Don´t drink and drive!

mir ist schon klar, das man mit training die fahrsicherheit erhöhen kann.... aber grundsätzlich siehste bei jeder ausweichsituation mim moped älter aus als mim auto!

während du mim auto dank abs und guten reflexen noch viel machen kannst, brichste dir bei der "Flucht in die Botanik" das Genick!
 
Was soll man sagen...
Der Autoverkehr ist nunmal echt die größte Gefahr in unserer Gesellschaft der man ausgesetzt ist. Wenn man es sich recht überlegt ist es der reine Wahnsinn sich in eine Alukiste zu setzen un diese auf bis zu dreistellige Geschwindigkeiten zu beschleunigen, wo doch schon ein Frontalaufprall mit 50 km/h locker tödlich ist. Und wofür das alles? Für die viel gepriesene Mobilität der Masse, und wie dieses Beispiel mit dem Mädchen zeigt ist das der zu zahlende Preis. Das so etwas passiert ist also im Endeffekt wirklich unvermeidlich, so unglaublich traurig und schmerzhaft das ist. Allein in der BRD fährt täglich eine zweistellige Millionenzahl an Autos quer durchs Land. Und mein Gott, wirklich überall sind Autos, einfach überall. Ich wohne in Dortmund also in einem Ballungszentrum und hier herrscht ein tobender Verkehr. Egal ob innerorts oder auf den umliegenden Autobahnen und Bundesstraßen, täglich das selbe Chaos, der selbe Lärm, ja das selbe Leid...
Im Moment bin ich auch dabei nen Führerschein zu machen, und fast fertig. Und Autofahren erfordert wirklich ein höchstmaß an Disziplin, ich nehme z.B. gelegentlich Drogen, meistens Gras, würde aber nie im bedröhnten Zustand fahren. Klar das würde jeder sagen und hinterher kommt eh alles anders, weil man wollte ja nur mal eben, und es war ja nur ne kurze Strecke, und ich bin sie ja so oft gefahren... Aber manche Sachen gehen einfach nicht klar und man hat verdammt nochmal die Pflicht sein Gehirn anzuhaben! Was auch erschreckend ist, ist die Tatsache das ich als Fahranfänger, der sich ja an jede Regel halten muss, wirklich schockiert bin wie auf Deutschalnds Straßen gefahren wird - rücksichtslos, aggressiv und das Wort Verkehrsregeln kennen wohl manche auch nur vom Hörensagen. Ich wünsche wirklich jedem gesund rauszukommen, und dass er von solch einem Schicksal wie das des Mädchens verschont bleibt - von jedem anderen Unfall natürlich auch.
Oh man, jetzt bin ich aber echt mitgenommen :(...
 
@Sahneknuffi:
Das hast du nicht behauptet, aber hab ich behauptet, dass du es behauptet hast?
Wollte dir da nix unterstellen!:D

Warum streitet ihr euch denn ums Motorradfahren? Ist doch gar nicht das Thema! Ausserdem ist es egal, ob man mit Motorrad oder Auto fährt, mit der Dummheit der anderen muss man leider immer rechnen. Da kannst du noch so defensiv fahren, irgendein Dummi kann dir dann trotzdem in die Karre knallen.

Wobei es bei Motorradfahrern so ist, dass sie besser fahren, als ihr Ruf. Dieser Ruf wird durch rücksichts- und hirnlose Kamikazefahrer ruiniert.

Häufig werden Unfälle mit Motorrädern von Autolenkern ausgelöst, weil diese die Mopedfahrer schlicht übersehen. Meist mit fatalen Folgen, weil Moped gegen Auto kommt net sehr gut!


Zurück zum Thema:

Sicherlich können viele Geschichten erzählen von Unfällen mit Alkis und das alleine ist schon traurig. Das Problem mit dem alkoholisierten Fahren sitzt aber, denke ich, ein Wenig tiefer in der Gesellschaft, da Alkohol einen hohen Stellenwert hat!
Das soll nicht heißen, dass ich hier ne Grundsatzdiskussion lostreten will über Alkohol, dies darf jeder selber entscheiden. Auch ich trinke mir gerne mal einen an.

Aber: Tabu ist, sich mit Alk im Blut hinters Steuer zu setzen, egal wie viel, denn schon ab 0,3 Promille ist die Reaktionszeit eingeschränkt. Der Gesetzgeber hat hier zwar schon einiges getan, aber meinetwegen, kann ruhig die Null-Promille-Grenze eingeführt werden. Das schreckt ab!

Ist euch schon mal aufgefallen, dass von irgendwelchen Bekannten, die einen Baller mit Alk im Blut gebaut haben, im Nachhinein eine lustige Geschichte daraus gereimt wird?! Mir ist das durchaus schon untergekommen. Diese Verharmlosung der Tatsachen ist meines Erachtens das eigentliche Problem, viele denken sich: "Ach, das ist doch nicht so schlimm, passieren tut schon nix und erwischen? Nein!"

Es ist traurig das alkoholisiertes Fahren in der Gesellschaft als Kavaliersdelikt angesehen wird!
 
ich wollte ja auch nicht darauf hinaus obs mit dem motorrad oder dem auto gefährlicher ist, bei beidem kann was passieren. ich bin auch nicht der meinung dass motorrad-fahren sicherer ist als autofahren. es ging mir ja auch um eine ganz andere problematik:

der punkt ist aber doch dass so viel auf sicherheit und fahrtüchtigkeit im bezug auf alkohol geschrieben wird, aber jeder alte sack (oder säckin) mit seinem auto rumgurken darf, obwohl er wahrscheinlich in folgenden wesentlichen punkten selbst einem angetrunkenen autofahrer im mittleren alter unterlegen ist:

-wesentlich schlechtere kontrolle übers fahrzeug
-verringerte aufmerksamkeit
-schlechteres reaktionsvermögen
-schlechteren überblick in notsituationen
-verringerte allgemeine motorische kontrolle
-schlechtes gesichtsfeld und allgemeine sehfähigkeit

und da sagt niemand was zu, und auch die politik kümmert sich einen scheiß um diese problematik!
 
Oh shi*!

Ich übergehe jetzt mal ohne böse Absicht die bisherige (interessante) Diskussion und komme auf den Link zum Threadanfang zurück!
Ich habe mir die Site angesehen und dachte mir nur: H, sieht aus wie ein Ramstein-Opfer. Auch damals hatte die betroffenen Menschen keine Schuld an ihrem Schicksal und es wäre müßig zu sagen, dass man das Risiko hätte einkalkulieren müssen. Allerdings war der Pilot nicht betrunken...

Die Site oben finde ich insofern viel zu plakativ und reißerisch, als dass der Ersteller mit reichlich abstoßenden Bilder kämpft, aber die noch deutlich erschreckenderen, dramatischen, aber eben unspektakuläreren Fakten übergeht, so z.B. die Anzahl derer, die nicht überleben = Verkehrstote.
 
jede wette dass du mit solch brutalen bildern viel mehr leute abschrecken kannst als mit irgendwelchen statistiken über verkehrstote? klar hast du recht, die familien von verkehrsopfern die den unfall nicht überlebt haben - und die opfer an sich natürlich - sind nicht besser dran, die site will aber vor alk am steuer abschrecken und das geht mit einem derart entstellten menschen nunmal besser. mich hat die site jedenfalls ganz schön mitgenommen! hatte allerdings auch nie vor betrunken zu fahren... erstmal führerschein überhaupt machen :rolleyes:
 
Original erstellt von Focus-Biker
Aber: Tabu ist, sich mit Alk im Blut hinters Steuer zu setzen, egal wie viel, denn schon ab 0,3 Promille ist die Reaktionszeit eingeschränkt. Der Gesetzgeber hat hier zwar schon einiges getan, aber meinetwegen, kann ruhig die Null-Promille-Grenze eingeführt werden. Das schreckt ab!
0,0 Promille sind absolut unrealistsisch - hat schon in der Zone nicht wirklich funktioniert. Denk mal nach, du dürftest nicht mal ne Schnapspraline (ui, die macht schwer besoffen) essen, auch der Hustensaft vor dem Weg wäre tabu.
0,3 Promille sind ein einziges Bier. Wenn ich mal essen gehe, dann will ich auch 'n Bier dazu trinken. Die Reaktionsfähigkeit ist danach nicht mehr eingeschränkt, als wenn ich mich nach nem anstrengenden Arbeitstag völlig geschafft in die Dose fallen lasse und nur noch irgendwie nach Hause will.
Der Unterschied zwischen beiden Zuständen ist nur der, dass ich selbst bei 0,3 Promille im Falle eines Unfalles u.U. meinen Versicherungsschutz einbüsse. Das ist imo Abschreckung genug. 0,0 Promille finde ich jedoch gut für Fahranfänger in der Probezeit und für Biker. In diesen Kreisen hat Alkohol nichts zu suchen, da diese Personengruppen ihre 5 Sinne beisammenhalten sollten.
Ist euch schon mal aufgefallen, dass von irgendwelchen Bekannten, die einen Baller mit Alk im Blut gebaut haben, im Nachhinein eine lustige Geschichte daraus gereimt wird?! Mir ist das durchaus schon untergekommen. Diese Verharmlosung der Tatsachen ist meines Erachtens das eigentliche Problem, viele denken sich: "Ach, das ist doch nicht so schlimm, passieren tut schon nix und erwischen? Nein!"
Zum Glück hab ich keine solchen Bekannten.
Ich kenne aber die Gegenseite solcher Geschichten. Ein Kollege von mir hatte mal in der Nacht einem Fahrzeug die Vorfahrt genommen, zudem war er deutlich zu schnell. Schuldfrage eindeutig? Falsch gedacht. Der Unfallgegner war angetrunken. Er hätte den Unfall zwar auch im nüchternen Zustand nicht verhindern können, trotzdem bekam er 100% Schuld
Zugegeben, diese Rechtssprechung ist auch nicht unbedingt fair, sollte aber als abschreckendes Beispiel hier mal so im Raum stehen bleiben.

@waps
Die Abschreckunswirkung solcher Bilder halte ich für sehr gering. Erstmal sorgen sie für Bestürzung und "ach herje" und "oh Gott, oh Gott". Aber ist das Bild weg, ist auch die Abschreckungswirkung nicht mehr gegeben. Die Leute, die sich stockbesoffen an's Steuer setzen, sind sowieso zu cool für diese Welt. Spätestens der Einfluss des Alkohols lässt diese Bilder vergessen.
 
Noch zwei Geschichten zum Thema:
Ich habe mir selbst mal im alkoholisierten Zusatnd die Stoßstange zerdeppert (keine Fremdschäden!), weil ich mein Auto zwar an sich spontan stehen lassen und nach Hause laufen wollte, aber noch fix auf dem Parkplatz ca. einem Meter zurücksetzten wollte, um kein Knöllchen am nächsten Tag zu kassieren. Dabei habe ich einen bereits halb umgefahrenen Absperrpfosten (vom Fahrersitz-Blickwinkel absolut nicht erkennbar) übersehen und das war dann eine 500,-Euro-Reparatur.
Lustig finde ich dass bis heute nicht und gelernt habe ich auch daraus. Ich ärgere mich ganz im Gegenteil noch heute grün und blau, denn wäre ich nüchtern gewesen und hätte den Pfosten erwischt, häte ich mit Sicherheit bei einer Klage gegen die Stadtverwaltung erfolg gehabt - sagt der Jurist!

Am Tag meiner Abiturprüfung hat mich ein volltrunkener Proll mit seinem Tiefer-Breiter-Schneller-BMW von der Autobahn gefegt. Glücklicherweise ist außer Totalschäden nix passiert. drei Stunden aspäter auf der Wache hatte der Typ immer noch 1.0 Promille! Trotzdem musste ich über 4 Monate auf mein Geld warten, weil der Idio* einen prima Rechtsverdreher engagiert und die Rennleitung die Akten mehrfach verschlampt hatte. Hmpf!
 
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