APL Glocke mit Fettfüllung?

eifelman85 schrieb:
Wie sind denn die Werte von deinem Bruder? Kannst du da auch mal in der FB schauen?
Der hat die vollen 107.000 (von max. 108.000). Ich weiß gerade nicht, welches DSL Kabel er hat. Ich muss ihn nachher mal fragen.
Ergänzung ()

TiDa schrieb:
Der hat die vollen 107.000 (von max. 108.000). Ich weiß gerade nicht, welches DSL Kabel er hat. Ich muss ihn nachher mal fragen.
Hab gerade nachgeschaut, der hat das standard graue dünne Fritz-Kabel, allerdings ohne TAE-RJ45 Adapter Stecker. Leider konnte ich mir das Kabel grad nicht ausleihen, vielleicht später mal. 😉
 
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thom53281 schrieb:
Naja, sie könnten die TAL-Parameter auch selbst messen. 1. TAE und ÜVt sind ja für den Carrier ebenfalls zugänglich.
Ja, das wäre tatsächlich eine Möglichkeit.
thom53281 schrieb:
Problem ist vielmehr, dass gefühlt bei allen Carriern sofort hirnlos die Telekom-Leute rausgeschickt werden [...]
Volle Zustimmung. Schon häufiger erlebt. Gerade am Freitag wieder - DSL-Kabel einer neu gelieferten Fritzbox kaputt beim 1&1 Kunden. Hätte den Kunden auch nicht drauf hinweisen müssen, denn die Telekom entstört ja nur bis zur Telefondose und nicht das Kundenequipment. Habe den Hinweis trotzdem gegeben und wurde danach noch dafür angemault... :mad:
 
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thom53281 schrieb:
Was möchtest Du denn da messen?
Die technischen Parameter der Leitung ohne die Innenverkabelung.

Sicher kann man das tun, aber warum?

Um Omavoss glücklich zu machen der den APL gerne getauscht haben möchte ohne dass es dafür einen erkennbbaren Grund gibt?
 
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Nore Ply schrieb:
Um Omavoss glücklich zu machen der den APL gerne getauscht haben möchte ohne dass es dafür einen erkennbbaren Grund gibt?
Neee, auf dem Foto im Eröffnungspost sieht das Ganze schon etwas vergrießgnaddelt aus. Vielleicht ist das Foto aber auch nur schlecht aufgenommen.

In einem neuen APL könnte bei der Gelegenheit auch gleich Überspannungsschutz eingebaut werden, der schützt zwar nicht vor unmittelbarem Blitzschlag, aber ein kV hält der ab. Wenn aber ohnehin über kurz oder lang auf Glasfaser umgeschwenkt wird, ist auch das obsolet und wenn es keine weiteren Probleme gibt, kann die Installation so bleiben wie es ist.
 
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eifelman85 schrieb:
Wow vielen Dank für die coole Seite 👍 gibt schon unglaubliches Wissen in Internet man muss nur wissen wo es steht.

Damit sollte dann auch klar sein, das ein Cat6 Kabel absolut OK ist für den Anschluss der TAE Dose. Oder nicht?
blastinMot schrieb:
Zustimmung. Da sind in deutschland noch (hundert-)tausende diesen Typs problemfrei in Betrieb, selbst mit Super Vectoring.
Was btw ziemlich beeindruckend ist. Also das derartig alte Technik die von Leuten vor Urzeiten verlegt wurde noch derartige Datenraten mitmacht. Überlege dir mal was die Leute sich denken würden wenn sie wüssten was wir heute damit machen.
 
Oh ja danke, das hatte ich ganz übersehen.

Mit dem Hinweis auf Verlegekabel und Alu kann man das sogar als völlig Allgemeingültig nehmen.

DANKE! nochmals. Den Artikel hier werde ich sicherlich in Zukunft das eine oder andere mal verlinken und kann mein educated guess jetzt auch belegen. 👍
 
omavoss schrieb:
auf dem Foto im Eröffnungspost sieht das Ganze schon etwas vergrießgnaddelt aus.
Da drin sind aber nunmal Kupferleitungen, keine Glasfaser. Entsprechend zählen nicht die optischen Parameter sondern die elektrischen. Mit anderen Worten: wie verranzt das Teil aussieht ist nahezu vollkommen irrelevant solange die Adern nicht gequetscht sind, keinen Erdschluß oder gegenseitige Berührung haben etc.

Überspannungsschutz einzubauen würde Geld kosten. Ebenso wie beim Tausch des APL selbst fehlt dazu aber eine Begründung. Und die müsste - so mein Schluß aus dem Post in dem dargelegt wird dass der Austausch durchaus nicht billig sein wird - doch etwas handfester sein als nur "da kriegt man schon vom drauf schauen Pickel auf den Augen".

In einem neuen APL könnte bei der Gelegenheit auch gleich Überspannungsschutz eingebaut werden
Sowas wird meines Wissens nur dort gemacht wo eine Gefährdung erkennbar ist.
 
Nore Ply schrieb:
Entsprechend zählen nicht die optischen Parameter sondern die elektrischen. Mit anderen Worten: wie verranzt das Teil aussieht ist nahezu vollkommen irrelevant solange die Adern nicht gequetscht sind, keinen Erdschluß oder gegenseitige Berührung haben etc.
Was ist aber mit Oxidation bzw. Korrosion der Adern? Auch das kann zu Fehlern bei DSL fűhren, die fűr analoge Telefonie, fűr die die "Glocke" eigentlich mal eingebaut wurde, völlig irrelevant wären.
 
Wo soll denn der APL korrodiert sein? Auf der Rückseite ist er mit Vergussmasse ausgegossen. Zu 99% verhindert das die Oxidation auf der Rückseite komplett*. Auf der vorderen Seite sehen die Kontakte wie neu aus. Anbei mal zwei Beispielfotos:

https://www.picflash.org/picture.php?key=8F31NB&action=show
https://www.picflash.org/picture.php?key=RF7BW5&action=show

Dieser APL wurde nicht aufgrund der Korrosion getauscht. Ganz allgemein sieht er für einen außen montierten APL diesen Typs noch super aus. Die meisten sind stärker oxidiert und trotzdem in Betrieb. Er wurde nur getauscht, da sich das Erdreich inkl. Kabel gesetzt hatte und dadurch das Kabel heraus gezogen wurde, wodurch mehrere Adern eine Berührung (Papierrisse) hatten. Das kann mit dem APL in diesem Thread aber nicht passieren, da dieser ja innen montiert ist. Ganz allgemein weiß ich nicht, wie dort etwas oxidieren soll. Die Rückseite ist komplett mit Vergussmasse ausgegossen (die in meinen Beispiel durch Erwärmung nun etwas herausgeflossen ist) und an der Vorderseite würde man eine Oxidation sofort bemerken.


* Ich hatte über die Jahre genau einen(!) APL diesen Typs wo tatsächlich die Adern innen oxidiert waren, weil zu wenig Vergussmasse drin war und man es nicht von außen gesehen hat, dass der APL nass ist.
 
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omavoss schrieb:
Was ist aber mit Oxidation bzw. Korrosion der Adern?
Die ermittelst Du nicht indem Du auf einen verranzten APL schaust :-)

omavoss schrieb:
Auch das kann zu Fehlern bei DSL fűhren, die fűr analoge Telefonie, fűr die die "Glocke" eigentlich mal eingebaut wurde, völlig irrelevant wären.
ob oxidierte bzw. korrodierte Adern durch eine verranzte Glocke mit Schraubklemmen oder einen blitze-blank polierten Kasten mit LSA geführt werden ist dem DSL-Signal total togal.

Daher ja auch mein Gedanke, dass eine Messung am APL klar vorgeprüft hätte in welchem Netzabschnitt (Indoor oder Outdoor) der Fehler zu finden ist.
 
Mal ein kurzes Update zum DSL Kabel (TAE -> Fritz)...

Ich habe jetzt verschiedene ausprobiert:
- das 50cm lange DSL Kabel (ohne TAE-RJ45 Adapter) von der Technikerin = max. 108 Mbit/s Empfang / 45 Mbit/s Senden, einige nicht behabare Fehler CRC (um die 15 / letzte 15 Minuten) und korrigierte DTU um die 20.000 (letzte 15 Minuten)

- 3m langes DSL Kabel aus dem örtlichen Baumarkt für 10,- Euro, Kabel mit TAE-RJ45 Adapter = max. 87 Mbit/s Empfang / 35 Mbit/s Senden, so gut wie NULL Fehler (0 CRC / letzte 15 Minuten) und korrigierte DTU um die 30 (letzte 15 Minuten)

- Original Fritz Kabel mit TAE-RJ45 Adapter = max. 87 Mbit/s Empfang / 35 Mbit/s Senden, so gut wie NULL Fehler (0 CRC / letzte 15 Minuten) und korrigierte DTU um die 30 (letzte 15 Minuten)

- 2m Billigkabel von Amazon für 5,- Euro (ohne TAE-RJ45 Adapter) = max. 108 Mbit/s Empfang / 45 Mbit/s Senden,... Fehlerwerte siehe Screenshots.

FAZIT: Die Länge des DSL Kabels scheint keine Rolle zu spielen, solange kein TAE-RJ45 Adapter dran hängt. Ich beobachte jetzt mal etwas die Fehlerzahlen, aber solange alles stabil läuft und nur ein paar Fehler auftauchen, bleibe ich bei dem billigen Kabel von Amazon. Unten seht ihr die aktuellen Werte mit eben diesem Kabel.

Bildschirmfoto 2022-07-21 um 18.50.11.jpeg
Bildschirmfoto 2022-07-21 um 18.50.17.jpeg
Bildschirmfoto 2022-07-21 um 18.50.26.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, steckverbindungen haben einen viel viel viel größeren Einfluss als paar Meter Kabel.
 
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