CPU / Mainboard / RAM Upgrade für GTX 1060 6 GB sinnvoll?

leonard24

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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken meinen in die Jahre gekommenen Gaming-PC (von 2011) als Office-PC in Vorruhestand zu schicken. Dabei soll die aktuell vorhandene Grafikkarte (eine GTX 1060 6GB von 2018) erst einmal im neuen System weiter dienen. Für den dann alten Office-PC habe ich noch eine Radeon.

Die aktuelle Kombi aus dem i7-2600k der auf 4,3 OC läuft und den 12 GB DDR3 RAM ist ansich ganz ok und man kann aktuelle Titel auch gut in HD ohne max. Details spielen. Der Kern kommt aber bei vielen NPC in Städten oder ähnlichen Passagen nicht hinterher. Der mit 688 mhz getaktete RAM ist hier sicher auch ein Problem. Hier würde ich auch im Hinblick auf kommende Spiele gerne mehr Rechenkraft haben.
Macht es jetzt Sinn mit etwas Budget (400-500 Eur) anzufangen einen neuen PC aufzubauen und diesen zusammen mit der aktuellen (alten) GK, die dann ggf. limitiert zu betreiben. Mit der Option diese dann in ein paar Jahren gegen eine vielleicht jetzt aktuelle Karte bzw. dann Mittelklasse Karte auszutauschen viell. auch nochmal die CPU zu wechseln, wenn es der Socket zulässt.
Bräuchte also ein zukunftsfähiges Mainbord, CPU+Kühlung, RAM und Netzteil. und ggf. M2 SSD neu. vom Gehäuse mal abgesehen.
Wenn es vom Budget knapp wird, könnte man auch prüfen, ob das Netzteil und der Kühler auch für das neue System passt.

Sicher wäre es am sinnvollsten zu sparen und sich wenn man das Budget hat ein komplettes System inkl. neuer GK aufzubauen.
Gehen wir aber mal von einem begrenztem Budget aus und mit der Absicht etwas zum Basteln zu haben, dass dann etwas mehr Performance bringt. Ich weiß, dass ich bei dem aktuellen Board (Socket/RAM) keine Möglichkeiten mehr zum Upgrade habe. Deshalb die Idee mit dem neuen (halben) System.

Bin auf Eure Gedanken hierzu gespannt.



1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Sonys last Gen. Games: GOW, Spiderman, Last of us, Uncharted oder auch AC Titel, The Witcher 3 nextGen. usw.
  • also hauptsächlich Single-Player, keine Shooter oder MMOs
  • Grafik mittel bis hoch muss nicht ultra sein
  • mein Monitor kann max. 75 Hz FreeSync
  • Auflösung zukünftig 3440x1440 (nat. Auflösung Monitor)

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Habe ich nicht vor.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Mein PC ist aktuell sehr leise im Idle und sollte dies auch weiterhin sein. kein RGB. Kompakte Bauweise, kein Tower

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Aktuell soll ein Monitor LG 34 WK95c-W (FreeSync funkioniert) hauptsächlich betrieben werden. Nebenbei ein FullHD TV 60hz

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): i7-2600k mit 4,3 Ghz OC
  • Arbeitsspeicher (RAM): 12 GB (PC3-10700 Dual Kingston/A-Data)
  • Mainboard: Asus P8P67-M Pro (B3)
  • Netzteil: be quiet (weiß jetzt nicht wieviel Watt, soll aber eigentl. auch im office-PC bleiben)
  • Gehäuse: Lian Li PC-v354
  • Grafikkarte: Inno3D GTX 1060 6 GB
  • HDD / SSD: 2 TB SSD crucial MX500 / 1 TB WD10EARX

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
400 - 500 Eur

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Nächste 3 Monate

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
wird selbst gebaut
 
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leonard24 schrieb:
Macht es jetzt Sinn mit etwas Budget (400-500 Eur) anzufangen einen neuen PC aufzubauen und diesen zusammen mit der aktuellen (alten) GK, die dann ggf. limitiert zu betreiben. ..
Durchaus, mach das ruhig so.
 
leonard24 schrieb:
Bräuchte also ein zukunftsfähiges Mainbord, CPU+Kühlung, RAM und Netzteil. und ggf. M2 SSD neu.
Da bleibt eigentlich nur AMD AM5; diese Plattform wird noch einige Jahre aktuell bleiben.
Für AMD AM4 kommt sicher nichts mehr und die nächste Intel Generation (14. Gen) wird einen neuen Sockel bekommen.
Da aber die AMD Zen4 CPUs, die dazugehörigen Boards und DDR5 RAM relativ teuer sind, sehe ich mit dem angestrebten Budget von 400,- bis 500,- schwarz.
 
Intel GEN12/13 Plattform (DDR4).
Dann hast du genug Power für alles, Jahre.
Oder AMD AM4.
Die Sandy Bridge Plattform war ja auch gut für 12 Jahre bei dir.
Geht schon, da muss man nichts schwarz sehen ;)
 
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Am besten mal hier reinschauen, wenn es neu sein soll.

https://www.computerbase.de/forum/t...-selbst-zusammenstellen.215394/#text-build500
Ansonsten würde ich nach einem gebrauchten AM4 System schauen. Beispielsweise ein AM4 Board mit einem 6 Kerner und 2x8 GB DDR 4 3200 ram.

Beispiel neu

B450 Board mit m.2 Steckplatz 60€
Ryzen 5 3600 100€
2x8gb DDR 4 3200 CL 16 50€
512gb NVME 40€
500W Netzteil 50€
300 Eur für ein solides Grundgerüst.
 
Wenn du mit einem i7-2600k bis jetzt ausgekommen bist genügt dir ein budget upgrade. PCIe 5 braucht absolut keiner momentan und DDR5 ist noch überteuert.

Meine Empfehlung:
R5 5600
B550 Mainboard (PCIe 4.0 sollte es schon sein)
16GB DDR4 3200
 
@Nickel
möglicherweise interpretieren wir "zukunftsfähig" unterschiedlich. Ich verstehe es so, dass man auch in ein paar Jahren eine dann aktuelle CPU unter Beibehaltung von Board (ggf. mit BIOS Update) und RAM verwenden kann. Das wird weder mit AMD AM4, noch Intel LGA1700 möglich sein; mit AM5 schon.
Aber warten wir einmal ab, was der TO unter "zukunftsfähig" versteht. :)
 
JollyRoger2408 schrieb:
möglicherweise interpretieren wir "zukunftsfähig" unterschiedlich.
Du siehst doch schwarz, sagst du.
Also, muss was helles, gutes her was genug Power für ihn hat für die:
"Zukunft - (mal ne neue Grafikkarte später wie er schreibt)".
Man braucht nicht wirklich alle 5 Jahre eine neue CPU.
Und die SB hat ihm sogar 11 Jahre gereicht.
Ergänzung ()

So, jetzt schauen wir mal was noch kommt ;)
 
Zukunftsfähig übersteigt aber leider die Grenze von 450-500 eur.
Wer über die letzten Jahre mit einem 2600k ausgekommen ist, wird auch mit einer sockel 1200 oder AM4 Plattform noch viele Jahre auskommen. Wir reden hier über über ein extremes Leistungsplus.
Zum einen wird die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems massiv reduziert, und desweiteren liegt das Leistungsplus bei mehr als 100%.

Der Aufpreis der aktuellen Plattformen bringt exakt NULL, wenn die Leistung nicht auch unbedingt benötigt wird.
 
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Erst einmal Danke für die schnellen Antworten. Das geht doch schon in eine sehr gute Richtung!

Um meine Vorgaben zu relativieren: Ich suche nach einem aktuellen Mainboard, welches von der Ausstattung (Schnittstellen, Anschlüsse, Steckplätze) auch für die Zukunft fit ist.
Aber Danke für den Einwand von @JollyRoger2408 - jetzt weiß ich, dass es mit einem AM4 Board in ein paar Jahren nix mit einem CPU Upgrade wird.

Also halte ich für mich fest:

16 gb DDR4 RAM (ist ein klares Upgrade zum aktuellen Stand und kann ggf. später zu 32 erweitert werden)

ein B550 Board mit pci 4.0 (guter Einwand von @Sunlight911 ) auch wenn noch nicht benötigt

ein 6C/12T von AMD (da könnte es sicher auch erstmal ein günstiger 5 3600 oder 5 4500 sein)

...sollte alles zusammen das gewünschte Upgrade in der Performance hergeben.

Danke @SaiJhen für den informativen Link und @Nickel für den Zuspruch.

Kann man heute tatsächlich die boxed Kühler von AMD so nutzen? Das war zu seiner Zeit (bei Intel) nicht so.

Auch war es damals keine Frage ob Intel oder AMD. Aktuell ist es von der P/L her wohl recht klar.

(Ich werde mich wohl noch genau in die Materie reinlesen müssen, ist dann doch schon ne Weile her)

Wenn Euch noch was einfällt - Do's or Don'ts - oder Eure Hersteller Präferenzen - würde mich interessieren.
 
Nun die Boxed kühler liefern eigentlich wie eh und je ab. Sie funktionieren und machen was sie sollen. Ab 20 Eur gibt es allerdings deutlich leisere Konsorten. Ein beispielsweise oft empfohlener wäre der Alpenföhn Ben Nevis.

Ich persönlich mag Boards von Gigabyte weil ich mich dort gut im Uefi zurechtfinde. Ansonsten ist ggf. von Interesse sich ein Board auszusuchen, welches eine USB Bios Flashback option anbietet. So kann man auch ohne CPU ein Bios update durchführen, sollte die gekaufte CPU nicht unterstützt werden im Auslieferungszustand des Mainboards.

Gerade bei AMD macht es auch etwas Sinn in guten Arbeitsspeicher zu investieren.
Im Preisleistungsverhältnis wäre DDR 4 3200 CL 16 zu wählen.
DDR 4 3600 CL16 bringt dann noch mal ein paar % Mehrleistung, die man in der Regel aber nicht spürt. Darüber wird es schnell teurer und der Aufpreis wäre eher in eine schnellere CPU zu investieren.

Bei der CPU darfst du dann auch lieber die Ryzen 5 5500 in Betracht ziehen. Diese hat im Gegensatz zur 4500 einen doppelt so hohen L3 Cache, welcher gerade in Spielen wichtig ist.
 
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leonard24 schrieb:
ein 6C/12T von AMD (da könnte es sicher auch erstmal ein günstiger 5 3600 oder 5 4500 sein)
ich habe einen 3600 ryzen (+b550)+rx 6800 im einsatz. das einzige upgrade, das i9ch mir gönne, ist evtl. der 5800x3d. da ich hauptsächlich zocke, kann ich auf produktivleistung verzichten. würde mal sagen, für meine games reicht das noch Jahre, da RT für mich kein kriterium ist.
 
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Der Ryzen 5 5500 kann nur PCIe 3.0 . Das könnte ein Grafikkarten update mindern . AMD beschränkt die PCI- lanes auf 8 oder 4 in den unteren Klassen. Dadurch gehen ein paar Prozent Leistung verloren. Mit den nächsten Grafik Generationen kann das noch mehr Performance kosten. (Wenn du in 1-2 Jahren ein CPU upgrade planst ist das nicht so wichtig)

Der AMD boxed Kühler reicht für einen R5 5600X und niedriger.

Es wird zwar keine neuen AM4 CPUs geben, aber in ein paar Jahren kannst du immernoch zum 5800x3d upgraden für Spiele oder zum 5900X / 5950X für spezielle Anwendungen. Ich prophezeie die werden sehr günstig auf eBay.
 
leonard24 schrieb:
Aber Danke für den Einwand von @JollyRoger2408 - jetzt weiß ich, dass es mit einem AM4 Board in ein paar Jahren nix mit einem CPU Upgrade wird.
Warum? Wenn du jetzt auf eine "kleine" AM4 CPU mit 6 Kernen nimmst, kannst du in ein paar Jahren auf bis zu 16 Kerne aufrüsten. Das bringt dann in Anwendungen und Spielen, die viele Kerne unterstützen, einen massiven Schub. Gilt analog auch für Intel.

Noch ein Wort zur Nutzung des 2600K als Office PC: der braucht keine extra Grafikkarte, die CPU hat eine eingebaute Grafikeinheit, für Office und Youtube zwischendurch reicht das allemal.
 
HerrRossi schrieb:
Wenn du jetzt auf eine "kleine" AM4 CPU mit 6 Kernen nimmst, kannst du in ein paar Jahren auf bis zu 16 Kerne aufrüsten.
Wer weiß, wie und zu welchem Preis diese alten CPUs dann verfügbar sein werden.
 
Gebraucht wird man die sicherlich zu einem vernünftigen Preis bekommen.
 
Dein Wort in Gottes Ohr. :D
Nur mal so als Beispiel: eine 5 Jahre alte i7-8700K kostet neu 420,- und auf ebay Kleinanzeigen zwischen 160,- und 200,-.
 
Das ist bei Intels Spitzenmodellen immer so, ein R7 1800X ist schon für 75 EUR zu bekommen.
 
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