News Breitbandatlas: Haushalte immer noch nicht alle mit 50 Mbit/s versorgt

pgene schrieb:
Es läuft ein Ausbauprogramm für die ganze Südeifel, wenn auch sehr schleppend und hinter dem Plan.

Nordeifel ... auch schleppend. Tlw. bereits gezogene Glasfaser aber nicht angeschlossen. Yepp, Funklöchern werden wohl bleiben ;-/
 
Bei uns am Niederrhein ist die Landbevölkerung mittlerweile besser versorgt, als die Leute in den größeren Ortschaften. Danke Telekom, danke Frau Merkel! Ich hab 250/45Mbit mit Überlandtelefonleitung und 150Mbit LTE im gesamten Bereich, selbst im Wald, wenn ich mit den Hunden spazieren gehe.

Viele Dörfer haben in Eigenregie Glasfaser verlegt mit öffentlicher Förderungen, das klappt aber leider nicht überall, da häufig den Anwohner (Hausbesitzern/Vermietern) die Kostenbeteiligung zu hoch ist, aber auf der anderen Seite typisch Deutsch, rumlammentieren und den Anderen (Politikern, Telekomunternehmen, Ausländern) die Schuld geben. Das Gleiche gilt für LTE-Masten, wenn die Deppen gegen einen Mast auf dem Gemeindehaus demonstrieren, wegen Strahlung und so, muss man sich nicht wundern dass das man nur Edge am Handy hat.
Von nichts kommt nichts und ich kann nicht vom Staat oder einem Telekomunternehmen verlangen, dass die mir 200m Glasfaser, über das Feld bis zum nächsten Kasten der Telekom, legen.

Ist übrigens auch bei Mehrfamilienhäuse in Großstätden so, wenn Wohnungsbaugesellschaften und Eigentümer, keine Bock haben ihr Haus anzuschließen, obwohl Glasfaser bis vor die Haustür liegt, kann man als Mieter soviel auf Politik und Telko schimpfen, wie man will, es ändert nichts.
 
Also ich habe ne günstige 25er Leitung gebucht bei der ich bei zig Messungen immer zuverlässig über 25 mbit/s lag. Top waren iwas um die 27. Der Anbieter ist EWE, die haben hier in der Region laut der Telekom auch besser ausgebaut. 50er Leitung könnte ich Buchen. Allerdings mit dem Hinweis, dass vorraussichtlich nur 37 ankommen werden. Wäre jetzt die Frage, ob das als 50er Anschluss zählt. Ich vermute ja fast schon.

Wir kommen persönlich aber auch mit DSL25 gut hin. Sind allerdings auch nur zu zweit und haben keine allzu intensiven Anwendungen. Bei einer 4 Köpfigen Familie, wo der ein oder andere evtl. auch noch am Zocken ist, braucht man aber schnell mehr Bandbreite und sollte daher zumindest verfügbar sein. Man muss es ja nicht nehmen, wenn auch weniger reicht.
 
raekaos schrieb:
... aber auf der anderen Seite typisch Deutsch, rumlammentieren und den Anderen (Politikern, Telekomunternehmen, Ausländern) die Schuld geben.

Von nichts kommt nichts und ich kann nicht vom Staat oder einem Telekomunternehmen verlangen, dass die mir 200m Glasfaser, über das Feld bis zum nächsten Kasten der Telekom, legen.

Was spinnst du dir hier zurecht. Typisch ist dein Stereotyp über "Deutschsein" und weswegen sollen die Menschen nicht über die Telekom, die Politik und "Ausländer" schimpfen? Du kotzt dich doch auch über "Deutsche" aus.

Ich bekomme bald über die "Wiese" eine Glasfaserleitung (im Service inbegriffen ) von der Telekom gelegt und ich verstehe andere Menschen, die dafür zahlen bzw. selbst Hand anlegen sollen. Diese Menschen haben im Idealfall ein Leben lang in das Steuersystem eingezahlt und du beschimpfst diese als "typisch Deutsch". Was für ein Typ bist du?
 
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Vodafone hat die meisten Gigabit-Anschlüsse

Nur nicht nach 18uhr und am Wochenende. :lol:
 
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@Nutzerkennwort
Eh, meinen Beitrag lesen und verstehen. Ich Kotze mich darüber aus, dass Hein Blöd über die Politik und Telkos jammert, weil er kein schnelles Internet in seiner Mitwohnung hat, wobei die Ursache mangelnde Investitionsbereitschaft des Eigentümers ist. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kotze mich darüber aus dass wegen Überlandstromleitung, Funktmasten ständig irgend ein Depp klagt und so Projekte verzögert und das ist typisch Deutsch und mit ein Grund weswegen unsere Infrastruktur am Arsch ist. Andere Länder wie Finnland etc. haben solche Probleme nicht, weil da einfach gemacht wird: Gemeinwohl steht vor Eigenwohl, so sollte auch in Deutschland sein.
Beschimpft, habe ich auch niemanden, sondern nur meinen Sicht der Dinge geschildert.
 
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raekaos schrieb:
@Nutzerkennwort
... Gemeinwohl steht vor Eigenwohl, so sollte auch in Deutschland sein.
...

Ja das Problem an solchen Aussagen ist immer, dass es einfach gesagt ist wenn es einen selbst nicht betrifft. Auch wenn sachlich gesehen deine Aussage völlig in Ordnung ist, möchte ich pauschal das so nicht unterstreichen, denn wo fängt "allgemeinwohl" an und wo hört es auf. Ich finde es dann, wenn mein Kopfkino einsetzt und ein Windkraftrad auf eigenem Grund steht oder der frisch gemacht Garten aufgerissen wird zwecks Kabelverlegung schon nicht so verkehrt, wenn ein Gericht darüber entscheidet, ob es gerechtfertigt und verhältnismäßig ist.
 
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Diese "Deppen" klagen aber auch oft nicht ganz zu Unrecht, weil man sie mit 1,50 € - 2 € pro m² Land der ihnen da verloren geht, abspeisen will. Selbst schon am eigenen Leib erfahren bei Ackerland, von daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, wenn man nur die eine Seite kennt.

Zudem hat gerade das ja nichts mit dem Ausbau von Breitbandinternet zu tun, weil die Leitungen meines Wissens nach meistens neben Straßen verlegt werden, ich lasse mich da aber gern eines besseren belehren.
 
Julz2k schrieb:
Poste gerne mal die Leitungsdaten, dann kann man schon erkennen ob ein Upgrade auf die 250MBit möglich ist nachdem dlm deine Leitung ausgewertet hat. Wichtig dabei das Modem abends nicht trennen und keine unnötigen Updates durchführen die das Modem Neustarten lassen.

Gerade um 17 Uhr gemessen. Fritzbox 7590.
FritzBox_Speed1.PNG


Speedtest:
Speedtest_V1.PNG


Speedtest_V2.PNG


Speedtest_V3.PNG


Hab ich 3mal hintereinander durchlaufen lassen.
 
Andy schrieb:
Breitbandatlas: Haushalte immer noch nicht alle mit 50 Mbit/s versorgt

Dazu hätte ich zwei Fragen:
1. Wo kann ich diesen Breitbandatlas einsehen?
2. Wo kann ich als Betroffener Fehler in den dort enthaltenden Angaben melden und welche Fristen für die Korrektur hat die Bundesregierung der zuständigen Behörde gesetzt?

Bis 2025 soll eine entsprechende Infrastruktur stehen, lautet nun die Vorgabe der Bundesregierung.

Wem hat denn die Bundesregierung diesen Zeitplan vorgegeben? Ich kenne bisher nur von der Bundesregierung formulierte Wünsche an den Weihnachtsmann. "Weltfrieden wäre toll", "Bitte lass die Atomkraftwerke sich nach Laufzeitende in Luft auflösen", "Gbit für alle wäre toll". Vorgaben aber kenne ich keine. Es wäre schön, wenn den frommen Wünschen nun verbindliche Vorgaben folgen würden.
Ergänzung ()

MarcoMichel schrieb:
Ja, ist ein Telekomanschluss. Wie?? Wenn ich einen 50 Mbit-Anschluss von der Telekom habe und nur 26 kommen an, muss ich zufrieden sein??

Es steht Dir dann frei, in den nächsttieferen und billigeren Tarif zu wechseln. Oder alternativ hemmungslos schluchzend durch Feld, Wald und Foren zu toben und Dein Leid zu beklagen.
 
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Bei einer (theoretischen) Extremwertbetrachtung gibt es für einen Netzbetreiber zwei mögliche strategische Ziele:

1. 100 % Netzabdeckung
2. Maximale Kapitalrendite

Beides gleichzeitig geht nicht, man muss sich entscheiden.

Wer auf der Verbraucherseite 100 % Netzabdeckung und gleichzeitig "günstige" Preise fordert, ist nicht ganz ehrlich.

(Meine persönliche und wertungsfreie Meinung.)
 
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Eine höhere Uploadrate bringt Wachstum, weil damit die Cloudnutzung erst erträglich wird.
50Mbit Download reicht für die meisten Anwendungen, aber wenn man z.B. den Festplatteninhalt zusätzlich in der Cloud haben will, dann kommt die große Ernüchterung mit 10Mbit Upload.
Von VDSL 50/10 werde ich sofort auf 100/40 wechseln, sobald verfügbar, aber 250/50 reizt mich nicht mehr, weil es da kaum mehr Upload gibt. Die hohe Downloadrate bringt mir nichts.
 
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deo schrieb:
Eine höhere Uploadrate bringt Wachstum, weil damit die Cloudnutzung erst erträglich wird.

Oder so: eine höhere Uploadrate bringt dem Handel den Tod, weil damit die Cloudnutzung erträglich wird.
Home-NAS, USB-Festplatten, ... das wär dann mal weg und mit ihm diejenigen die von Verkauf, Reparatur und Service gelebt haben. Die Arbeitslosenzahlen werden durch die Decke schießen, Rezension, große Firmen werden ihre Tore Bewachen lassen. DAS ENDE IST NAHE! <scnr>

In der Praxis dürften Uploadraten von 10 Mbit aufwärts kein Hindernis mehr sein für Cloud-Dienste. Eher schon die eher eigenartigen Vorstellungen der diversen Anbieter was "Datenschutz", "Privatsphäre" oder gar "Zuverlässigkeit" angeht in Verbindung mit der ungebremsten Geldgier besagter Anbieter.
 
Dr. McCoy schrieb:
Das Ziel hätte vielmehr für diesen Zeitpunkt ein möglichst flächendeckender Glasfaserausbau mit Zielrichtung 1 Gbit/s sein müssen.

Das 50 Mbit/s Ziel war unrealistisch, es wäre auch durch eine noch höhere Zielmarke nicht realistischer geworden. Ich glaube auch nicht, dass das 1 Gbit/s-Ziel für 2025 erreichbar ist.

Nochmal: Sollen wir uns an dem orientieren, was schlechter ist? Angesichts dessen, dass nicht einmal das Ziel zu Ende 2018 erreicht wurde? Ich habe den internationalen Vergleich deswegen eingebracht um aufzuzeigen, dass es andere besser machen, teils viel besser.

Zu sagen: Andere sind noch schlechter dran als wir, ist die völlig falsche Zielrichtung. Der Blick muss mehr denn je nach vorne gehen, nicht nach hinten.

Die Notwendigkeit für einen weiteren Breitbandausbau ist völlig unabhängig von der Situation in anderen Ländern. Egal ob wir das beste oder schlechteste Netz im europäischen Vergleich hätten, es ist richtig und notwendig den Breitbandausbau voran zu treiben. Und ich habe in meinen vorherigen Postings auch nichts gegenteiliges gesagt.

Aber wenn Du sagst, dass 50 Mbit/s im internationalen Vergleich wenig ist, dann suggeriert dass eben, das "woanders" so etwas einigermaßen selbstverständlich ist. Und das ist es auch in Europa in vielen Ländern eben nicht, und in etlichen Ländern in deutlich geringerem Maße als hierzulande (insbesondere auf dem Land).

Und nochmal (ist schon wieder ein Absatz her, also sollte ich es vielleicht wiederholen): nur weil ich finde das die Situation in D im internationalen Vergleich nicht so schlecht ist, wie sie gerne geredet wird, ist das kein Grund sich nicht anzustrengen in Sachen Breitbandausbau.


Solche -- auch öffentlich -- immer wieder präsentierten Einschätzungen führen leider nur dazu, dass man sich vielerorts noch auf dem Status Quo ausruht. "Soooo schlecht stehen wir ja gar nicht da!" Und dann läuft es immer wieder auf sowas hinaus.

Naja, die öffentliche Meinung geht eher in Richtung Schwarzmalerei. Von daher dürfte es "sowas" nicht geben, wenn das wirklich ein Faktor wäre.
 
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Julz2k schrieb:
Das traurige ist das zu den 50MBit auch Fallback auf 25MBit hinzugezählt wird sowieso mobile Lösungen die als stationär verkauft werden

Beides stimmt nicht.

Hier mal eine Statistik aus einem älteren "Bericht zum Breitbandatlas" (Ende 2016):
Bildschirmfoto 2020-01-13 um 19.30.01.png

Wie Du siehst war die Verfügbarkeit von ">=50 Mbit/s" über VDSL in "Großen Großstädten" geringer als in den nächsten drei kleineren Stadtkategorien. Das lag nicht daran, dass in den größten Großstädten weniger VDSL ausgebaut wurde. Sondern es war früher ausgebaut worden. Ende 2016 gab es deswegen in vielen größeren Großstädten VDSL nur ohne Vectoring (die Vectoring-Nachrüstung dieser Gebiete begann erst Ende 2016), also maximal VDSL50. Und Versorgung mit VDSL ohne Vectoring fällt nur zu einem Teil in die Kategorie ">= 50 Mbit/s", der Rest (maximal) in die Kategorie ">= 30 Mbit/s".

Kleinere Großstädte und erst recht die Mittelstädte sind idR erst ab 2013 per FTTC ausgebaut worden, und hatten deswegen gleich Vectoring. Da war der Anteil von VDSL-Verfügbarkeit ">= 50 Mbit/s" deutlich höher.

Es stimmt also nicht, dass alle VDSL-Anschlüsse automatisch in der Kategorie ">= 50 Mbit/s" landen.

Zu LTE hatte ich schon was unter #36 geschrieben.
 
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franeklevy schrieb:
Selbst wenn man laut Vertrag 50MBit bucht, so bedeutet dies noch lange nicht, dass diese auch tatsächlich anliegen. Selbst hier, in einer der größeren Städte Deutschlands erhalten wir egal bei welchem Anbieter effektiv derzeit maximal 25 MBit.

Daher wäre die tatsächliche Anbindung viel wichtiger als die postulierte.

Grüße
Franeklevy
fireblade_xx schrieb:
Da bin ich gerade auch dabei... Eine akzeptable Wohnung zu bezahlbarem Preis zu bekommen ist ja schon schwer genug, aber wenn 3 von 5 auch noch mit VDSL25 angefahren werden... Eigentlich ist hier auch alles mit SV ausgebaut, aber gerade die Innenstadtbereiche wurden wohl "vergessen". Bin mittlerweile soweit auch Unitymedia zu akzeptieren um überhaupt eine Wohnung zu bekommen.

Naja vtl. wird der Neubau für 13€ kalt/qm was - der hat zumindest Telekom FTTH.
ZeXes schrieb:
22mbit von 25mbit durch WLAN.

Leider leide ich unter viele Internetunterbrechungen. Falls jemand eine gute Alternative zu WLAN kennt, kann mich ja mal anschreiben.
Nero Atreides schrieb:
LOOOL. Ich lebe mitten in der Innenstadt einer Landeshauptstadt, keine 200m Luftlinie vom Rathaus. Mehr als 25 MBit/s gibt es seit 2010 nicht. Auch keine Ausbaupläne. Soviel dazu. Aber, ich vergaß: mein Anschluss wird offiziell als "50 MBits/s" geführt, ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Die Versorgung mit nur 25Mbit liegt zumeist am noch laufenden Nahbereichsausbau der Telekom. Der ist in 3 Tranchen eingeteilt und meines Wissens soll der Rest noch dieses Jahr fertig werden.
Dann muss man evtl. bei Verfügbarkeit ein neues Profil beim Provider beauftragt werden.
 
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chartmix schrieb:
Die Versorgung mit nur 25Mbit liegt zumeist am noch laufenden Nahbereichsausbau der Telekom. Der ist in 3 Tranchen eingeteilt und meines Wissens soll der Rest noch dieses Jahr fertig werden.
Dann muss man evtl. bei Verfügbarkeit ein neues Profil beim Provider beauftragt werden.

Nah. Hast mich falsch verstanden. Bei mir sind bis zu 100mbit verfügbar.

Ich bin einfach nur ein Geizkragen. :daumen:
 
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GUN2504 schrieb:
Gerade um 17 Uhr gemessen. Fritzbox 7590.
Anhang anzeigen 864952

Speedtest:

Hab ich 3mal hintereinander durchlaufen lassen.

Poste doch gerne mal die Leitungsdaten aus der Fritte, bei DSL-Information Reiter DSL. Dann kann man anhand der Leitungskapazität schon erkennen, ob ein Profilupdate auf 250MBit in den nächsten zwei Wochen im Kundencenter gebucht werden kann.


T1984 schrieb:
Beides stimmt nicht.



Hier mal eine Statistik aus einem älteren "Bericht zum Breitbandatlas" (Ende 2016):

Bildschirmfoto 2020-01-13 um 19.30.01.png



Wie Du siehst war die Verfügbarkeit von ">=50 Mbit/s" über VDSL in "Großen Großstädten" geringer als in den nächsten drei kleineren Stadtkategorien. Das lag nicht daran, dass in den größten Großstädten weniger VDSL ausgebaut wurde. Sondern es war früher ausgebaut worden. Ende 2016 gab es deswegen in vielen größeren Großstädten VDSL nur ohne Vectoring (die Vectoring-Nachrüstung dieser Gebiete begann erst Ende 2016), also maximal VDSL50. Und Versorgung mit VDSL ohne Vectoring fällt nur zu einem Teil in die Kategorie ">= 50 Mbit/s", der Rest (maximal) in die Kategorie ">= 30 Mbit/s".



Kleinere Großstädte und erst recht die Mittelstädte sind idR erst ab 2013 per FTTC ausgebaut worden, und hatten deswegen gleich Vectoring. Da war der Anteil von VDSL-Verfügbarkeit ">= 50 Mbit/s" deutlich höher.



Es stimmt also nicht, dass alle VDSL-Anschlüsse automatisch in der Kategorie ">= 50 Mbit/s" landen.



Zu LTE hatte ich schon was unter #36 geschrieben.


Ich glaube du hast meine Bearbeitung extra weg gelassen. Dank DLM gibt es zahlreiche Anschlüsse, die auf den Vertraglichen Mindestwert oder meistens dazwischen gedrückt werden. Im Bereich 25MBit - 50MBit kann sich dies positiv wie auch negativ auswirken, wie ich bereits erläuterte. Gibt es nur noch wenige 25MBIt Anschlüsse, da zumindest bei der Telekom die Möglichkeit besteht auf ein 50MBit Profil zu upgraden, auch wenn die Leitungsdämpfung zu hoch ist. So kann es aber gut sein, das man eben nur 30-40MBit bekommt, geführt werden diese Anschlüsse trotzdem als >=50MBit.
Zu stationärem LTE stand in dem Bericht nichts, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, das dies ausgerechnet wird.
Außerdem gibt es noch Hybrid Anschlüsse, 16MBit die dann per Hybrid dementsprechend in eine höhere Kategorie landen,50MBit sind so theoretisch Möglich.
Leider findet man keine Fußnote in dem Bericht, wie genau die Daten ausgewertet wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
/\ndr3 schrieb:
das mag wohl so sein ... hätte aber die wohl die Folge gehabt, dass man etwaige Entwicklungen vorangetrieben hätte, die diese Faser zumindest bis zum ultimo ausgereizt hätte
Siehe Vectoring über den Klingeldraht

jetzt wird es aber darauf hinauslaufen, dass es möglich ist, dass mit 3 Technologien(Kupfer 2 adrig, Coaxial TV, Glasfaser) der identische Service in unterschiedlichen Qualitäten angeboten werden kann.

man scheut es einfach die letzte Meile konsequent zu regenerieren. würde die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen, dann könnte man Kupfer beerdigen und es würde ein echter Wettbewerb stattfinden
Meiner bescheidenen Meinung und ohne es besser zu wissen hätten wir dann halt das Problem das DSL anfangs gar nicht realisierbar gewesen wäre.

Die ADSL Technik benötigte Kupferleitungen, und lief nicht über Glasfaser. Die Ostdeutschen können davon ein Lied singen als in bestimmten Regionen nach der Wende 91-94 ein OPAL Netz gezogen wurde, was für ISDN ganz hervorragend war, aber bei der Einführung von DSL guckten sie in die Röhre.
Ja, inzwischen kann man diese Leitungen auch nutzen, ist aber wieder eine andere Technik.

Imho müssten der Netzbetreiber, hätten sie in den 80ern auf Glasfaser gesetzt die Fasern komplett erneuern.

Mir ist aber auch durchaus bekannt das wir auch Kupferleitungen haben, weil die CDU auch entsprechend Vetternwirtschaft betrieben hat

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling#Kritik :rolleyes:
 
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