Altersbeschränkung bei WhatsApp

konori

Banned
Registriert
Aug. 2020
Beiträge
54
Tach zusammen,

brauche mal eure Meinung und vor allem Argumente... Bin im Elternbeirat meines Ältesten der jetzt in die sechste Klasse kommt. In der Klasse kam vor den Sommerferien das Thema WhatsApp Gruppe auf weswegen die Lehrerin jetzt tatsächlich eine Gruppe für die Kinder einführen will...

Ich hab da allerdings erhebliche Datenschutz Bedenken gerade weil es wohl überhaupt nicht erlaubt ist? :confused_alt: Jetzt will ich aber auch nicht als Nörgler daher kommen der sagt alles ist Mist und ohne Alternative da steht...

Wisst ihr vielleicht was man anstelle einer blöden WA Gruppe machen kann?

VG
Konori
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Link entfernt)
Groug schrieb:
Signal wäre eine Alternative.

Signal ist erst ab 13 Jahren, das passt nicht bei 6. Klässlern. Das dürfte für praktisch alle Dienste dieser Art so sein.
 
Man könnte eine App mit besserem Datenschutz wie Signal, Threema oder Element/Matrix nutzen.
Haben die Schüler von der Schule eine E-Mail Adresse? Alternativ können sie darüber kommunizieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account() und Departet
Hat denn dein Kind schon ein Smartphone mit Datennutzung und Whatsapp?!
 
Richtet sich die Gruppe an die Kinder oder Eltern?
Wenn Eltern, auf jeden Fall E-Mail!

Ich finde es unfassbar, wenn ich höre, dass 30 Eltern sich mühsam einen Haufen "Anhänge" aus WhatsApp herauskratzen sollen, weil 3 Eltern zu dumm sind, eine E-Mail-Adresse anzulegen. Und sich das auch nicht zeigen lassen wollen. Diese Story habe ich gerade gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, Fernando Vidal, telejunky und 4 andere
Abgesehen davon, dass nicht wenige Eltern die Altersgrenze bei WhatsApp grundsätzlich als zu niedrig angesetzt empfinden, steht noch ein weiterer Punkt hart in der Kritik. Dieser bezieht sich auf die Nutzungsbedingungen der App. Sollte ein Kind das darin formulierte Mindestalter noch nicht erreicht haben und WhatsApp trotzdem nutzen wollen, können die Eltern den Nutzungsbedingungen an seiner statt zustimmen.

Und das gilt für so vieles in Deutschland was ab einem gewissen Alter ist ... solange man dem Kind damit nicht schadet ( das muss man ja aber selber überwachen )

Sicher ist der Zug der Lehrerin die Kinder zum Handy haben und Whatsapp nutzen nicht wirklich passend ... aber schreibt sie dem Kindern vor das zu haben oder der Familie ?

Das wichtigste ist aber das man als Elternteil seine Verantwortung und Fürsorgepflicht nachgeht ... aber nicht unbedingt als MiMiMi..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Moulder
Die Schule könnte eine E-Mailadresse für die Schüler anlegen und man setzt zB auf Microsoft Teams
Trotzdem wird und kann man keinem Kind Whatsapp oder die nutzung realistisch verbieten. Die Kids sind ja nun auch nicht doof ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Moulder
konori schrieb:
Jetzt will ich aber auch nicht als Nörgler daher kommen der sagt alles ist Mist und ohne Alternative da steht...

Aber leider wird es genau so rüberkommen, egal ob du mit Threema oder sonst etwas kommst. Das einzige was denke ich vernünftig kommunizierbar ist, wird zusätzlich ein Email Verteiler sein. Das man sagt, dass man bei wichtigen/sinnvollen Nachrichten durch die Lehrer per E-Mail kontaktiert wird, und diesen auch privat antworten kann.

Es ist nun mal mit das komfortabelste, niemand will diese Datenschutzdiskussion führen, auch wenn sie sinnvoll erscheinen mag. Wobei hier geht es um "Unterricht findet für Gruppe B von Klasse zwei am Dienstag um X statt, statt wie üblich um Z". Also im Zusammenhang mit der Schule sollte es kein Problem sein, wenn ich überlege was man im Informatik Unterricht mit dem alten Pentium 4 Rechner angeschaut hat, kann das was die Kinder über Whatsapp treiben kaum schlimmer sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, new Account(), Roesi und eine weitere Person
Baya schrieb:
Hat denn dein Kind schon ein Smartphone mit Datennutzung und Whatsapp?!
Ist doch ein super Überwachungstool mittlerweile. Sowohl unter Android als auch unter iOS kann man wunderbar Rechte für das Kind anlegen (zB. keine Browsernutzung) und mit GPS und Daten hat man schönes Echtzeittracking der Kinder.
Die Kosten sind heute auch Überschaubar. Ein Gerät neu kostet keine 150€ mehr und unlimited Telefonie/SMS +500mb Daten gibts für 2,99€ im Telekomnetz...
 
Moin,

da ich selbst nun einige Jahre aktiv als Elternsprecher in diversen Gremien aktiv mitarbeite, wird das eine ewige Diskussion und Zeitverschwendung werden.

Datenschutz ist den Leuten egal. Sie denken nicht weit genug. Schulen hinken Digital Jahre hinterher.

Aus meiner leidigen Erfahrung heraus, entscheide Du allein für Dich und Deinen Sohn. Kommt eine WhatsApp Gruppe muss man nicht daran teilnehmen. Meiner Meinung nach, sollte man da mal Aufklärung betreiben. Aber auch das ist Zeitverschwendung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Moulder und Aduasen
Würde hier Threema empfehlen, wesentlich besserer Datenschutz als WA. Keine Beschränkung vom Alter her und es gibt dazu eine spezielle Variante direkt für Schulen die dann aber halt von der Schule verwaltet werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roesi
Es gibt gute Gründe dafür, warum solche Mindestalter vorgeschrieben sind.

Gerade als Eltern und auch besonders als Schule (mit dem entsprechenden Bildungsauftrag) sollte man sich daran halten.

Frage am Rande...
Was passiert denn mit den Mitschülern (und Eltern), die keinen Zugang zu mobiler Kommunikation haben (ich lebe in einem sogenannten 'Problemviertel')?
Denen kann man so etwas ja schlecht vorschreiben !

Meiner Meinung nach ein absoluter Fail des Lehrpersonals.
Was sagt denn die Schulleitung zu dem Thema?
Oder ist denen das Thema Daten- und Kinderschutz auch komplett egal?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: vanni727 und DrDubios
Bevor man hier weiter geht, Bildungs/Digital Pakete und deren sinnlose Vorschriften.

Jede Schule, jedes Bundesland mit eigenen Regeln und Vorstellungen.

Daran verzweifeln nun Jahre einige Leute, die sich wirklich ernsthaft und in ihrer Freizeit mit Leib und Seele für Verbesserungen eingesetzt haben.

Nehmt allein mal H4 Empfänger die Kredite aufgedrückt bekommen. Einkommensschwache Familien, die Arbeit haben aber nur knapp über H4 liegen können das alles nicht leisten.

Allgemeine Lernmittelfreiheit gibt es nicht in allen Bundesländern, was schon einmal entlasten könnte. Allerdings wo anders aufgeschlagen wird.

Die gute alte Postmappe Erfüllt ihren Zweck bis heute sehr gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen
Titina schrieb:
Würde hier Threema empfehlen, wesentlich besserer Datenschutz als WA. Keine Beschränkung vom Alter her und es gibt dazu eine spezielle Variante direkt für Schulen die dann aber halt von der Schule verwaltet werden.

Threema kostet aber Geld...und bei vielen Leuten sind schon 2€ für eine App ein Ausschlusskriterium wegen den "gierigen Entwicklern" während sie ausschließlich 102 Oktan in ihren VW Up! Grundausstattung tanken, weil es "dem Motor gut tut"....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sin_VII, Fernando Vidal, Roesi und eine weitere Person
Wenn bei einer Gruppe von 20 Otto-Normal-Eltern bereits 18 innerlich eine Whats-App Gruppe gegründet haben, dann hast du praktisch keine Chance.
Ich selbst bin kein Fan davon. Aber wenn du nicht mit machst, dann hast du möglicherweise Probleme alle wichtigen Neuigkeiten Terminänderungen, etc. mitzubekommen.
Wichtig ist, dass du dein Kind zumindest am Anfang dabei begleitest.
 
Sprich doch mal die ganz normale E-Mail an. Das ist kostenlos, und man kann man die vielen Mails mit 25 Anhängen für die aktuelle Woche (Homeschooling) auch vernünftig verwalten.
 
Ich meine, WhatsApp wäre in diesem Fall immer ein Verstoß gegen die DSGVO. Du kannst dich an den Landesbeauftragten für den Datenschutz wenden. Die Schule könnte dann ggf. abgemahnt werden.
Die Frage ist eher, ob du das machen möchtest.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: vanni727, TheManneken und Aduasen
Zurück
Oben