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News Buchautor wirft Ubisoft Urheberrechtsverletzungen vor

halskrause schrieb:
das ist kein argument. wenn du etwas erfindest, kannst du auch erstmal das patentregister durchsuchen, ob es schon so etwas ähnliches gibt.
ausserdem gibt es für solche angelegenheiten sicher irgendwelche agenturen (wenn nicht, günde ich demnächst eine :D) und google hilft da auch.
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Wenn man bedenkt, dass Ubisoft nicht in der Lage war, Musiklizenzen für ihr Musikspiel (!) "Rocksmith" zu erwerben und daher der Europa-launch auf unbekannte Zeit verschoben wurde... denen traue ich alles zu.
 
Erstmal finde ich es gut, das CB auch mal solche Themen aufgreift. Vorallem da es um Ubisoft geht, die wegen Ihre Kopierschutzmethoden unbeliebt ist.

Ob die Klage berechtigt ist, kann ich ohne das Spiel oder Buch gesehen zu haben schwer beurteilen.
Aber die Idee mittels DNA eine Zeitreise zu machen, finde ich jetzt nicht wirklich abwegig. Da kann es gut sein, das zwei Leute die gleiche Idee haben. Vielleicht hat auch ein Mitarbeiter das Buch gelesen und sich etwas davon inspirieren lassen (und der Geschäftsleitung hat die Idee gefallen).
Ich gehe mal davon aus, das im Buch detailiert beschrieben steht, wie diese Methode funktioniert. Wenn das ganze technische Prinzip der DNA-Zeitreise genauso auch im Spiel funktioniert, würde ich dem Autor definitiv zustimmen.
Wenn das Prinzip/System aber ganz anders funktioniert, wäre es nur die gleiche Grundidee (Zeitreise über DNA) und nichts worauf man imo Anspruch erheben können sollte.

Die Forderung von über 5 mio finde ich aber etwas arg überzogen, egal ob er nun Recht hat oder nicht. Auch mit einer Zeitreise die ohne DNA funktioniert, hätte Ubisoft genausoviel verkauft. Auch hat es dem Autor nicht direkt geschadet. Wie soll denn ein Spiel die Verkaufszahlen eines Buches beeinflussen?
 
@Krautmaster: Ach so, Ubisoft hätte Kaffeefahrten mit der DNA-Zeitmaschine machen zeigen sollen?
 
Ich kenne das Buch nicht, aber das Linkgerät klingt doch sehr stark nach dem Animus, mit AC hat Ubi dutzende Millionen eingefahren, falls wirklich "Ideenklau" vorliegt gönne ich dem Autor auch die geforderte Summe.
 
@L'amer: Äh, nee. Rocksmith wurde nicht auf unbekannte Zeit verschoben, sondern auf den 11. Oktober 2012. Weiterhin haben sie es nicht versäumt, Musiklizenzen zu erwerben, sondern es ging in dem Rechtsstreit um die Namensrechte zu Rocksmith, mit einer gleichnamigen, nordenglischen Band, die sich jetzt genauso wichtig machen, wie der Buchschreiber um den es hier geht. Mittlerweile haben sie noch eine Patentrechtsverletzungsklage am Hacken, wegen einer Software die ähnlich gestrickt ist wie Rocksmtih (oder umgekehrt). Sorry für oT aber das wollte ich mal klar stellen und danke für ihre Aufmerksamkeit :-)
 
Vivster schrieb:
selbst wenn es ähnliche Storyelemente hat heißt s noch lang nicht, dass es geklaut wurde. Es gibt Millionen von Autoren dort draußen und die Idee über eine DNA-Maschine mit seinen Ahnen agieren zu können ist nun wirklich nicht zu weit hergeholt.

Naja, biologisch betrachtet ist die Idee so weit hergeholt, daß Biologen sich bei dieser Idee fühlen als wären sie verkatert.
Mal abgesehen davon:
Es geht um eine Anhäufung. Die Idee des Links, die Ermordung und die Art und Weise des Kampf Gut gegen Böse. Sicher, man wird eigentlich immer von anderen Dingen inspiriert, aber der wichtigte Teil ist: anderen, also Plural. Hier scheint es zu sein, als gäbe es genau eine Quelle.

conte.carli schrieb:
Aber die Behauptung, der Kampf Gut gegen Böse sei kopiert worden, ist doch die lächerlichste Behauptung seit langem. In diesem Punkt kann ihm wirklich niemand Recht geben. Eine Erwähnung von Lincolns Ermordung rechtfertigt auch noch keine Urheberrechtsverletzung.

Du meinst lächerlicher als das Leseverständnis? Ich kenne das Buch nicht, aber aus dem Artikel wird eines klar:
Es geht um die Maschine UND die Ermordung UND die Art und Weise des Kampfes. Nicht um einen Punkt alleine. Man sollte einfach abwarten was herauskommt oder das Buch lesen. Letzeres werde ich nicht machen, denn sollte der Autor übertrieben haben, würde ich ihn nicht fördern wollen. Sollte er nicht übertrieben haben, so könnte ich mit der Story eines DNA Gedächtnis nichts anfangen, auch wenn ich gerne Fantasy lesen, aber wenn dann solche, die nicht real wirken will (und Machine wie Link ist dermaßen Fantasy).

TheBlackBaron schrieb:
Ich denke mal, dass er die ART des Kampfes zwischen Gut und Böse meint.
Den alleine einen Kampf zwischen Gut und Böse gab es ja schon immer.

Gibs auf, das verstehen die meisten nicht. Es hapert ja schon mehrere Aspekte im Kontext zu sehen. Das Problem dürfte hier sein, daß viele Dinge aus einem Buch stammen könnten. Jedes einzeln wäre egal, aber die Menge könne kritisch werden. Aber so weit kommen die meisten offensichtlich nicht.
 
Seine Klage würde seriöser wirken, wenn er sich nur auf den Link/Animus-Teil beschränkt hätte. Immerhin wird er ja auch nicht der erste sein, der 2001 ein Buch geschrieben hat in dem beim Kampf zwischen Gut und Böse jemand zu schaden kommt.

Der Kläger hat insofern schon mal gewonnen, dass er in den Medien ist, sein Buch sicherlich ein kleines Absatzplus erleben wird und alles was dann noch kommen sollte ist Zugabe. Ich glaube allerdings nicht, dass er damit ernsthaft durchkommt. Dafür gibt es zu viele ähnliche Ideen in friedlicher Koexistenz. Selbst Matrix ist da nicht weit weg. Da wird auch (zwar ohne DNA) ein Bewusstsein über Maschinen in den Körper eingespeist und ausgelesen.
Von daher....
 
Wenn er gegen jeden Film/Spiel vorgeht, in dem es "Tötungsakte" oder Gut vs Böse geht.... Dann haben wir bald keine Kinos und Konsolen mehr :)
 
"Wir stehen doch alle auf den Schultern von Giganten..." - Bill Gates


Ne mal im Ernst ein minderbemittelter Buchautor versucht hiermit auf ein erfolgloses Buch aufmerksam zu machen...


Das Prinzip des Animus ist auch nicht seine Erfindung: http://de.wikipedia.org/wiki/Animus_und_Anima


MfG

tmkoeln
 
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