Audioworkstation mit Eigenbaugehäuse

Icipher90

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Der Computer soll hauptsächlich für Audioproduktionen verwendet werden.
In Zukunft evtl auch professionell. Ich verwende Cubase 10.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Besonders leise wäre gut.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Zur Zeit noch ein 24'' Monitor. In Zukunft soll aber ein Ultrawide Monitor verwendet werden können.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Teile des Gehäuses. ->Erklärung folgt ein bisschen weiter unten.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
max 1000€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Möglichst bald.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Ich möchte ihn selbst zusammenbauen.


Hallo liebe Computer Freaks,
ich möchte mir einen neuen Computer zusammen bauen, der hauptsächlich für Audio-Arbeiten als DAW und für Web-Programmierung verwendet werden soll.
Ich würde ihn gerne in meinen Schreibtisch einbauen, anstatt ein Gehäuse zu verwenden.

Ich hab mich in der letzten Zeit bereits ausgiebig mit dem Thema befasst und mir einige Gedanken gemacht, die Einzelteile ausgewählt, sowie einen groben Plan für den Einbau erstellt.
Da ich aber grundsätzlich von Hardware nicht wirklich eine Ahnung habe, würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand sagen kann, ob das alles so Sinn macht und miteinander kompatibel ist.
Falls ihr Anmerkungen oder Verbesserungsideen für mein "Gehäuse" habt, würde ich mich auch sehr über eure Beiträge freuen.


Hier meine Komponentenauswahl:
Prozessor: i5-12600K Processor (Tray)
Motherboard: MB MSI Intel 1700 Z690 - A PRO DDR 4
RAM: D432 GB 3200 - 16 Ripjaws V K2 GSK | F4 - 3200C16D - 32GVK
CPU Lüfter: Noctua NH - U12S REDUX
Netzteil: be Quiet PURE POWER 11 FM 650W
SSD: Samsung 980 NVMe SSD, PCIe 3,0 M.2 Typ 2280 - 1 TB
Gehäuse Lüfter: 2x be quiet! 140 * 140 * 25 SilentWings 3 PWM, 1x Be quiet! Silent Wings 3 PWM 120 x 120x25
Staubfilter vor den Lüftern: SilverStone SST-FF143B
Windows 11

Da der PC nicht für Gamingzwecke verwendet wird, würde ich das Grafikprocessing der CPU überlassen.

Was meint ihr zu der Auswahl?
Funktionieren alle Komponenten miteinander?

Da ich in Zukunft evtl. eine Thunderbolt-Schnittstelle brauche, wäre es mir wichtig, dass das Mainboard das unterstützt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei "1x TBT connector (Supports RTD3)" um die Möglichkeit handelt, Thunderbolt nachzurüsten?

Ist die Auswahl der Lüfter zu übertrieben? Könnte ich mir Geld sparen, ohne Lautstärkeeinbußen zu haben?


Nun zu meinem "Gehäuse":
Ich habe ein paar Bilder angehängt, wie das Schreibtischkasterl aktuell ausschaut und wie ich mir den Innenraum in etwa vorstelle.
Hinten wird eine Holzplatte eingebaut und das Gehäuse zugemacht.
Um das Motherboard zu montieren, hab ich mir gedacht, ich säge aus meinem alten Gehäuse die "Montageplatte" raus und montiere es darauf.
Mit Hilfe einer auf der linken Innenseite montierten Nutleiste soll die Motherboard-Platte einfach rauszunehmen sein.
Lüfter:
Um Staub zu vermeiden möchte ich eher auf der Überdruckseite sein. Die beiden Lüfter vorne sollen Luft reinblasen, der hintere raus.
Der 120mm Lüfter am Boden (darunter ist ca 10cm "Luft"), sowie der 140mm Lüfter an der Rückwand befinden sich hinter einem ausgeschnittenem Loch.
Der Lüfter vorne soll sich die Luft über die Lüftungslöcher holen.
Auch unter dem Netzteil wird ein Loch sein. Außerdem plane ich einen eigenen Ablufttunnel für das Netzteil zu bauen, sodass die Abluft nicht im Gehäuse landet.

Was meint ihr hierzu?
Macht mein Airflow-Konzept Sinn?
Hab ich irgendwas Wichtiges übersehen?


Also ich wäre euch sehr, sehr dankbar, wenn ihr mir Feedback gebt!
Liebe Grüße aus Wien,
Daniel
Gehaeuse.png
Gehaeuse.pngSketchupComputer.png
 
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Icipher90 schrieb:
In Zukunft evtl auch professionell
D.h. es wird Geld damit verdient - und dann wird wegen Ausfall und Ersatz immer dazu geraten zu einem Anbieter mit Service Vertrag zu gehen. Nur als Anregung gedacht; denn wenn es ums Geld/Einkommen geht ist selbst gebasteltes nicht unbedingt von Vorteil.

Der Case Selbstbau ist etwas dass ich nicht machen würde, aber ich bin nicht du ;)

RAM 32 GB Crucial Ballistix m.M.n., ein anderer Luftkühler in der Preisklasse ist der Fuma 2 von Scythe - er ist potent und sehr leise; also auch eine Empfehlung. (Kit für den Sockel nachbestellen) Vor allem hat er gescheite RAM Kompatibilität und behindert auch nicht den 1. PCIe Slot.

Keine Tray CPU kaufen, nimm einen normalen boxed.

BeQuiet Netzteile fallen zuletzt öfter wegen klackernder Lüfter auf leider, alternativ mal bei Seasonic Focus gucken. 650W brauchst du für ein System ohne Grafikkarte nicht!
 
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zu den koponenten stimme ich @coasterblog zu.

zum selbstbau gehäuse:
wenn du keine grafikkarte hast brauchst du dir um die massig lüfter keine großen gedanken zu machen das ding wird nicht viel abwärme erzeugen. am besten ist einer vorne unten rein und hinten oben raus...warme luft steigt ja nach oben. Ich verstehe den lüfter am boden nicht so ganz...würde ich weg lassen (der zieht nur staub rein), genau so wie den lüftertunnel für's netzteil. Ich würde sogar vorschlagen, dass du hinten einfach offen lässt, dann geht die warme luft von alleine raus und du brauchst keine (lauten) lüfter.
 
Für Audioarbeiten sind ein paar Dinge relativ wichtig, ich bin aber was die Komponenten angeht nichtmehr up-to-date, vielleicht kann ja jemand mit aktuellerem komponentenwissen diese tips umsetzen:

1.) USB-Jitter/Latency: Man sollte ein System bauen, dass sehr gute, stabile USB Ports (im Bezug auf Chipsatz/USB-Jitter, usw., aber bitte nicht auf sowas wie Oelbach oder Jitterbug reinfallen, was ich meine ist: wenn Last auf dem System ist, sollte USB weiterhin stabil sein mit geringem Jitter und Latency)
Latencyprobleme können zu Clocksyncfehlern Wordclock Fehlern zwischen Interface und DAW sorgen und dann kommt es zu dropouts/stottern oder das was man z.b. über MIDI einspielt, stimmt vom timing her nicht zu dem was die DAW abspielt/aufzeichnet.
Deswegen gibt es für wirklich professionelle anwendungen extra Clockgeneratoren, die dann systemübergreifend als Master bereitstehen und einen sync an alle systeme vermitteln, die sich dann nach diesem generator richten (das sprengt hier aber den rahmen, verfehlt das thema und ist schon wieder viel zu professionell fürs erste)
Hiermit kann man z.B. sein System prüfen: https://www.heise.de/download/product/dpc-latency-checker-52865

2.) Leise/schallgedämmt: Audioworkstations sollten entweder gut gedämmte gehäuse haben oder sehr gute, leise kühlung

3.) mindestens zwei monitore am besten 4k oder ggf. in zukunft sowas wie ein curved 5.120 x 1.440 monitor damit mit man die DAW, plugins, timeline usw. schön unterbringen kann (worauf ich hinaus will: wenn keien grafikkarte verbaut ist, klaut die "gpu" in der cpu ja ram und fordert die CPU, bei ner Audioworkstation evtl. nicht ganz so gut)

4.) prozessor sollte sehr gut skalieren bzw. multithreaden können. die meisten DAW und plugins parallelisieren sehr gut

5.) vieeeel Ram. gerade sampler speichern viel im ram.

PS: im bezug auf jitter/latency: je mehr zeugs wie wlan, hohe pollingrate der tastatur oder maus (gamingeräte mit 1000Hz pollingrate am usb port), drittanbieter software und bloatware wie z.b. treibersoftware (logitech options) und sowas dabei/drauf ist, desto eher läuft man in solche syncprobleme.
 
Zuletzt bearbeitet: (Clocksync/Word Clock ergänzt)
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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum @Icipher90

Erst einmal möchte ich dich loben, dass du dir scheinbar vorab bereits viele Gedanken über dein angestrebtes Konzept gemacht hast :) Sei daher bitte nicht traurig, wenn man dir hier und da andere Vorschläge macht oder gar direkt Striche durch die Rechnung zieht. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern lediglich der Tatsache geschuldet, dass dir, wie du ja selbst sagst, ein wenig die Erfahrung mit der Hardware fehlt und wir dir selbstverständlich möglichst zielgerichtet, langlebig und dennoch kostengünstig zur optimalsten Lösung verhelfen wollen.

Ich steige daher mal direkt mit ein paar Kernpunkten zu dem von dir geschriebenen ein:
Icipher90 schrieb:
Ich würde ihn gerne in meinen Schreibtisch einbauen, anstatt ein Gehäuse zu verwenden.
Icipher90 schrieb:
Da ich aber grundsätzlich von Hardware nicht wirklich eine Ahnung habe, würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand sagen kann, ob das alles so Sinn macht und miteinander kompatibel ist.
Pauschal: diese beiden Tatsachen beißen sich von vorn herein. Wenn du, wie du selbst sagst, nicht die notwendige Erfahrung besitzt, solltest du vom "Selbstbau eines Gehäuses" (oder eben der Hardware-Implementierung in irgend eine nicht dafür vorgesehene Umgebung) tunlichst ablassen. Das birgt derart viele konstruktionsbedingte und eben auch physikalische (thermisch wie auch akustisch) Probleme, dass ich dir auf keinen Fall zu diesem Vorhaben raten möchte. Die Alternative nenne ich dir weiter unten.

Icipher90 schrieb:
CPU Lüfter: Noctua NH - U12S REDUX
Wieso so ein "kleiner" Lüfter? Ich weiß, dass er nicht billig ist, aber in Sachen leise und Leistung zugleich kommt wohl nichts an einen Noctua NH-D15 (wahlweise als Chromax.Black) heran. Evtl. reicht beim 12600K auch die "D15S"-Variante. Das S steht für "single", es liegt also nur ein Lüfter bei. Aber hier würde ich tatsächlich nicht sparen und direkt zur großen Variante greifen. Dann kannst du auch selbst testen, ob du beide Lüfter montiert haben möchtest oder eben nur einen, wenn das von den Temperaturen bei deinen Workloads ausreicht.

Eine Alternative wurde dir bereits genannt, der Scythe Fuma 2. Er ist messbar zwar nicht ganz so leistungsstark (in Sachen Kühlung) wie der gut doppelt so teure Noctua NH-D15, ist aber ein wirklich großartiger Leisetreter mit dennoch ordentlichen Kühleigenschaften. Auch hier liegen zwei Lüfter bei, wobei die Installation des zweiten, schmaleren Lüfters, optional ist.

Icipher90 schrieb:
Netzteil: be Quiet PURE POWER 11 FM 650W
Da gibt es bessere und sogar leisere Alternativen: SeaSonic Focus GX-Serie - bietet Semipassiv-Betrieb (komplette Lüfterabschaltung bei niedriger Auslastung).

Icipher90 schrieb:
SSD: Samsung 980 NVMe SSD, PCIe 3,0 M.2 Typ 2280 - 1 TB
Von der 980 "ohne Zusatz (also kein EVO, kein Pro) ist eher abzuraten, da sie wohl keinen sehr umfangreichen DRAM-Cache besitzt. Das bedeutet, dass die angegebenen Transferraten der SSD zwar erreicht werden, aber nach bereits wenigen Sekunden unter Last stark einbrechen. Alternativen wären z.B. die WD 750er, Kingston A2000 oder die etwas teureren Derivate von Crucial (MP600 Pro XT <- praktisch die derzeitige Sperspitze im Konsumerbereich).

Icipher90 schrieb:
Gehäuse Lüfter: 2x be quiet! 140 * 140 * 25 SilentWings 3 PWM, 1x Be quiet! Silent Wings 3 PWM 120 x 120x25
Auch hier gilt: nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Egal, ob du nun ein Gehäuse von der Stange kaufst oder dir einen "Lufttunnel" im Schreibtisch realisierst: bei deinen Anforderungen würde ich zu genau ZWEI "Gehäuselüftern" raten - einer in der Front, einer im Heck - und zwar in einer Linie, also auf Augenhöhe, mit dem CPU-Kühler. Somit kann ein idealer, möglichst gerader und verwirbelungsfreier Luftzug mit entsprechender Frischluftzufuhr, sowie Wärmeabfuhr gewährleistet werden.

Die von dir genannten Lüfter sind aber nicht schlecht, davon mal abgesehen. Bei passender Gehäusewahl (z.B. Lian Li Lancool II Mesh Performance oder be quiet! Pure Base 500DX) wären zusätzliche Lüfter nicht einmal nötig, bzw. könntest du beim Lancool II Mesh Performance (nur DIESE Variante, keine RGB oder Lancool Version 1) sogar zwei der drei Lüfter aus der Front ausbauen.

Die genannten Gehäuse kommen mit einem exzellenten Luftzug ab Werk daher und sind zudem lüfterseitig regelbar und wirklich sehr leise.

Diese beiden Gehäuse sind eben auch die Alternative zu deinem oben genannten Selbstbau-Projekt. Du musst lediglich sicherstellen, dass die Front eben ordentlich atmen kann - das ist bei deinem derzeitigen Schreibtisch mit den paar Löcherchen aber keinesfalls gegeben, da muss schon großflächig Luft reinkommen können - und hinten auch genauso wieder heraustreten und irgendwo nach oben ablüften können.

Alles, was du hier sicherstellen musst ist, dass die Gehäusebreite nicht die Einschubbreite deines Schreibtischs überschreitet. Sofern das gegeben ist, kannst du den PC ruhig "press" in den Schreibtisch einschieben.

Icipher90 schrieb:
Staubfilter vor den Lüftern: SilverStone SST-FF143B
Staubfilter sind in den genannten Gehäusen ebenfalls bereits vorhanden.

Icipher90 schrieb:
Da der PC nicht für Gamingzwecke verwendet wird, würde ich das Grafikprocessing der CPU überlassen.
Das ist eine sehr gute Entscheidung. Vermutlich ist ein 12600K sogar überdimensioniert für deine Vorhaben, aber derzeit, wenn du auf jeden Fall auf eine moderne Intel-Plattform mit Alder Lake-Prozessoren setzen willst, definitiv die beste Wahl. Alternativ wäre ein Vorgänger-Prozessor von Intel oder ein aktueller AMD-Ryzen-Prozessor auch eine Möglichkeit, was bei der Gesamtplattform auch noch ein wenig Geld spart.

Icipher90 schrieb:
Funktionieren alle Komponenten miteinander?
Tatsächlich ja :) Wie gesagt, einige der Komponenten kann man durch bessere bzw. besser für dein Vorhaben geeignete tauschen, aber allgemein hast du das soweit schon gut recherchiert, was zusammenpasst und was nicht.

Icipher90 schrieb:
Macht mein Airflow-Konzept Sinn?
Wie gesagt, hier muss ich einfach nochmal intervenieren. Natürlich kann man PC-Komponenten gezielt und manuell in einen Holztunnel bauen, ich würde davon aber - besonders, wenn keine ausreichende Erfahrung im Bereich der Hardware oder z.B. Overclocking (wo man sehr viel mit Abwärme zu tun hat) vorhanden ist - tunlichst abraten.

---------------------------------
Dein wichtigster Punkt fehlt
---------------------------------

Audio-Bearbeitung? DAW? Wo ist die Audio-Hardware? Was genau hast du denn vor? Aufnahmen via Mikrofon? Soundsampling, bzw. MIDI? Hier fehlt leider jegliche Angabe deinerseits.

Was auch immer du vorhast: professionelles Audio ist meines Erachtens nach mit keiner Onboard-Soundkarte der Welt durchführbar und selbst gängige "Gaming-Soundkarten" sind hier je nach Einsatzzweck ganz schnell überfordert.

Von daher diesbezüglich bitte unbedingt Infos nachreichen :)


Noch kurz was zu Thunderbolt:
Sollte das von dir gewählte Mainboard kein Thunderbolt bieten, so könnte man es zur Not nachrüsten:
https://geizhals.de/asus-thunderboltex-4-90mc09p0-m0eay0-a2500488.html?hloc=at&hloc=de

Das "kostet" dann zwar ein wenig, würde die Auswahl der möglichen Mainboards aber massiv ausweiten.
 
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Wow, vielen Dank euch allen für die äußerst hilfreichen Tipps und dass ihr euch die Zeit nehmt, mir bei meinem Projekt zu helfen!
Die Komponentenliste werde ich entsprechend euren Tipps anpassen.

Ich kann gut verstehen, dass ihr mir vom Selbstbau abratet.
Da ich mich schon so mit dem Gedanken angefreundet habe, es selbst zu bauen, tu ich mir gerade etwas schwer, davon loszulassen.

Als ich das Projekt geplant habe, haben sich einige Überlegungen ergeben, die den Selbstbau für mich sehr reizvoll machen.
- Zum einen hätte ich den Computer kompakt im Kasten stehen. Ein Ding weniger, das herumsteht, wäre optisch schöner, aufgeräumter und würde mehr Beinfreiheit bedeuten
-Würde ich ein neues Gehäuse in den Kasten stellen, würde das von vorne nicht genug Luft bekommen und hinten rausstehen. Ich müsste es also außerhalb platzieren.
  • Das Holz würde den Schall besser dämmen als ein dünnes Metalgehäuse
  • Da ich keine für mich unnötigen Slots im Gehäuse habe, kann die Luft besser zirkulieren. (so zumindest in meiner Theorie)

Um einen Eindruck von meinem ganzen Arbeitsplatz zu bekommen, hab ich noch ein Foto angehängt.

coasterblog schrieb:
RAM 32 GB Crucial Ballistix m.M.n
Erstmal vielen Dank für deine Hilfe, coasterblog!
Meinst du diesen RAM oder?
Crucial Ballistix SO - DIMM schwarz, DDR 4 - 3200, CL 16


coasterblog schrieb:
Keine Tray CPU kaufen, nimm einen normalen boxed.
Warum ist es besser die Boxed Version zu kaufen?
Bei mylemon.at gibt es einen Preisunterschied von 35€.

coasterblog schrieb:
650W brauchst du für ein System ohne Grafikkarte nicht!
Wie viel Watt würdest du vorschlagen, sodass ich etwas Headroom hab und auch etwaige USB Geräte mit Strom versorgen kann?

honky-tonk schrieb:
Ich verstehe den lüfter am boden nicht so ganz...würde ich weg lassen (der zieht nur staub rein), genau so wie den lüftertunnel für's netzteil. Ich würde sogar vorschlagen, dass du hinten einfach offen lässt, dann geht die warme luft von alleine raus und du brauchst keine (lauten) lüfter.
Danke honky-tonk für deine Hilfe!
Da unter dem Boden mehr oder weniger Freiraum ist (da sind nur ein paar Gitarreneffektgeräte), dachte ich mir es wäre eine gute Möglichkeit um mehr Luft ins Gehäuse zu blasen. Unter dem Lüfter hätte ich einen Staubfilter angebracht.

airwave schrieb:
1.) USB-Jitter/Latency: Man sollte ein System bauen, dass sehr gute, stabile USB Ports (im Bezug auf Chipsatz/USB-Jitter, usw., aber bitte nicht auf sowas wie Oelbach oder Jitterbug reinfallen, was ich meine ist: wenn Last auf dem System ist, sollte USB weiterhin stabil sein mit geringem Jitter und Latency)
Latencyprobleme können zu Clocksyncfehlern Wordclock Fehlern zwischen Interface und DAW sorgen und dann kommt es zu dropouts/stottern oder das was man z.b. über MIDI einspielt, stimmt vom timing her nicht zu dem was die DAW abspielt/aufzeichnet.
Deswegen gibt es für wirklich professionelle anwendungen extra Clockgeneratoren, die dann systemübergreifend als Master bereitstehen und einen sync an alle systeme vermitteln, die sich dann nach diesem generator richten (das sprengt hier aber den rahmen, verfehlt das thema und ist schon wieder viel zu professionell fürs erste)
Hiermit kann man z.B. sein System prüfen: https://www.heise.de/download/product/dpc-latency-checker-52865

Danke airwave, das sind sehr hilfreiche Tipps!
Stabile USB Ports sind mir wirklich sehr wichtig. Hast du da Erfahrungswerte mit unterschiedlichen Mainboard-Herstellern?

airwave schrieb:
3.) mindestens zwei monitore am besten 4k oder ggf. in zukunft sowas wie ein curved 5.120 x 1.440 monitor damit mit man die DAW, plugins, timeline usw. schön unterbringen kann (worauf ich hinaus will: wenn keien grafikkarte verbaut ist, klaut die "gpu" in der cpu ja ram und fordert die CPU, bei ner Audioworkstation evtl. nicht ganz so gut)
Ja, ein Curved Ultrawide sollte im nächsten Jahr noch dazukommen.

airwave schrieb:
PS: im bezug auf jitter/latency: je mehr zeugs wie wlan, hohe pollingrate der tastatur oder maus (gamingeräte mit 1000Hz pollingrate am usb port), drittanbieter software und bloatware wie z.b. treibersoftware (logitech options) und sowas dabei/drauf ist, desto eher läuft man in solche syncprobleme.
Danke, das werde ich auch alles beherzigen!

DJMadMax schrieb:
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum @Icipher90

Erst einmal möchte ich dich loben, dass du dir scheinbar vorab bereits viele Gedanken über dein angestrebtes Konzept gemacht hast :) Sei daher bitte nicht traurig, wenn man dir hier und da andere Vorschläge macht oder gar direkt Striche durch die Rechnung zieht. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern lediglich der Tatsache geschuldet, dass dir, wie du ja selbst sagst, ein wenig die Erfahrung mit der Hardware fehlt und wir dir selbstverständlich möglichst zielgerichtet, langlebig und dennoch kostengünstig zur optimalsten Lösung verhelfen wollen.

Vielen Dank DJMadMax für deine nette Begrüßung und natürlich auch für deine ausführliche Expertise!
Ich freue mich auch über Kritik, deshalb bin ich ja hier. :)

DJMadMax schrieb:
Pauschal: diese beiden Tatsachen beißen sich von vorn herein. Wenn du, wie du selbst sagst, nicht die notwendige Erfahrung besitzt, solltest du vom "Selbstbau eines Gehäuses" (oder eben der Hardware-Implementierung in irgend eine nicht dafür vorgesehene Umgebung) tunlichst ablassen. Das birgt derart viele konstruktionsbedingte und eben auch physikalische (thermisch wie auch akustisch) Probleme, dass ich dir auf keinen Fall zu diesem Vorhaben raten möchte. Die Alternative nenne ich dir weiter unten.
Wie oben bereits erwähnt, fällt es mir etwas schwer von diesem Vorhaben ab zukommen. Aber ja, vermutlich wäre es doch die bessere Idee.

DJMadMax schrieb:
Wieso so ein "kleiner" Lüfter? Ich weiß, dass er nicht billig ist, aber in Sachen leise und Leistung zugleich kommt wohl nichts an einen Noctua NH-D15 (wahlweise als Chromax.Black) heran. Evtl. reicht beim 12600K auch die "D15S"-Variante. Das S steht für "single", es liegt also nur ein Lüfter bei. Aber hier würde ich tatsächlich nicht sparen und direkt zur großen Variante greifen. Dann kannst du auch selbst testen, ob du beide Lüfter montiert haben möchtest oder eben nur einen, wenn das von den Temperaturen bei deinen Workloads ausreicht.

Eine Alternative wurde dir bereits genannt, der Scythe Fuma 2. Er ist messbar zwar nicht ganz so leistungsstark (in Sachen Kühlung) wie der gut doppelt so teure Noctua NH-D15, ist aber ein wirklich großartiger Leisetreter mit dennoch ordentlichen Kühleigenschaften. Auch hier liegen zwei Lüfter bei, wobei die Installation des zweiten, schmaleren Lüfters, optional ist.

Alles klar, dann werde ich hier natürlich nicht sparen und mich je nach Gesamtkosten entweder für den NH-D15 oder den Scythe Fuma 2 entscheiden.

DJMadMax schrieb:
Da gibt es bessere und sogar leisere Alternativen: SeaSonic Focus GX-Serie - bietet Semipassiv-Betrieb (komplette Lüfterabschaltung bei niedriger Auslastung).
Das klingt gut!

DJMadMax schrieb:
Von der 980 "ohne Zusatz (also kein EVO, kein Pro) ist eher abzuraten, da sie wohl keinen sehr umfangreichen DRAM-Cache besitzt. Das bedeutet, dass die angegebenen Transferraten der SSD zwar erreicht werden, aber nach bereits wenigen Sekunden unter Last stark einbrechen. Alternativen wären z.B. die WD 750er, Kingston A2000 oder die etwas teureren Derivate von Crucial (MP600 Pro XT <- praktisch die derzeitige Sperspitze im Konsumerbereich).
Sehr interessant, danke. Werde mich dann natürlich auch umentscheiden. Mal schauen, wie die Gesamtkosten ausfallen. Vielleicht geht sich ja die Crucial noch aus.

DJMadMax schrieb:
Diese beiden Gehäuse sind eben auch die Alternative zu deinem oben genannten Selbstbau-Projekt. Du musst lediglich sicherstellen, dass die Front eben ordentlich atmen kann - das ist bei deinem derzeitigen Schreibtisch mit den paar Löcherchen aber keinesfalls gegeben, da muss schon großflächig Luft reinkommen können - und hinten auch genauso wieder heraustreten und irgendwo nach oben ablüften können.
Ja, je mehr ich darüber nachdenke, desto sinnvoller erscheint mir wirklich die Wahl eines eigenen Gehäuses und das Platzieren außerhalb des Schreibtisches. Was mir bei dem Lancool II Mesh Performance besonders gut gefällt, ist dass man die Lüfterleistung sehr einfach und schnell steuern kann, wenn ich gerade Aufnahmen mache.

DJMadMax schrieb:
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Dein wichtigster Punkt fehlt
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Audio-Bearbeitung? DAW? Wo ist die Audio-Hardware? Was genau hast du denn vor? Aufnahmen via Mikrofon? Soundsampling, bzw. MIDI? Hier fehlt leider jegliche Angabe deinerseits.

Zur Zeit arbeite ich noch mit einem (steinzeitlichen) MOTU 828mkII und Cubase 10. Das Interface soll im Laufe des nächsten Jahres aber auch ausgetauscht werden. Entweder was von RME oder zur Zeit lacht mich das Antelope Discrete 8 Synergy Core an. Aber vermutlich wird das noch ein bisschen dauern, bis dafür Geld da ist.
Was mache ich damit?
Recording: (meist akustische Gitarren), aber auch mal kleine Akustik Band-Formationen
Mixing: von kleinen bis doch etwas größeren Projekten.
MIDI: Aufnahme bzw. live-Spielen eines Keyboards und eines E-Drumsets. Verwende hier Samples aus der DAW.


DJMadMax schrieb:
Noch kurz was zu Thunderbolt:
Sollte das von dir gewählte Mainboard kein Thunderbolt bieten, so könnte man es zur Not nachrüsten:
https://geizhals.de/asus-thunderboltex-4-90mc09p0-m0eay0-a2500488.html?hloc=at&hloc=de
Müsste dafür aber nicht ein eigener Thunderbolt Anschluss am Mainboard verfügbar sein, sodass man überhaupt erst die Möglichkeit hat, Thunderbolt nachzurüsten?



Dann bedanke ich mich nochmal ganz herzlich bei euch!
Liebe Grüße,
Daniel
 

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Icipher90 schrieb:
SO Dimms sind Notebookspeicher! Die passen nicht.
Hier die sind richtig: https://geizhals.de/crucial-ballistix-schwarz-dimm-kit-32gb-bl2k16g32c16u4b-a2222385.html

Icipher90 schrieb:
Warum ist es besser die Boxed Version zu kaufen?
Zumindest vor einiger Zeit gab es keine oder verminderte Garantie auf Tray und du weißt nicht ob die CPU sogar evtl. schon in Nutzung war. Unwahrscheinlich im Moment, aber die Preise die ich gesehen habe sind nur wenige € auseinander.

Bereich.png


Icipher90 schrieb:
Wie viel Watt würdest du vorschlagen, sodass ich etwas Headroom hab und auch etwaige USB Geräte mit Strom versorgen kann?
650W brauchst du wenn du dir eine aktuelle Top Graka anschaffst aber für USB brauchst du da fast gar nichts an Leistung. Wahrscheinlich sind schon 400 zuviel. Wichtig ist aber ein Qualitätsnetzteil zu kaufen, also da nicht sparen.


Zum Selbstbau: ich sehe es auch sehr kritisch dass du hinten die Wand verschließen willst und so wenig Airflow geplant hast. Hinten ein Mesh und vorne 2 bis 3 Lüfter wäre mein persönliches Minimum. Aber ich würde trotz allem ein echtes Case nehmen.

Außerdem plane eine Backuplösung ein! Nicht erst wenn es zu spät ist! Datenretuung ist um ein vielfaches teurer als weitere Datenträger.
 
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Icipher90 schrieb:
Warum ist es besser die Boxed Version zu kaufen?
coasterblog schrieb:
Zumindest vor einiger Zeit gab es keine oder verminderte Garantie auf Tray und du weißt nicht ob die CPU sogar evtl. schon in Nutzung war.
Garantie ist (sofern unter 24 Monate) unwichtig. Zumindest in Deutschland herrscht Gewährleistung. Verkauf von Gebrauchtware als Neuware an den Kunden zu bringen, wäre zudem höchst strafbar. Wie gesagt, ich kann nicht für AT sprechen, aber generell, wenn ein großer Preisunterschied besteht, würde ich "hier" immer zur Tray-Variante greifen - mit Ausnahme des Ryzen 5600X, dem ein guter Lüfter beiliegt, den man sogar sehr gut verwenden kann.

Icipher90 schrieb:
Wie viel Watt würdest du vorschlagen
Bleib ruhig bei deinen angepeilten 600-700 Watt. Auf die paar Euro sollte es im Gesamten nicht ankommen und du hast hinten raus immer die Möglichkeit, das System um eine leistungsstarke GPU zu erweitern.

Icipher90 schrieb:
Wie oben bereits erwähnt, fällt es mir etwas schwer von diesem Vorhaben ab zukommen. Aber ja, vermutlich wäre es doch die bessere Idee.
Weiterhin gilt natürlich, dass du der Boss bist. Wenn du unbedingt selbstbauen magst, werden wir dich nicht davon abhalten können und selbstverständlich auch bei diesem Vorhaben so gut es geht mit Rat und Tat zur Seite stehen. Unter deinem Schreibtisch ist jedoch so viel Platz, dass du den PC beliebig platzieren kannst, solange du noch gut an den Powerschalter und die Anschlüsse kommst - bzw. ließe sich beides sogar via Kabel verlängern, sodass du dir zumindest das igendwo nach Belieben in den Schreibtisch integrieren könntest.

Icipher90 schrieb:
Müsste dafür aber nicht ein eigener Thunderbolt Anschluss am Mainboard verfügbar sein, sodass man überhaupt erst die Möglichkeit hat, Thunderbolt nachzurüsten?
Die gezeigte Karte rüstet Thunderbolt nach - eben für alle Mainboards die keinerlei Thunderbolt bieten. Sie hat einen ganz normalen PCIe-Anschluss, der auf praktisch jedes Mainboard der letzten 15 Jahre passen würde.

coasterblog schrieb:
Außerdem plane eine Backuplösung ein! Nicht erst wenn es zu spät ist! Datenretuung ist um ein vielfaches teurer als weitere Datenträger.
Das ist ein sehr wichtiges Thema, dem ich persönlich aber einen Extra-Thread (und auch ein Extra-Equipment) widmen würde. In der jetzigen Planungsphase halte ich das für nicht zielführend und wer hier an ein RAID 1 denkt, der gehört direkt ge-ohrfeigt, denn ein Festplattenverbund ist KEIN BACKUP.
 
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DJMadMax schrieb:
In der jetzigen Planungsphase halte ich das für nicht zielführend
Es geht darum das ins Budget einzuplanen ;) Kommt ja obendrauf. Egal wie die Lösung aussieht.

edit:

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Wie gesagt, ich würde dem Thema Backup ein extra Budget widmen (das kann auch je nach Lösung bei deutlich unter 100 Euro liegen), dies aber in einen Extra-Thread auslagern, sobald man in etwa weiß, wo es mit dem neuen System hingehen soll.

Nochmal zur "Garantie":
In Deutschland herrscht für Endkunden generell eine 24-monatige Gewährleistung, die der jeweilige Verkäufer (und nicht der Hersteller) zu erbringen hat. Ob die Garantie dabei nur 12 Monate oder noch weniger beträgt, ist irrelevant und trägt dazu nicht bei.

Anders sähe es zB. aus, wenn die Garantie weit über die Gewährleistung hinausgeht, z.B. wie bei den Seasonic Focus GX-Netzteilen. Hier beträgt die Hersteller-Garantie sogar 10 Jahre.

Aber davon mal abgesehen: ich denke, wir sind uns alle einig, dass die Teile, die in einem PC am aller, aller seltensten an einem mit den Jahren aufkommenden Defekt sterben, definitiv CPU und RAM sind.

Ich bleibe daher bei meiner Aussage, sofern der Preisunterschied deutlich ausfällt, zur Tray-Variante zu greifen.
 
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Icipher90 schrieb:
Um einen Eindruck von meinem ganzen Arbeitsplatz zu bekommen, hab ich noch ein Foto angehängt.
WOW...der schreibtisch sieht selbstgebaut aus! wirklich sauber und chiq gemacht!!!
 
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EDIT:
Hier was Interessantes von Intel direkt:
IMG_20211208_084304.jpg


Intel bietet seit ser 12. Core-Generation tatsächlich auch für Tray-CPUs die von der Boxed-Variante bekannten 3 Jahre Herstellergarantie. Interessante Entwicklung und gut zu wissen - von daher fällt die Wahl wohl etwas leichter.
 
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Also ihr habt mich überzeugt, die sichere Variante mit einem eigenen Gehäuse zu wählen. :)

Ich hab die Komponentenliste nach euren Ratschlägen angepasst.
Das ist dabei raus gekommen:

  • i5-12600K Processor (Tray)
  • MB MSI Intel 1700 Z690 - A PRO DDR 4
  • Crucial Ballistix schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-36
  • Noctua NH - D15
  • FOCUS GX - 650, 80 + Gold
  • Corsair SSD 1 TB 7,1, 5,8 MP600PRO XT PCIe COR
  • Lancool II Mesh Performance
Alles gut so?
Was haltet ihr von dem Mainboard? Insbesondere von den USB Chipsätzen?
Dass die USB Anschlüsse stabil laufen, ist mir besonders wichtig, da mein Audio Interface über USB angeschlossen wird.

Der Computer ist jetzt doch etwas teurer geworden, als gedacht. Aber wenn ich mir schon mal einen neuen Computer kaufe, gebe ich dann lieber doch ein paar Euro mehr aus. Er sollte die nächsten Jahre auf jeden Fall gut überstehen.
Beim Netzteil nehme ich auch lieber die 650W Variante, falls doch mal eine Grafikkarte dazukommen sollte.

Vielen Dank wieder für eure Hilfe und eure Tipps bzgl RAM, Netzteil, Thunderbolt, Tray etc.

Das Thema Backup ist natürlich auch sehr interessant. Ich hab eine externe Festplatte, auf der noch alles "per Hand" gesichert wird. In Zukunft wäre da eine automatische und schnelle Lösung bestimmt sinnvoll!

Und danke honky-tonk für dein Kompliment! Er ist tatsächlich selbstgebaut und von meiner Freundin künstlerisch gestaltet. :)
 
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Icipher90 schrieb:
Dass die USB Anschlüsse stabil laufen, ist mir besonders wichtig, da mein Audio Interface über USB angeschlossen wird.
Da sollte es keine Schwierigkeiten geben, eigentlich ist das ausgereift mit dieser Technik. Ausnahmen werden die Regel bestätigen, aber selbst die USB Probleme bei AMD sind ohne Austausch der Hardware gefixt worden. Ich denke da sind keine Probleme zu erwarten.

Viel Spaß dann :)
 
@Icipher90
je nachdem wie sehr du handwerklich begabt bist, würde ich die ursprüngliche Idee mit einem in den Tisch integrierten PC noch nicht ganz begraben.
Schau dir mal die Videos an; du wirst nicht alles 1 : 1 umsetzen können, aber du kannst dir eventuell ein paar Ideen abkupfern.



 
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