Absturz duch Spannungsspitze?

LinuxUser7

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Hallo Leute!

Also ich behaupte jetzt einfach einmal mich mit Computern relativ gut aus zu kennen, nur bei folgendem Problem fällt mich einfach nichts mehr ein.. Ich hoffe ihr könnt mir da helfen:


Ich habe mir gerade einen euen PC zusammengebaut (genaue Konfig. siehe unten). Geplant war eigentlich, meine normalen PC-Boxen an die Onboard-Soundkarte
anzustecken und meinen Verstärker (siehe unten), an dem meine "großen" Boxen hängen, an die zusätzlich eingebaute Audigy 2 ZS (PCI-Port) anzustöpseln.

Und nun kommt mein Problem:

Jedesmal wenn ich meinen verbundenen (!) Verstärker Ein bzw. Ausschalte, schaltet mein Monitor in den Standby Modus, der PC wärkelt nur noch ca. 10 sec. weiter, und dann bleibt auch der einfach hängen (nicht mal mehr der "Reset" Knopf geht).
(Seltsamer weise, passiert das beim EINschalten nur ca. 1 von 20 mal, aber beim AUSschalten des Verstärkers locker 18 von 20 mal. Das Abstürzen beim EINschalten passiert eigentlich nur, wenn ich den Verstärker vorher schon öfters (kurz) hintereinander Ein- und wieder ausgeschaltet hab. Das Abstürzen beim Ausschalten passiert im meistens dann, wenn der Verstärker "was tu tun hatte".. also min. 10 sec Musik liefen oder so..)

Also auf zur Fehlersuche:

  • Mein erster Versuch war, einfach zuerst mal den Boxen-Regler am Verstärker auf "OFF" zu stellen (Boxen werden also mittels einem Relais getrennt), anstatt einfach direkt den Verstärker auszuschalten.
    Das "OFF" setzten der Boxen klappt problemlos, jedoch stürzt der PC beim Ausschalten der Verstärkers dann doch wieder ab.. also leider kein Erfolg.
  • Dann habe ich mal die Audigy 2 ZS ausgebaut, und den Verstärker einfach an die OnBoard-Karte angeschlossen... leider wieder das Gleiche Ergebnis.
  • Ich habe auch schon versucht, die Soundkarte(n) zu in der Systemsteuerung vor dem Ausschalten zu deaktivieren.. hat auch nichts geholfen.
  • Ich habe das Verbindungskabel vom PC zum Verstärker ausgetauscht, und das Verbindungskabel auch schon an verschiedenen Eingängen des Verstärkers probiert... auch keine Besserung.
  • Dann habe ich den Verstärker, der in der gleichen Strom-Verteiler-Dose wie der PC steckt, mal an einer anderen Leitung (Strom) angesteckt... wieder das gleiche.
    (Wenn ich das Audio-Kabel allerdings nicht angesteckt habe, stürzt der PC NICHT ab... also eine reine Spannungsspitze (nur) über das Netzteil kanns irgendwie auch nicht sein...)
  • Als Nächstes habe ich (bei ausgebauter Soundkarte) alles abgesteckt bis auf den Monitor, Maus, Tastatur und eben den Verstärker (an der OnBoard Karte)... immer noch das selbe Phänomen.

..das einzige was wirklich problemlos klappt ist folgendes (beim Abschalten):
Wiedergabe stoppen (klar), Boxen-Regler auf "OFF", Audio-Kabel abziehen (unter dem Tisch), und dann den Verstärker abschalten.

Das witzige ist, dass ich die dies Probleme weder mit meinem Notebook (Acer Aspire 5684), noch mit meinem Netbook (Asus EEE PC 901) habe... die verkraften das Ein-/Ausschalten problemlos (auch wenn sie am Strom hängen).


Da es in meinen normalen, uhralten, aktiven PC-Boxen oft knackt, wenn ich den Verstärler Ein- bzw. Ausschalte (kann hier nur Über die Stromleitung kommen), könnte das vielleicht doch irgendwie eine Spannungsspitze sein... nur hald über den Audio-Port?
Vielleicht löst das Mainboard irgendwie ne Schutzschaltung aus oder so..?


Also gehen mir jetzt langsam die Ideen aus :(


Kann das ein Defekt z.B. am Mainboard sein (wie gesagt, all die PC Komponenten sind, bis auf die Soundkarte, grade mal 2 Wochen alt)?
Hab ich vielleicht einen Fehler beim Zusammenbau gemacht (vielleicht stimmt ja irgendwas mit der Erdung nicht)?

Und wenns das auch nicht ist, was kann ich denn tun, damit ich meine Musik auch ohne jedes mal nachher unter den Tisch kriechen zu müssen, hören kann?



Mein PC:
OS: Windows 7 Profesional (64Bit)
Mainboard: ASUS P8P67 Pro Rev 3.0, P67 (B3)
Prozessor: Intel Core i5-2500K, 4x 3.30GHz (Mit nem Mugen 2 Kühler drauf (1 Lüfter))
RAM: 8GB (2x 4GB-Riegel Corsair XMS3 DIMMB PC3-10667U)
Gafikk.: Sapphire Radeon HD 5750, 1024MB GDDR5 (aktiv gekühlt)
Netzteil: Enermax MODU82+ 525W ATX 2.3 (aktiv gekühlt)
Gehäuse: Sharkoom Bandit - 2 LED-Lüfter
Laufwerke: 1x 7200 U/min Festplatte, 1x BlueRay Laufwerk, 1x CardReader (USB, intern)

(optionale) Soundkarte: Creative Audigy 2 ZS (PCI-Port) - Ist schon relativ alt, hat aber einen traumhaften Klang... wenn sie wer kennt ^^
OnBoad-Soundchip: Realtec HD Audio


Der Verstärker:
Sony TA-FE530R (2x 85W Sinus-Leistung an meinen beiden 8 Ohm Boxen) - Hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel ^^


Ich hoffe es kann mir jemand helfen.. ich bin hier wirklich schon am Verzweifeln...
Danke im Voraus!!
 
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Seltsamer weise, passiert das beim EINschalten nur ca. 1 von 20 mal, aber beim AUSschalten des Verstärkers locker 18 von 20 mal.

Diese Aussage klingt verdächtig nach einem EMV-Problem. Der Verstärker erzeugt beim Ausschalten schon eine Spannungsspitze, die sollte allerdings nicht ins Netz zurück schieben, zumindestnicht so gravierend.
Mal eine Frage,wie weit steht der Verstärker vom PC/Monitor entfernt? Musst nicht auf den Zentimeter genau messen, circa-Werte reichen :)


Edit:

Da es in meinen normalen, uhralten, aktiven PC-Boxen oft knackt, wenn ich den Verstärler Ein- bzw. Ausschalte (kann hier nur Über die Stromleitung kommen

Eben genau nicht,evtl verursacht der Verstärker beim ausschalten ein großes Elektromagnetisches Feld welches in deinen PC einkoppelt
 
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versuch mal pc-system und verstärker an getrennte steckdosen zu stecken
keinen verteiler. wirklich getrennte dosen.
 
Vielleicht versuchs mal wen der verstärker und der pc an der gleichen leiste hängen nur das pc und Versärker weiter entfernt sind
 
Könnte dies vielleicht mit der Anschlußerkennung (Jack Detection) für Audiogeräte bei Windows 7 zu tun haben? Bei Windows 7 wurde aufwändig an einem neuen Audiosystem programmiert. Dabei kriegt Win7 mit, ob man Lautsprecher, Kopfhörer oder Mikrofone angestöpselt hat oder den Stecker zieht.

Vielleicht bootest Du mal irgend ein anderes System von CD oder Stick und probierst nochmal, ob das Verhalten bleibt, denn dann wär vielleicht wirklich etwas mit der Hardware nicht in Ordnung, bzw. der Verstärker macht Probleme in Form von Spannungsspitzen über das Audiokabel.
Sollte es dort nicht auftreten, spricht alles für ein Softwareproblem und vielleicht ist dann wirklich die Anschlußerkennung fehlerhaft - womöglich könnte auch die Anschlußerkennung hardwareseitig auf dem Mainboard eine Macke haben, aber das läßt sich wohl nicht so einfach feststellen. Zumindest könnte man die entsprechenden Features zur Anschlußerkennung abschalten, falls es daran liegt.
 
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dreh mal ausserdem den stecker des verstärkers in der dose um. kann auch schon abhelfen.
 
Eine Frage: Ist der PC bereits ins Gehäuse eingebaut? Wenn ja, dann würde ich nicht von einem Elektromagenetischenfeld Problem ausgehen, da das Gehäuse des PCs abschirmt und zusätzlich noch das Gehäuse vom Verstärker.

Irgendwie glaube ich, dass es mit der Erdung zu tun haben könnte. Wie du sagst, stürzt dein PC nur ab, wenn der Verstärker mit ihm verbunden ist. Verstärker sind normalerweise nicht geerdet, d.h. ihre Erdung verläuft über deinen Computer. Falls du nun ein anderes geerdetes Gerät an den Verstärker anschließt, SOLLTE eigentlich kein Problem entstehen. Dennoch vermute ich den Fehler irgendwo in diesem Bereich bzw, dass irgendwie Gleichstrom über die Verbindung vom PC zum Verstärker fließt.


Allerdings ist bei so einer komischen Fehlerbeschreibung, wie du sie schilderst, so ziemlich alles als Fehlerquelle möglich. Dass deine Laptops nicht abstürzen, könnte auch daran liegen, dass diese im Fall eines Fehlers bzw. Störung der Stromversorgung einfach über den Akku versorgt werden. Beim PC hingegen könnte möglicherweise sogar ein Defekt am Netzteil vorliegen.
 
Also zuerst mal danke für die schnelle und ausführliche Hilfe! :)


Zu Euren Ideen:
Der PC (midi Tower) steht unter dem Tisch; der Verstärker direkt drüber am Tisch (also Distanz zum Mainboard also so ca. 50cm) - Ich werd heute Nachmittag mal versuchen den umzustellen.

Der PC ist komplett zusammengebaut und das Gehäuse geschlossen.

Bezüglich der Nicht-Abstürze der Laptops: Den einen betreibe ich ständig NUR über das Netzteil (Akku ist also heraus genommen).. an der Aufrechterhaltung der das Stromversorgung kanns also nicht liegen. Allerdings ist zwar das Netzteil selbst geerdet, der Stecker am Notebook hat aber nur 2 Kontakte wenn ich mich nicht irre ..

Der Verstärker selbst ist wohl tatsächlich nicht geerdet (hat nur nen 2-poligen Eurostecker). Am Verstärker ist zwar noch ein DVD-Rekorder angeschlossen, der hat aber auch nur nen Eurostecker, und dürfte somit auch nicht geerdet sein.

Ich hab jetzt den Verstärker zuerst, mittels Verlängerungskabel, in einem anderen Raum angesteckt (den Verstärker selbst habe ich aber an Ort und stelle stehen gelassen)... Siehe da: Keine Abstürze mehr!
Dann hab ich die Steckdose am anderen Ende des Raums versucht (sie Plan "Dose 1").. geht auch problemlos.

An "Dose 2" hab ich einen 10-fach Verteiler (mit Schutzschaltung) hängen, an der meine ganzen Hardware hängt (PC, Drucker, Monitor, ... ) - Da sind ohne den Verstärker noch 2 Plätze frei.

An "Dose 3" hatte ich den Verstärker vorhin schon mal angeschlossen... da waren die Abstürze aber vorhanden. (Ich werd das aber heute Nachmittag nochmal versuchen)


Also die Erklärung, dass sich der Verstärker über den PC zu erden versucht klingt plausibel... nur warum ist das jetzt plötzlich weg, wenn er an einer "weit entfernten" Steckdose steckt?

Kann ich den Verstärker irgendwie "manuell Erden" oder gibts einen Zwischenstecker, der die Erdung über den Audioport verhindert? Weil das mit dem Verlängerungskabel quer durch den ganzen Raum ist irgendwie auch keine Dauerlösung. ^^
Bzw. soll ich versuchen das Netzteil umzutauschen..? Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass Enermax recht hochwertige Netzteile baut.. und bis auf dieses Problem, funktioniert das Ding eigentlich vorbildlich...

Lg
 

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Eine Frage: Ist der PC bereits ins Gehäuse eingebaut? Wenn ja, dann würde ich nicht von einem Elektromagenetischenfeld Problem ausgehen, da das Gehäuse des PCs abschirmt und zusätzlich noch das Gehäuse vom Verstärker.

Da kann ich guten Gewissens widersprechen. Gegen magnetische Felder hilft nämlich keine Schirmung. Eisen ist noch bedingt geeignet(aber welche Tower sind noch aus eisen), aber am besten eher vacoperm oder sowas, aber ich schweife ab.

von daher kann man die EMV-Problematik nach wie vor nicht ausschließen, ich bin meines zeichens Diplom-Ingenieur mit dem Fachgebiet EMV, nur um mal die Herkunft meines Wissens zu klären..

Dennoch vermute ich den Fehler irgendwo in diesem Bereich bzw, dass irgendwie Gleichstrom über die Verbindung vom PC zum Verstärker fließt.

Das ist natürlich auch noch eine möglichkeit, aber da die Laptops keine Probleme mit dem Verstärker haben finde ich das eher unwarscheinlich.

PS: Man verzeihe mir meine Rechtschreibung und andere Tippfehler, ich sitze an einem EEE 701 ^^ und die Tastatur ist einfach zu klein für meine Finger :D
 
Ja manchmal passieren echt die seltsamsten Dinge, habe da auch schon so Einiges erleben dürfen...

Um zu überprüfen, ob beim Ausschalten des Verstärkers ein Spannungsimpuls auf der Audioleitung entsteht kannst du einfach mal einen anderen Verstärker anschließen und 'hören' WAS da bei Ausschalten übertragen wird. Um ganz sicher zu gehen müsstest du natürlich mit einem Oszi nachmessen. Wenn du da einen einzelnen Impuls (Knackser) hörst, wird es sich höchstwahrscheinlich um eine Gleichspannung handeln. Dies könntest du mit einem Audioübertrager umgehen, der auch für eine galvanische Trennung sorgt. Damit wirst du das Problem zu 95% lösen, allerdings ist das mit einem gewissen Klangverlust verbunden, bzw. richtig hochwertige Übertrager kosten entsprechend.
 
Update:

Also ich hab jetzt den PC und den Verstärker, so weit wie es die Kabeln zulassen, auseinander gestellt (Distanz ca. 175cm). Angesteckt hab ich den Verstärker bei "Dose 3" aus der vorherigen Skizze.. und schon wieder stürzt alles ab :(
=> Am magnetischen Feld kanns also nicht liegen.. vermutlich hat es tatsächlich was mit der Erdung (ich schätz mal das läuft eh auf das selbe hinaus wie der "verirrte Gleichstrom" von dem ihr vorher gesprochen habt ^^)
=> Außerdem ist "Dose 3" anscheinen doch noch nicht "weit genug weg" um mein Problem zu lösen.. :(


Also Oszi hab ich keinen da.. ^^
Ich könnts höchstens mit einem Messgerät (Multimeter) versuchen.. aber da das Ding soweit ich weiß eine leichte Verzögerung beim Messen hat, wird das den Spannungsimpuls vermutlich "verpennen".. ;)

So ein Massenisolator wäre natürlich eine Idee!
Mir ist aber grade beim verstellen des Verstärkers eine "SIGNAL GND"-Schraube hinten bei den Anschlüssen aufgefallen (siehe Bild im Anhang). Ich vermute mal, dass ich damit den Verstärker gesondert erden kann, oder? Dann sollte ich meine Probleme eigentlich los sein, und Qualitätsverlust hab ich dann natürlich auch keinen, wenn ich das richtig sehe...

Soll ich da jetzt einfach ein Kabel dran anschrauben, dass zum Außenkontakt einer Steckdose führt, oder wie mach ich das am besten?

Lg
 

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ich kann dir zwar nicht bei deinem problem helfen, aber ich hatte auch mal vor einigen jahren das gleiche problem. sobald avr ausgeschaltet wurde, ging auch das signal zum bildschirm flöten.

ich weiss nicht mehr wann es aufgehört hat, aber es war auf einmal wieder weg. keine hardwareänderung oder so. ob ich die stecker anders gesteckt habe, oder andere reihenfolge kann ich dir nicht mehr sagen.

bis als nicht ganz so alleine mit deinem problem
 
Kann durchaus sein, dass auch das Erden des AVRs Besserung bringt. Mit der Steckdose ist das prinzipiell möglich, allerdings gefällt mir da aus Sicherheitsgründen eine Bastelkonstruktion nicht, bei der du da einfach Draht um den Schutzkontakt wickelst. Da würde ich lieber ein einen Heizkörper gehen oder aus einem verschraubbaren Schukostecker (bei dem du natürlich die beiden Stecker für den Kontakt zu Spannungsführenden Teilen entfernst) eine Lösung bauen.
Normalerweise ist der Verstärker eigentlich über die Cinch-Masse mit dem Computer verbunden und somit geerdet, was aber hier gerade Ursache des Problems sein kann.

Von daher einfach ausprobieren...
 
Dass es mit der weit entfernten Steckdose funktioniert, wird einfach mit der Länge der Stromleitung in der Wand zu tun haben. Solche Störungen (besonderes Impulse) bauen sich über lange Leitungswege wegen der elektrischen Eigenschaften des Kabels (Widerstand, Kapazität etc.) zum Teil selbst ab. Aus dem selben Grund passiert es z.B. oft, dass eine Sicherung trotz Überlastung nicht auslöst, weil der Verbraucher einfach zu weit weg ist.
Ich würde den Weg mit der Erdung des Verstärkers auf jeden Fall mal probieren. Damit kann der Verstärker seine Störimpulse ins Stromnetz einspeisen und muss nicht Deine Soundkarte damit belasten. Das muss nicht funktionieren, kann aber. Zur praktischen Umsetzung hat Druckluft ja schon was geschrieben. Wenn Du die Heizung als Erdungspunkt nimmst, solltest Du aber ein blankes Metallteil suchen (z.B. Rohrstück vom Thermostatregler). Lackierte Teile sind nur selten elektrisch leitfähig. Ich würde die Variante mit dem Stecker bevorzugen, ist halt bissl Gebastel, aber sieht hinterher eleganter aus. Tipp: Kaltgerätekabel nehmen, den Kaltgerätestecker abschneiden, die grüngelbe Ader an die Masseschraube des Verstärkers klemmen und die beiden andern Adern ordentlich isolieren (z.B. mit Schrumpfschlauch, provisorisch geht auch eine 2polige Lüsterklemme oder Leuchtenklemmen ausm Baumarkt) - ganz wichtig! Und erst dann den Schukostecker in die Steckdose! Nicht vorher! Sonst droht Kurzschluss oder Stromschlag!
 
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Soderla, jetzt passts! - sogar das Kacken in den (kleinen) Aktivboxen ist jetzt Weg! :D

Ich hab beim rumsuchen ein altes Kabel mit Schuko-Stecker gefunden.. da hab ich einfach der Erdungsdrad (also die Gelb-Grüne Leitung) an den Signal GND geschraubt. Der Verstärker, dieses Erdungskabel des Verstärkers und der PC, stecken jetzt alle in der gleichen Verteilerleiste (an "Dose 2").. ich hab zwar ein ganz leichtes Brummen, aber wenn ich WIRKLICH laut aufdrehe.... aber damit kann ich leben :)

Ich hab versucht die strom-führenden Leitungen des Kabels so weit wie möglich zu isolieren: jeweils ein Schrumpfschlauch, und ca. 3 Lagen Isolierband über das offene Ende. Zusätzlich hab ich die beiden Enden noch an Verschiedene Stellen des Kabels mit noch mehr Isolierband "einbetoniert" (siehe Bild).
Glaub ihr passt das so, oder soll ich versuchen die Stifte direkt am Stecker zu entfernen? Da Problem ist nämlich, dass das (vom Werk) vergossener Stecker eines alten Gerätes ist. Ich könnt also nur versuchen die Stifte mit der Zange raus zu reißen.. ob das aber klappt, weiß ich natürlich nicht...


Und da ich mich mit Strom(-leitungen) und der Gleichen nur so halb auskenne, noch eine ganz grundlegende Frage:

Kann ich das mit der Erdung jetzt echt so lassen? Ich hab nämlich beim Rumsuchen im Netz relativ oft sowas wie "Niemals ein Gerät der Schutzklasse 2 (also mit Eurostecker) erden!" (z.B. wiki: "Wird ein Kabel mit Schutzleiter verwendet, darf dieser nicht an das Gehäuse angeschlossen werden und muss wie ein aktiver Leiter behandelt werden") und der gleichen gefunden.. (Anscheinend ist der Signal GND ja eigentlich nur zum Potentialausgleich mit anderen Geräten, um das Brummen zu Verhindern)...
Weil wenn dann das (Metall-)Gehäuse ständig unter Strom steht oder so, und ich mir dann vielleicht irgendwann nen Schlag hole, dann verzichte ich lieber auf ein bissl Qualität und hol mit so nen Massenisolator - Mach ich aber natürlich nur dann, wenns nicht anders geht... ^^


Auf jeden Fall mal Danke an Alle für die tolle Hilfe! Und wenn ihr mir die letzte Frage auch noch beantworten könnt, dann wäre ich wunschlos glücklich :)
 

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Ja sieht doch einigermassen OK aus mit dem Schrumpfschlauch. Auf jeden Fall besser, als wenn du versuchst die vergossenen Stecker rauszureißen.

Ich wüsste jetzt auch keinen Grund warum es aus Sicherheitstechnischen Gründen problematisch sein sollte, das so zu erden. Einen Stromschlag holst du dir so auf jeden Fall nicht, solange deine Isolierung hält.

Klar fängt man sich durch so eine doppelte Masseverbindung leicht eine Brummschleife ein - wie du ja schon selber gemerkt hast. So lange es dich nicht stört, ist das kein Problem. Ansonsten bleibt dir da nur mit dem Verlegen aller beteiligten Audio- und Netzkabel rumzuprobieren. Evtl. bringt das eine Verbesserung des Brummens - oder auch eine Verschlechterung. Mit einem Übertrager hättest du das Problem natürlich nicht, aber eben andere Klangverluste (Höhendämpfung und gewisse harmonische Verzerrungen). Nur Informationshalber: In vielen professionellen Audiogeräten werden spezielle Übertrager bewusst zur Klangfärbung eingesetzt.
 
@ Strömling = Dass es mit der weit entfernten Steckdose funktioniert, wird einfach mit der Länge der Stromleitung in der Wand zu tun haben.

Wäre eine Möglichkeit . Eine andere ist vielleicht , das es ein anderer Stromkreis ist . Was sich leicht am Sicherungskasten überprüfen lässt .
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@ LinuxUser7 , ich kann nur dringend von deiner Bastellösung abraten !

Tausend mal besser ist ein Verlängerungskabel um das Problem zu lösen . Und sicherlich ist es dir ein leichtes , eines in passender Länge selber anzufertigen . Ansonsten kostet es auch nicht so viel , um irgendein Risiko einzugehen !
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In einem Beitrag habe ich noch gelesen die Heizung als "ERDE" zu nutzen . Was für ein Leichtsinn . Zwar kann man sich selber erden , wenn man mit elektonischen Bauteilen zu tun hat .

Aber niemals ein elektisches Gerät !
 
conXer49 schrieb:
Wäre eine Möglichkeit . Eine andere ist vielleicht , das es ein anderer Stromkreis ist . Was sich leicht am Sicherungskasten überprüfen lässt .
Das hatte ich schon vorher abgecheckt: es ist der selbe Stromkreis bzw. auch die selbe "Zuleitung".. nur hängen dann hald ca. 5m Kabel in der Wand + das etwa 7m lange Verlängerungskabel zwischen dem Stecker vom PC, und dem vom Verstärker.
Dadurch wird vermutlich der weg über den Computer für den zu erdenden Impuls, entweder "uninteressant" und er sucht sich einen anderen Weg, oder ist er durch die ca. 12 Meter Kabel einfach schon so schwach, das er meiner Soundkarte nichts mehr ausmacht.

conXer49 schrieb:
@ LinuxUser7 , ich kann nur dringend von deiner Bastellösung abraten !

Tausend mal besser ist ein Verlängerungskabel um das Problem zu lösen . Und sicherlich ist es dir ein leichtes , eines in passender Länge selber anzufertigen . Ansonsten kostet es auch nicht so viel , um irgendein Risiko einzugehen !
Danke für den Hinweis!
Siehst du das Problem an der grundlegenden Lösungsmethode, oder nur an meiner (zugegeben etwas wackeligen) Bastellösung?

Da mir die Sache nämlich so auch nicht ganz geheuer ist, wollte ich am Montag direkt in nen Elektronikmark gehen, und mir einen SchuKo Stecker zum selber-anschrauben holen. Wenn ich mich richtig erinnere, kann man da die beiden Kontaktstifte einfach raus nehmen.. somit würde ich dann gleich direkt von der Dose aus, nur die Erdungsleitung abnehmen (und zum Verstärker führen), und mir dadurch die "Bastellösung" sowie natürlich auch die Risiken von Kurzschluss und co, ersparen...
Das Verlängerungskabel würde, so wie ich es vorher probiert hatte, leider genau einmal quer durch den Raum liegen.. und jeden mal wenn ich herein komme oder raus will, muss ich dann da drüber steigen => ist also leider keine praktikable Dauerlösung in meinen Augen.
Das einzige was ich natürlich machen könne ist, den Verstärker an einem Verlängerungskabel, aber doch an der gleichen Dose (wie der PC) anzuschließen. Aber ob die mindestens 10m Kabel, zusammengerollt unter dem Tisch so optimal sind, weiß ich jetzt auch nicht..

conXer49 schrieb:
In einem Beitrag habe ich noch gelesen die Heizung als "ERDE" zu nutzen . Was für ein Leichtsinn . Zwar kann man sich selber erden , wenn man mit elektonischen Bauteilen zu tun hat .

Aber niemals ein elektisches Gerät !
Auch hier nochmal danke für den Tipp, aber bei mir ist hier eh kein Heizkörper in der Nähe :)

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
@ LinuxUser7 ,

die Idee mit dem "Erdungskabel"solltest du ganz schnell vergessen . Sicherlich beser als deine Bastellösung . Aber doch jeder fachlichen Lösung widersprechend .

Ich "stolper" jeden Tag über zwei Leitungen . Einmal über Ethernet - und Stromkabel .

Ethernet - Anschluss im Flur und das Kabel reicht sonst nicht bis zum PC . Stronkabel von der Küche aus . Weil im Wohnzimmer noch eine alte Leitung und somit keine richtige >ERDE< vorhanden ist . Und dann brummt der Verstärker wie ein Bär .;) :hammer_alt:

Wenn die Farbe des Kabels in etwa dem Untergrund entspricht , sollte es doch nicht weiter stören . Auch ein Verlängerungskabel unter dem Tisch sollte doch nicht weiter auffallen .
 
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