auf keiner der VMs läuft GDIS.

Edit, um auf dein Edit zu reagieren: Auf einem Server würde ich gar kein Windows installieren und käme somit auch nicht in die Verlegenheit, GDIS nutzen zu wollen.
Müßte ich tatsächlich einen Server aufsetzen, der aus irgendwelchen Gründen unbedingt unter Windows laufen muß, würde ich natürlich auch entsprechende AV Software nutzen.
Mein Bürorechenknecht ist aber kein Server und es läuft nichtmal irgendwelche außergewöhliche Software. GDIS sollte also einfach nur das tun, wofür ich bezahlt habe. Tut es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lord-of-fire
Ich wollte damit nur sagen, dass Windows 10 und co auch nicht ausgelegt sind auf 24/7 Betrieb und das gleiche gilt auch für GData Internet Security! Hast du den Host denn mal neu gestartet? Ein Neustart hilft oft wunder (wegen Dienste etc.).
Wenn das helfen solle würde ich einfach regelmäßig neu starten! Weil bei IMAP werden ja auch keine Mails lokal auf den PC kopiert (ausser du hast es aktiviert) sondern es werden nur die synchronisierten Mails angezeigt.

Wie sieht es denn mit Updates aus? Installierst du alle Windows Updates auf dem Host? Ist GData und Thunderbird auf dem aktuellsten Stand?
 
Ich starte den Host quasi täglich neu, wenn sich das dämliche GDIS aufhängt.
Windows habe ich das automatische Neustarten ohne Rückfrage verboten. Sämtliche Software ist aktuell.

Edit: Bzgl für Dauerbetrieb ausgelegt: Dir ist schon bekannt, daß Win10 per Default nicht runterfährt, wenn man ihm das sagt, sondern sich nur schlafen legt?

Ergänzung: Hat vllt noch jmd einen sinnvollen Ansatz? Denn erwartungsgemäß hat das Beschränken der Download Scans auf 1 MB das Problem nicht behoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Problem nochmal näher untersucht und immer nur einzelne VM mehrere Tage laufen lassen. Einzig openSUSE verursacht das Problem.
Ich habe allerdings noch nicht rausgefunden, wie genau. Hat da zufällig jmd ein Idee oder einen Workaround?
 
Also versteh ich das richtig. Falls auf deinem Windows-PC (Host) eine OpenSUSE-VM (Gast) läuft, dann spinnt G-Data auf dem Host bezügl. Thunderbird rum?

Falls ja, ist das wirklich ein skurriles Problem - und du bist vielleicht der einzige weltweit der es hat - denn wie viele Leute werden schon eine OpenSUSE-VM auf einem Windows-Rechner laufen lassen, auf dem wiederum G-Data läuft? Vermutlich eine ziemlich einmalige Kombination.
Da wird sicher auch der G-Data-Support nicht den blassesten Schimmer haben. Und wahrscheinlich auch kein Interesse, das näher zu untersuchen.

An deiner Stelle würde ich G-Data einfach abschreiben anstatt noch viel Zeit mit dem Problem zu verschwenden und eine andere Lösung suchen, die keine derartigen Probleme verursacht.

(Du kannst natürlich vorher noch versuchen einen Refund von G-Data zu erhalten mit den Argument, dass deren Software die Funktion deines PCs stört. Würde mir da aber keine grosse Hoffnungen machen. Habe dies schon bei viel eindeutigeren und krasseren Virenscanner-Versagern probiert. Da beisst man auf Granit. Die Schlangenöl-Mafia rückt keinen Cent mehr raus, den sie erst einmal ergaunert hat ;-))
 
Du verstehst das Problem richtig. Ich gehe aber eigentlich nicht davon aus, daß diese Kombination soo extrem außergewöhnlich ist und sonst keiner das Problem reproduzieren kann.

Daß der Support von GData keinen Schimmer hat, hat er ja schon bewiesen - siehe Eingangspost.

Ich denke, meine Lösung wird darin bestehen, auf openSUSE zu pfeifen. Die anderen VM funktionieren ja ohne Probleme zu verursachen.
 
lord-of-fire schrieb:
Du verstehst das Problem richtig. Ich gehe aber eigentlich nicht davon aus, daß diese Kombination soo extrem außergewöhnlich ist und sonst keiner das Problem reproduzieren kann.

Sicher?

- Wir haben es hier mit einem eher "nischenhaften" Virenprogramm zu tun (G Data dürfte auch auf dem deutschen Markt nur auf einen Marktanteil im einstelligen Prozentbereich kommen - und ausserhalb des deutschen Marktes läuft bei denen wahrscheinlich noch deutlich weniger.)
- Wir haben es mit einem nischenhaften Betriebssystem (OpenSUSE) zu tun
- Wir haben es mit einer nischenhaften Situation (Linux in einer VM auf Windows) zu tun

Die Kombination aus diesen drei seltenen Faktoren klingt für mich schon nach extreeeeem selten ;)


lord-of-fire schrieb:
Ich denke, meine Lösung wird darin bestehen, auf openSUSE zu pfeifen. Die anderen VM funktionieren ja ohne Probleme zu verursachen.

Ein solides Betriebssystem abschreiben weil irgend eine obskure und im Zweifelsfall ohnehin nutzlose Virensoftware rumspinnt? Scheint mir nicht gerade die naheliegende Entscheidung zu sein. Ein bisschen wie wenn man seinen neuen Sportwagen verschrottet, weil die Fussmatten nicht reinpassen.
Aber musst du selber wissen ;)
 
In anderen VM laufen ubuntu, Fedora und TrueOS. Von daher kann ich auf openSUSE tatsächlich ganz gut verzichten.
Vllt teste ich mal noch, ob Leap den gleichen Effekt mit sich bringt. Aktuell zum Verwerfen anstehend ist Tumbleweed.

Fakt ist aber auch, daß openSUSE die letzten Jahre massiv nachgelassen hat. Diese Erkenntnis haben mir jetzt schon einige bestätigt, die die Entwicklung genauer im Blick haben als ich.

Bzgl Antivirensoftware und Schlangenöl stimme ich dir nur teilweise zu. Ein Windows mit Zugang zum Internet würde ich nicht unbedingt nur mit Bordmitteln schützen wollen.
 
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