Ausbau des heimischen Netzwerkes

Eimer

Cadet 3rd Year
Registriert
Sep. 2013
Beiträge
53
Guten Abend,

aktuell plane ich den Ausbau meines Netzwerks.
Da Bilder bekanntlich "mehr sagen als 1000 Worte", habe ich eine kleine Skizze gezeichnet.
Ich hoffe, man versteht dadurch, was ich machen möchte.

netconfig.png

Das bisherige Netzwerk mit der "EasyBox 904 xDSL" von Vodafone soll mit dem "DIR 300" von D-Link erweitert werden.
Der DIR 300 kommt in eine andere Etage meines Hauses und wird mit der EasyBox per LAN-Kabel verbunden.
An der EasyBox wird zudem ein Banana PI als NAS, an den DIR 300 wird mein MediaCenter (Raspberry PI 2) angeschlossen.

Den DIR habe ich unkonfiguriert rumfliegen. Den Banana PI muss ich noch kaufen.

Was haltet ihr von dieser Idee? Meint ihr, es sollte so reibungslos funktionieren? Konnte jemand von euch bereits Erfahrungen mit dem 'Banana Pi' als NAS sammeln?

Beste Grüße, Eimer.
 
Zum Banana PI kann ich nichts sagen, ansonsten sollte der Aufbau aber funktionieren - dem D-Link eine feste IP geben, damit du später noch aufs Webinterface zugreifen kannst und DHCP abschalten.

Ich würde aber drüber nachdenken noch ein paar Euro zu investieren und den D-Link gegen einen moderneren Router zu tauschen. Muss ja keine Fritzbox sein, ein einfacher TP-Link mit "N" (Beispiel) reicht da schon völlig aus.
Der D-Link ist mit seinen 54mbit schon eine ziemliche Krücke, gerade wenn du Daten vom NAS übertragen willst.
 
naja lass dir nix einreden probiers erstmal mit dem D-Link, wenn dir das Ganze zu langsam ist kannst du immer noch tauschen! Ist ja schließlich per Kabel angebunden da macht dir das 54mbit keine Probleme!
 
Danke fürs absegnen :)

Ich bin noch hin und her gerissen von dem vorgeschlagenen Router. Einerseits waren die bisherigen Anschaffungskosten schon so hoch zum anderen benutze ich extra ein Banana Pi um von dem 1 GBit Ethernet profitieren zu können - der Raspberry Pi 2 hat lediglich 100 Mbit.
 
Vorsicht, auch wenn bei den PI-Konkurrenten vollmundig von 1 GBit LAN gesprochen wird, muss das nichts heißen. Oft sind die LAN-Ports intern per USB angeklemmt und können zwar mehr als 100 Mbit/s liefern, aber eben keine vollen 1000 Mbit/s. Zum BananaPI finde ich Tests, die bei ca 500 Mbit/s liegen.

Will heißen: Wenn du den BananaPI als NAS verwenden möchtest, kann es sein, dass die Übertragungsgeschwindigkeit niedriger ist als erwartet. NAS-Tests mit dem BananaPI liegen bei 25-50 Mbyte/s, was mehr ist als beim RPI, aber eben auch weniger als bei einem dedizierten NAS.

http://www.htpcguides.com/raspberry-vs-banana-pi-benchmarks-sata-gigabit-matter/
 
Alles klar.

Ich bin auch gerade unentschlossen, ob ich es anfangs nicht nur mit dem Raspberry Pi versuche. An diesem kann ich dann die externe Festplatte anschließen und er kann sowohl als MediaCenter als auch als NAS fungieren? Beim Raspberry Pi soll man aber sehr den unterschied zwischen Samba und FTP merken. Der Vorteil von Samba wäre aber, dass man den Laufwerk einfach in den Arbeitsplatz einbinden kann und sich der Umgang dadurch für Laien sehr vereinfacht. Mehr bekomme ich meinen Eltern auch nicht beigebracht.
 
Ein BananaPI kostet mit ~65€ knapp das Doppelte eines RPIs und ist nicht mehr weit weg von zB dem Zyxel NSA325v2 (~85€). Ob beim BananaPI Netzteil, etc. dabei sind weiß ich nicht, das käme also unter Umständen noch dazu.

An deiner Stelle würde ich erstmal ausprobieren wie sich der PI alleine schlägt. Wenn der primär für deine Eltern sein soll, dann reichen die Übetragungsraten wahrscheinlich sogar aus. Wenn sich am Ende herausstellt, dass er zu langsam ist, kannst du dir immer noch überlegen ob du dir nen BananaPI oder ein NAS besorgst.

Wenn man mehr Power möchte als ein PI und seine Konkurrenten bieten, wäre ein auch ein Intel NUC o.ä. einen Blick wert. Natürlich ist ein NUC teurer, aber eben auch deutlich leistungsfähiger. Mit nem Celeron Dual-Core kostet der NUC ab ca 140€.
 
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