News Digitalkameras: Kameraabsatz im freien Fall

Wundert mich nicht den das Smart Phone ist immer mit dabei, und viele haben keine Lust mehr noch was mitzuschleppen da für viele die Qualität des SP mehr als ausreicht, ich nutze auch fast nur noch das SP, obwohl ich noch eine gute BridgeCam habe, die aber nur zu besonderen Ereignissen rausgeholt wird wo auch ein hoher Zoom von nöten ist oder bessere Bilder gefragt sind.

Eine normale Digicam würde ich mir auch nicht mehr kaufen entweder Bridge aber da ist das Angebot nicht so toll, oder eine DSLR wo es sehr viele Modelle gibt, und viel Zubehör.
 
Demogorgon schrieb:
Naja heute gibts aber wahrlich genug Kameras mit Wlan und NFC an Bord ;)
Geben schon. Gut umgesetzt bzw. vom Hersteller auch als wesentliches Feature behandelt? Eher weniger. Dazu kommen halt 1001 andere Sachen, wie auch in dem Video gesagt. Laden über USB wäre mal was, dann muss man nicht immer noch ein extra Ladegerät mitschleppen. Ordentlicher Touchscreen kommt so laaangsam mal an. Gute, einfache Menüführung hab ich noch auf keiner Kamera wirklich gesehen.
 
Haldi Bei der Auflösung und der nachträglichen starken Kompression sieht man natürlich keinen Unteschied mehr. Was soll das denn?
 
Kein wunder...
Spätestens seit ~2011 als ich mein N8 gekauft hab, hab ich meine DSLR seltener dabei gehabt. Für schnappschüsse/Erinnerungsfotos auf Partys etc reichte die einfach völlig aus, heftiger ist es seit dem ich mein Lumia1020 habe. Die DSLR ist zwar fast immer im Auto dabei, aber benutzen tue ich die nur noch für "Spezial"-aufgaben. ZB. im Lowlight/langzeitbelichtung oder eben wenn es anspruchsvoll wird, ein externer Blitz gebraucht, ein bestimmter Brennweitenbereich gefordert wird oder eben qualitativ hochwertig werden soll(zB für größere Ausdrucke). Für wirklich alles andere reicht das Smartphone, auch dank RAW Entwicklung von eben diesem - da können die ganzen 100-150€ Knipsen ohnehin nicht mehr mithalten.
Das Lumia ist einfach immer dabei, die DSLR ist groß und klobig und deswegen eben nicht immer dabei.
 
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Die Hersteller sind selbst schuld! Selbst teuerste DSLRs hinken seit Jahren in ihrer Hardware modernen Smartphones hinterher. Wer ist bereit, 1000+ Euro aufwärts für eine gute DSLR auszugeben, wenn diese teilweise nicht mal 4k-Videos unterstützt, geschweige denn vernünftige Aufnahme-Formate oder Modi besitzt?

Seit Ende 2013 unterstützt fast jedes HighEnd-Smartphone 4k-Aufnahmen, selbst teure DSLRs haben damit erst 2014/15 nachgezogen.
Smartphones wie das S7 haben bereits ein Dual-Pixel-System für eine extrem präzise und schnelle Fokussierung, bislang gibt es aber erst eine DSLR, die selbiges bietet.

Wenn ich eine DSLR kaufe, dann will ich nicht nur einen guten Sensor und ein gutes Objektiv haben, sondern auch eine leistungsfähige Hardware, mit der mindestens 4k@60fps und schnelle Serienbild-Aufnahmen möglich sind. De facto bieten sie das noch nicht und bieten im Alltag daher kaum Vorteile gegenüber einem Smartphone, um den Kauf zu rechtfertigen.

Man kann sagen, DSLRs sind die neuen "Nokias" in der Fotografie. Haben halt alles verpennt.
(Wobei das wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel ist, weil Nokias gute Fotos machen. Ich beziehe mich auf das, was aus Nokia geworden ist.)
 
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Da gibt es noch weit beträchtliche Unterschiede. Gute Kompaktkameras bauen immer noch auf guten Sensoren und Objektiven auf, was die Softwarenachbearbeitung reduziert.

Bei Smartphones bekommt man kaum technische Daten zur Sensorverarbeitung und die Software ist in vielen Geräten nur Spielzeug.

Nativ kommt aus der Masse der Smartphones höchstens 5MP aus den 1x Sensoren raus, die per Softwarenachbearbeitung als 12MP unnötig Speicherplatz belegen.
Ich bin immer noch erstaunt, wenn man manch Bilder der Smartphones resampled und ich diese mit meiner A330 vergleiche, das am Ende die alte 3MP Knipse erstens kaum nachbearbeitet, keine nennenswerten Objektivfehler aufweist und teilweise die gleiche Auflösung bietet.

Selbst mein Passport weist nur eine Schönwetterknipse auf. Trotz OIS, DOF und Autofocus kommen da viel zu große Daten mit Fehlbelichtungen raus. Die Kamerasoftware müsste nochmals verbessert werden.

Meine Fuji F100fd würde ich daher immer noch nicht mit einem Iphone oder Galaxy ersetzen, weil viele Smartphone Hersteller keine echten Alternativen verkaufen, nur teure Gadgets.

Der Kunde hat sich auch nicht von Nokia Pureview überzeugen lassen, die Werbung hat ganz andere Smartphones beworben und damit auf gewisse Qualitätsmerkmale verzichtet.

Der Umbruch im Kompaktmarkt hat die Hersteller sicher erwischt, aber keiner hat so richtig auf die Veränderungen mit Kooperationspartnern aus dem Smartphoenbereich gesetzt. Samsung hat im Kompaktbereich den letzten Kameraschrott verkauft, der eine zeitlang sogar erfolgreich war und so wirklich überzeugend sind deren Smartphones auch heute nicht. Die Galaxy Camera auch noch auf Basis der schlechten Samsung Kameras zu Wucherpreisen.

Das Panasonic CM1 für um die 1000€ war auch nicht gänzlich durchentwickelt und als Smartphone in seinen anderen Eigenschaften kaum ordentlich getestet. Nicht mal optischer Bildstabilisator. Nimmt man einen Preis von 500€ für ein Smartphone zuzüglich 500€ für eine hochwertige Kamera, bekommt man getrennt immer noch eine bessere Lösung.
Rein technisch hätte die Panasonic damals mit den technischen Möglichkeiten eines SoC so manch Edelknispe alt aussehen lassen können uns als Smartphone problemlso die Kommunikationseigenschaften der Konkurrenz hinter sich lassen können.
 
So ein Kindergartenforum. Das können doch nur Kiddies sein, die hier ernsthaft schreiben ein Smartphone mache nicht schlechtere Bilder wie eine Digicam... Ich bin kein Fotograph, aber Digicams und Smartphonecams gleichzusetzen ist völlig Banane.
Wie manche schreiben verlieren Bilder halt immer mehr an Bedeutung. Früher war es noch was besonderes, weil man auch nicht von ein und dem selben Motiv 10 Fotos gemacht hat. Heute postet doch jeder alles bei FB und co., die Festplatten sind überfüllt mit Urlaubsbildern.... Und Motive (ohne Menschen) sind ohnehin in jeder erdenklichen Variation per Googlesuche verfügbar. Ich finde es immer wieder schade wie belanglos zum Beispiel tolle Landschaftsfotos geworden sind. Die Motive tauchen immer und immer wieder auf. Man wird in Sozialen Netzwerk regelrecht penetriert damit.

SaschaHa schrieb:
Die Hersteller sind selbst schuld! Selbst teuerste DSLRs hinken seit Jahren in ihrer Hardware modernen Smartphones hinterher. Wer ist bereit, 1000+ Euro aufwärts für eine gute DSLR auszugeben, wenn diese teilweise nicht mal 4k-Videos unterstützt, geschweige denn vernünftige Aufnahme-Formate oder Modi besitzt?

Ach du meine Güte. Ernsthaft?!..... Was ist hier los?! Könnten die Mods vielleicht so einen Schwachsinn löschen?!
 
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Eine Kamera für bis zu 150€ macht kaum bessere Bilder als ein iPhone 7 oder Galaxy S7. Zumindest erkennt der Laie dies bei Schnappschüssen sicher nicht.
Um Fotos auf dem Smartphone zu betrachten oder über Whatsapp und co zu verschicken, braucht man in 95% der Fälle keine DSLR.

Nicht falsch verstehen: Besitze selber eine DSLR und packe die für Bilder an Hochzeiten oä. aus. Die Qualität ist natürlich einiges besser. Ansonsten reichen mir die Bilder des iPhones für alles.

Schnappschüsse: Smartphone
"richtige" Fotos: DSLR bevorzugt
 
Das Problem ist halt einfach das neue high end Smartphones (zB. Das S7) effektiv bessere Bilder machen als die meisten kompakt Kameras unter 300€.

Das Handykameras keine RX100 oder DSLR ersetzten können dürfte jeden klar sein. Aber die meisten ~150€ Kameras sehen da halt nicht wirklich Licht.

Bei guten Lichtverhältnissen kommt mein Galaxy S7 sogar recht nah an meine RX100 ran. Bei Videos würde ich den Punkt sogar dem S7 geben.
Für den Urlaub würde ich trotzdem immer auf die RX100 setzen, aber langfristig wird alles unter dieser Klasse von den Smartphones überrollt werden.
 
Wenn man mal ansieht, wie groß der Bildsensor einer Smartphonekamera ist und wie groß der einer ausgewachsenen Digitalkamera, dann weiß man auch, warum Smartphones nach wie vor mit Bildrauschen zu kämpfen haben.

Die Kameras in Smartphones sind halt im Regelfall dabei und gerade bei den neueren Modellen ist die Bildqualität unter guten Bedingungen für das Familienalbum, Whatsapp oder facebook absolut ausreichend.
 
Handys machen in der Regel tolle "Schnappschüsse"
Kameras bessere "Fotos"

Allerdings besteht der Großteil der Bilder die man so macht nunmal aus Schnappschüssen - die Qualität ist dabei den meisten Leuten egal. Knallige Farben und satte Kontraste, dann ist der Durchschnittsuser glücklich. Schnell angeschaut sind solche Bilder halt interessant. Echte Fotoapparate bewegen sich allerdings auf GANZ anderem Niveau, das sollte auch klar sein.

Aber lasst mal ein Smartphone, ganz egal welches, auf eine dunkle Szene mit etwas Abstand zum Subjekt los. Dann wird ganz schnell klar, was man mit einem Handy verpasst. Gleiches gilt für schnell bewegte Szenen, egal wie viel Licht.

mfg
 
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Das Smartphone ersetzt die Digitalkameras immer mehr, zumal die meisten nur Schnappschüsse machen und dafür keine Kamera mehr mitschleppen.
Muss ehrlich zugeben das ich zudem von der Videoqualität der neuen Smartphones echt geflashed bin, wenn ich ein paar Jahre zurückdenke was wir da noch für große Camcorder mit uns herumgeschleppt haben und die Qualität nicht mal mehr an die aktuelle heranreicht ist das wirklich schon wahnsinn.
 
Liegt aber auch an der vollständig fehlenden Innovation, insbesondere bei den Kompakten. Mal eine brauchbare Ausgangsblende für Dämmerung? Nö. Jährlich aktualisierte Processing- Engines? Nope. Dabei ist insbesondere Apple zB beim Dynamikumfang Welten voraus. Systemkameras können noch mit großen Sensoren und besserem Glas hausieren, fragt sich noch wie lange ...
 
Also ich bin jemand der nur sehr selten mal n Foto schießt, aber vor 3 Jahren im Frankreich Urlaub haben die Fotos meines Lumia 920 tatsächlich besser ausgesehen als die mit der Canon ixus 105 geschossenen, und zwar sowohl bei Dunkelheit in den Pariser Katakomben als auch bei strahlendem Sonnenschein in Monets Garten.

Und als ich vor 10-15 Jahren Fotos geknipst habe sahen die auch nie besser aus als heutige Bilder mit meinem iPhone SE.
Da meine Ansprüche in der Zeit nicht gestiegen sind; Warum sollte ich mich nicht damit zufrieden geben?
Ich wüsste nicht wofür ich eine echte Kamera brauchen sollte.
 
Eine Entwicklung, die völlig normal ist angesichts der Verbreitung von Smartphones. Die Kamerahersteller werden es aber überleben, denn der Trend geht weg vom Massenabsatzgeschäft mit Kompaktknipsen (Ausnahmen bleiben Edelkompakte wie von Sony die RX100-Reihe) hin zu hochwertigen Systemkameras, sei es nun mit oder ohne Spiegel. Statt über Masse holen die Hersteller ihre Gewinne zukünftig über höhere Margen aus den Verkäufen der teuren Wechselobjektiv-Systeme.

Für den Endnutzer ist das alles halb so wild. Die Smartphones genügen den meisten als Ersatz für Kompaktknipsen und sind qualitativ kaum bis gar nicht schlechter, und anspruchsvolle Nutzer bekommen weiterhin immer bessere werdende Technik zum Fotografieren.
 
seltsames tut sich da draussen
die absätze an touchpads sinkt (hat wohl jeder eins)
die absätze an digitalkameras sinken (hab meine seit 12 jahren und die macht für mich ausreichende bilder)

könnte daran liegen das jeder markt irgendwann mal gesättigt ist, und nicht jeder immer das allertollste neuste und beschde haben muss.
 
SaschaHa schrieb:
Die Hersteller sind selbst schuld! Selbst teuerste DSLRs hinken seit Jahren in ihrer Hardware modernen Smartphones hinterher. Wer ist bereit, 1000+ Euro aufwärts für eine gute DSLR auszugeben, wenn diese teilweise nicht mal 4k-Videos unterstützt, geschweige denn vernünftige Aufnahme-Formate oder Modi besitzt?

"Selbst teuerste Desktop-PCs hinken seit Jahren in ihrer Hardware modernen Tablets hinterher. Wer ist denn bereit, 1000+ Euro aufwärts für einen guten Desktop-PC auszugeben, wenn der immer noch im transportunfreundlichen Midi-Tower daherkommt, mit Maus und Tastatur bedient wird und keinen eingebauten Akku bietet?"

Was ich sagen will: die Stärken von DSLRs liegen eben ganz woanders als beim netten Gimmick "4K-Video", das wohl für die wenigsten DSLR-Käufer (die "Ich häng mir ne dicke Canon um den Hals um "pro" auszusehen"-Quartettspieler ausgenommen) relevant sein dürfte. Das wissen die Hersteller auch.
 
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Reina schrieb:
Qualitativ geht leider alles bergab heute. Anspruch und Qualität werden zu teuren Nischenmärkten. Bleiben werden von der heutigen Generation nur riesige Müllflächen.
Absolut richtig. Das liegt aber daran das es bequemer ist mit dem Smartphone zu fotografieren und man es immer bei hat. So wie es auch bequemer ist Netflix zu schauen anstatt einer Bluray mit besserer Quali und HD-Ton.
Für den Urlaub hatte ich mir eine Kamera mit 30er Zoom geholt. Ohne Zoom, also nur mit der Smartphone-Cam, würde ich im Urlaub nicht unterwegs sein wollen.
 
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