Ebay-Betrug mit neuen Konten (oft endend auf "_0")

EDV-Fachmann

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Ich bin diesen Monat auf einen Betrüger bei ebay hereingefallen, der als neuer Verkäufer Waren günstig zum Sofortkauf - allerdings nur ein Stück pro Käufer - angeboten hat. Kaum hatte ich per Paypal bezahlt, hat eBay den Verkäufer gelöscht. Mein Geld habe ich nach Fristablauf zurück bekommen. So weit so gut.

Danach fielen mir viele weitere Konten auf die alle folgende Gemeinsamkeiten aufwiesen:
- Neues Ebay-Konto mit wenig Bewertungen (meist nur eine, damit 100% positiv)
- Ware deutlich unter Marktwert zum Sofortkauf
- Ebay-Name endet immer auf "_0" oder "-0"
Siehe auch:
https://www.computerbase.de/forum/t...d-ebay-interessiert-es-nicht-was-tun.1703159/
https://forum.purseblog.com/threads/watch-out-goyard-scammer-on-ebay.710218/
https://community.ebay.com/t5/Selling/Fake-buyers-not-paying/td-p/25781707
etc.

Jetzt hat auf mein Notebook genau so einer geboten. Ich habe ihn angeschrieben, jedoch keine Reaktion erhalten.

Was kann man tun, um sich davor zu schützen? Ebay erlaubt ja nur Bieter mit negativer Gesamtbewertungszahl auszuschließen.

Ich habe mir folgenden Text für meine Auktionen überlegt:
"Ich behalte mir vor, Gebote von neuen Ebay-Konten und einer Bewertungszahl unter 10 zu Streichen. Es sei denn, die Serösität wird mir per persönlicher Nachricht glaubhaft gemacht."

Was haltet Ihr davon. Oder habt Ihr eine bessere Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe nicht, wo das Problem liegt: Wenn Du verkaufst und erst lieferst, wenn Du das Geld in der Tasche hast, kann Dir doch nichts passieren !?

Und mit der anderen Sache, nämlich der unseriösen Anbieter bzw. Betrüger, hat Deine Auktionen doch wohl überhaupt nx zu tun !?
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Verstehe nicht, wo das Problem liegt: Wenn Du verkaufst und erst lieferst, wenn Du das Geld ind er Tasche hast, kann Dir doch nichts passieren !?
Die Betrüger sind erfinderisch (siehe gepostete Links). Sie versuchen unter Vorwänden eine Lieferung ohne (echte) Zahlung zu veranlassen. Macht man das nicht, ist die Auktion erfolglos. In dem ersten Link ist das einem gleich drei mal hintereinander passiert. Das will ich aber nicht. Ich will mein Geld - und zwar möglichst schnell.

de la Cruz schrieb:
Und mit der anderen Sache, nämlich der unseriösen Anbieter bzw. Betrüger hat Deine Auktionen doch wohl überhaupt nx zu tun !?
Die Gemeinsamkeit liegt im Namen endend auf "_0" oder "-0" und jeweils neuen Ebay-Konto. Daher bin ich erst auf den Bieter aufmerksam geworden. Vielleicht können andere die Regelmäßigkeit ja bestätigen. Laut meiner Erfahrung und der in den Links müssen das massig viele Konten sein, mit denen so betrogen wird.
 
EDV-Fachmann schrieb:
Die Betrüger sind erfinderisch (siehe gepostete Links). Sie versuchen unter Vorwänden eine Lieferung ohne (echte) Zahlung zu veranlassen. Macht man das nicht, ist die Auktion erfolglos. In dem ersten Link ist das einem gleich drei mal hintereinander passiert. Das will ich aber nicht. Ich will mein Geld - und zwar möglichst schnell.

1. Kein Paypal anbieten
2. Erst dann verschicken wenn das Geld auf deinem Bankkonto eingegangen ist
3. Falls keine Bezahlung erfolgt Fall bei Ebay eröffnen und so die Verkaufsprovision nicht zahlen müssen

= Problem solved
 
Was kann man tun, um sich davor zu schützen?
Bei solchen Verkäufern nichts kaufen, auch wenn das Angebot noch so günstig erscheint!
 
ChotHoclate schrieb:
1. Kein Paypal anbieten
Der Tip könnte funktionieren. Allerdings ist das Angebot dann nicht so attraktiv.

ThomasK_7 schrieb:
Bei solchen Verkäufern nichts kaufen, auch wenn das Angebot noch so günstig erscheint!
Danke. Aber meine Frage bezieht sich auf den Verkauf. Ich möchte die Gebote von suspekten Bietern auf meine Artikel verhindern, bzw. streichen.
 
Na lieber ein weniger attraktives Angebot, dafür aber das Geld bekommen als hinterher ohne Geld und ohne Ware da zu stehen.

Wenn du Paypal als Verkäufer anbietest öffnest du Betrügern Tür und Tor
 
Nicht nur Betrügern.

Ich bin bisher alles losgeworden auch ohne Paypal.
 
Ich sehe auch bei Paypal kein Problem; wenn das Geld da ist, runter damit, Ware versenden und gut ists !
 
Dann hat man allerdings das selbe Problem wie ich mit PayPal, nämlich einen lebenslangen Verzicht auf ein Konto bei Ihnen.
Ok, zumindest solange, wie man immer noch an der selben Adresse wohnhaft ist.

Daher kann die Konsequenz nur lauten: Kein PayPal als Privatverkäufer anbieten!
 
boarder-winterman schrieb:
Dann hat man allerdings das selbe Problem wie ich mit PayPal, nämlich einen lebenslangen Verzicht auf ein Konto bei Ihnen.

Dabei gehst Du schlicht und einfach davon aus, dass Ebay/Paypal das Problem nicht zufriedenstellen klären würde; in den meisten Fällen klären Ebay/Paypal aber solche Betrugsfälle zufriedenstellend und sogar recht schnell und großzügig auf.

Ich hatte jetzt gerade den Fall, dass ich von einem solchen Betrüger etwas gekauft und mit Paypal bezahlt hatte und Ebay/Paypal hat mir mein Geld schon wieder und unaufgefordert zurückerstattet, bevor ich dazu überhaupt einen Antrag gestellt hatte.
 
Es geht aber auch nicht darum dass du mit Paypal etwas bezahlst sondern dass du als Verkäufer Paypal anbietest.

Und genau was du schilderst ist das Problem, Paypal entscheidet für den Käufer zufriedenstellend und großzügig, worunter du als Verkäufer leidest.
 
Stevo86 schrieb:
PP könnte sich auch das Geld zurückholen

Auf welcher gesetzlichen Grundlage? Der Käuferschutz widerspricht deutschem Recht. Sie können zwar dein PP-Konto ins Minus ziehen, aber das Geld letztendlich nicht einfach zurückbuchen. Und wenn sie es doch mal tun sollten, holt man die Lastschrift einfach wieder zurück und widerspricht dem SEPA-Lastschriftverfahren.

Nach deutschem Recht ist der Privatverkauft nämlich erfüllt, so bald der Verkäufer seine Pflichten (Geld erhalten, Ware verschicken... um ganz sicher zu gehen natürlich mit Nachweis) vollzogen hat. Eine Rückgabe der Kaufsache ist per Gesetz beim Privatverkauf sowieso nicht vorgesehen, außer natürlich, wenn Sachmängeln nicht beschrieben/verschwiegen wurden.

Zum Topic: Hier kann man somit davon ausgehen, dass eben Paypal auf dem Schaden sitzen bleibt, wenn der Betrüger ein Profi war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar bleibt dann PayPal auf dem Schaden sitzen, wenn man das Geld abgeräumt hat, eben weil sie es nicht auf einen Prozess ankommen lassen werden in dem dann letztlich geklärt werden würde, ob deren Vorgehen mit dem deutschen Recht vereinbar ist. Aber man bekommt Post vom Inkasso und den Account gesperrt. Da muss also jeder selbst seine Prioritäten setzen und entscheiden ob er es darauf ankommen lässt oder es vermeidet indem er eben als Verkäufer kein PayPal anbietet.
 
Post von der Inkasso ignorieren und dem Mahnbescheid vollumfänglich widersprechen. Neues Paypal Konto mit anderem Giro/KK erstellen. Den selben Spaß hatte ich auch schon.

Edit: Und ja, kein Paypal anbieten als Verkäufer.
 
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