Beeinflusst ein DAC/Kopfhörerverstärker die Soundqualität/lautstärke auf Youtube?

donpatrese schrieb:
und du hast wahrscheinlich den FiiO BTR5 gemeint
Nein, ich meinte eigentlich "richtiges" HiFi-Equipment und nicht solches Spielzeug. Ich glaube aber, dass wir diesbezüglich zu verschieden denken und auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden. Von daher gebe ich an dieser Stelle den Ball an die Kolleginnen/Kollegen ab :)

donpatrese schrieb:
Will dich aber gar nicht länger aufhalten.
Tust du nicht - ich entscheide ja selbst, in welche Hilfestellung ich meine Zeit investiere ^^

donpatrese schrieb:
mit 38 bin ich zwar noch nicht so alt , aber auch nichtmehr der jüngste
Dito virtual handshake

Cokocool schrieb:
Das wichtigste ist immer das Ausgabegerät. Lieber einen 200€ Kopfhörer an einem 20€ DAC/KVH als einen 20€ Kopfhörer an einem 200€ DAC/KVH
VETO! Einfach nur veto ^^ Garbage in, garbage out... hab ich weiter oben schonmal erwählt. Dein Verstärker macht dir das schrecklichste Signal, wie soll das dann dein 200 Euro-Kopfhörer wieder geradebiegen? Anders herum wird ein Schuh draus.
 
DJMadMax schrieb:
VETO! Einfach nur veto ^^ Garbage in, garbage out...
Natürlich gilt Garbage in, garbage out.. Aber es das Ausgabegerät ist und bleibt immer das wichtigste und hier sollte man das meiste rein stecken.
 
Man hat Anfängern in Sachen Hifi schon immer den Ratschlag mitgegeben, mindestens die Hälfte des Budgets in die Lautsprecher zu investieren. Das ist grundsätzlich auch heute noch richtig.

(eher am Rande als Anekdote): ich habe mir mal einen Spass gemacht, inmitten eines Setups sehr teurer Hardware und mit einem Publikum bestehend aus (Profi-)Musikern mit audiophilen Ambitionen das (analoge) Signal einer Musikproduktion mit einem batteriebetriebenen UKW-Radio als 'Vorverstärker' auf die Genelec-Monitoranlage zu geben. Nicht als 'Verarsche', sondern um die Relationen zu zeigen.
Auch zu meiner eigenen Überraschung klang die Musik weit besser als vorstellbar. Wir waren uns jedenfalls einig, dass im vorhandenen Setup keiner gleich auf Anhieb das Signal als im Wortsinn 'minderwertig' erkannt hätte - und selbst als wir jeweils wussten, jetzt kommt gleich wieder der Witz-Vorverstärker zum Zug, war die Reaktion 'hätt'ich nie gedacht' (oder so).
 
donpatrese schrieb:
mit 38 bin ich zwar noch nicht so alt , aber auch nichtmehr der jüngste :)
ich war selbst lange in der DJ szene unterwegs (von 97 bis 2009...also selbst DJ gemacht - drum and bass , und meine ohren sind bis heute im besten zustand - vor allem , weil ich direkt immer ohrenstöpsel im club benutzt habe)
Na ja, wenn Dir das zu leise ist, anscheindend doch nicht mehr. Ich meinte irgendwo mal gelesen zu haben, daß alle Kopfhörerausgänge bei mobilen Geräten mit Absicht aus Gehörschutzgrunden nur bis zu einer maximalen Lautstärke (85 dB) möglich sind. Update: Habs gefunden:
https://www.hear-it.org/de/neue-europaische-norm-fur-personliche-musikabspielgerate-und-handys
Mit einem Verstärker würdest Du diesen Schutz eben aushebeln.
 
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PHuV schrieb:
Na ja, wenn Dir das zu leise ist, anscheindend doch nicht mehr. Ich meinte irgendwo mal gelesen zu haben, daß alle Kopfhörerausgänge bei mobilen Geräten mit Absicht aus Gehörschutzgrunden nur bis zu einer maximalen Lautstärke (85 dB) möglich sind. Update: Habs gefunden:
https://www.hear-it.org/de/neue-europaische-norm-fur-personliche-musikabspielgerate-und-handys
Mit einem Verstärker würdest Du diesen Schutz eben aushebeln.
Stimmt! Und ja , "leider" haben die das Gesetz eingeführt (gut , im großen und ganzen kann ich das wohl verstehen - geht ja schlussendlich um die "Gesundheit")

und jep , mit nem verstärker wird das natürlich "ausgetrickst"
und "vereinzelt" findet man aber wohl noch genug headphones (in ears! over ears weiss ich nicht , denke aber e auch) die weit über die 85dB Grenze gehen!

Hier die dB + Ohm Eigenschaften meiner In Ears:

Linsoul BLON BL-03
102 dB
32 Ohm

CCA NRA
103 dB
25 Ohm

KBEAR KS2
106 dB
16 Ohm

FiiO FH3
114 dB
24 Ohm

und hier noch paar weitere Daten von In Ears , die ich in Ausicht habe:

Blon BL-A8 Prometheus
115 dB
32 Ohm

Brainwavz B400
115 dB
30 Ohm

Moondrop Aria
122 dB
32 ohm

wie man sieht haben einfach alle dieses "Gesetz" nicht wirklich beachtet. Grund ist dieser: Das sind alles Entwickler aus dem asiatischen Bereich!
Dieses Gesetz spielt sich aber (was ich weiss , nur in der EU ab)

und da der asiatische raum (wie ich finde) die viel besseren in ears als wir hier in europa entwickeln , habe ich ausschliesslich meine in ears aus asien bestellt!

LG
 
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PHuV schrieb:
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß es so eine Grenze eben gibt. 🙂
nene , da hast du vollkommen recht!
ich habe auch von diesem gesetz gehört. das ist wohl alles richtig so.
aber wie gesagt , deswegen bestelle ich hauptsächlich aus asien. wie du siehst , kennen die da "drüben" dieses gesetzt nicht wirklich ;)
da liegen die werte zwischen 102-122dB.
also weit enfernt von dem "maximal bis 85dB ist erlaubt" Gesetz :)

+ verstärker selbstverständlich noch viel weiter über den "erlaubten" 85dB!
 
donpatrese schrieb:
und "vereinzelt" findet man aber wohl noch genug headphones (in ears! over ears weiss ich nicht , denke aber e auch) die weit über die 85dB Grenze gehen!
donpatrese schrieb:
wie man sieht haben einfach alle dieses "Gesetz" nicht wirklich beachtet.
... so funktioniert elektrische Leistung nicht.

donpatrese schrieb:
da liegen die werte zwischen 102-122dB.
Praktisch jeder Kopfhörer ist fähig weit höhere Schalldruckpegel als 85dB zu erreichen.
Angegeben sind Impedanz (Wechselstromwiderstand bei einer gewissen Frequenz) und Empfindlichkeit (entweder in dB/1mW oder dB/1V), wie hoch der maximale Schalldruckpegel dann ist lässt sich mit der maximalen Belastbarkeit der Treiber errechnen (da der Hörabstand bei KH ja festgelegt ist).

Es gibt Kopfhörer die über 140dB erreichen können, was natürlich ziemlich schnell Gehörschäden verursachen würde. Die normale Hörlautstärke variiert natürlich von Mensch zu Mensch, aber für die meisten liegt sie weit unter 85dB. Nun hat dieser errechnete Schalldruckpegel allerdings nur bedingt etwas mit der Lautstärke bei Musik oder anderem Material zu tun, das üblicherweise digital so im Bereich -5 bis -20dBFS liegt, folglich muss der Verstärker ausreichend leistungsfähig sein, um etwa 100dBSPL mit dem gegebenen KH bei 0dBFS (üblicherweise) 1kHz Sinuswelle erreichen zu können um auch mal etwas höhere Lautstärken mit Musik o.ä. erreichen zu können.
 
Ich habe mich dem Thema mal angeschlossen, weil ich es recht interessant finde. Aber eine Frage vorweg: bekommt man die CCA NRA irgendwo in Deutschland oder muss man die importieren?

Dann habe ich das Thema mal mit meinem Realme 6 ausprobiert. Getestete Geräte: Xiaomi Hybrid Pro HD mit Sharkoon Mobile DAC und alternativ den Speaka USB DAC (alias Dragonfly V1.2).
Die Erkenntnis:
  • Der Speaka DAC mit USB auf USB-C Adapter schafft die gleiche Lautstärke und Dynamik wie das Smartphone. Eher mau. Denke da fehlt die Leistung vom USB-Anschluss, denn am PC ist der normal auch sehr fein.
  • Der Sharkoon Mobile DAC arbeitet hingegen überragend. Lautstärke deutlich höher als mit dem Smartphone und der Klang wird klarer und detaillierter (bei YT-Videos), er schafft auch Lautstärken, wo ich nicht weiter aufdrehen möchte, da zu laut. Ob man hier speziell einen DAC mit Akku braucht, muss man dann selbst wissen, mir würde der Sharkoon reichen, denn auch meine Sony MDR-1A Overears schafft er problemlos auf sehr laut.

Also Fazit: Um besseren und lauteren YT-Klang zu erhalten taugt ein guter USB-C DAC durchaus (hier kommt es aber auch drauf an, wie das mobile Device die interne Soundlösung realisiert hat). Generell fehlt es YT-Titeln aber an Dynamik und an Lautstärke, da bekommt man mit FLACs oder 320er MP3s sehr viel mehr Qualität in die Ohren.
 
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Cokocool schrieb:
Natürlich gilt Garbage in, garbage out.. Aber es das Ausgabegerät ist und bleibt immer das wichtigste und hier sollte man das meiste rein stecken.
Und was genau macht ein teurer, hochwertiger Lautsprecher besser, als ein deutlich günstigerer, wenn der Verstärker und die Signalquelle einfach nicht mehr hergeben? Das musst du mir mal erklären.

Ich denke, dass sich diese Herangehensweise ab einem bestimmten Punkt zum jeweils anderen Produkt hin "kippt" - also ein gewisses Grundmaß an ordentlicher Signalquelle sowie Verstärkung einfach vorhanden sein muss. Du kannst hier nicht beliebig tief ansetzen und hoffen, dass der Lautsprecher das alles ausbügelt, weil er entsprechend hochwertig ist. Das muss sich schon irgendwo die Waage halten, ganz ungeachtet der Tatsache, ob man später noch in irgend einem Bereich ausbauen möchte.
Ergänzung ()

3125b schrieb:
Schalldruck -> dB(c) und Schallpegel -> dB(a) sind zwei verschiedene Dinge.
EDIT: Aber beides wird dennoch gemeinsam im "Schalldruckpegel" im Deutschen zusammengefasst - das wusste ich nicht. Von daher passt's :)
 
weil hier die CCA NRA sehr von interesse geworden sind , habe ich hier den amazon.de link für euch!
hier bitte:
preis liegt aktuell bei sage und schreibe 25,99€
aber es wird noch besser - es wird ein 4 euro gutschein angeboten!
heisst , man kriegt diese (wie ich finde sehr tollen in ears) für sage und schreibe 21,99 Euro!

wenn ihr heute (mittwoch 1.dez) bestellt , sind die dinger am dienstag den 7.dez bei euch!

viel spass an jeden einzelnen , der sich diese in ears holt! ihr werdet begeistert sein!

LG donpatrese
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Schalldruck -> dB(c) und Schallpegel -> dB(a) sind zwei verschiedene Dinge.
Schalldruck wird in Pa angegeben. Schalldruckpegel wird in dB angegeben. A und C sind unterschiedliche Bewertungsfilter.
 
@gintoki
Rüchtüch :) Und da hohe Frequenzen eine zu kurze Wellenlänge besitzen, um "Druck" aufzubauen, werden sie in dB(a) gemessen, tiefe Frequenzen hingegen in dB(c) -> Schall"druck".
 
Die Bewertungsfilter C und A sind für unterschiedliche Lautstärken gedacht. A wurde der Inversen der Fletcher-Munson Kurve für 40 phon also geringe Lautstärken nachempfunden. C ist für höhere Lautstärken gedacht. Mithilfe dieser Bewertungsfilter wird für alle gemessenen Frequenzen ein einziger Schalldruckpegel ermittelt. Misst man einzelne Frequenzen werden diese nicht mit einem Bewertungsfilter gewichtet.

Zu sagen bei hohen Frequenzen könne kein Druck aufgebaut werden, ist gleichbedeutend zu sagen hohe Frequenzen können nicht laut werden.
 
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donpatrese schrieb:
weil hier die CCA NRA sehr von interesse geworden sind , habe ich hier den amazon.de link für euch!
hier bitte:
Danke, ich hatte die nicht gefunden, hatte dicke Tomaten auf den Augen. Scheint ja 2021 die Inovation in Sachen IEMs zu sein, davon habe ich bisher noch garnichts mitbekommen.
Heute sind sie angekommen und entsprechen genau meinem Geschmack, sensationell für das Geld. Endlich mal IEMs wo ich nicht gleich Kopfschmerzen von wummernden Bässen bekomme, dann auch noch die zusätzliche Klarheit und der endlich passende Tragekomfort.
Mein Sharkoon Mobile DAC zeigt leider ohne Sound sehr deutliches Rauschen, dafür kann man sich damit von der Lautstärke her die Trommelfelle rausblasen.
 
Hmm...
Bezüglich dem sharkoon mobile dac:
Egal ob ich ein Smartphone oder ein Tablet nehme, und egal welche Kopfhörer ich nehme (over ear und in ear) es passiert folgendes:

Ich mach die Lautstärke nach oben, und auf einmal haut es mir den Sound komplett zusammen. Dvor allem wenn die Bässe bei den jeweiligen Liedern einsetzen.
Das 15 Euro Ding ist nichmal 2 Stunden so gelaufen wie es soll. In den 2 Stunden hatte ich spass damit und ich konnte die Musik auf Youtube deutlich lauter machen!

Am nächsten Tag will ich wieder youtube Musik hören und der Sound kratzt und verreckt komplett sobald ich die Lautstärke höher mache.
Was um alles in der Welt kann das sein!?
Wackelkontakt? Defekt? Kaputt nach 2 Stunden?!

Hab mir das Teil einfach mal zum spass bestellt. Waren ja wie gesagt nur 15 Euro.

Man kann auch 3 verschiedene Herz einstellen, indem man drückt, aber das Gerät springt sowieso wieder auf die selbe Herz Einstellung. Glaub ganz links ist für Musik mit starken Höhen, Mitte für Musik mit starken Bass und rechts für beides. Ändert aber nichts.

@JackA hast du ne Ahnung was da los ist? Vor allem hat es ja schon funktioniert. Wieso geht das nichtmehr? Das Teil kommt absolut nicht mit der Musik klar, sobald ich die Lautstärke höher mache.

Muss man an irgendwas achten? Beim anstecken zB? Muss ich zuerst den verstärker ins Smartphone und dann erst den Kopfhörer in den verstärker? Oder zuerst den Kopfhörer in den verstärker und dann den verstärker ins Handy?

Kann doch nicht sein, das das Ding nach 2 Stunden nichtmehr funktioniert und seitdem komplett abkackt sobald ich mit der Lautstärke nach oben gehe... :-(

Vielleicht hast du ja ne Lösung oder sonst jemand, der diesen sharkoon MOBILE DAC besitzt?

LG!
 
donpatrese schrieb:
Man kann auch 3 verschiedene Herz einstellen, indem man drückt, aber das Gerät springt sowieso wieder auf die selbe Herz Einstellung. Glaub ganz links ist für Musik mit starken Höhen, Mitte für Musik mit starken Bass und rechts für beides. Ändert aber nichts.

Nein, man kann mit dem Knopf vier verschiedene Equalizer Einstellungen vornehmen. Das blinkt kurz auf, dann zeigt die Anzeige wieder die Samplerate in Hz. Die Samplerate selbst kann man nicht per Knopfdruck ändern, das muss man wohl geräte/appseitig vornehmen.

Bezgl. des Problems bei hohen Lautstärke: Probiere einen anderen Kopfhörer und den DAC an einem anderen Gerät. Wenn beide den gleichen Fehler zeigen, dann ist er wohl kaputt.
 
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calippo schrieb:
Nein, man kann mit dem Knopf vier verschiedene Equalizer Einstellungen vornehmen. Das blinkt kurz auf, dann zeigt die Anzeige wieder die Samplerate in Hz. Die Samplerate selbst kann man nicht per Knopfdruck ändern, das muss man wohl geräte/appseitig vornehmen.
Heisst wenn ich die richtige Equalizer Einstellung getroffen habe sollte es wieder funktionieren?

Wie gesagt, der Bass kackt richtig ab, ich kann das kaum beschreiben was da passiert, sobald ich die Lautstärke höher machen will. So als wär alles kaputt. Das ganze Lied klingt das einfach nur zerstört und verzert, sodas ich sofort wieder mit der Lautstärke runter muss.

Ob es wirklich an den 4 Equalizer Einstellungen liegt? Hm..
 
donpatrese schrieb:
Ob es wirklich an den 4 Equalizer Einstellungen liegt? Hm..
Die kannst Du ja mal durchschalten. Einstellung 4, wenn alle drei LED an sind, ist die Neutralstellung. Die müsste auf jeden Fall funktionieren. Wenn es eine Zeit lang lief und dann nicht mehr, dann ist das ein Hinweis auf einen Defekt, wenn Du sonst nichts geändert hast. Eine Fehlbedienung kann man ja fast ausschließen, in der Anleitung sind Kopfhörer von von 16-250 Ohm genannt. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du einen 2h Maximallautstärketest durchgeführt hast aber selbst das müsste so ein Gerät eigentlich abkönnen.
 
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