Daten- und Systemsicherung von 3 Notebooks auf einer einzigen 3 TB Festpatte

wupo

Cadet 1st Year
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Mai 2014
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12
Hallo zusammen :)
Nachdem ich sehr viel Lehrgeld durch schlampige Datensicherung auf einem Notebook mit Windows10 bezahlt habe, möchte ich ab sofort alles so sicher wie möglich absichern.
Habe 3 Notebooks; 2 x Windows 10 und 1 x Windows 7
Habe nun eine extrene Festplatte mit 3 TB neu dazu gekauft.
Fragen:
Kann/sollte man diese in mehrere Partitionen aufteilen um auf einer Partition ein System gespiegelt dort abzuspeichern und auf einer anderen Partition sämtliche Daten abspeichern?
Oder wäre es besser nur über Ordner A,B,C die Daten der drei PC´s zu sichern und die System-Spiegelung jeweils auf einzelnen Ersatzfestplatten aufzuspielen?
Alles spielt sich im privaten Bereich ab. Ein Notebook für Musik, ein Notebook für Film und Fotobearbeitung und ein Notebook für sonstiges.

Würde mich um eure Meinungen freuen.

Gruß und noch einen schönen Abend :)

Gruß wupo
 
Besorge dir einfach ein normales Backupprogramm, das Systemimages erstellen kann, wie Acronis True Image, Aomei Backupper..., und erstelle damit einfach Imagesicherungen von jedem Notebook, natürlich mindestens wöchentlich aktualisieren. Auf der externen HDD kannst du einfach eine große Partition erstellen, auf die du die Imagesicherungen deiner Geräte abspeichern kannst. Einfach jeder Sicherung einen Namen geben, mit dem du das zugehörigen Gerät zuordnen kannst und gut.
 
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Partitionen sind unnötig, denn was machst du wenn sich dein Datenbestand in naher Zukunft groß ändert? Eine Partition und dazu ein Backup-Programm, dass pro Gerät in einen Unterordner sichert.
Neben den bereits genannten, die ich nicht selbst kenne, werfe ich mal Veeam Agent für Windows in den Raum. Gibt auch eine kostenlos nutzbare Variante davon, die ausreichend ist für den privaten Gebrauch.
- Sicherung kann automatisch beginnen sobald die externe HDD dran gesteckt wird
- Kann einzelne Dateien, Partitionen als auch das gesamte System sichern
- Kann zu sichernde Daten gut komprimieren als auch verschlüsseln
- Löscht automatische ältere Backups, die nicht mehr gebraucht werden, sprich wenn du einstellst, dass 14 Sicherungen vorliegen sollen und du hast schon 14 Stück und machst dann eine neue, dann löscht er die älteste.

Einfach mal die Augen aufmachen, gefühlt entstehen allein in diesem Forum pro Tag 2 Threads zum Thema Backup.
 
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Ich würde noch folgenden Faktor mit in den Raum Werfen. Wöchentlich vollständige Images von drei Notebooks zu erstellen frisst viel zeit und man wird durch den hohen Aufwand schnell nachlässig mit den Wöchentlichen Backups. Vielleicht ne Variante suchen, die sich durch Synchronisieren auf den aktuellen Stand bringen lässt sodas nur die Änderungen gesichert werden müssen.

Des weiteren würde ich dir empfehlen eher zwei Backup Festplatten anzuschaffen und diese im wöchentlichen Wechsel zu nutzen. Oft genug wurde das Backup benötigt und dann hatte auch die Backupplatte ne Macke...
 
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Inkrementelle Backups kann heutzutage jede Backup-Software, daher muss nicht jedes Mal ein Vollbackup erstellt werden und der Vorgang geht deutlich schneller (außer wenn die Kette zu lang ist, aber das kann man ja einstellen). Nur auf Dateiebene zu synchronisieren ist zwar schnell, aber kein echtes Backup, vor allem weil man dann normalerweise nur noch eine 1:1 Kopie der Originaldaten hat, also keine Version von vor 2 Wochen, in der die wichtige Datei, die man gestern versehentlich gelöscht hat, noch drin ist. Der Vorteil mit der Backup-Software ist einfach, dass dort Containerdateien erzeugt werden, die nicht mehr veränderbar sind, man auf den Backup-Stand von vor x Wochen zugreifen und einzelne Dateien wiederherstellen kann, zusätzlich zur Funktionalität, das ganze Backup und damit den Stand der Backuperstellung wiederherzustellen.
 
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Guten Morgen zusammen :)
Vielen Dank für all die Ratschläge und Informationen!

Mit zwei total getrennten externen Festplatten erhöht man die Funktionssicherheit. Vielleicht noch besser als ein RAID-System einzusetzen, weil dort vielleicht die hardware für deren Betrieb bei einem Defekt beide angeschlossenen Festplatten beschädigen können (nur meine Vorstellung).

Nun meine ergänzende Frage:

a) Was mache ich, wenn nun das Notebook bzw. dessen interne Festplatte defekt ist mit der Systemimage, da ich diese externe Datensicherungsfestplatte ja für 3 Notebooks verwende und nicht für einen Ersatz-Einbau gedacht ist?

Wünsche trotz einem ungemütlichen Wetter noch einen schönen Tag :)
 
Bei 3 Notebooks würde ich eher allen Ernstes darüber nachdenken die Sicherungen automatisert auf ein NAS laufen zu lassen, ansonsten stellt sich sehr schnell der Schlamperich ein weil du gerade keinen Bock hast alle 3 Notebooks mit deiner HDD abzuklappern. Been there, done that.

Am NAS kannst/solltest du dann noch eine externe HDD anschließen auf die der Inhalt der 3 Notebook-Sicherungen dann noch mal draufgespiegelt wird. Falls das NAS mal die Hufe hochreißen sollte (selbst wenn es mit zwei HDDs im RAID1 betrieben wird; das erhöht nur die Zuverlässigkeit des Speichers, aber nicht des Speichersystems).

a) Was mache ich, wenn nun das Notebook bzw. dessen interne Festplatte defekt ist mit der Systemimage, da ich diese externe Datensicherungsfestplatte ja für 3 Notebooks verwende und nicht für einen Ersatz-Einbau gedacht ist?
Die Backupsoftware (welche ist gerade egal; Hauptsache modern & macht Image-Level-Sicherungen) wird pro Gerät eine oder mehrere getrennte Backup-Ketten einrichten. In aller Regel reicht es aus, wenn sich die 3 Computernamen voneinander unterscheiden.
Die liegen dann auf dem Backup-Speicher gemütlich nebeneinander (ggf. in Unterordnern), aber das ist ok.

Wenn es dann zu dem Fall kommt dass ein Notebook eine defekte HDD hat, ist der Ablauf grundsätzlich wie folgt:
a) neue HDD im Notebook einbauen
b) von einem Recovery-Medium booten welches vom Backupsoftwarehersteller bereitgestellt wird
c) im Recovery-OS den Speicher angeben wo die Backups der Geräte liegen
d) das passende Backup auswählen
e) den Recovery-Vorgang auf die neue HDD starten

Im Anschluss sollte das System dann exakt in dem Zustand sein wie der Backup-Zeitpunkt den du zum Wiederherstellen ausgewählt hast.
 
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Vielen Dank für die Empfehlungen :)

Ich möchte nicht lesefaul erscheinen, was die Wahl eines backup-software-Programme betrifft. Wichtig für mich ist, dass es eine gut erprobte und ausgereifte Software ist. Könnt ihr mir aus eurer eigenen Erfahrung heraus ein paar Tips für den Privatgebrauch geben, welche Software hier wirklich top ist :)
"Hauptsache modern & macht Image-Level-Sicherungen"

Bei den Datenbackups würde ich je nach Umfang von neuen Daten (sind ja nicht so viele pro Woche) wie folgt vorgehen:
1 x monatlich ein Vollbackup
je nach Datenaufkommen dann ein differenzial-backup aufspielen, also nicht nach Zeitplan sondern entscheide selbst wann es für mich wichtig erscheint. Ich mache jetzt schon immer und dies prinzipiell ohne wenn und aber über neu erstellten Dateien (z.B. CAD-Zeichnungen, oder Musiknoten schreiben) bevor ich das Notebook runterfahre eine UBS-Stick Datensicherung dieser gerade speziell erstellten Datei.

Eine Image-System-Sicherung würde ich erstellen, wenn eine neue Software installiert wurde und sonst nur vielleicht alle 3 Monate. Müsste doch reichen, oder?

Ich weiß, ohne Automatismus gehört viel Disziplin was die Datensicherung betrifft dazu.
Dies wird erleichert, wenn die externen Festplatten schön plaziert auf dem Arbeitstisch stets "griffbereit" stehen.

Gruß aus dem Hochschwarzwald wo die Dächer und Wiesen aktuell schon weis bedeckt sind

PS.: Was hält ihr von diesem Konzept
 
AOMEI Backupper Professional
würdet ihr lieber die kostenlose Standardversion oder die kostenpflichtige prof-Version einsetzen?
Was ist eure ERfahrung?
Gruß
wupo
 
Ich benutze die kostenlose Standard-Version seit ein paar Monaten und sie funktioniert soweit. Die deutsche Übersetzung ist manchmal etwas sinnentstellend, sodass man die Oberfläche besser auf englisch umstellt. Ansonsten ist es sehr übersichtlich und kann alles Nötige. Bei mir ist nur die Erstellung des Notfallmediums auf USB jedes Mal etwas zickig. Mit dem Umweg über die iso und davon danach mit Rufus das Medium zu erstellen klappt aber meistens und zur Not kann man immer noch eine CD davon brennen, das klappt immer. Du kannst ja mal mit der kostenlosen Version anfangen, um einfach mit dem Programm und den Funktionen eines solchen überhaupt erstmal vertraut zu werden.
 
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wupo schrieb:
"Hauptsache modern & macht Image-Level-Sicherungen"
Veeam Agent for Windows free.
wupo schrieb:
$Beschreibung-super-aufwendiger-manueller-und-fehleranfälliger-Prozess
Möchtest du vielleicht nicht noch die ein oder andere Komplexität dazu fügen? Also neben der Tatsache, dass du doppelte und teils veraltete Datensätze in deinen Image- und Dateisicherungen hast und ein Disaster Recovery Restore einfach nur aufwendig klingt... Aber gut wenn du damit klar kommst und weißt was du da tust, mach es so wie es für dich am besten ist aber überlege dir ernsthaft mal oder teste es durch, was du machen musst wenn von heut auf morgen deine Platte ausfällt. Also was du in welcher Reihenfolge zuletzt gesichert hast und wie du es jetzt einspielen musst.
wupo schrieb:
tl;dr und nur an 3-4 Stellen rein geklickt aber was er da erklärt ist weder Raketentechnik noch eine Weltneuheit sondern er brabbelt das herunter was seit >10 Jahren völlig normal ist: Regelmäßige offsite Kopien der Sicherungen haben. Sei es auf externer HDD, Tape, RDX (also wieder überteuerte externe HDD mit Hot-Swap-Rahmen oder eben $Cloud wenn man nicht HDDs oder Tapes hantieren will.
 
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Hallo snaxilian, danke für deine Ausführung.
Verstehe diese Aussage nicht so richtig "teils veraltete Datensätze in deinen Image- und Dateisicherungen hast und ein Disaster Recovery Restore einfach nur aufwendig klingt... "
Wenn ich Dateien vom Aufbau her verändere, so erhält diese Datei einen ersichtlichen Änderungsindex mit zusätzlich Datumsangabe im Dateinamen bei der Abspeicherung. So behalte ich doch die Übersicht und kann vor einer neuen Image-Sicherung entscheiden, was kommt in den Abfallkorb und welche alte Datei will ich behalten.
Oder was meinst du dazu?

Für eine Cloud-Lösung fehlt mir einfach das Vertrauen....

Noch einen schönen Abend :)
Ergänzung ()

Veeam Agent for Windows free.
Mit meiner @t-online.de kann ich keine Registrierung erstellen.
Meldung:
Email is not valid
Please enter your business email


Wie macht ihr dieses um zum Erfolg zu kommen?
Ergänzung ()

Hab die Lösung gefunden , muss über mein google account mich anmelden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst selbst nach halten und überlegen was aktueller ist: letzte Image Sicherung oder Dateisicherung und ob du da wirklich alle neuen Dateien auch mit drin hast. Das ist verschwendete Lebenszeit und fehleranfällig. Mit einer Sicherung die Image- und Dateirestores unterstützt hast das nicht. Aber wenn du meinst, dass du damit besser zurecht kommst mach es so. Mit wäre das einfach nur zu viel manueller Aufwand.

Cloud ist ja auch nur Marketinggeschwafel und hieß früher einfach Hosting und bedeutet ja nix anderes als auf dem Computer eines anderen. Natürlich sollst du so etwas nicht blind vertrauen, dafür gibt es ja Verschlüsselung.
 
Hallo snaxilian, danke für dein Statement :)
Ich lerne gerne von Fachleuten und nehme dieses gerne an, wenn ich die Argumente nachvollziehen kann.
Dein Hinweis auf Veeam finde ich super. Habe die free-Version installiert und habe das Gefühl, dass hier gute Profis am Werk sind.
Wie würdest du in meinem Fall die Sache z.B. mit Veeam angehen:
PC1 werden die omlinezahlungen durchgeführt, EMails empfangen und versandt, interessante Artikel abgespeichert, es wird täglich damit gearbeitet
PC2 steht beim E-Piano, dort werden Noten geschrieben mit Primus, kann sein dass hier wochenlang nichts neues dazu kommt.
PC3 hier werden Photos bearbeitet mit Capture one und mit DIG-CAD6 Zeichnungen erstellt
Kann sporatisch eine Woche lang täglich sein und dann wieder vielleicht 2 Monate lang wieder nichts.

Ich bin 70 Jahre alt und beschäftige mich aus Freude auf vielen Gebieten etwas intensiv.

Würde mich über deine Hilfestellung freuen.

Gibt es auch eine deutsches Handbuch für Veeam? Habe noch keines gefunden.
 
Wenn man das so liest, sind alle drei Rechner lokal, Zugriffe von Außen werden nicht benötigt. Bietet sich definitiv an, hier zwei NAS hinzustellen.

Warum zwei?

NAS Nr. 1 stellt schlicht Netzlaufwerke bereit, auf die die jeweiligen Rechner ihre Daten speichern, statt auf lokale Festplatten. Hier bietet sich ein NAS an, was z.B. entweder mit HAMMER, ZFS oder BTRFS arbeitet. Der Einfachheit halber würde ich auf ZFS setzen, BTRFS ist jedoch auch eine gute und verbreitete Alternative (ich arbeite nur schon recht lange mit ZFS, entsprechend ist meine Scriptsammlung auch eher darauf ausgelegt als auf BTRFS und die Befehle sind (noch) kürzer, intuitiver). Regelmäßige Snapshots der Datensätze je nach Änderungsaufkommen der jeweiligen Dateien. Mindestens drei Festplatten, als RAID5 oder RAIDz1, idealerweise SoftRAID auf Dateisystemebene.

NAS Nr. 2 wird nur hin und wieder angeworfen, dient quasi als "nearline-Backup". Sagen wir einmal im Monat werden die letzten snapshots des Masters übertragen und scrubs durchgeführt. Den Rest der Zeit ist das Ding vom Netz getrennt. Auch hier gilt: Mindestens drei Festplatten (ggf. größer, da hier alte snapshots erst deutlich später gelöscht werden sollen), auch eines der drei genannten Dateisysteme, besser: Das gleiche FS wie auf dem Master (weniger Frickelei beim Übertragen der Snapshots).

Halbjährlich oder Jährlich kann man dann noch ein Backup auf einen von drei Tape-Sätzen machen, die in einem Bankschließfach oder bei Bekannten gelagert werden. Vorzugsweise nutzt man hier (UNIX-)tar, gibt es gefühlt schon seit Jahrhunderten und wird auch so schnell nicht aussterben, während viele kommerzielle (tape-)Backuplösungen nicht einmal fünfzehn Jahre überstehen, bevor sie vom Markt verschwinden oder für neuere Windows-Versionen nicht mehr lauffähig sind/weiterentwickelt werden.

Persönlich würde ich das Ganze so einfach wie möglich halten bzw. zu Gunsten von FOSS auf kommerzielle Anwendungen so weit es geht verzichten. Die Chance ist höher, wird ein Projekt doch eingestellt, daß es einen fork gibt, der Scripte, Archive und Dateien (des Vorgängers) immer noch nutzbar lässt.

Von externen Festplatten halte ich recht wenig, nachdem schon mehrere vom Schreibtisch gekegelt oder gar in der Waschmaschine mitgewaschen wurden. Dann lieber etwas solides, was weder schnell vom Schreibtisch fallen kann oder gar in die Waschmaschine passt.

Empfehlung: Haben die Geräte doppelt so viele Einschübe wie eingesetzte Festplatten, kann man auch recht schnell den Festplattensatz wechseln, z.B. beim Upgrade auf höhere Einzelkapazitäten.
 
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Ist mir nicht bekannt, ob es ein Handbuch auf deutsch gibt. Zum einen ist Veeam auch Anbieter aus dem Enterprise-Segment wo man davon ausgehen kann, dass die Admins, die es verwenden, englisch können und zum anderen ist es vermutlich zu teuer, dies korrekt übersetzen zu lassen, damit es noch verständlich bleibt.

Ansonsten: Ähnlich wie @Twostone es schreibt gibt es mehrere Möglichkeiten:
Eine oder mehrere externe HDDs und du rotierst diese durch, sprich eine immer woanders als Schutz gegen äußere Einflüsse wie Diebstahl, Feuer, Wasser, etc und mit der anderen machst deine Sicherungen und nach ner Woche oder so tauscht du die beiden Disks.
Vorteil: Günstigste Variante
Nachteil: Hoher manueller Aufwand

Ein kleines NAS auf dem du deine Daten sicherst und eine externe HDD auf die du alle Daten des NAS sicherst, z.B. im wöchentlichen Rhythmus und diese externe HDD dann nur holst für die Sicherung und danach wieder woanders aufbewahren.

Zwei NAS. Auf das eine die Backups auf das andere die Sicherung vom ersten NAS. Dabei sollte das zweite NAS natürlich woanders stehen, z.B. bei den Kindern, Nachbarn, etc. Anstatt einem zweiten NAS geht aber auch ein Cloud-Storage Anbieter. Da hast dann monatliche Kosten anstatt hoher Anschaffungskosten bzw Kosten alle paar Jahre wenn eine HDD ausfällt oder das NAS aussteigt.

Ansonsten stellst eben in Backup-Tool deiner Wahl ein, wie viele Versionen du haben willst, wie oft gesichert werden soll, z.B. 60 Versionen, alle zwei Tage, dann kannst insgesamt 120 Tage zurück gehen sofern an jedem Tag das System an ist.
Ich habe es z.B. an meinem Laptop und Veeam so eingestellt, dass ich z.B. 50 Versionsstände habe und eine Sicherung erfolgen soll sobald das Backup-Ziel (NAS) verfügbar ist, sprich Laptop im eigenen Netz ist aber nicht häufiger als alle 20 Stunden.
Somit wird direkt nach Starten des Laptops eine Sicherung erstellt, ca einmal täglich bzw an jedem Tag wo ich zuhause bin und das Gerät an ist. Ist er Laptop also täglich an = 50 Tage zurück, ist er nur jeden zweiten Tag an = 100 Tage zurück bzw eben 50 Nutzungstage.
An Tagen an denen sich keine Daten ändern außer ggf. ein Windows Update oder so dann wird eben auch nur wenig gesichert und er ist nach ein paar Sekunden fertig.

Bei der Größe der externen HDD und/oder NAS musst natürlich ausreichend Platz haben,
Dafür musst du wissen, wie viel Platz aktuell deine PCs zusammen benötigen, wie hoch die verändernden Daten sind (idR 2-5% pro Tag, so zumindest der Schnitt bei den diversen VMware Clustern, die ich betreue; Im Heimbenutzerumfeld sollte dies weniger sein vermutlich...) und wie viele Daten so über den geplanten Nutzungszeitraum (ca 5 Jahre) hinzu kommen. Zusätzlich etwas Puffer lassen. Kaufst du zu klein musst nur vorher unnötigerweise neue und größere Festplatten kaufen weil du dich verkalkuliert hast.
 
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Danke snaxilian und Twostone :)
Da steckt ja eine Menge an Infos in den Kommentaren, welche ich nun erst einmal "verarbeiten" muss.
Dieses Thema habe ich bisher absolut als Privatmann vernachlässigt.

Wünsche noch einen schönen Abend :)
 
Habe einen Wunsch:)
Dummerweise ist ein Notebook (Medion P8610) von damals Windows Vista 32Bit entsprechend dem MS Angebot auf Windows 10 home 32Bit upgradet worden.
Seitdem friert manchmal das gesamte System plötzlich ein und erst nach einigen Minuten läßt es sich wieder bedienen. Deshalb habe ich dieses Notebook in die Ecke gestellt, weil ich keinen Fehler analysieren konnte.
Nun sind auf der Festplatte einige zusätzliche Programme installiert und auch einige Datendateien.

Was kann ich tun, um diesem Notebook ein 64Bit Windows 10pro aufzuspielen und das alte danach zu löschen. Und vorallem, kann ich mein Veeam Datenbackup und ein modifiziertes Systembackup wieder aufspielen.

Noch einen schönen Abend :)
 
Naja.. wie soll ich das sagen... Das genannte Notebook ist 10 Jahre alt. Selbst mit mehr RAM und einer SSD ist die CPU ziemlich limitierend und wirklich Spaß damit zu arbeiten hätte ich persönlich nicht aber gut, ist nur meine Meinung, kommen wir zu deinen Fragen:
1. Indem du Windows 10 64Bit installierst. Installationsmedium kannst du mit einem USB-Stick und der Software MediaCreationTool direkt von MS selbst erledigen. Brauchst natürlich eine gültige Lizenz für ein Windows 10 Home 64Bit. Stick dann einstecken, Installation durchklicken und über das alte drüber installieren. Parallel installieren und dann das alte löschen ist um Welten komplizierter und das Fass mache ich nicht auf.

2. Die zuvor installierten und benötigten Programme installierst du sauber neu und kannst dann die Datendateien aus der Veeam-Sicherung wiederherstellen. Veeam kann 3 Arten des Restore: Einzelne Dateien, einzelne Partitionen, ein ganzes System. Die Sicherung ist ja auch von dem System mit dem 32Bit Windows. Wie stellst du dir denn das "modifizierte Systembackup" vor? Dass du einfach ein paar Dateien austauscht und schon wird aus 32 ganz einfach 64Bit? Nope, vergiss es. Selbst wenn du wieder den gleichen PC-Namen nimmst, sind dies zwei völlig unterschiedliche Systeme.
 
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snaxilian, danke für deine Hilfestellung :)
Also alle Ordner -Dokumente-Bilder-Filme-Downloads- abspeichern.
Kann ich diese Auswahl auch mit der freeversion von Veeam?

Was mache ich mit den ganzen Treibern des Notebooks, wie kann ich diese sichern?
Die gleiche Frage steht für Outlook-Daten und Internet-Explorer-Daten für mich im Raum.

Aber zuerst mache ich ein komplettes System-Image inkl. Boot-CD, dass wenn alles schief läuft, ich wieder den alten Zustand aufspielen kann.

Eine spannende Sache für mich als älterer Mann, der zwischendurch mit Rucksack durch den Schnee wandern muss um seine Lebensmittel einzukaufen...aber das macht den Geist frei :)

Wünsche noch einen schönn Tag :)
 
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