Backup Programm für einfache Anforderung

kabik

Cadet 4th Year
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Hallo,
hier eine Frage zum Backup, dass ich auf die schnelle mit Google nicht lösen konnte.

Evtl. habt ihr hier eine Lösung oder Link zur Anleitung.

Hier das vorhaben.
Ich will bei einer Freundin (Grafikerin, Web-Entwicklung) eine Backupstrategie einrichten
die möglichst einfach und kostenfrei ist.

Vorhanden sich auf dem PC eine 500GB SSD für die täglichen Arbeiten und eine 2TB interne Festplatte.
Weiterhin 2 externe Festplatten mit 1TB und ???GB.

Mein Plan:
Automatische tägliche oder halbtägliche Sicherung der geänderten Daten von der SSD auf die internen FPL
Automatische Sicherung der geänderten Daten wenn eine der externen Festplatten über USB angeschlossen wird. Sollte dann abwechselnd ca. 1mal pro Woche passieren. Eine der externen dann außer Haus.
Evtl weitere Sicherungen projektbezogen auf DVD. Ich weiß noch nicht um welche Datenmengen es sich handelt
Zusätzlich manuell ein Image der SSD per MacriumReflect.


Erst mal: Passt die Strategie?

Dann welches Programm?
Ich habe mir gestern mal kurz Veeam angesehen und bin auf zwei Dinge gekommen.
Anscheinend geht nur einer der beiden Sicherungen nicht beides getrennt. Oder habe ich da was übersehen.
Für die Sicherung bei USB-Anschluss habe ich was gesehen aber noch nicht ausprobiert.
Dann ist die Sicherung in einem speziellen Format das man ohne Veemam nicht öffnen kann.
Da wäre mir die Sicherung als „normale“ Dateien oder als ZIP lieber.

Auch Freefilesync habe ich kurz angesehen habe aber noch nichts gesehen dass automatisch bei Anschluss eine USB-Festplatte die Sicherung startet.


Also die Frage an euch:
Habt ihr da eine Idee.

P.s. Tschuldigung für den vielen Text und für meine Faulheit noch länger zu googlen und hier zu fragen und evtl bin ich hier im Forum sowieso falsch.
 
Du kannst Veeam nutzen. Das kann Voll als auch Incrementalsicherungen erstellen. Die Platten machst du dann Veeam bekannt und kannst sie dann Abwechselnd anhängen. Das Ganze läuft auch mit einem Scheduler.
 
Hätte auch direkt Veeam vorgeschlagen, gibt quasi nichts besseres und für normale User ist es gratis. Veeam wird sonst im Serverbereich eingesetzt. Das Programm ist erstklassig.

Veeam besitzt auch eine Funktion, dass du dir ein Rettungs-Bootstick erstellen kannst und damit direkt das BackUp wieder einspielst. Ich würde keine andere Software benutzen als Veeam.
 
Bin jetzt grad nicht am passenden Rechner zum Nachschauen und Ausprobieren

Kann ich denn in Veeam denn verschiedene Sicherungsziele und Zeiten einstellen also sowas wie:

Tägliche Sicherung auf D:/SIK-irgendwo (interne 2TB) und zusätzlich
sofortige Sicherung wenn externe FPL an USB (Laufwerksbuchstaben könnte man z.B als S; festlegen) erkannt wird

Ich habe bisher nur jeweils eine der Möglichkeiten entdeckt, aber wie geschrieben bisher nur kurz damit beschäftigt.

Das Rettungsmedium habe ich gesehen aber kann man irgendwo auch unverschlüsselte Sicherung einstellen so dass man mit dem Explorer Dateien wiederherstellen könnte?
 
@Kr1ller

plus die Sicherung kann direkt als VM eingehangen und gestartet werden :D
 
Veeam ist ein echtes Backup-Programm. Damit kann man ne ganze Menge mit anstellen. Selbst eine Bare-metal Restore habe ich damit schon gemacht oder auch ein Restore von einem Server in eine VM.
 
Mal über einen anderen Ansatz nachgedacht?
Deine Freundin macht das ja wohl geschäftsmässig - kleiner Invest dürfte sich, auch steuermindernd, rentieren.

Ein kleines NAS als zentraler Datenspeicher (PC, Smartphone etc.) u. den Sicherungsjob für die externen Platten dort einrichten (kostet nix, funktioniert direkt durch anstöpseln). Die Daten liegen dort synchronisiert u. (wenn nötig) direkt lesbar drauf.

Die "echten" Daten synchronisierst Du mit Robocopy vom PC auf's NAS.

Systemimage sicherst Du auf der internen HDD ab - wenn der PC technisch abkackt ist das Image eh obsolet.
 
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@TechX

man könnte auch einfach den PC auf die NAS backuppen.. Robocopy als geschäftstauglich zu deklarieren halte ich für mutig..
 
@TechX: und was ist, wenn die NAS defekt geht? Wenn ich eine Backup-Strategie mit 2 externen platten im Wechsel mache, kann mir eine kaputt gehen, die Daten sind noch auf der anderen Platte drauf.

- Die NAS verbraucht zusätzlich immer Strom, hier wäre zu überlegen ob das sinnvoll ist.
- Die externen Platten können auch extern gelagert werden ( Feuer, Überschwemmung, etc.)
- Auf die NAS könnte man aber auch von unterwegs zugreifen und Daten sichern bzw. abrufen.

Meine private Strategie sieht wie folgt aus:
- Backup machen mit Ashampoo Backup ( gab es mal kostenlos )
- Backup wird auf 2. Daten-Platte vom PC geschrieben
- Backup wird auf NAS 1 geschrieben
- Monatsbackup wird auf NAS 2 geschrieben und auf externe USB-Platte alle 3/4 Jahr.
- einmal im Jahr wird ein backup der Fotos auf Blu-ray´s geschrieben

Wenn mich jetzt einer für Paranoid hält...mir sind schon mal viele Fotos abhanden gekommen und ein DVD-Backup war dann nicht mehr lesbar. Außerdem sind / waren diese Geräte eh schon bei mir im Haus, also warum nicht nutzen?
 
Sir_Sascha schrieb:
und was ist, wenn die NAS defekt geht? Wenn ich eine Backup-Strategie mit 2 externen platten im Wechsel mache, kann mir eine kaputt gehen, die Daten sind noch auf der anderen Platte drauf.
Dann ist der Zentralspeicher halt vorübergehend ausgefallen, na und?
Die Daten sind ja trotzdem noch auf den externe Sicherungsplatten vorhanden.

Sir_Sascha schrieb:
Die externen Platten können auch extern gelagert werden ( Feuer, Überschwemmung, etc.)
Und das geht jetzt nach meinem Vorschlag warum genau nicht? Die Sicherungsplatten vom NAS sind doch auch nichts anderes.

Die grösste Gefahr bei Plattensicherungen ist u. bleibt der Transport - den könnte man auch noch minimieren, wenn man zusätzlich ein räumlich getrenntes Sicherungs-NAS einsetzen würde.

Toaster05 schrieb:
man könnte auch einfach den PC auf die NAS backuppen.. Robocopy als geschäftstauglich zu deklarieren halte ich für mutig..
Das Backup wäre u.U. nicht direkt lesbar - je nach SW.

Hat man ein temporäres lokales Arbeitsverzeichnis, wird davon laufend ein Backup erzeugt - ob man jetzt Robocopy oder ein anderes Sync-Tool verwenden möchte, egal.
Legt man die Daten direkt auf's NAS fällt die Synchronisation PC-NAS eh weg.
Wird das Projekt abgeschlossen u. auf NAS abgelegt, kann man das Arbeitsverzeichnis leeren.

RC seit 2003 für derlei Zwecke im Einsatz (Firmennetz) um Userfehler bequem abzufangen - null Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erst mal für die rege Beteiligung.

Aber was ich bisher da rauslese ist VEEAM für meine Absichten nicht ganz das richtige.
Hauptproblem scheint mir zu sein, dass VEEAM keine zwei unabhängigen Backup Jobs machen kann.
Auch scheint man die Sicherungsdatei nicht als eigenes Laufwerk (wie z.B. bei MacriumReflect) einbinden zu können. Oder ich hab das bisher übersehen.

Daher nochmal die Frage.
Was nehmen?
 
Doch du kannst die Backup-Datei als virtuelles LW einbinden. Teste es doch einfach mal, kostet doch nichts als außer seine Zeit.
 
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