News Crucial BX500: Neue Einsteiger-SSD in den Startlöchern

Cool Master schrieb:
Aber gut Crucial hatte noch kein Problem wie mit der 840 (Evo).
Dafür genug andere, wie den 5128 Stunden Bug der m4, Probleme mit Energiespareinstellungen in diversen Reihen mit Marvell Controller die bei der C300 nie wirklich behoben werden konnten und die M500 hat immer noch den Queued TRIM Bug, der bei den Nachfolgern M550/MX100 behoben wurde.
Fragger911 schrieb:
Einen Faktor 7,5 entscheidend zu verringern wird auch für QLC schwer werden
Eben, mehr als 25% kann durch QLC gar nicht gespart werden.
Cool Master schrieb:
Dafür gibt es den Mutterkonzern, Micron.
Der aber nur unter dem Namen Crucial SSDs für Consumer verkauft, die unter dem Micron Label verkauften SSDs sind alle nur für OEMs.
Greffetikill schrieb:
Habe immer noch das Problem mit der MX100 256GB das sie versucht den falschen Treiber zu laden
Eine SSDs versucht keine Treiber zu landen und für SATA SSDs gibt es sowieso keine Treiber, sondern nur für den SATA Host Controller. Was auch immer Du für ein Problem hast, es ist nicht das die MX100 versucht einen falschen Treiber zu laden.
Cool Master schrieb:
Die 840 hat aber zwei Jahre nach dem Problem immer noch ein Update bekommen und wurde nicht einfach EOL deklariert.
Die 840 wurde von der 840 Evo abgelöst und ist deshalb EOL deklariert worden, trotzdem hat sie noch ein FW Update mit dem Bugfix bekommen, auch nachdem sie lange EOL war, was Crucial der M500 beim Queued TRIM Bug nicht gegönnt hat. Die Probleme der Samsung 840 / 840 Evo taugen nun nicht als Argument für Crucial.
 
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ErrorClone schrieb:
Hört mir auf mit diesem Crucial Müll, dass sind mit Abstand die schlechtesten SSD's die es gibt. Man kann froh sein wenn die überhaupt über 300MB/s kommen. ...

Und das begründest du mit was?
 
andi_sco schrieb:
Und das begründest du mit was?
Mit seinem ausgeprägten Fachwissen! :evillol:

Gut das diverse Tests und Erfahrungen tausender User was anderes sagen. Bin mit meiner bx100 und mx500 sehr zufrieden.
 
Cool Master schrieb:
Und ich wette das juckt niemand weil du irrelevant in der Statistik bist.
Er schrieb doch das es "für ihn" keine Bedeutung hat. Für mich und sicher viele andere User wirtd es ähnlich sein. Viele werden SSDs wohl eher wechseln weil sie zu klein werden als das sie am Ende ihrer TBW sind.
 
Hutzelbart schrieb:
MLC wird eingestampft? Dann noch schnell ein paar BX300 schnappen.

Hab ich mir auch so gedacht. :D
Wenn neue SSD für den Rechner, wird eine eine m4.
Als Datengrab ist mir das mit dem Speicher egal.
 
Cool Master schrieb:
@NJay

Die Dauer ist aber nicht alles. Samsung gibt dir 600 TBW und die MX500 hat gerade einmal 360 TBW.

Zumal ist der Langzeitsupport, wie die Vergangenheit schon gezeigt hat, bei Samsung besser. Aber gut Crucial hatte noch kein Problem wie mit der 840 (Evo).

Jaja, blabla.
Ich dacht mir auch mal, dass ich nur was gescheites kaufen werde, also ne SLC-SSD.
Nächsten Monat wird meine 830 256GB 6 Jahre alt, momentan also ~52000h:
Bash:
sudo tlp stat -d
--- TLP 1.1 --------------------------------------------

+++ Storage Devices
/dev/sda:
  Model     = SAMSUNG SSD 830 Series                 
  Firmware  = CXM03B1Q
  APM Level = none/disabled
  Status    = active/idle
  TRIM      = supported
  Scheduler = cfq

  Runtime PM: control = on, autosuspend_delay =   -1

  SMART info:
      5 Reallocated_Sector_Ct     =        0
      9 Power_On_Hours            =    40021 [h]
     12 Power_Cycle_Count         =     2703
    177 Wear_Leveling_Count       =       66 [%]
    179 Used_Rsvd_Blk_Cnt_Tot     =        0
    190 Airflow_Temperature_Cel   =       33 [°C]
    241 Total_LBAs_Written        =   47.743 [TB]

Jo. Juckt mich total, ob nach 360 oder 600 TB die Garantie vorzeitig vorüber ist. Unabhängig von der Größe der SSD, und eine neue müsste ja eh mindestens 500GB haben, sonst würd sich der Wechsel nicht lohnen...

Früher hat man eine SSD bei normaler Nutzung wegen gutem NAND bei kleiner Größe nicht totschreiben können, und heute sind solchen Mengen billiger NAND verbaut, dass man das auch nicht mehr schafft. Performanceunterschiede zwischen Holzklasse und High-End bei SATA sind eh nur messbar, aber nicht wirklich bemerkbar, also was soll man da groß Geld ausgeben...basst, schöne SSD, gern mehr davon.
 
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ErrorClone schrieb:
Hört mir auf mit diesem Crucial Müll, dass sind mit Abstand die schlechtesten SSD's die es gibt. Man kann froh sein wenn die überhaupt über 300MB/s kommen. In Sachen SSD's führt kein weg an Toshiba oder Samsung vorbei.

Respekt, sehr fundierter Beitrag.

Woher nimmst du denn diese „exklusive“ Meinung? Ich habe unzählige Crucial/Micron SSDs aus der BX- und MX-Serie verbaut und wenn es im System keine limitierenden Faktoren gab, haben diese die versprochenen Transferraten immer erreicht.

Tests, Reviews, Auszeichnungen und (Kunden-) Bewertungen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Für Office, Multimedia und Gaming macht es keinen Unterschied ob eine Samsung, Toshiba oder Crucial SSD im System steckt.

Ich tippe mal ehr auf „menschliches Versagen“. :D

Liebe Grüße
Sven
 
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Fragger911 schrieb:
Und was wenn doch? Die früheren Tests haben gezeigt, SSDs welcher Technik auch immer sind weit besser als die Herstellerangaben oder der Ruf.
Sollte QLC bei einem Langzeittest nur mit der 5-fachen Schreiblast abschneiden... jedwedes Gemecker wäre instant der Boden entzogen.

Nicht persönlich gemeint, ganz allgemein gesprochen:
Für die Hater, Miesepeter und Unkenrufer würde das komplette Weltbild einstürzen - falls sie nicht auf Fake News plädieren und zu den Flacherdlern umschwenken - WAS machen die dann?

[....]
Ziemlich ausschweifende Rede von dir.... . Wenn QLC doch ebenso problemlos ist wie TLC (als Beispiel), dann habe ich mich eben geirrt. So einfach ist das. Warum sollte ich oder jemand anders dann ein Theater machen?
 
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Marflowah schrieb:
Warum sollte ich oder jemand anders dann ein Theater machen?

Weil irgendjemand immer wegen irgendwas Theater macht, ob unbegründet oder aufgrund fehlender Datenbasis... völlig egal.
Meine "ausschweifende Rede" war auch nicht explizit auf Dich abgezielt, sondern doch eher auf den allgemeinen Tenor alles Neue generell erst mal schlecht zu machen... und das zieht sich gerade bei NAND seit fast Anbeginn der Zeiten wie ein roter Faden durch.
 
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Hast schon Recht, das mit dem roten Faden.

Zugegebenermaßen war ich damals beim Übergang von SLC auf MLC skeptisch. Unbegründet wie sich später herausstellte. Dann kam TLC. TLC hatte tatsächlich Probleme. Meiner Erinnerung nach hat erst die Änderung auf "3D-NAND" die Haltbarkeit wieder erhöht. Aber eine weitere Dimension gibt es für QLC nicht. ;)
 
Marflowah schrieb:
Aber eine weitere Dimension gibt es für QLC nicht.

Doch, gibt es, nennt sich Zeit. ;) Und die sollte man nutzen um zu lernen und besser zu werden... gerade mit einer neuen Technologie.
 
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Naja Kommt auf due Menge der Daten an, aber egal ich behalte die BX500 mal im Auge habe schon mit einer MX500 geliebäugelt.

Bei den Preisen gibt's erstmal eine neue SSD die GPU da warte ich jetzt noch auf Intel mal sehen vielleicht haben die auch Freesync support.
 
Fragger911 schrieb:
Und was wenn doch? Die früheren Tests haben gezeigt, SSDs welcher Technik auch immer sind weit besser als die Herstellerangaben oder der Ruf.
Sollte QLC bei einem Langzeittest nur mit der 5-fachen Schreiblast abschneiden... jedwedes Gemecker wäre instant der Boden entzogen.

Nicht persönlich gemeint, ganz allgemein gesprochen:
Für die Hater, Miesepeter und Unkenrufer würde das komplette Weltbild einstürzen - falls sie nicht auf Fake News plädieren und zu den Flacherdlern umschwenken - WAS machen die dann?


Und zur Preisentwicklung bei SSD jetzt mit der Verfügbarkeit von QLC sei gesagt:
"It's still a long long way to go"

Um als wirkliches Datengrab zu dienen sind SSD nach wie vor viel zu teuer gegenüber HDD:
- HDD für knapp 20€/TB
- SSD für knapp 150€/TB (ich hab die KingDian bewusst ausgelassen)
Einen Faktor 7,5 entscheidend zu verringern wird auch für QLC schwer werden... schätze ich so ein, lasse mich gern eines Besseren belehren.

Man sollte aber auch bedenken das sich die Zeiten geändert haben bzw. immer mehr ändern werden, durch Cloud und Streaming lässt sich einiges an Speicherbedarf einsparen. Ich würde auch mal behaupten das für den Ottonormalverbraucher 1 TB mehr als ausreichend sind. Ich bin definitiv kein Ottonormalverbraucher, aber mir reicht es wenn ich alle 2-3 Monate die Daten von meiner 512gb SSD auf meine externe HDD schiebe. Manchmal nervig, aber läuft ja alles im Hintergrund. Und wenn ich bedenke was mich das Upgrade von 256gb auf 512gb gekostet hat und ich mir dann die Preise von heute anschaue, dann ist die Entwicklung mehr zufriedenstellend, auch wenn man die Apple SSDs nicht mit einer MX500 vergleichen kann. Wenn wir mal bei 150€ pro TB angekommen sind kann sich glaube ich niemand mehr beschweren.
 
Holt schrieb:
Die Probleme der Samsung 840 / 840 Evo taugen nun nicht als Argument für Crucial.

Hat auch nie jemand behauptet... Ich sagte ja schon das Samsung den besseren Support hat...
 
Also ich habe 2x 1 TB NVME 970 Evo SSDs installiert und die erreichen mit dem Testprogramm AS SSD beim Schreiben 2,4 gb/s respektive Lesen schon 2,3 gb/s aber in der Realität, auch wenn ich größere Dateien von einen auf die anderen Datenträger schiebe, erreichen sie ca. 1,2-1,9 gb/s.

Eine SSD habe ich z. B. mit extra Kühlkörper ausgestattet und blase beide mit einem 80er Lüfter direkt an. Die Temperatur der gut gekühlten geht nicht über 60°C beim Kopieren. Wenn ich von der NVME ohne Kühlkörper auf die mit Kühlkörper kopiere, bleibt die Übertragungsrate konstant bei ca. 1,8 gb/s.

Hier die NVME mit Kühlkörper. Auch der Kontroller hat einen fetten Kühlkörper :daumen:.

DSC03386.JPG


Wenn ich aber von der NVME mit Kühlkörper auf die ohne kopiere, dann erreicht der Kopiervorgang ca. 5 Sekunden 1,9 gb/s aber dann fällt er ziemlich schnell nach weiteren 3-5 Sekunden auf 1,2 gb/s ab, obwohl ich die andere NVME zwar ohne Kühlkörper aber auch mit einem 80er Lüfter ziemlich direkt mit Luft anblase, also kühle.

Von dem abgesehen kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, dass diese ganzen Papierwerte offenbar nur Papierwerte sind.

Ich wollte ja meine 840 pro in Rente schicken. Als ich allerdings Windows auf eine meiner NVME SSDs gespiegelt habe um zu messen, was die NVME tatsächlich bringt, bin ich ziemlich enttäuscht worden.

Die NVME-SSD ist beim WIndows-Bootvorgang maximal 1 Sekunde schneller. Also statt ca. 15 Sekunden beim Kaltboot mit der 840 pro sind es mit der NVME 14 Sekunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
hudini9911 schrieb:
Wenn wir mal bei 150€ pro TB angekommen sind kann sich glaube ich niemand mehr beschweren.

Hallo, Guten Morgen :evillol:

Bei dem Preisniveau sind wird gerade angelangt... also für SATA SSDs.
Ergänzung ()

Vissi schrieb:
Ich wollte ja meine 840 pro in Rente schicken. Als ich allerdings Windows auf eine meiner NVME SSDs gespiegelt habe um zu messen, was die NVME tatsächlich bringt, bin ich ziemlich enttäuscht worden.

Die NVME-SSD ist beim WIndows-Bootvorgang maximal 1 Sekunde schneller. Also statt ca. 15 Sekunden beim Kaltboot mit der 840 pro sind es mit der NVME 14 Sekunden.

Windows booten ist jetzt auch exakt der Workload, auf den NVMe SSDs hin konzipiert sind...
dr-stranglelove.gif

...oder doch was anderes.
 
Vissi schrieb:
Die NVME-SSD ist beim WIndows-Bootvorgang maximal 1 Sekunde schneller.
Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD. Es ist also sinnlos sich eine schnellere SSD nur wegen der Bootzeit zu kaufen oder die Bootzeit als Benchmark für die SSD zu betrachten, zumal unterschiedliche Hardware und ein unterschiedliches BIOS oder nur unterschiedliche Einstellungen im BIOS da viel mehr Unterschied ausmachen zwar zwei unterschiedliche SSDs bewirken.

Was die Kopiergeschwindigkeit bei großen Dateien angeht, so vergiss nicht das die 970 Evo 1TB mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache auch nur mit 1200MB/s Schreibgeschwindigkeit angegeben ist und beim Kopieren auch z.B. der Virenfinder bremsen kann.
 
Fragger911 schrieb:
Windows booten ist jetzt auch exakt der Workload, auf den NVMe SSDs hin konzipiert sind...

Was ist denn der genauer Workload? Gibt viele Vergleiche zu unterschiedlichen Anwendungsfällen, wie eine NVME kaum schneller ist als eine Sata-SSD.
Da Windows beim Starten einige Gigabyte in den Hauptspeicher laden muss, sehe ich es als hauptsächlichen Workload von Privatanwendern an.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Die Bootzeit hängt vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD.
In der Tat, da hast du recht. Ich habe es ja nicht absolut gesehen, sondern im Vergleich zur NVME-SSD.

Denn Windows zu starten, dafür muss die CPU erst mal 2-3 gb Daten in den Hautspeicher laden. Das ist ja nicht gerade wenig. Und relativ dazu, dass eine Sata-SSD 4-5 mal langsamer ist, als eine NVME-SSd, ist die beinahe gleichlange Ladezeit für Windows doch erstaunlich enttäuschend. Ich hätte jetzt mit einem größeren Geschwindigkeitsvorteil gerechnet. So kann ich natürlich meine 840 pro als Bootlaufwerk weiter benutzen und konnte mit meinen 2x 1 TB NVME als Arbeitslaufwerke alle Festplatten aus meinem System eliminieren.

Festplatten im System zu haben, das verlangsamt den Start und das Herunterfahren um erstaunliche 5-10 Sekunden, da die Festplatten erst mal hochfahren müssen, bevor der Rechner startet. Das dauert ein paar Sekunden, da man im Normalbetrieb auch die Festplatten in den Schlaf schickt, müssen die auch beim Herunterfahren erst mal starten. Wenn man 4 Festplatten, so wie ich hatte, hat, war ich bei 25 Sekunden statt 15 Sekunden Kaltstartzeit. Auch beim Runterfahren hat das oft wesentlich länger gedauert. Die Festplatten sind ja nicht alle auf einmal gestartet, sondern eine nach der anderen.

Mein Rechner fährt jetzt ohne Fast-Boot-Option von MSI nur mit SSDs ca. 10 Sekunden schneller hoch als mit Fast-Boot Option mit einer Sata SSD als Bootlaufwerk und zusätzlich 4 Festplatten im System.

Meine verbleibenden 2 Festplatten habe ich, solange ich sie nicht brauche, mit einem Power-Button-Einschub im 3,5" Format stillgelegt. Die 30,- Euro haben sich echt gelohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vissi schrieb:
Denn Windows zu starten, dafür muss die CPU erst mal 2-3 gb Daten in den Hautspeicher laden.
Was Du meinst ist weniger das Starten von Windows, sondern eher das Aufwachen aus einem dieser Hybriden Ruhezustände, wie die seit Win 8 meistens genutzt werden, auch wenn man meint man hätte den Rechner wirklich runtergefahren und selbst dort reicht es eben nicht den Inhalt des RAMs wieder zu laden, es müssen auch die ganzen Controller wieder in den gleichen Zustand versetzt werden und dies dauert eben. Wenn das 15s sind und 3GB geladen werden müssen, dann reicht es eben wenn die Daten mit 200MB/s kommen, kommen die mit 2GB/s an, so wäre der RAM Inhalt nach weniger als 2s wiederhergestellt und die Initialisierung des einen oder anderen Controllers beginnt minimal früher, daher gewinnst Du eben diese eine Sekunde, aber bevor die Initialisierung der Hardwarecontroller eben nicht abgeschlossen ist, kannst Du trotzdem nicht arbeiten.

Ab einer bestimmten Lesegeschwindigkeit bringt es eben praktisch keinen Gewinn mehr, weil das Lesen der Daten von der SSD eben nicht mehr der bestimmende Faktor ist, sondern nur noch minimalen Einfluss hat. So ist es auch beim Start von Programmen, da muss ja der Programmcode nicht nur geladen, sondern auch von der CPU ausgeführt werden und wenn diese Ausführung viel länger als das Laden des Programmcodes dauert, dann kann sich ein noch schnelleres Laden eben auch nicht mehr wirklich bemerkbar machen. Das gleiche gilt beim Öffnen von Daten, lädt man z.B. ein Bild welches komprimiert ist (z.B. jpg oder png), so muss die CPU dieses Format erst entpacken bevor das Bild dargestellt werden kann und dies dauert eben seine Zeit und die wird nicht kürzer weil das Laden der Daten schneller wird.

Hardwarecanucks macht aber z.B. in seinen SSD Reviews einen Test bei dem Firefox mit 100 Offline Pages gestartet wird und da sieht man den Unterschied deutlich:

http://images.hardwarecanucks.com/image/akg/Storage/MX300_525_1050/ff.jpg

(Quelle)

Inzwischen ist man auf ein neues Testsystem umgestiegen und hat dabei den Test auf 120 Pages geändert, weshalb die absoluten Zeiten auch nicht vergleichbar sind, aber die Unterschied zwischen den schnellen NVMe SSDs und der SATA SSDs sind immer noch deutlich, wenn auch weit geringer als mit dem alten Testsystem:

http://images.hardwarecanucks.com/image/akg/Storage/Optane_SSD_900P/ff.jpg

(Quelle)

Auch wenn dies sicher nicht die alltägliche Anwendung vieler User ist, so sieht man das es eben doch Anwendungen gibt die von so einer schnellen SSD wirklich profitieren und das es eben auch sehr vom System abhängt wie sehr man davon profitiert.
 
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