News E-Scooter: Verbraucherschützer mahnen fünf Verleihfirmen ab

Das ganze gute Lithium...

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Bei uns hat eine Tochterfirma des ÖPNV-Unternehmens die Dinger im Stadtgebiet verteilt, sammelt sie jeden Abend wieder ein, lädt sie auf, lässt Wartungsarbeiten durchführen und so weiter.
Preislich liegt das bei 1,- für die Freischaltung (natürlich per Android-App mit paypal-Anbindung oder Creditkarten-Info) und €0,15 pro Nutzungsminute.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein dadurch die nötige Infrastruktur gegenfinanziert wird ... also ist mit Anlauf dieses Programms der normale Preis für ein ÖPNV-Ticket gleich mal um 10c gestiegen ... und da kommt sicherlich noch mehr.

Wenn der e-Scooter tatsächlich eine gangbare Alternative zum Auto darstellen soll, dann hätte man diese Programme über etwas anderes Gegenfinanzieren müssen, als eine weitere Attracktivitätssenkung beim ÖPNV.
Die Infrastruktur hätte meiner Meinung nach allein durch die Nutzungsgebühren Gegenfinanziert werden müssen ... oder (falls das den e-Scooter kostenbedingt zu unattracktiv gemacht hätte) über z.B. Parkgebühren im Innenstadtbereich (Parkuhren und ähnliches sind hier mittlerweile ziemlich selten).

Natürlich sind die Scooter schonmal besser, als wenn die Leute für jeden Weg von 500m ihr Auto bemühen ... leider werden sich dadurch nun auch ein paar Leute überlegen, den ÖPNV nicht mehr zu nutzen (der Preis war vor der Erhöhung schon hart an der Grenze) .. und das ist einem allgemein geforderten Ausbau des ÖPNV ganz sicher nicht dienlich.

Gute Idee bei schlechter Ausführung ... typisch deutsch. Aber immerhin schon mal schön, dass die Verbraucherzentralen die AGB's geprüft haben ... es war klar, dass dieses "Neuland" für allerlei Schindluder genutzt werden würde ... und genauso war klar, dass der normale Nutzer die AGB's auch weiterhin vor Unterschrift nicht liest, also einen Verbraucherschutz braucht, um nicht "legal" abgezogen zu werden.

Was passiert eigentlich, wenn auf die Dinger im Winter dann keiner mehr Bock hat? ... son Roller (egal ob e oder nicht) ist ja doch eher was für den Sommer.
 
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xexex schrieb:
Radwege sind keine Bundessache, sondern eine Sache von Städten, Gemeinden und Landkreisen. Deine Aussage ist blödsinnig, es gibt in Deutschland sehr wohl Gegenden, mit sehr gut ausgebauten Fahrradwegen und auch Radschnellwege werden durchaus neu- und ausgebaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Radschnellverbindungen_in_Deutschland
Blödsinnig? Überdenke bitte mal deine Wortwahl und ob diese Aussage nicht eher auf deine Meinung zutrifft!
Natürlich erfährt der Radverkehr in den Niederlanden eine wesentlich bessere Behandlung als in Deutschland. Und nur weil es ein paar Ausnahmen in so mancher Stadt gibt, heißt das nicht, dass das flächendeckend der Fall ist. Grundsätzlich sind die Radwege in Städten nicht vorhanden oder nur bruchstückhaft da. So macht Radfahren für Auto- und Radfahrer keinen Spaß.

Außerdem geht es mir nicht um Schnellwege, sondern um den Stadtverkehr.
 
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Roche schrieb:
Nein, aber sie würden öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Straßenbahnen nutzen, die genau dafür da sind! Wir brauchen nicht hunderte "Einzelfahrer" mit solchen Rollern, wenn eine Straßenbahn diese Menge an Personen auf einen Schlag transportieren kann.
Dein Argument trifft aber auch auf, würde fast sagen, jeden dritten Autofahrer in Berlin zu.
Ich Fahre meine 7 km zur Arbeit seit 2 Monaten auch mit E-Scooter. Warum kein Fahrrad? Ganz einfach, ich habe keine Möglichkeit mich auf Arbeit zu duschen.
 
416c schrieb:
Das ganze gute Lithium...
Du weist ja, auch die Umwelt muss bei der Klimarettung ihre Opfer erbringen und kulturelle Vielfalt hat in einer klimaneutralen Welt kein Platz mehr bzw. kann das Klima nur gerettet werden laut den Klimaapostel/-Jünger/-Aktivisten, wenn alle und jeder auf E-Fahrzeuge aller art mit ressourcenverschwendenden Lithium fahren, dass aus moralisch und ethnisch fragwürdigen Abbaugebieten stammt für die Umweltschutz ein Fremdwort ist.
 
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Karl S. schrieb:
Grundsätzlich sind die Radwege in Städten nicht vorhanden oder nur bruchstückhaft da.

Das ist eben nicht "grundsätzlich" der Fall, sondern betrifft einige Städte und Gemeinden in Deutschland. Schaue dich mal in Köln, in Münster oder in einigen anderen Städten um. Nix "bruchstückhaft" und auch definitiv nicht schlecht ausgebaut oder gewartet.
https://home.meinestadt.de/deutschland/fahrradfreundliche-gemeinden

Fahr mal nach Prag, da siehst du was "schlechte Behandlung" vom Radverkehr bedeutet. Dort gilt das Rad als reines Sportgerät und Fahrradwege sind praktisch nicht vorhanden.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/prag-oepnv-mobilitaet-radfahren-nachhaltigkeit
 
Köf3 schrieb:
Lieber nicht. Da benutze ich lieber Bus und Bahn.

Weil? An der Anzahl der Radwege kann es kaum liegen, bin seit Jahren täglich mit dem Rad unterwegs.
 
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xexex schrieb:
Weil? An der Anzahl der Radwege kann es kaum liegen, bin seit Jahren täglich mit dem Rad unterwegs.
Weil ich scheinbar in den falschen Gegenden unterwegs war (erst einmal nicht mehr). Radwege die im nichts enden, auf der Straße fahren was der König-Autofahrer scheinbar gar nicht mag, Fußgänger die sich null an Regeln halten... (gut, das betrifft aber alle Fahrzeugtypen)
 
Köf3 schrieb:
Viel Spaß! :)

Liebäugele auch schon mit dem Moovi Stvo, der für mich als ÖPNV-Nutzer eine verdammt praktische Erweiterung darstellen würde... nur die Reichweite ist leider nicht so gut, aber das ist der Preis für die 9 kg Gewicht...

Ja der SoFlow hat halt 15kg, dafür aber auch satte 30km Fahrleistung - ok nem grazilen 50kg Püppchen würd ich den nicht untern Arm drücken aber für nen Mann sollte das ja kein Problem darstellen.
 
anexX schrieb:
ber für nen Mann sollte das ja kein Problem darstellen.
Wäre jetzt für mich kein Problem, könnt auch 20 kg schleppen, ist aber schlicht einfacher damit von Bahnsteig zu Bahnsteig zu sprinten... ;)

Für mich wäre der Scooter kein Spaßfahrzeug, sondern würde im Pendlerverkehr genutzt. Da gelten andere Bedingungen... :D
 
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Köf3 schrieb:
(gut, das betrifft aber alle Fahrzeugtypen)

Eben! Das hat nichts mit fehlendem oder schlechten Fahrradwegen zu tun, wenn Idioten sich nicht an Regeln halten. Die grössten Idioten sind aber die Radfahrer selbst. Rote Ampeln nicht beachten, grundsätzlich jede Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung zu fahren oder mein "Favorit", auf dem schmalen Fahrradweg in die falsche Richtung zu fahren, sind nur einige der "Verbrechen" die ich jeden Tag beobachten muss.
 
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Erst ab 25kg regelmäßigen heben/tragen oder 36kg unregelmäßigen und kurzzeitigen tragen/heben müssen Hebevorrichtungen vorgesehen werden wie es der Arbeitsschutz vorschreibt. :)
 
xexex schrieb:
Eben! Das hat nichts mit fehlendem oder schlechten Fahrradwegen zu tun, wenn Idioten sich nicht an Regeln halten. Die grössten Idioten sind aber die Radfahrer selbst. Rote Ampeln nicht beachten, grundsätzlich jede Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung zu fahren oder mein "Favorit", auf dem schmalen Fahrradweg in die falsche Richtung zu fahren, sind nur einige der "Verbrechen" die ich jeden Tag beobachten muss.
Nicht zu vergessen die Radfahrer, die unbedingt auf dem Gehweg unterwegs sein müssen, weil sie zu faul sind ihr Rad mal ein paar Meter zu schieben, wenn sie an eine Engstelle kommen. Da musste dann schon mal furchtbar aufpassen, dass Du nicht über den Haufen gefahren wirst, wenn Du aus der Haustür trittst.

Viele Autofahrer sind allerdings auch nicht besser, die parken bei uns inzwischen fast wie sie wollen und wenns direkt auf der Ecke ist. Hauptsache keinen Meter zu viel laufen müssen.
 
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xexex schrieb:
Das ist eben nicht "grundsätzlich" der Fall, sondern betrifft einige Städte und Gemeinden in Deutschland. Schaue dich mal in Köln, in Münster oder in einigen anderen Städten um. Nix "bruchstückhaft" und auch definitiv nicht schlecht ausgebaut oder gewartet.
https://home.meinestadt.de/deutschland/fahrradfreundliche-gemeinden

Fahr mal nach Prag, da siehst du was "schlechte Behandlung" vom Radverkehr bedeutet. Dort gilt das Rad als reines Sportgerät und Fahrradwege sind praktisch nicht vorhanden.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/prag-oepnv-mobilitaet-radfahren-nachhaltigkeit

Du verstehst es nicht. Es mag einige Städte geben, wo das der Fall ist, aber das betrifft längst nicht die Mehrheit. Da nützen mir deine Bsp. auch nichts.
Es benötigt eine nachhaltige Änderung des Verkehrskonzeptes in Städten. Klar kann man auf andere Länder zeigen wo es schlechter ist, aber man darf ruhig die Fühler in Regionen strecken, die es wesentlich besser machen als wir und davon lernen.
In DE ist das Fahrrad kein durchweg gutes Verkehrsmittel und wenn sich das ändern würde, hätten alle was davon. Aber irgendwie willst du das gar nicht habe ich das Gefühl.
 
xexex schrieb:
Eben! Das hat nichts mit fehlendem oder schlechten Fahrradwegen zu tun, wenn Idioten sich nicht an Regeln halten. Die grössten Idioten sind aber die Radfahrer selbst. Rote Ampeln nicht beachten, grundsätzlich jede Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung zu fahren oder mein "Favorit", auf dem schmalen Fahrradweg in die falsche Richtung zu fahren, sind nur einige der "Verbrechen" die ich jeden Tag beobachten muss.

Bei uns leider erlaubt mit dem Rad und der Einbahnstraße :D
 
xexex schrieb:
Eben! Das hat nichts mit fehlendem oder schlechten Fahrradwegen zu tun, wenn Idioten sich nicht an Regeln halten. Die grössten Idioten sind aber die Radfahrer selbst. Rote Ampeln nicht beachten, grundsätzlich jede Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung zu fahren oder mein "Favorit", auf dem schmalen Fahrradweg in die falsche Richtung zu fahren, sind nur einige der "Verbrechen" die ich jeden Tag beobachten muss.
Aha da haben wir ihn, den Fahrradfahrer Hater. Lol ich bin beides und ich kann dir sagen, dass viele Autofahrer genauso bescheuert sind. Das hat weniger mit dem Fahrzeug als viel mehr mit der Person die es lenkt zutun. :volllol:
 
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kundenfeindlichen Auslegung
😂 Klingt echt irgendwie komisch.

Darüber hinaus garantieren manche Anbieter keinen verkehrssicheren Zustand oder funktionstüchtige Akkus. Stattdessen sollen teilweise die Kunden selbst [usw. inkl. dem kompletten nächten Absatz]
Dass sowas überhaupt in Deutschland möglich ist. Man muss doch hier sonst jeden Mist zertifizieren lassen und zeigen, dass man dies und das tut und hierfür gesorgt hat!?!
 
xexex schrieb:
sind nur einige der "Verbrechen" die ich jeden Tag beobachten muss.
Manche Dinge die ich beobachte, sind einfach nur extrem gefährlich. Geht übrigens auch im ländlicheren Raum:
Wir stehen mit dem Auto an der Kreuzung, da kommt mit sehr hoher Geschwindigkeit ein Radfahrer zwischen den Autos (!) an die Haltelinie gekachelt. Der hält aber nicht an, sondern fährt mitten AUF die Kreuzung, bleibt dort stehen (!!), während die anderen Autos der anderen Spur bereits fahren. Diese müssen dann halt drum rum kurven. Einige Sekunden später fährt der Typ dann langsam weiter, auf dem Radweg der neben der Straße ist... WTF dachten wir uns nur...
 
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