Test AVM Wi-Fi 6 im Test: Fritz!Box 7590 AX und Repeater 6000 mit 2,5 GbE

denn bei diesen bleibt es bei vier Gigabit-LAN-Ports.
Was überhaupt nicht überraschend ist.
Für Gbit LAN hat AVM damals auch über ein halbes Jahrzehnt gebraucht , wo es schon lange Standard war. :rolleyes:
 
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Blende Up schrieb:
Und die per AP & Repeater erreichten Geschwindigkeiten stehen denen eines 1Gbit Kabel oft nicht nach.
Pff, bei Entfernungen kleiner 3m zum Router vielleicht, aber sicher nicht weiter oder gar durch eine Wand. Schau Dir doch die Durchsatzraten im Artikel an: in keinem einzigen Szenario werden 1GBit/Sek erreicht. Mit LAN hat man die immer und nicht nur bei Vollmond und muss dafür nicht 200€ pro Zimmer ausgeben.

Aber was Du vermutlich sagen willst: "Übertragungsraten größer 100MBit/Sek spielen beim Surfen und Streamen keine Rolle". Ja, korrekt.
 
GrumpyCat schrieb:
Pff, bei Entfernungen kleiner 3m zum Router vielleicht, aber sicher nicht weiter oder gar durch eine Wand.

Da bin ich ja bei Dir. Trotzdem wird ein Großteil der Käufer diesen Fakt nicht bemerken.

Es ist einfach so, dass der Hauptteil des Marktes mittlerweile von Kunden gebildet wird, die gar kein Kabel wollen. Weil denen i.a. auch nicht auffällt, dass das WLAn evtl. "langsam" ist. Die Mehrheit ist ja noch nichtmal in der Lage zu schauen, wo ein "günstiger" sprich nicht so stark belegter Kanal ist.
Dir und mir und den ganzen technikaffinen Nerds hier fällt das natürlich auf. Nur, wir sind mittlerweile eine Minderheit! Unsere "Markteinfluß" nimmt mit jedem Normal-Benutzer halt weiter ab.

Und da würd ich mich als Hersteller halt auch fragen, ob ich da 2.5Gbit Lan reinpacke, oder doch lieber WiFi mit zumindest tollen Übertragungs-Zahlen werbe.... Und mal ganz ehrlich, vor ein paar Jahren hättest Du auch noch nicht gedacht, dass Du hier recht einfach 400 und mehr Mbit über Wlan bekommen kannst... ja, unter guten Bedingungen. Aber das wird sich ja nicht weiter Verschlechtern, sondern eher besser werden.

Insofern gehe ich davon aus, dass Kabel im MASSEN-Markt mehr und mehr verschwinden wird, bzw nur eine eher kleine Rolle spielen wird. Find ich auch nicht schön, aber wird meiner Einschätzung nach so kommen.
 
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Ich hatte mich nach einem Tod meiner Fritzbox zum Thema eingelesen und meine Empfehlung ist die AX auszulassen. Es stehen bald zusätzliche Frequenzen zur Verfügung die einem mageren WiFi 6 durch den Turbo WiFi 6E sozusagen Geld verbennen lässt. Hier handelt es sich wohl nur noch um Formalitäten das 2022 diese Frequenzen freigegeben werden und in die AX nicht einfach per Software freigeschaltet werden können.

Also wenns nur ums pure Update und den "Haben Will" Faktor geht, würde ich warten.
 
AleXtrem schrieb:
Bitte bitte endlich mal 2,5Gbit an ALLEN Anschlüssen.
Bitte nicht. ;-)
Verbraucht zuviel Strom und führt zu Mehrkosten, die für die Zielgruppe nicht kaufentscheidend sind.
1 Port wäre aber ok. :schluck:
 
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Blende Up schrieb:
Und mal ganz ehrlich, vor ein paar Jahren hättest Du auch noch nicht gedacht, dass Du hier recht einfach 400 und mehr Mbit über Wlan bekommen kannst... ja, unter guten Bedingungen. Aber das wird sich ja nicht weiter Verschlechtern
Klar sind die Maximalwerte schon erstaunlich, wobei das aber tatsächlich auch meist Schönwetterwerte und die tatsächlich erreichbaren Geschwindigkeiten speziell auf Reichweite (d.h. 2,4GHz) eher ernüchternd sind. Dort sind auch definitiv Verschlechterungen wahrzunehmen im Laufe der Zeit/Gerätegenerationen. U.a. die AVM-Geräte mit ihren winzigen Dual Band-Antennen sind eben einfach nicht auf Reichweite gebaut. Wozu auch, sollen die Kunden eben Repeater kaufen: Früher hat man ein Stockwerk mit einem Router versorgt (und das hat auch funktioniert!), heute braucht man mehr oder weniger ein Gerät pro Raum, wenn's nach AVM geht.
 
Blende Up schrieb:
Es ist einfach so, dass der Hauptteil des Marktes mittlerweile von Kunden gebildet wird, die gar kein Kabel wollen. Weil denen i.a. auch nicht auffällt, dass das WLAn evtl. "langsam" ist.
Viele kennen doch nicht mal zwischen Heimnetzwerk, sprich (W)LAN, und der Internetverbindung zum ISP mittels Kabel oder DSL.

Schaut man mal bei Jodel rein, einer App, die hauptsächlich von jungen Menschen genutzt wird, liest man regelmäßig Posts à la "Mein WLAN geht nicht, ist das bei euch auch so?". Gemeint ist zumeist, dass (mal wieder...) der VF-Kabelanschluss abkackt.

Denen ist der Unterschied einfach nicht bekannt oder schlichtweg egal. Hauptsache Instagram und Netflix laden, polemisch gesagt.
 
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lkullerkeks schrieb:
Denen ist der Unterschied einfach nicht bekannt oder schlichtweg egal.
Jeep - da gebe ich dir recht. Übrigens meinen viele DSL und Internet seien das gleiche.
 
Moin,

tl:dr
wie viel meter Entfernung bzw. war mindestens eine oder zwei Wände zwischen Router, Repeater und Client beim Test?
 
tl;dr... Macht der sich soviel Mühe. 🙂
Welcher Test? Es gibt drei Testszenarien. Das erste findet innerhalb eines Raumes statt. Das zweite geht über 15 m und fünf Trockenbauwände. Das dritte in einem Privathaushalt über drei Etagen bzw. zwei Decken.
 
chartmix schrieb:
Bitte nicht. ;-)
Verbraucht zuviel Strom und führt zu Mehrkosten, die für die Zielgruppe nicht kaufentscheidend sind.
1 Port wäre aber ok. :schluck:
WAS?? Die Zielgruppe sind ja wohl auch Power Anwender, die vielleicht mehrere Räume und dementsprechend auch mal den Switch der FritzBox nutzen (müssen). Und für weit über 200,-Euro kann man das schon erwarten, aber ..... ist meine Meinung (ich werde gerade wütend :evillol: ).
 
AleXtrem schrieb:
WAS?? Die Zielgruppe sind ja wohl auch Power Anwender, die vielleicht mehrere Räume und dementsprechend auch mal den Switch der FritzBox nutzen (müssen). Und für weit über 200,-Euro kann man das schon erwarten, aber ..... ist meine Meinung (ich werde gerade wütend :evillol: ).
Ich gebe dir recht, dass AVM tatsächlich schnellere Ports hätte spendieren können.
Auch in anbetracht des recht hohen Preis für die Box.
Wieviel mehr Stromverbrauch von einem 1GB-Lan-Port zu einem 2,5-GB-Port muss man da annehmen?
Das hätte man ja dann auch über die Firmware regeln können, wie schnell der Port dann sein soll. Macht AVM ja jetzt schon, meine ich doch (habe keine FritzBox mehr)
 
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Man kann normalerweise in der Web Oberfläche wählen, welche Geschwindigkeit der Port haben soll. Wenn man die 2,5 also nicht braucht, kann man auch auf 1Gb stellen.
 
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Leider sind Ports über 1GBit/s noch immer selten und überteuert.
Ich hätte mich auch über einen Router mit Ports für 2.5G oder 5G gefreut und einzelne Geräte umgestellt, aber bei dem momentanen Preisunterschied sehe ich das nicht ein.
 
Na ja - bleibt zu vermuten, daß AVM dann nachzieht, wenn andere Hersteller dass dann schon raus gebracht haben.
Momentan würde es für mich keine Rolle spielen einen schnelleren LAN-Port zu haben, da ich keine passende Hardware habe, die das aktuell nutzen könnte. Aber wer weiß schon, was morgen ist. Aber nur weil ich es nicht brauche, heißt das ja nicht, daß andere den Bedarf nicht haben.
Ich finde einfach, daß der Router für den Preis nichts außergewöhnliches bietet.
WiFi 6 reißt mich als Normaloanwender momentan nicht vom Hocker.
 
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Ich nutze den 2,5Gbe Port meiner 6660 Cable als uplink zu einem QNap Switch mit 2x10Gbe, an einem hängt die Workstation, am anderen das NAS. In einem anderen Raum noch zwei Render Nodes, die ich halt auch gerne an der FritzBox mit >1Gb/s betreiben würde. Ein 2,5Gbe Switch direkt an der Fritz klappt leider nicht, weil kein Platz am Installationsort.....Dilemma (Erste Welt Probleme)
 
Summerbreeze schrieb:
@Frank
Ich habe keine Angaben zur Leistungsaufnahme der Fritzbox gesehen
Ging mir beim Lesen des Tests, auf den ich auf der Suche nach einem neuen passenden Modell gestossen bin, erst mal genauso ...
Summerbreeze schrieb:
Oder habe ich die wirklich überlesen? Ich habe nur die Angaben zum Repeater gesehen.
Ja, überlesen, in gewisser Weise - so scheint es zumindest:
Die Fritz!Box 7590 AX bietet abseits des neuen WLAN-Funkstandards dieselben Leistungsmerkmale wie die Fritz!Box 7590 (Test).
Also schauen wir doch mal dort! Aber es folgt genau die gleiche Enttäuschung, wenn auch mit einer Begründung:
Ein Vergleich der Leistungsaufnahme der Fritz!Box 7590 mit den anderen Mesh-WLAN-Systemen ist nicht sinnvoll, da ihr Funktionsumfang deutlich über die eines sonst gemessenen Satelliten der anderen Systeme hinausgeht. Aus diesem Grund wird hier die Leistungsaufnahme des Fritz!Repeater 2400 im Leerlauf und bei aktiver Datenübertragung gemessen.
Überzeugender wird's deshalb nicht, und schon damals wurde das Thema in der Diskussion von onetwoxx
angesprochen:
Also mich hätte der Verbauch in verschiedenen Szenarien schon interessiert (Leerlauf, WLAN/LAN), Volllast, NAS, etc..) oder die USB Transferrate. Stattdessen testet ihr die Leistungsaufnahme des Fritz!Repeater. Solange die Teile nicht durch Luft und Liebe betrieben werden.... :rolleyes:
Aber der Wunsch verhallte schon damals, wenn ich das richtig sehe.
Summerbreeze schrieb:
In Zeiten wo ein kompletter 6 Kern Desktop Rechner mit APU zwischen 18 und 28 Watt verbraucht, (verbrauchen kann) ist so etwas in meinen Augen schlicht inakzeptabel.
Absolut einverstanden! Aber da mag es mir an technischem Verständnis fehlen. Nur: Mal etwas genauer hinzusehen wäre in einem Test wünschenswert, gerade beim Marktführer.

Unbefriedigend ist der Verweis auf "dieselben Leistungsmerkmale" vor allem auch, weil sie sich gemäss Herstellerangaben in genau diesem Punkt unterscheiden, also:

Fritz!Box 7590: Durchschnittliche Leistungsaufnahme: 9 - 10 Watt
Fritz!Box 7590 AX: Durchschnittliche Leistungsaufnahme: 14 - 16 Watt

Also 5-6 Watt, die ausschliesslich in diese Zusatzleistung fliessen?

Ein derartig hoher Verbrauchszuwachs, mit dem die Leistungssteigerung erkauft wurde, müsste auffallen und thematisiert werden, wenn man sich nicht dem Verdacht einer etwas zu grossen Nähe zum Hersteller aussetzen will. Jedenfalls würde ich als Leser gerne mehr dazu erfahren.
 
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Ja, wäre interessant zu wissen, ob man ax (testweise) deaktivieren kann und ob die Leistungsaufnahme dadurch fällt. Oder ob der WLAN-Chip an sich dafür verantwortlich ist. Andere Router fallen ähnlich auf.

Die Leistungsaufnahme der 7590 AX lag im Standby bei eingeschaltetem WLAN und einem über 5GHz verbundenen WLAN-Endgerät knapp unter 11 Watt. Bei Durchsatztests mit einem einzelnen WLAN-Laptop hat sie 13 bis 14 Watt aus der 230-Volt-Dose gezogen. AVM gibt die durchschnittliche Leistungsaufnahme der neuen 7590 AX mit 14 bis 16 Watt an. Das kommt hin. Zum Vergleich: Der 11ac-WLAN-Router Telekom Speedport PRO braucht über 18 Watt im Standby.
https://www.techstage.de/test/avm-f...mit-wifi-6-vdsl2-und-dect/kbd7k8r#nav-ring-49

Edit: "Früher" beispielsweise wurden 100 MBit im Switch für sparsamer als Gigabit gehalten. Heute misst man da keinen Unterschied mehr. Aktuell gelten 2,5 GBit wieder als Stromtreiber. Ich hoffe, dass das an der "neuen" Technik liegt und sich in Zukunft bessert.
 
Tja, soll halt alles schneller und schneller werden. Das es dann mehr Strom verbraucht liegt irgendwie in der Natur der Sache ;)
Der neue Raspberry Pi Zero W 2 erkauft sich seine verbesserte Performance auch fast linear mit mehr Stromverbrauch.
Klar koennte man gegebenenfalls durch Reduktion der Strukturbreiten eine bessere Effizienz erreichen, aber Wunder darf man sich da auch nicht erwarten. Vorallem ist das auch schon dadurch schwierig, das die dafuer neotigen Prozesse teuer sind, und anstelle irgendwelcher dahergelaufenen Router SoCs lieber teuere CPUs oder andere Spezialchips damit baut an denen mehr Gewinn haengt.
Und viel teurer kann die Fritze nicht werden, bevor der Kunde sich nach was anderem umsieht. Da Festnetztelefonie immer weniger Relevanz hat faellt ein wichtiger Punkt der Fritzbox langsam aber sicher weg.

Zum WLAN:
Zu Beginn hier mal eine schoene Grafik, die die Probleme aufzeigt:
https://wlanport.de/information/wlanwiki/5ghz-kanaele-fuer-wlan-in-deutschland

Es wurde hier im Thread ja schon angemerkt: Hierzulande sind 160 MHz Kanalbreite absolut irrsinning. Machen das alle so, wirds im 5GHz Band bald schlimmer als im 2,5 GHz Bereich, denn da gibt es nur 2 nicht-ueberlappende Kanaele, von denen es bei 2,4 GHz mit 20 MHz derer drei, bzw sogar 4 gibt.
Schon 80 MHz Kanalbreite mit 4 ueberlappungsfreien Kanaelen kann bei hoher AP dichte zuviel sein.

Dazu kommt dann noch, das der groesste Teil des 5GHz Spektrums von DFS betroffen sein kann. Dabei wird konstant auf Fremdeinstrahlung gelauscht, die ueblicherweise von Radarsystemen kommt. Wird dabei eine solche Fremdeinstrahlung erkannt, dann muss der AP das Band sofort verlassen. DFS ist vorgeschrieben, abschalten laesst es sich nicht. Nur die ersten 80 MHz des 5GHz Bandes sind nicht von DFS betroffen, dadurch gibt es bei 160 MHz Kanalbreite keine Kanaele die nicht jederzeit automatisch abgeschaltet werden.
 
Vielen Dank, Wilhelm14 und Ranayna, für eure interessanten Überlegungen! Technisch mag es für den Mehrverbrauch durchaus Gründe geben. Dein Beitrag, Ranayna, zeigt, dass es sich dabei um ein weites Feld handelt, und für handfeste Erklärungen wird es einiges an Fachwissen erforderlich sein. Dennoch, wie bezüglich der Fritz!Box 7590 schon onetwoxx (oben zitiert) meinte, würde man sich in einem Test mehr in der Art der von dir, Wilhelm14, angeführten Messung wünschen: techstage blendet das Thema wenigstens nicht ganz aus. Welcher Verbrauch bei welchen Szanarien? Was ist abschaltbar - und wie wirkt sich das auf Performance und Verbrauch aus? Schliesslich geht es hier um einen Dauerverbraucher; da kann es sich schon lohnen, sich mal Gedanken darüber zu machen, was man jahrein, jahraus laufen lassen will. Und genau solche Sachen möchte man wissen, bevor man sich für ein Gerät entscheidet. Dafür braucht es Tests und erklärende Hintergrundinfo. Sonst kann man es gleich bei den Herstellerangaben belassen.
 
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