Maschinenbau-Studium

Domi16 schrieb:
Ich mach mir zurzeit eher Sorgen darüber ob ich ein Studium denn überhaupt schaffen würde :)


Was denkt ihr, welcher Studiengang ist ,,leichter'': Wirtschaftsingenieur oder Maschinenbau ?

Mach dein Studium nicht nach dem was evtl "leichter" ist. Wenn man keinen Spaß an der Sache hat bricht man sich auch mit einem vergleichsweise "leichten" Studium die Ohren.

Ich weiß ja nicht wie du privat aufgestellt bist. Wenn du noch bei deinen Eltern wohnen kannst bzw unterstützt wird würde ich es an deiner Stelle immer versuchen. Normalerweise weiß man nach 2 oder 3 Semestern ob man sich da durchbeißen kann oder nicht. Ich würde immer raten es zu versuchen, das ist allemal besser als sich dann evtl den Rest des Lebens zu fragen ob man es nicht doch hätte schaffen können. Wenn es mit dem Maschbaustudium nicht klappt, kann man sich meines Wissens nach noch einige der Scheine die man evtl bestanden hat auf den Techniker anrechnen. Weiß aus dem Stegreif aber nicht ob man den ohne einschlägige Ausbildung machen kann.
Ich hab auch nicht gedacht das ich nen Studium schaffe, hab es riskiert und nicht bereut.
 
Leicht ist keiner von beiden. Bei einem solchen Studium musst du dich tief reinknien, um es schaffen zu können.

Maschinenbau hat nur extrem wenig Wirtschaftsanteile (meist höchstens über Wahlfächer), ist dafür im Großen und Ganzen Mathematik und die Anwenundung derselben.

Beim Wirtschaftsingenieur musst du wenger tief in die mathematische Matherie einsteigen, dafür halt aber auch noch Wirtschaftszeug auswendig büffeln.

Ich tu mir leichter damit, physikalische Zusammenhänge zu verstehen als einfach Sachen auswendig zu lernen, aber das kommt auf deinen Typ Mensch an.

Gruß,
[sauba]
 
Je nachdem wo du studierst, kann dir der Studiumtyp leichter fallen oder auch nicht.
Für Wiing gibt es verschiedene Schwerpunkte, sei es E Technik oder Bauingwesen oder eben Maschbau. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Ich würde mir wegen der Noten in der Schule keine all zu großen Sorgen machen.
Solange du in Mathe einigermaßen dabei bist, geht es ohne Probleme.

Es hängt eher davon ab, ob du zu faul bist oder nicht. Denn: man kann alles lernen.

Physik ist hilfreich und kann dir im Verständnis z.B. beim Maschinenbau in dem Bereich der Mechanik schnell weiterhelfen.

Wenn du während deines Studiums lernst und nicht faul bist, ist es kein Problem.
 
Wie schon gesagt..Mathe fällt mir nich so schwer...

Ich werde mein Abi mit nich mal 18 Jahren schreiben von dem her ist es ja nich so schlimm wenn ich ein Studium abbrech :(

Wenn ich Wi-Ing. studiere, dann in Fachrichtung Maschinenbau (Duale Hochschule Ba-Wü)!


Kommt das eigentlich dumm, wenn man sich bei einem Unternehmen für zwei verschiedene Studiengänge bewirbt ????
 
Domi16 schrieb:
Kommt das eigentlich dumm, wenn man sich bei einem Unternehmen für zwei verschiedene Studiengänge bewirbt ????

Ich bin kein Personaler, aber wenn sich einer bei mir auf 2 durchaus verschiedene Angebote bewirbt hat das immer was von "der weiß nicht was er will".

Edit: Falls ihr Uni/FH mit den angebotenen Studiengängen in der nähe habt frag doch mal eure Lehrer ob die dich nen Tag oder 2 zum reinschnuppern freistellen. Ansonsten in den Schulferien einfach mal in die Vorlesungen setzen und sich nen ersten Eindruck holen.
 
Necrol schrieb:
Ich bin kein Personaler, aber wenn sich einer bei mir auf 2 durchaus verschiedene Angebote bewirbt hat das immer was von "der weiß nicht was er will".

Edit: Falls ihr Uni/FH mit den angebotenen Studiengängen in der nähe habt frag doch mal eure Lehrer ob die dich nen Tag oder 2 zum reinschnuppern freistellen. Ansonsten in den Schulferien einfach mal in die Vorlesungen setzen und sich nen ersten Eindruck holen.

Naja, ist der Unterschied tatsächlich so groß zwischen Wi-Ing Richtung MB oder ,,reiner'' MB?

Kann man da einfach reinsitzen ?
 
Zu dem Wing kann ich nichts sagen, hab ja Maschbau studiert und mich auch nicht wirklich mit anderen Studiengängen beschäftigt.

Normalerweise kann man sich in die VL einfach reinsetzen wenn es nicht grade eine räumlich eng geplante VL mit Anwesenheitspflicht ist.
 
Aus welchem Bundesland bist du? Was für Noten hattest du etwa? Was für ne Uni warst du?
War das Studium hart für dich?
 
Wenn du gerne auswendig lernst und mit Mathematik und Physik nicht so viel am Hut hast, studiere Wirtschaftsingenierwesen ;-).

Ich würde dennoch Maschbau nehmen, denn das Wirtschaftswissen kann man sich immer aneignen, umgekehrt ist der Zug abgelaufen.
Und nach dem Bachelor kannst du den Master ja immer noch in einem wirtschaftsorientierten Fach machen.

Reiner Maschinenbau ist bedeutend schwerer als Wirtschaftsing.
Bei uns war es sogar so, dass die Wirtschaftler gemeinsame Vorlesungen besucht haben, aber die Prüfungen z.B. in Mathe leichter waren, und im Hauptstudium konnten sie überwiegend reine Blubberfächer wählen (BWL, VWL und Jura, alles zum Auswendiglernen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lerne zwar ungern auswendig, bin darin aber überragend :D

Ich hab einfach ein enormes Interesse an Technik (meine Physik GFS über Brennstoffzellen zu erstellen macht mir riesig Spaß), aber ich hab einfach Angst vorm scheitern. :lol:

Nehmen denn Unternehmen überhaupt Leute mit meiner Physik Note (wird was zwischen 7 und 9) ?
 
Domi16 schrieb:
Aus welchem Bundesland bist du? Was für Noten hattest du etwa? Was für ne Uni warst du?
War das Studium hart für dich?

NRW. FH-Bielefeld (konnte vom Elternhaus pendeln, war also rein wirtschaftliche Entscheidung). Fachabi durch Höhere Handelsschule mit grandiosem 3,6 Schnitt :D Dazu Schlosserausbildung und 2 Jahre als Geselle gearbeitet.
Manche Fächer waren härter als andere, grade Mathe I hat mir am Anfang gezeigt das ich nen faules Schwein war. Man hat immer Fächer da lernst dir nen Wolf und schreibst aus irgend welchen Gründen doch ne 3,7. Sei es weil der Prof die Klausur ungünstig stellt, genau dein Thema trifft wo du "auf Lücke" gesetzt hast, nen schlechten Tag oder was auch immer.
Andere Fächer schreibt man ohne großes lernen vor der Klausur 1,0 weil einem das Thema genug Spaß macht um während der VL schon dran zu bleiben.
Schnitt auf dem Diplom war 2,1 oder sowas. Schriftliche Abschlussarbeit 1,0, Kolloquium 1,7 oder 1,3, müsst ich nachschlagen.
 
Empfehle dir W.ing. als Bachelor und im Anschluss nen klassischen Maschinenbau Master! Wird zwar hart, da du evtl. die Mathematik oder die Hintergrundkenntnisse fürn Master nicht hast, aber dann bist du richtig richtig gut aufgestellt! Am besten Master Leichtbau, Verbundwerkstoffe (ideal für Auto, Luftfahrt, Windkraft, hochwertige und exklusive Produkte)
 
T&T schrieb:
Empfehle dir W.ing. als Bachelor und im Anschluss nen klassischen Maschinenbau Master! Wird zwar hart, da du evtl. die Mathematik oder die Hintergrundkenntnisse fürn Master nicht hast, aber dann bist du richtig richtig gut aufgestellt! Am besten Master Leichtbau, Verbundwerkstoffe (ideal für Auto, Luftfahrt, Windkraft, hochwertige und exklusive Produkte)

Nen Kollege von mir macht grade seinen Master in Leichtbau.
Hab mir den Stoff aus Interesse mal angesehen. Ohne das Hintergrundwissen eines normalen Maschinenbaustudium wird das aber nen ganz hartes Brot.
 
Viele Modulen bauen ja nicht mal auf einander auf, sodass ein WING MB es ist mit seinem Maschinenbauteil durchaus schaffen sollte.
 
Mache auch grad nen Leichtbau Master und es geht;) Hab zwar Maschbau studiert, aber 2 Leute von unseren 12 Einzelkämpfern sind Wings und die kommen auch durch! Klar, es ist anspruchsvoller als der Bachelor (auch für mich), aber, wie gesagt, machbar!
 
N_O_K_I_A schrieb:
Um deine Abschlussnote im Bachelor brauchst du dir eigentlich nicht soo viele Gedanken erstmal machen, denn als Ingenieur bekommst du eigentlich IMMER einen Job.
Ich kenne keinen einzigen Ingenieur, der mal "arbeitslos" war.

Davon gibts aber mehr als du denkst.
Denn es gibt ja viele verschiedene Ingeieure mit vielen verschiedenen Spezialkenntnissen.

Problem der Wi.Ings ist das Entenproblem. Könenn nicht richtig fliegen und nicht richtig schwimmen.
Ich bin der Meinung, dass man sich die BWL Kenntnisse noch später aneignen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Idee mit Master: Bei uns war letzte Woche eine von der Agentur für Arbeit da und die hat gesagt, dass man für Master-Studiengänge besonders gute Schnitte braucht :rolleyes:

Ich will dich jetzt nich beleidigen, aber wenn du das mit 3, -Schnitt hinbekommst kann ich das ja eigentlich schon auch hinbekommen, oder? Hat dir diese Ausbildung was geholfen?

Die Idee hört sich aber ziemlich abenteuerlich an :D
 
Domi16 schrieb:
@Idee mit Master: Bei uns war letzte Woche eine von der Agentur für Arbeit da und die hat gesagt, dass man für Master-Studiengänge besonders gute Schnitte braucht :rolleyes:

Ich will dich jetzt nich beleidigen, aber wenn du das mit 3, -Schnitt hinbekommst kann ich das ja eigentlich schon auch hinbekommen, oder? Hat dir diese Ausbildung was geholfen?

Zu dem Master: Je nach Uni/FH ist das mit dem Master ähnlich wie mit dem Bachelor. Der NC ist unterschiedlich.

Zu meinen Noten. Ich hab hier schon in mehreren ähnlichen Threads und in diesem hier evtl auch schon mehrfach gesagt das Noten, grade vor dem Studium erworbene, eigentlich sehr wenig aussagen. Ich hab auf der Handelsschule sehr schnell gemerkt das es absolut nicht meine Themen sind. Es war mir aber auch zu blöd nach einem 3/4 Jahr von 2 Jahren das ganze hinzuwerfen. Hab wirklich nur das mindeste getan um da meinen Abschluss zu kriegen. Wobei das auch nur 11 von 61 geschafft haben. Hatte zu der Zeit wo ich diesen Minimalprinzip-Entschluss gefasst hatte schon meinen Lehrvertrag in der Tasche, von daher war das praktisch noch nen Grund nix zu tun :D

Wer sein Studium wirklich will kommt da in aller Regel auch irgendwie durch. Allerdings heißt nen 1,0 Abitur noch lange nicht das man es im Studium einfach hat. Wie auch schon mal gesagt, genug Abiturienten mit ganz breiter Brust und der Einstellung "Ich hab mein Abi ohne lernen mit 1 bestanden, das Studium mach ich auch mal eben nebenbei" gesehen als sie sich ihre Exmatrikulationsbescheinigung nach 2 Semestern abgeholt haben.

Wenn du es wirklich willst, einfach machen. Das schlimmste was dir passieren kann ist das du nen bisschen Zeit und Geld verlierst.
 
An den Noten der Schule sieht man eher wie faul ein Mensch war / ist und nicht wie intelligent.

Man muss nicht intelligent sein, ein Abitur mit 1,X hinlegen. Es ist lediglich eine Fleißarbeit geworden.
 
Naja ganz so extrem würde ich das jetzt nicht formulieren...
 
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