Das Ansehen der Bundeswehr in der Gesellschaft

Ein FWDLer ist schon vom Status her etwas anderes als ein GWDL. Schon immer gewesen.

Deswegen ist es sinnlos hier immer von GWDL zu sprechen. Die wurden ja meist entweder berufsnah eingsetzt, oder in Verwendungen wo man kaum Ausbildungen brauchte.. Beispielsweise bei uns im Transportzug bekam jeder FWDL den BCE, sowie die entsprechenenden Einweisungen das er im Einsatz auch fahren kann.

Für die GWDL hab es das selbstverständlich nicht. Die wurden entweder beim VU oder im Gezi untergebracht oder als Lagerverwalter. Es gab auch FWDL die sowas gemacht haben, aber die gingen auch nicht in den Einsatz, weil es besser gewesen wäre die nicht mitzuhemen.
 
Wenn jemand sein Gewehr beherrscht ist es völlig gleichgültig oder er damit drei oder dreißig mal schießt.

Lass mal drüber nachdenken, was du da gerade sagst: Üben macht keinen Sinn, wenn man die Waffe "bedienen" kann. Ich lasse das mal so stehen. Dachte immer dass ständiges Widerholen die Fertigkeiten verbessert, muss mich aber wohl geirrt haben.

Ist ja nicht so als müsste ich nicht auch ständig das selbe erzählen.
Richtig du erzählt immer dasselbe und widersprichst dir auch noch ständig dabei:

1. MG braucht man nicht, dann braucht man es doch
2. BW ist gut augebildet, dann gibt es doch Ausbildungsmängel
3. Alle Soldaten müssen kämpfen können, die Grundi ist eine Grundausbildung die die GWDeler nicht dazu befähight zu kämpfen (nur Grundfertigkeiten, keine Kampfausbildung)
4. Kein Nachbar hat eine bessere Armee, aber die Armeen von Frankreich und England kann man nicht heranziehen.
5. FWDLer und GWDLer haben keine gemeinsame Grundi, dann haben sie sie doch.

@spacepilot

Ein FWDLer ist schon vom Status her etwas anderes als ein GWDL. Schon immer gewesen.

Das haben wir doch schon geklärt lieber spacepilot. Asche über mein Haupt, dass ich FWDLer fälschlicher Weise als GWDLer bezeichnet habe, die ihren Dienst freiwillig verlängert haben. Es tut mir leid, ich werde ab jetzt nur die Fachtermini GWDL und FWDL nutzen.

Im Jahre 2001 hatte die BW ca 150000 GWDLer. Insgesamt war die BW damals,wenn ich mich nicht irre ca. 300k oder 350k Mann stark. Das bedeutet, dass die BW zu fast 50% aus GWDlern bestand,die allesamt nicht in der Lage waren zu kämpfen (oder konnten sie es doch, ich bin langsam verwirrt?) Der Rest bestand aus Berufssoldaten und FWDLern. Diese Gruppe muss weiterhin aufgeteilt werden in die Gruppe der kämpfenden und die der unterstützenden Soldaten. So weit ich weiss ist das Verhältnis zwischen unterstützenden und kämpfenden Soldaten in der BW recht schlecht 1:4? (habe ich zumindest einmal in den Nachrichten gehört). Falls das Verhältnis stimmt, sind im Jahre 2001 nur einige 10000 Mann kampftauglich.

In anbetracht dieser Zahlen kann die BW zumindest im Jahre 2001 nicht gut ausgebildet gewesen sein. Und ich habe meine Zweifel, dass es heute sehr viel besser geworden ist. Zumal die Refompläne allesamt in die Hose gegangen sind bis jetzt.

Hierim übrigen ein Zitat aus Wikipedia:
Die Allgemeine Grundausbildung (AGA) der Deutschen Bundeswehr soll den Rekruten die Grundlagen militärischer Fertigkeiten vermitteln. Dazu gehören in erster Linie eine Schieß- und Gefechtsausbildung,

Genau diese Schieß und Gefechtsausbildung gibt es aber nicht wirklich! Teilweise habt ihr diese Aussage ebereits bestätigt (oder liege ich falsch).
 
Zuletzt bearbeitet:
Helios co. schrieb:
Im Jahre 2001 hatte die BW ca 150000 GWDLer. Insgesamt war die BW damals,wenn ich mich nicht irre ca. 300k oder 350k Mann stark. Das bedeutet, dass die BW zu fast 50% aus GWDlern bestand,die allesamt nicht in der Lage waren zu kämpfen (oder konnten sie es doch, ich bin langsam verwirrt?)

es waren etwa 130k wehrpflichtige auf ~260k soldaten insgesamt, wobei natürlich nicht alle 130k gwdl'er gleichzeitig gedient haben... deine rechnung ist also murks!
 
Helios co. schrieb:
Lass mal drüber nachdenken, was du da gerade sagst: Üben macht keinen Sinn, wenn man die Waffe "bedienen" kann. Ich lasse das mal so stehen. Dachte immer dass ständiges Widerholen die Fertigkeiten verbessert, muss mich aber wohl geirrt haben.
Wenn du meine Aussage im Kontext betrachten und nicht aus dem Zusammenhang reißen würdest, bräuchte ich mir jetzt nicht die Mühe machen erneut darauf einzugehen.

Um eine Sache oder einen Vorgang zu beherrschen ist es notwendig mehrmals und wiederholt zu üben. Welchen Teil davon hast du jetzt missinterpretiert, wenn ich sage, dass - wenn jemand den Zustand des Beherrschens erreicht hat - er wohl oder übel auch dafür trainiert haben muß? Du machst das absichtlich, oder?

Helios co. schrieb:
Richtig du erzählt immer dasselbe und widersprichst dir auch noch ständig dabei:

1. MG braucht man nicht, dann braucht man es doch
2. BW ist gut augebildet, dann gibt es doch Ausbildungsmängel
3. Alle Soldaten müssen kämpfen können, die Grundi ist eine Grundausbildung die die GWDeler nicht dazu befähight zu kämpfen (nur Grundfertigkeiten, keine Kampfausbildung)
4. Kein Nachbar hat eine bessere Armee, aber die Armeen von Frankreich und England kann man nicht heranziehen.
5. FWDLer und GWDLer haben keine gemeinsame Grundi, dann haben sie sie doch.

zu 1) Wenn ich sage, dass der Gebrauch des MGs nicht für jeden Soldaten gleich wichtig ist, dann ist das kein Widerspruch, sondern logische Konsequenz daraus das es Kampftruppen, Unterstützer oder Versorger gibt.
zu 2) Existiert für dich nur Schwarz/Weiß? Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass man gut ausgebildet sein kann, auch wenn es in Teilbereichen Mängel gibt? siehe fehlende Fahrstunden auf dem Dingo/Fennek.
zu 3) Alle Soldaten sind befähigt mit ihren Waffen umzugehen, verstehen das Prinzip von Befehl & Gehorsam, sind körperlich fit und sind taktisch geschult. Das vermittelt die Allgemeine Grundausbildung. Alles darüber hinaus wird in den Einheiten vermittelt bzw. in den einsatzvorbereitenden Ausbildungen gelehrt.
zu 4) Ich wüßte nicht wo ich das gesagt habe. Ich habe mich nur gewundert, wie du Soldaten nach der AGA mit Truppen ausländischer Armeen im Einsatz vergleichst und da keinen Widerspruch siehst.
zu 5) FWDLer und GWDLer haben die selbe Grundausbildung. Es gibt lediglich marginale Unterschiede bei den verschiedenen TSK.
 
So langsam wird es lächerlich !

Helios co. schrieb:
Wenn du nie einen Feuerstoß geübt hast, oder höchstens einmal, dann wirst du bei der ersten Kamphandlung nicht nur überfordert sein und nichts treffen, sondern komplett untergehen!

Ich weiß ja nicht bei welcher Armee du warst, aber bei der Bundeswehr übt man mit dem Sturmgewehr auch Feuerstöße...sogar in der AGA.
Kein Soldat ist nach nur 3 Monaten bereit für einen Auslandseinsatz, das ist wohl auch dir klar.
Auch das die Allgemeine Grundausbildung nur eine Basis für die weiterführende Ausbildung des einzelnen Soldaten darstellt leuchtet dir hoffentlich ein.
Du tust ja so als würden die Soldaten nach der Grundausbildung nurnoch rumsitzen und darauf warten an die Front geschickt zu werden.
Vollausbildung in der jeweiligen Funktion ist das Stichwort !
Aber schon klar, bei dir muss ja GeZi Frau Gabi genausogut mit dem MG umgehen können wie Kommandofeldwebel Hans...sonst Armee schlecht. :lol:


Helios co. schrieb:
Jeder Ausbilder, den ich bis jetzt kennengelernt habe, hat mir gesagt, dass die Grundi nicht ausreichend ist, um die Leute anständig auszubilden. Und ich sehe das genauso!

Ausreichend für was...? :rolleyes:

Helios co. schrieb:
Aber du hast gesagt, dass im Einsatz jeder kämpfen können muss. Diese Fähigkeit spreche ich Funkern, Stabssoldaten mal abgesehen vom Sichzug aber auch Grennis ab.

Mein Gott, du sprichst den Soldaten ganzer Truppengattungen also die Fähigkeit ab "zu kämpfen" ?
Wo genau bist du denn als Militärexperte tätig ?
Du scheinst ja eine ganz eigene Vorstellung davon zu haben was Soldaten können müssen im im Gefecht zu bestehen.
Wenn es nach dir ginge wären ja 80% der Soldaten des 2. Weltkrieges nie und nimmer für einen Kampfeinsatz geeignet gewesen, komisch das sich die Jungs trotzdem epische Schlachten geliefert haben...

Nochmal, noch nie und in keiner Armee der Welt waren Stabssoldaten oder Mechaniker für den direkten Kampf vorgesehen...dementsprechend liegen die Schwerpunkte auch in der Ausbildung an anderer Stelle.
Glaubst du wirklich das es Armeen gibt in denen Fernmelder die gleiche infanteristische Ausbildung erhalten wie Fallschirmjäger ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, gegen Logikmeister und Verehrer "epischer Schlachten" des 2WK habe ich nichts entgegenzusetzen. Damit ist die Diskussion hier für mich zu ende.

Für die, die es interessiert, hier einpaar Links die meine Aussagen unterstreichen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...ann-nicht-blind-irgendwo-reinschiessen-1.8280

http://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/bundeswehr/bundeswehr_im_kriegseinsatz.html
-> "Ausbildungszielerreicht obwohl es nicht stimmte". "Wir machen zu wenig Gefechtsausbildung,mit 2 mal üben is es nicht getan". "Soldaten, die nach 9 Monaten BW schon im Gefecht stehen", "unzureichende Ausbildung an Schusswaffen", "Soldaten können nicht rückwärts fahren".

http://www.n24.de/news-videos/Polit...schlechte-Noten-Bundeswehr-Studie-124053.html

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2202495,00.html

-> "Der Ausbildungsstand der dort eingesetzten Soldaten bei der Waffenausbildung war mangelhaft, die Kenntnis lag nahezu bei null. Das heißt, ich als Vorgesetzter musste teilweise, bevor wir bestimmte Objekte gesichert haben, sicher gehen, dass das verstanden wurde, was da vermittelt wurde im Rahmen der Vorausbildung. Ich musste also als Vorgesetzter eine Erstausbildung am G 36 noch einmal bei jedem Einzelnen durchführen."

http://www.bild.de/politik/ausland/...en-nicht-richtig-schiessen-18491090.bild.html

http://www.welt.de/themen/Kontingentbericht/

http://soldatenglueck.de/2010/04/30...z-soldaten-beklagen-ausbildungsmaengel-video/

-> Körperliche Konditionsschwächen vor und im Gefecht,
militärische Fertigkeiten zu wenig geübt
für den harten und schmutzigen Kampf in Afghanistan,
Kraftfahrausbildung mangelhaft,
Einsatzspezifische Grundlagenausbildung (ESGA) praxisfern
 
Zuletzt bearbeitet:
-edit-

Hat sich ein Mod schon drum gekümmert.
 
Zitat Noxiel; "Welchen meinen Theorien stehen denn Köhlers Aussagen entgegen? Bleib doch bitte nicht immer so vage. Das ist ja schlimmer als wenn man versuchen würde, einen Pudding an die Wand zu nageln."
Du magst Theorien haben - unbestritten !
Wenn Köhler davon laberte, daß wirtschaftliche Interessen der Grund für den Einsatz der BuWe sind, dann sprechen wir eindeutig von wirtschaftlichen Interessen. Selbige führen das Menschenrechtsgeschwafel der sogg. westlichen Welt adabsurdum !!!
Es geht um Öl, um Einfluß und um die Erhaltung von Einflußsphären.
Geh diesem Gedanken, wenn es sein muß heimlich doch einfach mal nach - es könnte zu Erkenntnisgewinn führen !

Sollte sich kein Mod. bereiterklären, Dir dies zu erklären; ich kann Nachhilfestunden in Deutsch geben, sagen wir 15,- € die Std. (plus Reisekosten !).

Ob sich im fernen Afghanistan gut ausgebildetes Personal oder Typen aufhalten, die eine Waffe nicht halten können ist dabei schei...egal - es ändert an der Motivation des Einsatzes nichts; maximal die Kaltblütigkeit uns Regierender käme zum Tragen, wenn man nicht den Anforderungen entsprechend ausbildet.
Aber selbst dies würde mich nicht verwundern ! ( Dich sicher schon - eine Welt bräche zusammen !)

MfG.
 
Die Bundeswehr dient doch nur um schmutzige Arbeit in der fernen Welt zu erledigen.

Erinnert euch warum Ex-Präsident Horst Köhler gehen musste. Das weist hier niemand, natürlich nicht :)
 
JohnnyBerlin schrieb:
Du magst Theorien haben - unbestritten !
Wenn Köhler davon laberte, daß wirtschaftliche Interessen der Grund für den Einsatz der BuWe sind, dann sprechen wir eindeutig von wirtschaftlichen Interessen. Selbige führen das Menschenrechtsgeschwafel der sogg. westlichen Welt adabsurdum !!!
Es geht um Öl, um Einfluß und um die Erhaltung von Einflußsphären.
Geh diesem Gedanken, wenn es sein muß heimlich doch einfach mal nach - es könnte zu Erkenntnisgewinn führen !

Ich klammere deine verklausulierten Provokationen gegen meine Person jetzt einfach mal aus, die sollen hier nicht Gegenstand der Diskussion werden. Nur soviel, mehr Ausrufezeichen verleihen deinem Beitrag noch nicht automatisch mehr Gewicht.

Ich möchte Dich nur ungerne aus deiner heilen Welt reißen, aber es wäre sicher hilfreich, wenn man sich dem Fakt stellt, das freie Handelswege und die damit verbundene Sicherung natürlich der wirtschaftlichen Prosperität Deutschlands dienen.

Wenn Horst Köhler damals also soviel Mumm besaß, diese unausgesprochene Wahrheit auch beim Namen zu nennen und nicht mehr den Jargon bemüht hat, dass die Bundeswehr als Brunnenbauer in Afghanistan ist, dann stimme ich dir zu, dass es ungeschickt war. Denn Horst Köhler meinte damit eben nicht das Engagement in Afghanistan, sondern die Beteiligung an Atalanta.
Fällt es Dir so schwer zu verstehen, dass die Bundeswehr deutsche Interessen in der Welt vertritt, und dass das sowohl das Sichern von freien Handelswegen bedeuten kann, als auch ein friedenserzwingender Einsatz im Rahmen ISAF? Das eine schließt das andere doch nicht aus.
Einerseits wird bemängelt, dass dem Souverän über Jahre nicht die Wahrheit über den Bundeswehr Einsatz erzählt wurde und das es eben um mehr geht als Brunnen zu bauen, sondern dass dort Soldaten auch sterben können und jetzt - wenn endlich ein Umdenken in der Politik zu erkennen ist - wird in die selbe Kerbe geschlagen.

Es ist bezeichnend, dass man keine Grenze zwischen friedenserzwingenden Einsätzen, welche der humanitären bzw. völkerrechtlichen Hilfe dienen, und Einsätzen im Rahmen der Sicherung internationaler Handelswege ziehen kann. Letzteres dient natürlich dem Wirtschaftsstandort Deutschland.

JohnnyBerlin schrieb:
llte sich kein Mod. bereiterklären, Dir dies zu erklären; ich kann Nachhilfestunden in Deutsch geben, sagen wir 15,- € die Std. (plus Reisekosten !).

Ob sich im fernen Afghanistan gut ausgebildetes Personal oder Typen aufhalten, die eine Waffe nicht halten können ist dabei schei...egal - es ändert an der Motivation des Einsatzes nichts; maximal die Kaltblütigkeit uns Regierender käme zum Tragen, wenn man nicht den Anforderungen entsprechend ausbildet.
Aber selbst dies würde mich nicht verwundern ! ( Dich sicher schon - eine Welt bräche zusammen !)

MfG.

Ich weiß nicht, was diese Anfeindungen sollen. Fühlst du dich angegriffen, weil ich dich mal auf klare Antworten festgenagelt habe? Bisher warst du ja nur gut im Nebelkerzen werfen. ;)

Ich habe es oben bereits dargelegt. Die Bundeswehr kann humanitär in Afghanistan sein und trotzdem Handelswege im indischen Golf sichern. Kein Widerspruch, aber ich bin sicher diese Erkenntnis wird sich bei dir noch festigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"verklausulierten Provokationen", so verklauselt war manches garnicht. Die Ausrufungszeichen überlies bei Bedarf einfach.
Die "Heile Welt" betreffend kann "wirtschaftlichen Prosperität Deutschlands" doch wohl kein Maßstab sein. Die Existenz dieser wirtschaftlichen Interessen erkenne ich an - keinesfalls aber die Art und Weise in der hier eine Riege sogg. Demokratien diese Interessen durchsetzt.
Vereine wie die UNO und deren Exkremente (z.B. ISAF) sind nichts anderes als eine Interessenvertretung der "ersten Welt" (oder was sich dafür hält); dafür andere Völker zu ünterdrücken kann, will und werde ich nicht unterstützen !

Überlegenswert in diesem Zusammenhang die Politik der "ersten Welt", auch Deutschlands, deren Interessen und der Grad der Übereinstimmung mit den Interessen der jeweiligen Souveräne.
Du scheinst Dich in Deinen Interessen durch deutsche Politik recht gut vertreten zu fühlen (?).
Ich bezeichne deutsche Politik nicht als Vertretung meiner Interessen und der Zweifel über gemachte "Regelwerke", an die sich die Welt halten möge, bleibt mir erhalten, solang unser Regime versucht sich im Schlepptau der USA die Welt zurecht zu bomben.
... und desshalb NEIN - meinerseits kein Respekt vor der BuWe in Afghanistan. Ich werde den dort im Einsatz befindlichen Kräften nicht auf die Füße spucken, aber Anerkennung wird dieser Einsatz, der Völkerrecht verzerren mußte, um "legitimiert" zu werden, durch mich nicht finden.
(Ich denke damit sind wir wieder beim Thema).

MfG.
 
Die UNO ist kein Verein und vertritt mehr als die Interessen der 1. Welt, alleine schon die Zusammensetzung der UNO widerlegt doch deine Ansichten zu 100%. Auch könntest du dich ein wenig über die anderen UNO Missionen in der Welt informieren, um deine - in meinen Augen verqueren Ansichten - ad acta zu legen. Du findest wohl mehr humanitäre Einsätze der UNO als vermeintlich umstrittene wie ISAF. Was du dann persönlich von der UNO hältst sei dir belassen, schließlich kannst du auch an das fliegende Spaghetti Monster glauben, wenn es deinem Habitus entsprechen sollte. Ein paar Beispiele für unterdrückte Völker wären aber ganz nett, oder soll ich mir die am Ende selbst suchen?

Tja und das die deutsche Politik nicht deine Interessen vertritt ist in dem Zusammenhang wohl persönliches Pech. Ich bin recht zufrieden damit. Und wenn wir jetzt noch die restlichen rund 80 Millionen Deutschen in Betracht ziehen, glaube ich schon, dass wir einen ziemlich guten Mittelweg gehen. Das es dennoch immer Randinteressen gibt, die hinten runter fallen ist da wohl nicht zu vermeiden.

Nur kann ich deinen Einwand nicht ganz nachvollziehen, wir würden uns im Schatten der USA die Welt zurecht bomben, das klingt in meinen Ohren etwas zu sehr nach Stammtischjargon. Würdest du diese Behauptung denn noch etwas unterfüttern, vielleicht mit Beispielen um aktuelle Konflikte in denen die Bundeswehr gerade Neo-Imperialismus betreibt? Wäre deiner Beweisführung bestimmt förderlich.
 
Ich hab so das Gefühl, Menschen, die sich in der Bundeswehr für Auslandseinsätze verpflichten bringen in zivilen Jobs nichts auf die Reihe, wollen aber nicht vom Hartz-IV-Satz leben. Sie denken nicht drüber nach was sie tun, noch darüber dass es _eigentlich_ vom Grundgesetz/Völkerrecht her verboten ist, Hauptsache das Geld stimmt. Schönen Geldbonus jeden Tag und Hirn ausschalten... Irgendwie passen die im Video dargestellten Typen zu meinen o. g. Vorurteilen.

Ich wär nicht stolz Soldat im Auslandseinsatz zu sein, weils jeder Honk kann und genommen wird, der sportlich ist. Die Bundeswehr ist in der Hinsicht das Auffangbecken der Gesellschaft vor Hartz IV/Leiharbeit. Vielleicht wirds ja wieder Mode bei der Hochzeit sich "stolz" in Uniform fotografieren zu lassen wie in den Zeiten wo die Dummheit der Masse regierte.

Allerdings meine ich nicht alle Bundeswehrsoldaten damit. Die, die sich NICHT für Auslandseinsätze verpflichtet haben und wirklich NUR zur Verteidigung Deutschlands innerhalb seiner Grenzen dienen sind ausdrücklich ausgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Taigabaer
[ ] Du hast mehr als den ersten Beitrag gelesen. -_-

[X] Du hast keine Ahnung von dem was du schreibst.
 
Typisches Stammtischgelaber von Leuten, die nicht mal als GWD dabeiwaren.

So sagenhaft hoch sind die Zulagen für den Auslandseinstatz auch nicht (mehr), wenn sie es den jemals waren.

Und wenn man sich verpflichtet kann man sich nicht entscheiden, ob nur für Auslandeinsätze oder nur innerhalb von Deutschland. Von der Theorie her hat jeder bei seiner Verpflichtung den Auslandseinsätzen zugestimmt.

Das Auswahlverfahren für SaZ ist auch nciht gerade einfach, und die Bw konnte sich ihre Bewerber schon immer aussuchen. Deppen gibt es überall, auch im Zivilen, viele Chefs haben auch schon böse Überraschungen erlebt.

Wenn ich ohne Streß Geld verdienen will, dann mache ich das zivil, da werde ich nicht bundesweit versetzt, usw.
 
"weils jeder Honk kann und genommen wird, der sportlich ist. Die Bundeswehr ist in der Hinsicht das Auffangbecken der Gesellschaft vor Hartz IV/Leiharbeit." Zit. Taigabaer.
Soweit gehe ich nicht, selbst wenn mir der Begriff "Spiegelbild der Gesellschaft in den Kopf kommt !

@ Noxiel; ich denke unser Disput ist dem Thema wenig zuträglich. Ich weiß aus eigenem Erfahren, daß es gerade in Deutschland nicht wenige gibt, die unser Regime mehr als akzeptieren.
Die Frage, die sich für mich daraus ergibt bezieht sich auf Folgendes.
- Sind Entwicklungen auf gesellschaftlicher Ebene der vergangenen 3 Jahrzehnte nicht realisiert worden ?
- Reicht es aus, daß "Positiv-Meldungen" in den Partei- und Staatsmedien Deutschlands einen Weg weisen ?
Gerade diese Aspekte sagen mir immer wieder, daß man keinesfalls auf die Gabe des "eigenständigen Denkens" verzichten sollte !

Gerade eben hat sich ein Terrorregime aus dem Irak verabschiedet. Die USA hat ihre Zelte im Irak eingepackt. Zurückbleiben wird eine Bürgerkriegsregion, die auf ein Berufen auf Menschenrechte entstanden ist (denkende finden auch andere Begründungen!) und das bundesdeutsche Regime befindet sich voll im Fahrwasser.
Mit Afghanistan wird man Selbiges Erreichen; sogg. Friedensbringer, sich berufend auf Menschenrechte, verbreiten Terror der "ersten Welt", der den verarschten Souveränen (auch in Deutschland) nichts bringt und Blutspuren hinterläßt.

Mit der Erfahrung selbst gedient zu haben, ich kenne den Begriff Auslandseinsätze persönlich, hege ich in ideologischer und intelektueller Hinsicht ein gewisses Bedauern den gegenüber, die heute dem Gedanken nachträumen für eine gerechte Sache die Waffe in die Hand zu nehmen.
Ich empfinde es als abartig, daß dafür geworben wird, man möge den imperialen Interessen deutscher Industrie noch Beifall spenden.

Eine Diskussion sollte sicher ein Meinungsaustausch sein.
Über Ansehen der Bundeswehr kann, will und werde ich nicht weiter diskutieren; solang sie im Interesse unseres Regimes (keinesfalls Interessen des deutschen Souveräns) am Zusammenbomben verschiedenster Regionen beteiligt ist.

MfG. ... und eine friedliche Weihnachtszeit !
 
Ach Johnny, meine Zeit ist mir irgendwann zu schade, deine Beiträge vom dem ganzen Wust an Verklausulierungen zu befreien um dann Fragen nach den Inhalten zu stellen, wenn deren Beantwortung dann nur im Themenwechsel besteht.
 
Richtig ! Sieh Dir an, was in der Welt passiert und nimm Dir Zeit dafür.
... Du wirst Zusammenhänge erkennen.
Auch Dir schöne Weihnachten !

MfG.
 
Es ist doch immer das gleiche. Diejenigen die die "Firma" kennen, korriegieren die Aussagen, dann kommt alle paar Wochen ein Besserwisser, der sein Wissen aus Bild, oder vom Stammtisch hat, und meint mitreden zu können.

Ich werde in dem Thread auch nix mehr schreiben. Hatte mri eh vorgenommen mich nicht mehr so aufzuregen, (ist als Servicetechniker eh schwierig^^)
 
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