100 Mbit LAn im Haus

hanse987 schrieb:
Die Befestigung ist interessant. Hat da wirklich einer einfach Blechschrauben ins Switch Gehäuse gedreht? Bitte nicht mehr so machen!

Am besten alles in einen kleinen Netzwerkschrank packen.

Absolut.
Die komplette Installation dort scheint eine einzige Bastellösung zu sein.
Mal einen Fachmann organisieren und ordentlich machen.
 
Was nicht immer heißen muss, dass derjenige auch qualifiziert dafür ist. Vielleicht gibt es aber auch unterschiedliche gesetzliche Vorgaben (je nach Bundesland z.b.) und es ist dort ok so wie es ist.
 
telex schrieb:
Das hat ein Elektriker gemacht.....

Muß nix heißen. Wenn man fies wäre, könnte man ihn bzw. die Firma, in deren Auftrag er das erledigt hat, bei der IHK/HWK verpfeifen.
Deshalb muß aber die Person, die das erledigt hat, kein schlechter Elektriker sein. Häufig bekommen die von ihren Chefs heute Zeitvorgaben, in denen keine ordnungsgemäße Installation herzustellen ist. Dann spart man eben hier und da.

Arvyr schrieb:
Vielleicht gibt es aber auch unterschiedliche gesetzliche Vorgaben (je nach Bundesland z.b.) und es ist dort ok so wie es ist.

Die DIN-VDE-Normen gelten bundesweit und das ist gut so. Mag sein, daß es in verschiedenen Bundesländern noch Spezialregelungen für ultrasichere Sachen gibt, aber ein Potentialausgleich zwischen zwei Gebäudeteilen mit unterschiedlichen Spannungsquellen ist so was Grundlegendes, daß es wenig noch darunter gibt.
 
DeusoftheWired schrieb:
Mag sein, daß es in verschiedenen Bundesländern noch Spezialregelungen für ultrasichere Sachen gibt
Nein gibts es nicht. Die meisten Normen zur Errichtung elektrischer Anlagen sind heute zumindest europaweit, einige auch schon weltweit harmonisiert. Sonderregelungen werden wenn dann von den EVUs bestimmt. Die können am Ende auch so eine Installation wie bei @telex absegnen.
Wenn ein qualifiziertes Elektrounternehmen diese Installation eingebaut hat, ist jedenfalls die Haftungsfrage ziemlich klar. Fragt sich, ob es Dich beruhigt, wenn die Instandsetzung der abgefackelten Bude im Haftungsbereich der E-Installationsfirma liegt.
 
so, switch im Keller ist getauscht und oben am PC am Gigabit switch leuchten links und rechts die LEDs...
 
@telex Sehr gut, Layer 1 funktioniert also erst mal. :D Jetzt kannst du ja wie in #25 beschrieben mit iperf, FTP, SMB oder irgendwas anderem aus der Anwendungsschicht testen und damit Gewißheit haben.
 
dazu muss ich an der Gegenstelle erstmal Geräte haben die Gigabit unterstützen. Meine Dreambox kann nur 100 Mbit am anderen Ende
 
vom PC zum Laptop über smb erreiche ich 50 Mbyte/s.
Wie ich ftp messe weiß ich nicht, verstehe dieses Tool nicht, da es nichtmal eine exe datei ist...
 
Die eine Potischiene ist doch garnicht verbunden mit irgendwas.
Bei der ersten erkennt man ja anscheinend Hauserdung und abgehende Erdung.
 
telex schrieb:
vom PC zum Laptop über smb erreiche ich 50 Mbyte/s.

Das ist schon mal mehr als die 12,5 nominell maximal von Fast Ethernet 100 Mbit/s. Aber eben auch keine 1000 Mbit/s, sondern nur die Hälfte. In der Regel erreicht man mit SMB bei einer vernünftigen Gigabitinstallation etwas zwischen 80 und 90 MByte/s bei der Übertragung einer großen einzelnen Datei.

Für FTP brauchst du auf der einen Seite einen FTP-Server und auf der anderen Seite einen FTP-Client. Deswegen der Link auf die Filezilla-Seite, auf der man sowohl Server als auch Client herunterladen kann.

filezillaserverclientdownload.png


Welche Datei ist keine .exe?
 
iperf
Ergänzung ()

ich dachte immer ftp ist realistischer als smb und smb langsamer...
PC und laptop win 7 32/64

Ich hab noch nicht heraus gefunden wie ich den ftp server konfiguriere und dann mit filezilla anspreche...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
telex schrieb:

Auf der Downloadseite von iperf sind fertig kompilierte ausführbare Dateien für unterschiedlichste Betriebssysteme verlinkt. In den .zip-Dateien der Windowsversionen steckt eine .dll und eine .exe. Hier eine Videoanleitung:


telex schrieb:
ich dachte immer ftp ist realistischer als smb und smb langsamer...

Die 192.168.1.120 natürlich mit der IP des Geräts ersetzen, das bei dir den iperf-Server spielt. iperf ist noch ein Stück besser als FTP zum testen, weil es quasi von RAM zu RAM überträgt.

FTP rückt halt näher an die Grenze zum maximal Machbaren, weil es weniger Overhead als SMB hat.
 
hab jetzt mal ftp mit filezilla getestet. Bekomme auch nur 50 MiB in die eine Richtung und 30 MiB in die andere. Kann man da noch was verbessern?
 
telex schrieb:
Bekomme auch nur 50 MiB in die eine Richtung und 30 MiB in die andere.

Dann wird der Test mit iperf wohl ähnlich ausfallen. Läßt sich nix machen, das ist die Grenze. Cat5 ist hier wohl doch nicht Cat5e. Du hast also die Hälfte von dem, was mit Gigabit möglich ist. Ist immer noch das Doppelte der 250 Mbit/s von Supervectoring. Reicht also noch ein paar Jahre. Kannst das dem Hausbesitzer aber mal sagen und daß er für die nächste anstehende Sanierung des Gebäudes das Verbauen von Cat7, LWL mit Medienwandlern oder gleich Leerrohren einplanen soll.
 
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Asus Laptop asus N750 Jk und PC mit Asus Mainboard P5W DH deluxe . Beide Win 7, einer 32 bit anderer 64 bit
Vom PC zum Laptop 50 Mbyte/s, vom Laptop zum PC 30 Mbyte/s
Ergänzung ()

nochmal ne andere Frage. Im Anbau arbeite ich mit devolo 200 Adaptern seit vielen Jahren. Dann wäre es doch eh überdimensioniert 2400 devolos zu holen statt 1200+, wenn eh nur 50 Mbyte gehen oder? Bei 2400er müsste ich 4 Adapter tauschen wegen nicht abwärtskompatibel, bei 1200+ nur 2. An den anderen hängt nur ein Radio...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hahhh, hab jetzt mal PC und Laptop direkt verbunden , über einenNetgear 4 fach Gigabit Switch und siehe da, die Werte sind fast gleich 56MiB und 30 MiB.
was sagt das jetzt aus?
 
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