CD: Unterschied zu MP 3 Hörbar ?

bei deiner beschriebenen anlage ist das definitiv hörbar, da bemerkt man auch den unterschied ob eine audio-CD 1x, 2x oder 4x gebrannt wurde (ist ernst gemeint), insbesondere der bereits angesprochene höhenverlust macht sich stark bemerkbar. Es ist aber unwahrscheinlich, dass jemand der die anlage nicht so gut kennt, den unterschied nicht bemerkt, da dessen gehöhr nicht so gut "trainiert" ist. wo allerdings der sinn liegt in die technik zig tausende teuros zu stecken um danach damit mp3's zu hören will ich jetzt mal besser nicht fragen. ich kauf mir auch keinen porsche um danach bergab den gang raus zu nehmen um sprit zu sparen :D
 
KevinLomax schrieb:
wenn ich einem fremden meine auto-anlage vorführe, so tu ich das immer mit speziell zusammengestellten, ECHTEN audio-cd's.
nur schade das es schon verluste gibt, wenn man nur eine cd kopiert. deshalb sind selbst meine eigenen zusammenstellungen immer noch einen tick schlechter, als die original-cd's.

ag3nt schrieb:
bei deiner beschriebenen anlage ist das definitiv hörbar, da bemerkt man auch den unterschied ob eine audio-CD 1x, 2x oder 4x gebrannt wurde (ist ernst gemeint)

Da wurden durch die Analogfanatiker und Fachzeitschriften schöne Mythen geschaffen.

Erstens:
eine digitale Übertragung ist bis zu einem gewissen Grad wieder vollständig rekonstruierbar. Wird dieser Grad überschritten gibt es tatsächlich Fehler, die hörbar sind.
Die Verluste einer analogen Übertragung dagegen sind irreversibel.

Zweitens:
die CD ist mit einer sehr mächtigen Fehlerkorrektur ausgestattet. Gibt es beim Brennen einen Fehler, so wird der durch die restlichen Bits wieder aufgefangen, es sei denn diese sind ebenfalls fehlerhaft, aber dann taugt der Brenner nichts.

Drittens:
Bit-identische und zeitrichtige (nachgefügt) Kopien klingen absolut gleich. Egal ob von Festplatte, CD, DVD.

Ich bekomme jedesmal Zornesfalten wenn ich in den Fachzeitschriften etwas über den Unterschied von analog zu digital lese und was da für hanebüchene Erklärungen für den angeblichen Vorteil der Schallplatte gegenüber der CD lese. Und bald noch schlimmer, wenn die auch noch behaupten, SACD und DVD-A wären viel besser als die CD.

Gruß
Morgoth
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgoth schrieb:
Ich bekomme jedesmal Zornesfalten wenn ich in den Fachzeitschriften etwas über den Unterschied von analog zu digital lese und was da für hanebüchene Erklärungen für den angeblichen Vorteil der Schallplatte gegenüber der CD lese. Und bald noch schlimmer, wenn die auch noch behaupten, SACD und DVD-A wären viel besser als die CD.

da ich solche zeitschriften nicht lese kann ich nur aus eigener erfahrung sprechen ,dass auf teureren anlagen die unterschiede zu hören sind, wenn man cd's mit unterschiedlicher geschwindigkeit brennt, das hat auch nichts mit bitkorrekt zu tun sondern mit jitter (das hat mir sogar ein bekannter der in einem tonstudio arbeitet bestätigt, so weit hergeholt wird es also nicht sein). sogar mein uralter akai-cd-player tolleriert schnell gebrannte cd's nicht und belohnt den hörer mit weniger bass und weniger höhen, obwohl die cd bitgleich mit der 1x gebrannten ist. was sacd und dvd-a angeht stimme ich dir aber zu das die wohl kaum besser sein können als eine cd. bereits die knapp 41khz der cd sind weit mehr als das menschliche ohr noch wahrnehmen kann, bereits 16khz sind schon sehr unangenehm und spätestens 20khz dürfte jaum noch jemand wahrnehmen, wobei es bei den neuen scheiben ja wohl mehr um die mehrkanalfähigkeit geht (wers braucht)
 
Jitter ist auch so eine ewig währende Diskussion.

Was ist Jitter?

Jitter ist die nicht zeitrichtige Übertragung digitaler Daten.

Dabei wird unter zwei Arten unterschieden:
Jitter, bei dem die Bits unterschiedlich lang sind, bei der CD also von dem Abstand 1/(16*44100) s abweichen (16 Bit Wortbreite, 44100Hz Abtastfrequenz). Dieser Jitter ist bei der CD völlig unbedeutend, da es auf sämtliche 16 Bit ankommt, nicht nur auf ein einzelnes.
Die zweite Art ist Jitter, bei dem die einzelnen, 16 Bit breiten Datenwörter, unterschiedlich lang sind, also nicht 1/44100 s, sondern darüber oder darunter. Dieser Jitter war in der Tat problematisch, weil er auch in der Lage ist, klangliche (hörbar? in den seltensten Fällen) Auswirkungen zu verursachen. Aber er war problematisch, die Lösung ist sehr einfach: zwischenspeichern und neu takten, so wird dieser Jitter auf ein Minimum reduziert.

Wenn also die CD leicht fehlerhaft gebrannt wurde und die Datenwörter unterschiedliche Länge aufweisen, dann wird das durch einen angemessen dimensionierten Puffer locker aufgefangen - es sei denn, man besitzt ein wirklich altes Gerät, dass noch nicht über einen Puffer verfügt. Bei Deinem Akai CD-Player würde ich auf >10 Jahre tippen, dann kann das durchaus so sein.

Fügen wir - wegen noch immer sich im Umlauf befindlichen Uralt-Playern - dem "bit-identisch" noch ein "zeitkorrekt" hinzu. Dann passt es wieder.

Übrigens: die höchste darstellbare Frequenz der CD liegt bei 22,05kHz, nicht bei 41kHz. Das reicht aber trotzdem noch, um unser Hörvermögen vollständig auszureizen.

Gruß
Morgoth
 
Ach, und wieso nicht?

Ich meine das mal irgendwo mitbekommen zu haben. Und falls ich mich richtig erinnere, ist Lame eine Art gehackter Codec, und der vom Frauenhofer Institut wurde halt mit enormem finanziellen und wissenschaftlichen Aufwand entwickelt, und nicht einfach zur Hälfte kopiert.... woher auch :D

Das subjektive Eindrücke ne Rolle spielen ist ja klar....

Ich würde sowieso eher zu OGG greifen, ist meiner Meinung nach das klangtechnisch bessere Format.

Zu Jitter kann ich nichts sagen...

Die Geschwindigkeit des Brennen sollte aber keinen Einfluss auf den Klang haben. Auf die Lesbarkeit der Pits & Lanes und somit der CD hat es zwar einen Einfluss, da die bei höherer Geschwindigkeit weniger deutlich gebrannt werden, jedoch bleiben 0 oder 1 eben 0 oder 1, das heißt, an den digitalen Informationen ändert sich nix! Gar nix! Überhaupt nix!

Meine Meinung :D !
 
Xopex schrieb:
Ich meine das mal irgendwo mitbekommen zu haben. Und falls ich mich richtig erinnere, ist Lame eine Art gehackter Codec, und der vom Frauenhofer Institut wurde halt mit enormem finanziellen und wissenschaftlichen Aufwand entwickelt, und nicht einfach zur Hälfte kopiert.... woher auch :D

Ich habe mal mitbekommen, das der LAME der beste sein soll.
Wie auch immer, der Fraunhofer ist das Original und wird als Referenzcodec verwendet.

XopexDie Geschwindigkeit des Brennen sollte aber keinen Einfluss auf den Klang haben. Auf die Lesbarkeit der Pits & Lanes und somit der CD hat es zwar einen Einfluss schrieb:
Wie ich schon schrieb kann es zwar bitidentisch sein, aber zeitliche Verschiebungen geben. Da es sich bei Musik um einen dynamischen Vorgang handelt, ist das durchaus wichtig, im Gegensatz zu statischen Computerdaten.

Allerdings hat Jitter heutzutage durch Verwendung von Puffern keinen Einfluss mehr.

Gruß
Morgoth
 
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