News UBBF 2018: Swisscom will die Schweiz bis 2021 mit 500 Mbit/s versorgen

Ich wollte ja erst schreiben, wow, Swisscom lässt die Telekom mal wirklich alt aussehen, dann las ich:
Für die Unterbringung der Hardware steigt Swisscom in bereits vorhandene Wartungsschächte der Kanalisation.
 
Und was ist daran schlecht?
Kabel unterirdisch verlegt statt über Freileitungen und DSLAM platzsparend
wo benötigt untergebracht. Die Kabel laufen eh schon durch die Strassen und es braucht keine
Verteilerkästen im Freien die ein Besoffener an- und umfahren kann.
Braucht keine grossartigen Bauarbeiten und gibt keine gesperrten Strassen.
Besser gehts gar nicht. Vielleicht etwas geruchsärmer ist möglich. ;-)
 
@psYcho-edgE : Nichts für ungut, aber unkomprimiertes Material hat und wird man nicht an Privathaushalte senden. Das macht auch keinen Sinn da dort keine Hardware vorhanden ist und sein wird, womit unkomprimiertem Material ein messbarer Unterschied gezeigt werden kann.

Ich bin jetzt mal Ketzer: 4K bei Netflix im H.265 Container benötigt 20Mbit/s. Es wird immer bessere Kompressionsalgorithmen geben. Bis 8K Massenmarktreif ist, werden wir auch das mit weniger als 50Mbit/s realisieren können. Und auch über Kupfer lassen sich immer höhere Bandbreiten realisieren (man denke an G.fast). Und wenn dann irgendwann tatsächlich das Limit erreicht ist und mehr Bandbreit benötigt wird - was ich nach wie vor bezweifle - dann ist die Last-Mile auch schon richtig kurz geworden.

@7hyrael : Bezüglich SaaS und Streaming. Auch hier sehe ich auf absehbare Zeit nicht den Bandbreitenverbrauch. Nehmen wir mal Anwendungen wie Salesforce, MS Office, VDI, etc. Hier werden nur wenige Mbit/s im Peak benötigt. Selbst Gaming in der Cloud benötigt bei FHD weniger als 50Mbit/s. Und weniger als 100Mbit/s in 4K. Auch hier gilt: Zukünftige Kompressionsalgorithmen werden dort den Bandbreitenbedarf senken.

Ich schließe daher mit folgendem:
Ein flächendeckender Fiberausbau ist nicht sinnvoll, wenn es nicht mal ein mögliches - realistisches - Szenario für solche Bandbreiten im Heimgebrauch gibt. Durch die Verkürzung der Last-Mile oder der Coax-Segmente kann man aber sehr schnell und günstig bei den Kunden, welche die Bandbreite benötigen FTTH bereitstellen.

Außerdem: In der Regel wird bei FTTH für die Last-Mile auf GPON gesetzt, das heißt Bandbreite und Leitungslänge sind auch begrenzt und es wird eine aktive Komponente benötigt. Die bei einem Vectoring oder Coax Ausbau in Form der Verteiler sowieso aufgebaut wird. Müsste man also sowieso machen. Deshalb ist das Step-by-Step Prinzip aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benji18
einfach nur lächerlich unsere Internet Infrastruktur und die Preise. Verglichen mit Länder wir Rumänien, wo bereits seit Jahren in jedem kleinen Dorf eine 1Gbit/s Leitung angeboten wird für ganze 12€/mtl.
 
würdest du gern in Rumänien leben wollen dani?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psYcho-edgE
Nizakh schrieb:
4K bei Netflix im H.265 Container benötigt 20Mbit/s. Es wird immer bessere Kompressionsalgorithmen geben. Bis 8K Massenmarktreif ist, werden wir auch das mit weniger als 50Mbit/s realisieren können.

Du vergisst ein was: Im Großteil der deutschen Haushalte lebt mehr als eine Person.

Wenn einer 4K bei Netflix zieht mag's wohl gehen. Aber zwei, oder drei gleichzeitig? Einer lädt nebenbei zusätzlich noch was runter? Mehrfamilienhäuser etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: GGG107
Ich bin jetzt mal Ketzer: 4K bei Netflix im H.265 Container benötigt 20Mbit/s. Es wird immer bessere Kompressionsalgorithmen geben.

Nur ist das Problem, dass aktuell das Material bei dieser Bitrate absolut katastrophal aussieht. Die Kompressionsartefakte und das Noise ist wirklich unterste Schublade. Filmgenuss bei 4K aktuell ist nicht gegeben, sofern du wirklich UHD BD nutzt. Kann man nur hoffen, dass sich da noch gewaltig etwas tut.

Ansonsten kann man nur hoffen, dass sich auch in Deutschland endlich etwas tut. G-Fast hilft halt wirklich nur auf kurzen Distanzen. Auf dem Land wohnen viele Haushalte recht weit vom Vertreiler entfernt, wie ich selber feststellen muss. Von gebuchten 50Mbits kommen etwas über die Hälfte an. Vectoring wird sicher auf diese Distanz keine Glanzleistung abliefern. Glas ist und bleibt einfach das Mittel zum Zweck, auch wenn es teuer ist. Aktuell wird in meiner Gemeinde ordentlich investiert und Glas in die Erde gebracht, was ich auch für richtig halte. Orte, die bereits VDSL haben einfach vorerst mit Vectoring oder G-Fast versorgen und so bis zum Glasausbau überbrücken sehe ich zwar als Möglichkeit, bedeutet aber wieder einen Zwischenschritt mit noch mehr Kosten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
autoshot schrieb:
würdest du gern in Rumänien leben wollen dani?

Spaßkommentar: Das Wetter ist ähnlich wie bei uns. Mit einem Gehalt von circa 40000€ aufwärts kannst du dir dort ein Schloss als Eigenheim bauen. Und Rumänien hat mit 9,4% Übergewichtigen die fitteste Bevölkerung in Europa. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen dass die Frauen dort hübschere Figuren haben. Und dann ist auch noch das Internet schneller...lässt sich eigentlich gut dort leben. (Dort gibt es auch Städte, mich würde es auch nicht in ein richtiges deutsches Dorf ziehen abseits einer Großstadt, da hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan.)
 
Benji18 schrieb:
"Zitat: ...die versuchen ein totes pferd zu reiten anstatt LWL bis ins Haus zu ziehen.
Hier geht der LWL auch bis ins Haus. Die Verlegung der 15 m war mit der Bodenrakete überhaupt kein Problem. Die öffentlichen Straßen im 3000-Einwohner-Dorf sind nach so kurzer Zeit komplett mit LWL durchzogen gewesen, dass die wirklich mal eine andere Platte auflegen und die Mär vom teuren Breitband-Ausbau begraben können. Danke an den Zweckverband und die Gemeinde, die den engen Kontakt mit dem ZV gepflegt hat.
Neben VoIP und TV sind im kleinen Paket nur 100 Mbit/s enthalten, dafür zuverlässig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benji18
Nizakh schrieb:
@psYcho-edgE : Nichts für ungut, aber unkomprimiertes Material hat und wird man nicht an Privathaushalte senden. Das macht auch keinen Sinn da dort keine Hardware vorhanden ist und sein wird, womit unkomprimiertem Material ein messbarer Unterschied gezeigt werden kann.

Ich bin jetzt mal Ketzer: 4K bei Netflix im H.265 Container benötigt 20Mbit/s. Es wird immer bessere Kompressionsalgorithmen geben. Bis 8K Massenmarktreif ist, werden wir auch das mit weniger als 50Mbit/s realisieren können. Und auch über Kupfer lassen sich immer höhere Bandbreiten realisieren (man denke an G.fast). Und wenn dann irgendwann tatsächlich das Limit erreicht ist und mehr Bandbreit benötigt wird - was ich nach wie vor bezweifle - dann ist die Last-Mile auch schon richtig kurz geworden.

@7hyrael : Bezüglich SaaS und Streaming. Auch hier sehe ich auf absehbare Zeit nicht den Bandbreitenverbrauch. Nehmen wir mal Anwendungen wie Salesforce, MS Office, VDI, etc. Hier werden nur wenige Mbit/s im Peak benötigt. Selbst Gaming in der Cloud benötigt bei FHD weniger als 50Mbit/s. Und weniger als 100Mbit/s in 4K. Auch hier gilt: Zukünftige Kompressionsalgorithmen werden dort den Bandbreitenbedarf senken.

Ich schließe daher mit folgendem:
Ein flächendeckender Fiberausbau ist nicht sinnvoll, wenn es nicht mal ein mögliches - realistisches - Szenario für solche Bandbreiten im Heimgebrauch gibt. Durch die Verkürzung der Last-Mile oder der Coax-Segmente kann man aber sehr schnell und günstig bei den Kunden, welche die Bandbreite benötigen FTTH bereitstellen.

Außerdem: In der Regel wird bei FTTH für die Last-Mile auf GPON gesetzt, das heißt Bandbreite und Leitungslänge sind auch begrenzt und es wird eine aktive Komponente benötigt. Die bei einem Vectoring oder Coax Ausbau in Form der Verteiler sowieso aufgebaut wird. Müsste man also sowieso machen. Deshalb ist das Step-by-Step Prinzip aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll.

Richtig, ein einziger Anwender, der nur genau eine der Aktionen durchführt, wird auch auf absehbare Zeit nicht diese Bandbreiten benötigen. Aber wenn du mal in die Gesellschaft schaust, leben die wenigsten vermutlich alleine. WGs, Familien, ob mit oder ohne Kinder... Auch Gemeinschaftlich genutzte Internetanschlüsse über mehrere Wohnungen gibt es... da kommst du dann schnell an Grenzen. Grenzen die nicht zwangsweise nötig sind.

Klar kann man auch auf Downloads einfach 20 Minuten warten, und sich in der Zwischenzeit mit was anderem befassen. Über die Bildqualität von 4K bei Netflix brauchen wir hier auch gar nicht zu diskutieren, da ist sehr viel Luft nach oben. Anzahl der Pixel sagt halt einfach Gar nichts darüber aus, was für einen schlechten Ton du bekommst und was für hässliche Kompressionsartefakte du dir anschauen darfst. Es ist alles einfach eine Frage des Anspruchs und für mich ist die Internetverbindung dann im bereich "Genug" angekommen, wenn ich fast alles was ich tun will in Echtzeit tun kann, ohne Wartezeiten, Verzögerungen, Lag oder Engpässe die mich oder jemanden in meinem Netzwerk einschränken in dem was wir tun. Nein darunter verstehe ich nicht, das Backup meines NAS in Sekundenbruchteilen in die Cloud zu verschieben oder von dort runterzuladen.

Aber ich verstehe bspw. darunter, dass der Download einer Software mit 30GB in Sekunden, nicht wie bei manchen Minuten oder Stunden erledigt ist. Das hätte nämlich Ressourcentechnsich für viele ungemeine Vorteile. Der lokal nötige Speicher für Anwendungen könnte im ein Vielfaches Schrumpfen, Ich brauche die Applikationen nicht permanent vorhalten, ich kann sie dann Abrufen wenn ich sie benötige.
 
Benji18 schrieb:
das Problem wird sein, das man die Re-/investitionskosten wieder so lange rauszögern wird bis es wieder zu spät ist, daher hätte man die Gelegenheit beim Schopf packen müssen.
Welche Gelegenheit denn? Welche Gelegenheit soll denn hier plötzlich das Problem der deutlich schlechteren Wirtschaftlichkeit bei FTTH gelöst haben? FTTC ist nunmal einfach deutlich günstiger und für den Massenmarkt wenigstens umsetzbar.

Wenn einer der Wettbewerber die Mittel hätte, FTTH landesweit auszurollen und genug Kunden die Preise zahlen, dann würden die das auf der Stelle machen, das wäre ein unschlagbarer Wettbewerbsvorteil. Man könnte Speed fast beliebig skalieren und jede technische Neuerung der Konkurrenz mit Leichtigkeit kontern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
@Atkatla
du hast den sinn nicht verstanden aber ist schon ok :)

Es geht nicht alleine um den Provider vielmehr ist die Politik daran schuld weil Sie flasche technologien subventioniert haben anstatt nur LWL und hier auch deutlich höhere Subventionen, man hätte auch den ausbau ansich viel mehr kontrollieren müssen damit das Netz auch zielführend flächendeckend wird.
Der ausbau wird nie flächendeckend Gewinnbringend sein, daher muss hier der staat entweder subentionen sprich anreize bieten oder selbst tätig werden.
 
psYcho-edgE schrieb:
Einer lädt nebenbei zusätzlich noch was runter? Mehrfamilienhäuser etc.
Man kann auch ganze 8 stöckige Sozialbauten mit Repeater ausstatten, dann braucht man natürlich etwas mehr. :D
 
nlr schrieb:
Die in den Schweizer Großstädten von Swisscom angebotenen Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s für Festnetz-Internet will das Unternehmen bis 2021 in ähnlicher Form auch in ländlichen Regionen großflächig anbieten. Dafür setzt das Unternehmen auf die DSL-Technik G.fast für bis zu 500 Mbit/s über Kupfer auf den letzten Metern.

Zur News: UBBF 2018: Swisscom will die Schweiz bis 2021 mit 500 Mbit/s versorgen

Komisch .. ist Deutschland da inzwischen moderneren Geistes ?

In ländlichen Regionen baut Deutsche Glasfaser da locker auch Gemeinden mit 10000 EW die auf 10 Dörfer verteilt sind aus - sprich Dörfer mit jeweils ein paar hundert Häusern, die ein paar km vom nächsten entfernt sind. Und das üblicherweise mit Eigenmitteln.

Und für zersiedelte Gegenden gibt's halt Förderung für echten Glasfaserausbau - selbst 10k je Haushalt scheinen da keine Grenze zu sein.

Und wenn G.Fast maximal 250m Länge schafft, also vielleicht 12.500 € bei maximaler Länge für neu verbuddelte Glasfaser ..

Aber vielleicht ist ja die Zersiedelung in der Schweiz noch viel schlimmer als bei uns .. so das die Armen sich die Förderung nicht leisten können ?

Na das dicke (Glasfaser)Ende kommt dann eben später - spätestens 2021..25 wenn dann das GBit/s Usus ist, und endlich zu konkurenzfähigen Preisen angeboten wird, und dann als nächster Schritt ide 2/5/10G winken. Im Augenblick predigt bei uns die Telekom 50M oder 100M sind doch prima. Schlimm wär (für die Telekom) wenn die Leute das glauben. Denn in 5J kann man die nicht mehr für um die 40€ mtl. unter die Leute bringen. Da wird die Telekom aber weinen wenn die treugläubigen Kunden in ein paar Jahren immer noch lieber ihre 100M behalten wollen weil die inzwischen nur noch 15€ mtl. kosten. Und die Aktionäre werden aufgrund der rapide sinkenden Einnahmen böse gucken. Immer erzählen "ihr braucht die ganze Bandbreite nicht und sie ist noch lange viel zu teuer" ist strategisch irgendwie nicht ganz weise .. neben den Kunden könnten nämlich auch die Inhalteanbieter das glauben und die Webangebote einfach nicht weiterentwickeln ..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Benji18
Benji18 schrieb:
@Atkatla
Es geht nicht alleine um den Provider vielmehr ist die Politik daran schuld weil Sie flasche technologien subventioniert haben anstatt nur LWL und hier auch deutlich höhere Subventionen, man hätte auch den ausbau ansich viel mehr kontrollieren müssen damit das Netz auch zielführend flächendeckend wird.
Mehr Kontrolle durch den Staat hätte an dem Grundproblem auch nichts geändert. Das "flächendeckend" ist ja schließlich das, was das Problem verursacht. D.h. wenn der Staat da einen Zwang auflegt, gleichmäßig zu handeln, kann man sich erst recht von den teuren Varianten wie FTTH verabschieden. Hätte man zu Beginn nur LWL subventioniert, hätte man jetzt vielleicht ein paar wenige FTTH-Nutzer mit relativ teuren Tarifen und viele Nutzer die gar nichts von den Subventionierungen haben und mit niedrigen Datenraten rumkrepeln. Erst wenn der Markt einigermaßen versorgt ist, kann man darüber nachdenken, zu nur-LWL-Subventionierung umzuschwenken.

UNd jetzt willst du das auch noch bundesweit überall. Möglichst zeitnah bald. Du kannst es vielleicht darauf reduzieren, dass FTTH in der Fläche mit viel,viel mehr Subventionen vielleicht denkbar wäre. Aber das wäre eben nicht sinnvoll, wenn sich das eigentliche Ziel (hohe Datenraten) mit FTTC wenigstens bezahlbar erreichen lässt und Steuermittel endlich sind. Ich weiß, dass du dir vorstellst, "ja wenn man jetzt LWL überall hinlegt, dann kann man es ja später immer nutzen, also ist die Investition nicht umsonst". Das ist aber leider ein Trugschluß, weil du damit die Kosten für die Baumaßnahme nicht wieder reinholen kannst ohne auf das unwirtschaftlichere Modell zu gehen, wo sich spätestens die Katze wieder in den Schwanz beisst. Zumal du keine Vorstellung davon hast, was es kosten würde, bundesweit LWL in jede Wohnung zu legen und auch zu betrieben.

Da ist es doch viel sinnvoller, LWL dort bis ins Home vorzuverlegen, wo ohnehin neu erschlossen wird oder auch regionale Anbieter aktiv sein können, ohne bundesweite Verpflichtungen zu haben. LWL überall dauert eben, und FTTC bzw. G.fast ist eine bezahlbare Variante um die Zeit zu überbrücken und Mittel für den LWL Ausbau zu erwirtschaften. Es ist doch gut, wenn Unternehmen wie Deutsche Glasfaser im Markt wachsen können, ohne dass unsinnig Steuermittel die bestehenden Großanbieter nur weiter bestärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
@Atkatla

der staat haut das Steuergeld oft genug sinnlos und verschwänderisch raus, hier hätte man endlich auch mal etwas sinnvolles für die Infrastruktur getan. Vielleicht hätte es mehr sinn gemacht wenn ein staatliches unternehmen die Infrastruktur hergestellt hätte und darauf können sich dann die provider einmieten.

Der ausbau wird nie wirklich Wirtschaftlich sein weil eben die Tarife passen müssen. Außer in den großstädten wo man even relativ zentral viele Kunden erreichen kann.

Mit Kupfer wird man sehen wie es dann wirklich funktioniert wenn die last am Kabel steigt und dadurch auch das übersprechen.

Aber eigentlich ist es egal weil diejenigen die das Entscheiden auf unsere Meinung ee keinen wert legen und wir können daran auch nichts ändern.
 
modena.ch schrieb:
@Benji18
Das ist doch kein Thema.
Die Swisscom spricht von FTTS/FTTC.
Da werden wo es nötig ist wasserdichte HUAWEI DSLAMS in die Schächte gesetzt.

Korrekt. Die Swisscom hat hier mit den weit verbreiteten Bodentanks vor dem Haus (statt der Kabelverzweiger im Kasten an der Straßenecke wie bei uns) einen Vorteil.

Wenn man die DSLAMS geschickt verteilt, hat man nicht mehr als 200, 300m Kupfer zum Hausanschluss.

Der Witz ist dass man mit dem Signal nicht zum Hausanschluß sondern in die Wohnung geht.
In D ist das Verzweigungskabel zu lang um großflächig G.Fast vom Kabelverzweiger oder DSLAM aus zu nutzen. Die Telekom kann also im nächsten Schritt das Kabel weiter verkürzen und Bodentanks vor dem Haus vergraben oder die Glasfaser gleich bis in den Keller führen. Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile, es sieht aber ganz so aus als sei FTTB+G.Fast hierzulande das nächste große Ding.
Ergänzung ()

modena.ch schrieb:
Das 800 Seelen Dorf wo meine Eltern wohnen, ab vom Schuss und
weit oben auf 1800m wird grad grossflächig mit Glas versorgt.

Von wem und bis wo? Swisscom hat den FTTH-Ausbau gegenüber Analysten vor zwei Wochen für beendet erklärt. Das habe ich aus zuverlässiger Quelle.
 
Also ich habe seit 3 Monaten jetzt Salt mit 10 Gbit/s und es funktioniert einfach klasse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EMkaEL
Zurück
Oben